pentium hat geschrieben: Viele wurden damals gezwungen oder besser waren gezwungen ihre Häuser zu verkaufen, weil sie die Häuser nicht mehr erhalten konnten.
Ja, ich gebe es ja zu.
Edelknabe hat geschrieben:Siehe Karnak mit:
"Waren gezwungen trift es schon am Ehesten."
Trifft es auch nicht so richtig.Dazu ein Beispiel. Das Gründerzeithaus in Leipzig, worin wir uns Mitte der 70er Jahre eine Art Ausbauwohnung schufen stand unter der Verwaltung einer Treuhänderin(deren Büro in der Leipziger Innenstadt,uraltes Kontor,die Dame ebenfalls älter, verstaubt, muffig, Aktenordner über AO, Berge von Schriftkram).
Ihr erster Satz, wo ich meine Interesse an der Wohnung bekundete, das wir also selber die komplette Renovierung (sinngemäß von einem Loch)durchziehen würden war folgender: "Ich habe aber kein Geld Herr Rohloff"
Im Laufe der Ausbauphase ging doch ab und zu etwas, übernahm sie verschiedenen kleinen Rechnungskram," den Rest lieferte kostenlos mein VEB."
Soll nur heißen, der Staat DDR tastete da schon mal gar nichts vom Eigentum an, was irgendwann mal Einer aus was für Gründen auch immer verlassen hatte. Dafür waren diese Treuhänder da so wie die alte Dame. Dieser Staat hatte genug mit seinen Neubaugebieten zu tun, dem war das schlichtweg egal, denn es wuchs Ihm so schon über den Kopf, was da zum Beispiel die KWV(Kommunale Wohnungsverwaltung)alles zu verwalten hatten.
Kennt Übrigens Einer die wunderschöne Geschichte? Und zwar diese über Leipzig Jahre nach der Wende, wo man ne Unmenge Gründerzeithäuser dann klammheimlich über Dritte verkaufte. Und zwar diese, wo "angeblich" keine Eigentümer mehr zu ermitteln waren, wären. Also so kriminell waren noch nicht mal die roten Genossen.
Rainer-Maria und einen guten Sonntag allen ins Forum. Im Muldental scheint die Sonne...es wird wohl Frühling....
Edelknabe hat geschrieben: Wie geht also der heutige Staat Deutschland vor? Und wird das Grundstück mit verstreichen einer Frist ...dann enteignet? Wer kennt sich da aus?
Rainer-Maria
Edelknabe hat geschrieben:Das gefällt mir doch schon mal Jörg,(aus deinem Link) und sinngemäß genau so gingen die roten Genossen damals in der DDR auch vor:
"Enteignungen sind nach dem Grundgesetz ausdrücklich erlaubt , wenn sie „zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen“.
Edelknabe hat geschrieben:
Wenn ich jetzt noch dazu schreibe, was ich offiziell (noch in der DDR) einmal beim Notar für ein Grundstück von gut 500 qm bezahlt habe, dann kommt das Forum aus dem lachen nicht mehr raus. Da bin ich aber jetzt gespannt, na wer errät es...und vielleicht stehts bei Wiki?
Rainer-Maria damals war ich stolz wie Oskar, setzte meinen Fuß auf "mein Land", nahm Besitz davon wie so ein Gutsherr aus alter Zeit.Nur Knechte hatte ich keine zur Verfügung, ich knechtete mich dann selber....im Sozialismus hahaha
Edelknabe hat geschrieben:"Der dein Satz war gut Karnak, der traf es voll:
"Zumindest gab es damals wesentlich weniger davon wie heute die es schon immer gewusst haben,also hat man drei Kreuze gemacht,wenn einem der Staat den alten Mist abnahm."
Wenn ich jetzt noch dazu schreibe, was ich offiziell (noch in der DDR) einmal beim Notar für ein Grundstück von gut 500 qm bezahlt habe, dann kommt das Forum aus dem lachen nicht mehr raus. Da bin ich aber jetzt gespannt, na wer errät es...und vielleicht stehts bei Wiki?
Rainer-Maria damals war ich stolz wie Oskar, setzte meinen Fuß auf "mein Land", nahm Besitz davon wie so ein Gutsherr aus alter Zeit.Nur Knechte hatte ich keine zur Verfügung, ich knechtete mich dann selber....im Sozialismus hahaha
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