Nach dem Tuberkuloseausbruch rund um eine Pflegefachschule im sächsischen Chemnitz werden nun mögliche Infektionsketten auch in andere Bundesländer überprüft. Konkret seien Kontakte nach Hamburg und Augsburg bekannt, die dortigen Behörden seien informiert, teilt die Stadt mit. Erst ist bei einer Pflegeschülerin eine Lungentuberkulose entdeckt worden, dann wurde bei 25 Menschen eine Infektion nachgewiesen, aber nicht jede Infektion führe zu einer Erkrankung, heißt es. Derzeit werden nach dem Ausbruch noch vier Menschen wegen einer Tuberkuloseerkrankung im Krankenhaus behandelt, bei zweien handelt es sich den Angaben nach um eine offene Tuberkulose. Das heißt, die Erkrankten scheiden Erreger aus und können so wiederum andere Menschen anstecken.
AZ