Ari@D187 hat geschrieben:Ganz offenbar hatte die Tat dann doch etwas mit dem IS zu tun...
Ansonsten habe ich schon mehrfach versucht zu erläutern dass der IS nicht mit einem Staat zu verwechseln ist, welcher "Soldaten" hat und diesen offiziell Aufträge gibt.
Der IS ruft generell zu Anschlägen gegen Ungläubige auf, sei es mit LKW, Lieferwagen, Revolvern von 1892, Messern, etc.
Ari
IS reklamiert Attentat in Straßburg für sich - doch Experte glaubt an ganz anderes Motiv
augenzeuge hat geschrieben:Ihr irrt euch. Es ist zu einfach, alles auf den IS zu schieben.
Ich bin eher bei diesem Experten....:IS reklamiert Attentat in Straßburg für sich - doch Experte glaubt an ganz anderes Motiv
https://www.merkur.de/politik/strassbur ... 46090.html
AZ
Ein Pariser Soziologie hat nichtsdestotrotz eine andere Theorie: Farhad Khosrokhavar sagt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, seiner Meinung nach wollte Cherif Chekatt „Rache an der Gesellschaft üben und Menschen töten“. Religiöse Motive hätten dabei seiner Ansicht nach keine Rolle gespielt. Der Attentäter von Straßburg sei „deprimiert und verzweifelt“ gewesen, weil er von den Behörden „wegen vieler krimineller Aktivitäten“ verfolgt worden sei. Mehrere seiner Freunde seien in Haft gekommen, auch Cherif Chekatt sollte wieder ins Gefängnis wandern.
„Er war für 27 Straftaten bekannt, wie etwa bewaffnete Raubüberfälle, der Islam spielte dabei nie eine Rolle. Er ist auch nie in ein anderes Land gegangen, um von Dschihadisten ideologisch geschult zu werden.“
Doch wie ist es dann zu erklären, dass der Attentäter angeblich „Allahu Akhbar“ gerufen hatte, bevor er auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt mehrere Menschen tötete? Khosrokhavars These: „In Europa gibt es viele Fälle wie diesen. Menschen geben fälschlicherweise vor, Dschihadisten zu sein, und töten dann. “ Der religiöse Aspekt sei ihnen aber gar nicht wichtig. Der IS nutze die Propaganda dann für sich, indem sie die Tat für sich reklamiere.
Edelknabe hat geschrieben:Mir fällt gerade dazu ein. Der junge Mann hätte es vielleicht einmal mit ganz normaler Arbeit versuchen sollen, müssen.
augenzeuge hat geschrieben:Frag doch mal diese Experten, warum man so einen IS Gefährder frei rumlaufen lässt und nicht im Visier hat.
AZ
Spartacus hat geschrieben:Ich würde die alle wegsperren. Menschenrechte hin, Menschenrechte her.
Denn auch "normale" Menschen haben rechte, vor allem das Recht im eigenen Land in Ruhe zu leben.
Sparta
Volker Zottmann hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Ich würde die alle wegsperren. Menschenrechte hin, Menschenrechte her.
Denn auch "normale" Menschen haben rechte, vor allem das Recht im eigenen Land in Ruhe zu leben.
Sparta
Dänemark ist ja kurz davor:
Also nicht alle wegzusperren, aber alle ohne Papiere und Gefährder. Also im Vorfeld internieren. Zum Wohle und Schutz Dänemarks. Die wollen es auch so nennen und dafür eine ganze Insel opfern.
Gruß Volker
Spartacus hat geschrieben:Radikalisiert hat er sich in den diversen Gefängnissen
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Ihr irrt euch. Es ist zu einfach, alles auf den IS zu schieben.
Ich bin eher bei diesem Experten....:
[...]
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Radikalisiert hat er sich in den diversen Gefängnissen
Sparta
Dann lohnt es sich also jemanden einzusperren...
Dennoch bleibt die Frage, warum seine Freunde von der Radikalisierung nichts mitbekamen.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Zicke hat geschrieben:diese gescheiterten Existenzen einer verfehlten Integration, die wird es noch lange geben.
AZ
solche wachsen jetzt bei uns heran
Ja, du hast recht. Wenn wir nicht aufpassen, tun sie das wirklich. Aber aktuell habe ich noch Hoffnung, noch stellen wir uns etwas besser an als die Franzosen damals....
So wie die dort leben, lebt hier dauerhaft kaum einer. Noch....
AZ
Die Franzosen sind Meister in der Integration
augenzeuge hat geschrieben:Grenzbeobachter, wenn du mir erzählen willst, dass die Integration in Frankreich besser gelungen ist als bisher in D, dann hast du recht, vermutlich kennen wir 2 verschiedene Länder.Die Franzosen sind Meister in der Integration
Da schüttle ich jetzt den Kopf.
Wenn Frankreich eine Vorbildwirkung in der Integration haben soll, dann habe ich diese noch nicht erkannt. Und ich wette, ich bin nicht der Einzige.
AZ
P.S.
Um es deutlich zu sagen, die gescheiterte Integration in Frankreich ist für mich eine der Ursachen für den Terror. Die dort gebildeten Parallelgesellschaften sollten für D eine große Warnung sein.
Ari@D187 hat geschrieben:Ist der Staat schuld an der Entstehung der Parallelgesellschaft oder sind es die Menschen dieser Parallelgesellschaft (insbesondere die erste/zweite Generation), welche es nicht anders können/wollen?
Experten sind sich einig, eine Seite allein ist es nicht...
Ari
Frankreichs Integrationspolitik ist eine Schande....Frankreich scheitert seit Jahrzehnten an der Integration. Kein Wunder, dass der Front National immer mehr Auftrieb hat.
Drogen und Gewalt – Frankreichs Problemviertel zeigen das Ausmaß misslungener Integration
Problemgebiet Banlieue: Konflikte und Ausgrenzung in den französischen Vorstädten
Seit drei Jahrzehnten stellen die benachteiligten Randgebiete der französischen Großstädte eine zentrale Herausforderung der französischen Innenpolitik dar. In den Banlieues prägen Arbeitslosigkeit, städtische Verwahrlosung und Gewalt den Alltag. Urbane Ausschreitungen erreichten 2005 ein erschreckendes Ausmaß. Experten warnen vor einer starken sozialen Segregation, wie sie in vielen US-Städten zu finden ist.
FRANKREICH
Integration in Trümmern
Wenn wir nicht aufpassen, tun sie das wirklich. Aber aktuell habe ich noch Hoffnung, noch stellen wir uns etwas besser an als die Franzosen damals....
So wie die dort leben, lebt hier dauerhaft kaum einer. Noch....
Ich würde die alle wegsperren. Menschenrechte hin, Menschenrechte her.
Interessierter hat geschrieben:. Dadurch ist es in vielen Fällen kaum möglich, eindeutig zwischen einem politisch-motivierten Terrorakt und einer spontanen Tat aus persönlichen Motiven zu unterscheiden.
http://faktenfinder.tagesschau.de/hinte ... r-101.html
Einzig allein Einwanderer aus einem religiös-arachischen Kulturkreis wollen in Frankreich nicht dazu gehören.
Überwachung von Gefährdern
Nichts gelernt aus dem Fall Anis Amri
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