Ritterkreuzträger

Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 6. Mai 2014, 17:00

Will ich mal wieder für ein bisschen Abwechselung / Wirbel im Forum sorgen. [hallo]

Im Zusammenhang mit Recherchen zu meinem Großvater, bin ich vor kurzem über nachfolgende DOKU gestolpert:

[video] http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... hland.html [/video]

Wie ist eure Meinung dazu. Waren die Ritterkreuzträger Helden, oder Verbrecher? Haben sie für Hitler gekämpft, oder
für das deutsche Volk? Sollte die Bundeswehr ihr Andenken in Ehren halten, oder nicht?

LG

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon HPA » 6. Mai 2014, 17:28

Steht doch in Interview. Es besteht ein Kontaktverbot der BW zur OdR.

Und RK Träger dürfte die BW bereits seit Jahrzehnten nicht mehr in ihren Reihen haben.

Und bitte nicht die olle Leier die BW hat ja Wehrmachtssoldaten etc..die NVA bzw dessen Vorläufer KVP hat auch. Zu Hauf!

Man war sich ja noch nicht mal zu schade ,den "Blutigen Ferdinand " für die NVA zu umwerben als der noch in russischer Kriegsgefangenschaft saß.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 6. Mai 2014, 18:17

HPA hat geschrieben:Steht doch in Interview. Es besteht ein Kontaktverbot der BW zur OdR.



Im Film sieht man einen aktiven in Uniform an der Feier teilnehmen und es wird mitgeteilt, das etliche in
Zivil ebenfalls anwesend sind.

LG

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon pentium » 6. Mai 2014, 18:24

1999 untersagte der Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping, alle Kontakte zwischen Bundeswehr und OdR.
Nun braucht ja nicht jeder Ritterkreuzträger in der OdR organisiert zu sein.

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon HPA » 6. Mai 2014, 18:32

Spartacus hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Steht doch in Interview. Es besteht ein Kontaktverbot der BW zur OdR.



Im Film sieht man einen aktiven in Uniform an der Feier teilnehmen und es wird mitgeteilt, das etliche in
Zivil ebenfalls anwesend sind.

LG

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ich kenne den Film habe ihn mir aber nicht nochmal angeschaut. Wenn es ein aktiver Soldat oder Reservist war, hat er sich eines Dienstvergehens schuldig gemacht. Was jemand privat in Zivil auf solchen Veranstaltungen macht ,ist allein deren Privatsache
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 6. Mai 2014, 18:43

Na dann hast Du auch gesehen, wie der General a.D. Reinhard Günzel dort begrüßt wurde.

Nach dem Theater was man mit ihm veranstaltet hat und nachdem er von seinem gesamten Offizierskorps
im Stich gelassen wurde, fand ich das gut.

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon HPA » 6. Mai 2014, 18:45

ich hab Günzel mal in Hammelburg kennen gelernt. Im Gespann mit Gen Reinhard. Unterschied zw Tag und Nacht.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Janko » 8. Mai 2014, 18:44

Na, ja @Sparta, der Wirbel hält sich in Grenzen....

Mir kam da nur mal so ein Gedanke.....da verschiedene Ritterkreuzträger auch Träger des Krimschild sind...von wegen und Erfahrung und so, ist da schon vorhanden...also wenn da noch jemand Informationen braucht, Hacken zusammen und Vortrag...
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon pentium » 9. Mai 2014, 16:06

Stimmt, kein Wirbel, nicht mal ru­di­men­tär!

Hier mal eine kurze Geschichte des Eisernen Kreuzes

Das Eiserne Kreuz hat einen festen Platz in der deutschen Geschichte. Zunächst als Tapferkeitsauszeichnung gedacht, entwickelte es sich bald zum Staatssymbol. Seit 1956 ist es das Hoheitszeichen der Bundeswehr.

"In der jetzigen großen Katastrophe, von welcher für das Vaterland alles abhängt ..." So beginnt die Stiftungsurkunde des Eisernen Kreuzes, die von Preußens König Friedrich Wilhelm III. in Breslau unterzeichnet wurde. Sie trägt das Datum des 10. März 1813.
Mit dem Befreiungskrieg gegen Napoleon beginnt die Geschichte des bekanntesten deutschen Ordens. Der künstlerische Entwurf des Eisernen Kreuzes stammt von Karl Friedrich Schinkel, dem preußischen Architekten und Bildhauer. Der Geist der Befreiungskriege spiegelt sich in der Verleihung des Ordens wider. Ohne Unterschied im Rang wurden Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften damit ausgezeichnet.
Jeder zwanzigste Kriegsteilnehmer erhielt für seine Taten das Eiserne Kreuz. Etwa 9.000 Auszeichnungen wurden direkt ausgegeben, die übrigen Träger mussten warten, bis Ausgezeichnete verstarben und deren Kreuze erneut ausgegeben werden konnten. Preußen war arm und musste sparen.
Im deutsch-französischen Krieg 1870/71 wurde das Eiserne Kreuz wieder verliehen. Dabei blieb es in seiner Form gleich, nur das Stiftungsjahr auf der Vorderseite wurde geändert. Auch Angehörige nicht-preußischer Kontingente konnten nun die Auszeichnung erhalten.

Ein Symbol mit Geschichte

Die dritte Stiftung erfolgte zu Beginn des Ersten Weltkrieges am 5. August 1914 durch Kaiser Wilhelm II. Von den rund 13 Millionen Kriegsteilnehmern erhielt fast jeder Dritte eines der Eisernen Kreuze am schwarzen und weißen Bande verliehen.
Zudem wurde das Eiserne Kreuz im Ersten Weltkrieg erstmals als deutsches Hoheitszeichen verwendet und für diesen Zweck vereinfacht. So war es z. B. auf den stoffbespannten Tragflächen der ersten deutschen Militärflugzeuge zu finden.
Im Zweiten Weltkrieg wurden noch weitere Stufen des Eisernen Kreuzes eingeführt. Die Testpilotin Hanna Reitsch bekam 1942 als einzige Frau das Eiserne Kreuz verliehen. Zum Balkenkreuz verändert, prangte es zudem auf den Panzern und Flugzeugen der Wehrmacht.
Von den Offizieren des 20. Juli 1944 waren 13 Inhaber des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes. 711 Ritterkreuzträger dienten später in der Bundeswehr, von den 114 einen Generalsrang erreichten. Insgesamt wurde das Eiserne Kreuz etwa 2,3 Millionen Mal während des Krieges verliehen. Mit der Aufstellung der Bundeswehr erinnerte man sich in den fünfziger Jahren wieder an die traditionelle Tapferkeitsauszeichnung. So schmückte es als einzige Dekoration die Kraftfahrzeughalle in Bonn, in der die ersten 101 Soldaten der neuen Streitkräfte durch Verteidigungsminister Theodor Blank ernannt wurden.
Mit Anordnung des Bundespräsidenten vom 1. Oktober 1956 wurde das Eiserne Kreuz zum Erkennungszeichen der Bundeswehr. Heute fungiert es in den Farben Blau und Silber als Symbol für die neue Bundeswehr. Diese Form ersetzt jedoch nicht das traditionelle schwarze Hoheitszeichen...]

https://treff.bundeswehr.de/portal/a/tr ... AC65lzQ!!/

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Merkur » 12. Mai 2014, 18:21

Spartacus hat geschrieben:
Wie ist eure Meinung dazu. Waren die Ritterkreuzträger Helden, oder Verbrecher? Haben sie für Hitler gekämpft, oder
für das deutsche Volk? Sollte die Bundeswehr ihr Andenken in Ehren halten, oder nicht?
LG
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Deine Fragen @Spartacus sind nicht pauschal zu beantworten. Helden oder Verbrecher ?
Bei den gut 7.300 RK-Trägern gab es sicher sowohl Helden als auch Verbrecher. Ich neige äußerst selten dazu, eine Person als Helden zu bezeichnen. Aber es gab tatsächlich Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere, die tapfer außergewöhnlich große militärische Leistungen vollbracht haben. Für welches Ziel sei dahingestellt. Und es gab Verbrecher, wie Oskar Dirlewanger.
Ich unterscheide auch, ob das RK einem Frontkämpfer für vielfach bewiesene außergewöhnliche Tapferkeit oder einem Truppenführer verliehen wurde. Und dann macht es noch einen Unterschied, wann das RK verliehen wurde. Je mehr sich der Krieg dem Ende neigte, um so großzügiger wurde die Verleihungspraxis.
Genau so unterschiedlich ist die Frage zu beantworten, für wen die RK-Träger gekämpft haben, wobei ich persönlich zu der Ansicht neige, dass die Masse sicher nicht für die Person Hitler gekämpft hat. Bei der Waffen-SS mag der Prozentsatz höher gewesen sein. Und sicher ist auch entscheidend, wann ein RK-Träger mit einer solchen Frage konfrontiert wurde, falls er einst hinsichtlich seiner Motivation befragt worden ist.
Die Frage mit dem "Andenken in Ehren" halte ich für sehr interessant und ambivalent. Taugen sie zum Vorbild? Auch hier muss differenziert werden. Und die Bundesrepublik und ihre Wehr eiern ja dort seit vielen Jahren umher, wobei die Tendenz zum "Andenken in Ehren" immer geringer wurde bzw. überhaupt nicht mehr vorhanden war/ist. Wer dahingehend tiefer interessiert ist, dem empfehle ich, sich einmal mit der jahrelangen Planung für das Ableben des letzten Großadmirals zu beschäftigen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 12. Mai 2014, 18:29

Ich neige äußerst selten dazu, eine Person als Helden zu bezeichnen. Aber es gab tatsächlich Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere, die tapfer außergewöhnlich große militärische Leistungen vollbracht haben. Für welches Ziel sei dahingestellt. Und es gab Verbrecher, wie Oskar Dirlewanger.
Ich unterscheide auch, ob das RK einem Frontkämpfer für vielfach bewiesene außergewöhnliche Tapferkeit oder einem Truppenführer verliehen wurde. Und dann macht es noch einen Unterschied, wann das RK verliehen wurde. Je mehr sich der Krieg dem Ende neigte, um so großzügiger wurde die Verleihungspraxis.
Genau so unterschiedlich ist die Frage zu beantworten, für wen die RK-Träger gekämpft haben, wobei ich persönlich zu der Ansicht neige, dass die Masse sicher nicht für die Person Hitler gekämpft hat.


Danke Merkur, das hast Du gut geschrieben, denn genau so sehe ich es auch.

LG

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Merkur » 12. Mai 2014, 18:37

Spartacus hat geschrieben:
Danke Merkur, das hast Du gut geschrieben, denn genau so sehe ich es auch.
LG
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Ja manchmal, kann ich auch gute Sachen schreiben. [grins]

Zum Heldenkult noch ein Gedanke: Viele RK-Träger, insbesondere U-Boot-Kommandanten und Jagdflieger, sind durch die Propagandamaschine erst zu Helden hochgeschossen worden. Dadurch wollten ganz sicher viele Hitlerjungen zu Idolen wie Prien oder Rudel werden.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon HPA » 12. Mai 2014, 20:40

Rudel war aber kein Jagd- sondern ein Kampfflieger.Und das ist ein Unterschied.Sogar ein gewaltiger.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon pentium » 12. Mai 2014, 20:51

Eine Junkers Ju 87 G oder eine Focke-Wulf Fw 190 sind nun mal keine Jagdflugzeuge.

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon HPA » 12. Mai 2014, 21:09

hä? ne FW190 schon! Rudel hat auch mal eine geflogen .Aber die Rolle welcher ihr zugedacht war,entsprach nicht ihrer Natur.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Merkur » 13. Mai 2014, 09:16

HPA hat geschrieben:Rudel war aber kein Jagd- sondern ein Kampfflieger.Und das ist ein Unterschied.Sogar ein gewaltiger.


Dann ersetze Rudel durch Marseille, Galland, Mölders oder Hartmann
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon HPA » 13. Mai 2014, 09:43

Es waren die Jagflieger welche gegen Göring und sein sinnloses Verheizen der eigene Leute meuterten...von den Kampffliegern hat man in der Richtung nie was gehört.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon karnak » 13. Mai 2014, 11:00

Nur mal so als Querthema.Ich würde niemals einem Ritterkreuzträger absolut unterstellen er war ein Träger des Systems, natürlich auch nicht unbedingt ein Gegner des Systems,dass gehört zur ganzen Wahrheit. Sicher gibt es viele,besonders von den niederen Rängen,die aus rein militärischer Sicht hohe militärische Auszeichnungen verdient haben.Bei den höheren Rängen bin ich da schon skeptischer,vielleicht auch voreingenommen.Aber die haben sicher mehr den Orden dafür bekommen,dass sie von ihrem sicheren Feldherrenhügel aus mehr oder weniger kluge Entscheidungen,in jedem Fall im Interesse des Regimes getroffen haben,nicht dafür,dass sie ihre eigene Birne hingehalten haben.Und nun zu meinem Querthema,ENTWEDER man stellt die Dinge so dar wie hier beschrieben,lässt den ehemaligen Ritterkreuzträger ihren Stolz auf ihren Orden und die vorausgegangenen"Helden"-Taten UND lässt auch den NVA -Soldaten ihren Stolz auf ihre Uniform und ihre Orden ODER man lässt Beides,differenziert in beiden Fällen nicht und spricht ein absolutes,entgültiges Urteil und"huldigt"in keine der Richtungen.Tut man das trotzdem, einmal so und das andere mal so,je nachdem,welcher Richung man sich mehr"verbunden"fühlt, bekommt das Ganze eine Geschmäckle,für mich zumindest.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 13. Mai 2014, 17:26

karnak hat geschrieben:Querthema,ENTWEDER man stellt die Dinge so dar wie hier beschrieben,lässt den ehemaligen Ritterkreuzträger ihren Stolz auf ihren Orden und die vorausgegangenen"Helden"-Taten UND lässt auch den NVA -Soldaten ihren Stolz auf ihre Uniform und ihre Orden ODER man lässt Beides,differenziert in beiden Fällen nicht und spricht ein absolutes,entgültiges Urteil und"huldigt"in keine der Richtungen.Tut man das trotzdem, einmal so und das andere mal so,je nachdem,welcher Richung man sich mehr"verbunden"fühlt, bekommt das Ganze eine Geschmäckle,für mich zumindest.


So nun kommt das Geschmäckle, Kristian nur wie schreibe ich das, damit ich nicht zu sehr verletze und nicht nur dich?

Also die einen standen in einem Krieg, wie man ihn sich heute kaum noch vorstellen kann und vollbrachten teilweise
unglaubliches, nicht so sehr da sie "Helden" waren, sondern oft aus der puren Not heraus und ebenfalls oft, um ihre
Kameraden zu retten, zu schützen, raus zuhauen.

Auf was soll da , im direkten Vergleich, der NVA - Soldat stolz sein?

Vielleicht kann uns das ja Bogenschütze 77 erklären?

Nix für ungut, Kristian.

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 13. Mai 2014, 17:35

Merkur hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Danke Merkur, das hast Du gut geschrieben, denn genau so sehe ich es auch.
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Ja manchmal, kann ich auch gute Sachen schreiben. [grins]

Zum Heldenkult noch ein Gedanke: Viele RK-Träger, insbesondere U-Boot-Kommandanten und Jagdflieger, sind durch die Propagandamaschine erst zu Helden hochgeschossen worden. Dadurch wollten ganz sicher viele Hitlerjungen zu Idolen wie Prien oder Rudel werden.


Das ist auch heute noch so ähnlich Merkur, wenn auch verdeckter und dabei denke ich nicht an die BW.

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Edelknabe » 13. Mai 2014, 17:40

Mal ne schöne Geschichte zum Fred und irgendwo schrieb ich schon paar Mal darüber(das könnte im AForum gewesen sein?) wenn mein Vater und der Onkel Sonntag Mittags nach dem Essen immer aus ihrer Kriegszeit erzählten.Ich junges Kerlchen hätte stundenlang zuhören können...Also Irgendwo 1944 am Bug...war wohl ein Grenzfluss und auf dem ständigen Rückzug hatte mein Vater Wache, der Russe gegenüber und mein Vater schoss aus ...wie wohl junge Kerle von 21 Jährchen so sind des Nachts auf irgend ein Fenster, Haus gegenüber,ich weiß nicht mehr so genau war Kind und auf einmal gabs ne Riesenexplosion. Sein Langeweile -Ziel muss doch das provisorische Munilager der Sowjets gewesen sein?

Ergebnis, mein Vater bekam das Eiserne Kreuz irgend einer Klasse, die Nahkampfspange und sonstigen Kram hatte er wohl schon? Tage später ging es mit seiner kleinen Truppe in Gefangenschaft,nur dieser Blechorden schaffte es noch per Feldpost Nachhause, ist heute schon familiäre Geschichte und keine Ahnung mehr, wo der abgeblieben ist?

Rainer-Maria und ja doch...es war nicht das Ritterkreuz, mein Vater auch "nur Schütze Arsch im letzten Wehrmachtsglied".
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 13. Mai 2014, 17:44

Nachtrag, denn HPA hatte es schon einmal erwähnt, heute muss so etwas ins Leben gerufen werden,
um unsere Jungs zu unterstützen.

http://courage-verbundenheit.de/dasgelbeband/

Und erinnern möchte ich auch an das unsägliche Hickhack um ein Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenkreuz ... Tapferkeit

Was wurde da nicht debattiert.

LG

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon karnak » 13. Mai 2014, 17:48

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Querthema,ENTWEDER man stellt die Dinge so dar wie hier beschrieben,lässt den ehemaligen Ritterkreuzträger ihren Stolz auf ihren Orden und die vorausgegangenen"Helden"-Taten UND lässt auch den NVA -Soldaten ihren Stolz auf ihre Uniform und ihre Orden ODER man lässt Beides,differenziert in beiden Fällen nicht und spricht ein absolutes,entgültiges Urteil und"huldigt"in keine der Richtungen.Tut man das trotzdem, einmal so und das andere mal so,je nachdem,welcher Richung man sich mehr"verbunden"fühlt, bekommt das Ganze eine Geschmäckle,für mich zumindest.


So nun kommt das Geschmäckle, Kristian nur wie schreibe ich das, damit ich nicht zu sehr verletze und nicht nur dich?

Also die einen standen in einem Krieg, wie man ihn sich heute kaum noch vorstellen kann und vollbrachten teilweise
unglaubliches, nicht so sehr da sie "Helden" waren, sondern oft aus der puren Not heraus und ebenfalls oft, um ihre
Kameraden zu retten, zu schützen, raus zuhauen.

Auf was soll da , im direkten Vergleich, der NVA - Soldat stolz sein?

Vielleicht kann uns das ja Bogenschütze 77 erklären?

Nix für ungut, Kristian.

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[flash] Ich bin auf diesen ganzen Mist nicht mehr stolz,wie so manch ein Anderer es ist,nach 12 Dienstjahren,man wusste so manches zu werten,hat sich seinen Teil gedacht und das mit Sorge um sein Land,dass man gerne auf Erfolgskurs gesehen hätte,aber mehr und mehr ahnte,dass es sich dort nicht befand.
Was nun diesen Krieg angeht,der große Unterschied.Wenn man auf das Dienen in den Organen der DDR nicht stolz zu sein braucht,dass erklärt man ja den Leuten pausenlos, wenn sie stolz darauf sind und das öffentlich zeigen,wie gesagt ich gehöre nicht dazu,schäme mich allerdings auch nicht pausenlos und ausnahmslos.Also auf diesen Krieg und an der Teilnahme an diesem,ob freiwillig oder zwangsweise braucht man noch um einiges weniger stolz sein und das schämen dafür ist um so einiges naheliegender als für die mit den NVA-Uniformen.DAS ist mein Ansatz.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 13. Mai 2014, 18:01

karnak hat geschrieben:Also auf diesen Krieg und an der Teilnahme an diesem,ob freiwillig oder zwangsweise braucht man noch um einiges weniger stolz sein und das schämen dafür ist um so einiges naheliegender als für die mit den NVA-Uniformen.DAS ist mein Ansatz.


Biste heute aber gnädig gestimmt Kristian. [smile]

Ich glaube der Stolz ist ihnen nach dem ersten Gefecht vergangen Kristian, dann zählte nur noch das Überleben und so
werden halt aus der Not heraus Helden geboren.

LG

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon pentium » 13. Mai 2014, 18:12

Na so einfach, mit der Not, ich weiß nicht Sparta. Wenn ich mir so die Liste der Ritterkreuzträger ansehe, mein Interesse geht nun mal zu den U-Booten und ich lese dann Otto Kretschmer, Günther Prien, Erich Topp, Joachim Schepke, Wolfgang Lüth, Reinhard Hardegen. Meinst du die haben dann nach der Verleihung aus Not weiter Schiffe versenken gespielt?

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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon karnak » 13. Mai 2014, 18:12

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Also auf diesen Krieg und an der Teilnahme an diesem,ob freiwillig oder zwangsweise braucht man noch um einiges weniger stolz sein und das schämen dafür ist um so einiges naheliegender als für die mit den NVA-Uniformen.DAS ist mein Ansatz.


Biste heute aber gnädig gestimmt Kristian. [smile]

Ich glaube der Stolz ist ihnen nach dem ersten Gefecht vergangen Kristian, dann zählte nur noch das Überleben und so
werden halt aus der Not heraus Helden geboren.

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[grin] Mein Vater hat als 17 jähriger noch in diesem Krieg gedient,hat mir so einiges davon erzählt.So kann ich ein bisschen was davon erahnen.Ihm war auch nach ein paar Tagen der Stolz vergangen.Aber um die ging es mir nicht,es ging mir um die Schwätzer, die heute von Stolz reden was dieses Thema angeht,entweder keine Ahnung davon haben oder eben auf irgendeinen Feldherrenhügel ihre Heldentaten vollbracht haben,bzw.die anhimmeln.Mein Vater war auch eine Labertasche wie ich,er hat sich mal mit so einem Vertreter dieser "Feldherrenhügel-Ideologie"und des vermeintlichen"Heldentums"auf das man stolz sein kann,eingelassen.Nach einer halben Stunde hat er ihn von seinem Hof gejagt,hat das agitieren aufgegeben und das kommt bei Karnaks selten vor. [wink]
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon karnak » 13. Mai 2014, 18:20

pentium hat geschrieben:Na so einfach, mit der Not, ich weiß nicht Sparta. Wenn ich mir so die Liste der Ritterkreuzträger ansehe, mein Interesse geht nun mal zu den U-Booten und ich lese dann Otto Kretschmer, Günther Prien, Erich Topp, Joachim Schepke, Wolfgang Lüth, Reinhard Hardegen. Meinst du die haben dann nach der Verleihung aus Not weiter Schiffe versenken gespielt?

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Und Du meinst sie hatten eine andere Wahl,konnten sich was anderes aussuchen?ODER und VIELLEICHT waren sie auch Anhänger des politischen Systems,waren von deren Richtigkeit überzeugt?Wäre ja nicht völlig ausgeschlossen.Und nach dem Krieg haben sie sich lange getroffen,stolz das Ritterkreuz um den Hals,das wurde ja wohl vom Führer verliehen.Und da bin ich wieder bei meinem Ansatz,den Mfs und NVA-Angehörigen will man das nun verwehren,empfindet es als Skandal,Geschmacklosigkeit.Und was ist oder war der Auftritt der Ritterkreuzträger,waren wenigstens ein paar bei den Treffen eher unerwünscht,ich vermute mal eher nicht.DESWEGEN mein ENTWEDER ODER.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Merkur » 13. Mai 2014, 18:31

karnak hat geschrieben: Und nach dem Krieg haben sie sich lange getroffen,stolz das Ritterkreuz um den Hals,das wurde ja wohl vom Führer verliehen.


Das "normale" RK wurde i. d. R. nicht durch Hitler verliehen. Er verlieh fast ausschließlich die höheren Stufen zum RK, also EL, S, B (Eichenlaub, Schwerter, Brillanten)
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Spartacus » 13. Mai 2014, 18:31

karnak hat geschrieben: [grin] Mein Vater hat als 17 jähriger noch in diesem Krieg gedient,hat mir so einiges davon erzählt.So kann ich ein bisschen was davon erahnen.Ihm war auch nach ein paar Tagen der Stolz vergangen.Aber um die ging es mir nicht,es ging mir um die Schwätzer, die heute von Stolz reden was dieses Thema angeht,entweder keine Ahnung davon haben oder eben auf irgendeinen Feldherrenhügel ihre Heldentaten vollbracht haben,bzw.die anhimmeln.Mein Vater war auch eine Labertasche wie ich,er hat sich mal mit so einem Vertreter dieser "Feldherrenhügel-Ideologie"und des vermeintlichen"Heldentums"auf das man stolz sein kann,eingelassen.Nach einer halben Stunde hat er ihn von seinem Hof gejagt,hat das agitieren aufgegeben und das kommt bei Karnaks selten vor. [wink]


Genau das meinte ich Kristian, also so "Frontschweine" wie deinen Vater und mal ehrlich, er hatte bestimmt auch von
einer Heldentat erzählt, die er miterlebt oder von der er gehört hat, gelle?

Und wie kam die zustande? Genau.

Pentium, die U - Bootwaffe hatte die höchsten Verluste, nicht wahr?
Ich glaube also schon, das gerade die aus der Not heraus gehandelt haben, eben um zu überleben.

LG

Sparta


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Re: Ritterkreuzträger

Beitragvon Merkur » 13. Mai 2014, 18:35

pentium hat geschrieben:Na so einfach, mit der Not, ich weiß nicht Sparta. Wenn ich mir so die Liste der Ritterkreuzträger ansehe, mein Interesse geht nun mal zu den U-Booten und ich lese dann Otto Kretschmer, Günther Prien, Erich Topp, Joachim Schepke, Wolfgang Lüth, Reinhard Hardegen. Meinst du die haben dann nach der Verleihung aus Not weiter Schiffe versenken gespielt?

mfg
pentium


Wenn Du dahingehend belesen bist, kannst Du Dir ja sicher vorstellen, wie der Löwe (BdU) mit den Kommandanten umgegangen ist, die beim "Schiffe versenken" nicht mehr mitgespielt haben. Die Fälle Heinz Hirsacker und Oscar Kusch setze ich als bekannt voraus.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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