augenzeuge hat geschrieben:Ja, das ist typisch deutsch. Man sucht immer Negatives. Das in diesem Fall die Polizei sehr gelobt wurde, zählt nicht.
AZ
Hier ein Auszug aus einen e-Mail von mir an die Bild-Zeitung vom 24.7.2016
Bild-Zeitung vom 23.7.2016
……….
Und noch eins, in unserer Demokratie haben wir Meinungs- und Pressefreiheit. Auch ich bin interessiert am täglichen Leben. So habe ich in den gestrigen Abendstunden vor dem Fernseher gesessen und habe die Ereignisse sehr interessiert verfolgt.
Angefangen mit Tagesschau 24, ARD, ZDF, RTL, N-TV, N24, von einem Kanal zum anderen und wieder zurück. Geblieben war ich dann in den späten Stunden im Live – Stream von Bild.
Ergebnis, eine reine Katastrophe. Kein Sender wollte sich an Spekulationen beteiligen, aber immer wieder die gleichen Fragen: War es ein Terroranschlag, war es ein oder mehrere Täter und viele Fragen mehr und immer wieder die gleichen Fragen. Die Fragen an dem Polizei-Pressesprecher auch hier die immer wieder kehrenden Fragen, nur Punkt und Komma an anderer Stelle in der Fragestellung.
Katastrophe für mich in N-TV und N24, die Wiederholungen vom Video des Attentäter vor dem McDonald Laden, zum Teil das Bild gedrittelt und dann im Stream die Text-Einblendungen. Ich konnte es nicht mehr ansehen. Deshalb habe ich mich dann bis Mitternacht im Internet orientieret.
Die Medien sollten sich die Frage gefallen lassen, ob ihre Arbeit behilflich für die Polizei ist oder nicht. Lassen Sie doch die Sicherheitsorgane einfach mal in Ruhe ihre Arbeit ausführen und warten Sie doch ab, was nach einer Auswertung veröffentlich wird. Mit solch einer Berichterstattung wird das Chaos unter der Bevölkerung erst richtig verunsichert und angeheizt. Wenn die Medien den Auftrag zur Berichterstattung haben, dann bitte geben Sie Ihrer Erkenntnisse an die Sicherheitsorgane einfach ruhig und sachlich weiter.
Wir und auch ich regen uns auf über verschleierte Muslime. Die Polizei führt uns das Gleiche vor. Und warum, die Medien wollen auch die Gesichter der Sicherheitsorgane präsentieren und gefährten somit auch das Leben der Beamten. Immer und immer wieder werden nach Schwachpunkten und Fehlern in allen Bereichen des täglichen Lebens gesucht und anschließend durchleuchtet.
Eine Überschrift über die halbe Seite in den Zeitungen, als Dank und Anerkennung für die Sicherheitsorgane – Fehlanzeige.
Johann Wolfgang von Goethe hat vor über 200 Jahren geschrieben:
Begegnet uns jemand,
der uns Dank schuldig ist,
gleich fällt es uns ein.
Wie oft können wir jemand begegnen,
dem wir Dank schuldig sind,
ohne daran zu denken.
Recht hat diese Persönlichkeit und paßt mehr denn je in unsere heutige Gesellschaft.
Goethe kennt man, Dank aussprechen fällt schwer, das Haar in der Suppe zu kritisieren ist eine leichte Aufgabe.
ohne weiteren Kommentar
VG Bahndamm 68