ex-maja64 hat geschrieben:
@ vs, ja wenn man schon ne ganze Weile von wo weg ist, da sieht man nur die Fassaden die sich geändert haben. Hatte da letzthin so ein Erlebnis, als ich jemanden erzählte ich war in Leipzig. Der sagte mir, toll da hat sich ja in den letzten 20 Jahren ne Menge getan aber er sei noch nie in Leipzig gewesen. Ja die Fassaden sind bunter, aber wie geht es eigentlich den Menschen dahinter??
Mario
augenzeuge hat geschrieben:Eine sehr klare und auch zutreffende Beschreibung der Zustände.
AZ
ex-maja64 hat geschrieben:Mit der Überschrift des Threads "Der langsame Tod Ostdeutschlands" haben die letzten Beiträge aber nichts mehr zutun.
Aber interessant ist es schon wenn man seine Meinung zum Thema hier mal schreibt. Von Leuten denen dann diese Meinung nicht passt, wird man als Jammerer, durch die Blume als ein bisschen dumm oder als jemand der zu blöd war sich den richtigen Beruf auszusuchen abgestempelt.
Nein das ganz normale Leben heute in Ostdeutschland sieht anders aus, wie es irgendwelche hier eingestellten Links uns glauben machen wollen.
Mario
ex-maja64 hat geschrieben:
Nein das ganz normale Leben heute in Ostdeutschland sieht anders aus, wie es irgendwelche hier eingestellten Links uns glauben machen wollen.
Mario
vs1400 hat geschrieben:ok Mario,
mein ehemaliger ort hat heute noch knapp 2000 einwohner ... von ehemals 5000.
stimmt, es ist hart.
doch worauf warten menschen ohne eigentum (zb. haus) denn dort noch?
gruß vs
ex-maja64 hat geschrieben:Und da sind wir wieder beim Markt vs, für ihn ist diese Gegend nur als Absatzmarkt interesannt. Die Produktionsmärkte sind schon längst ost (bzw. fernöstlich) abgewandert.
Mario
ex-maja64 hat geschrieben:vs, wie du ja weisst arbeite ich in Bayern für ne Hamburger Firma .
Mir unverständlich ist, das die Firma z.b. Leute in Cottbus schlechter entlohnt wie in Freiburg im Breisgau.
Die Entlohnung sollte doch auch ein Lohn für die geleistete Arbeit sein, die ist in Cottbus die gleiche wie in Freiburg.
Was mir nicht in den Kopf will, ist das da irgendwelche Lebenshaltungskosten ausschlaggebend sind.
Und jetzt höre ich schon wieder die Stimmen die mir vorwerfen, ich hätte die Marktwirtschaft nach über 20 Jahren noch nicht kapiert und auch den Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage.
Mario
Edelknabe hat geschrieben:Ich sage mal, der Osten wird nicht untergehen nein, er verändert sich nur teilweise sehr extrem.
Bleiben tut der Mensch, zumindest der, der noch was zum festhalten hat und der auch nicht unbedingt ums überleben kämpfen muss, der Rest wird gehen...müssen, zumindest wenn er jung und ehrgeizig ist, wer sollte es den jungen Leuten verdenken.
Deswegen aber keinen Pessimismus, auch ruhige Landschaften können durchaus ihren Reiz haben und Deutschland hat wunderschöne Ecken, nicht nur im Osten.
Rainer-Maria na Mensch Interessierter, Weimar im November läd dich ein zum Reden mit gegenübersitzen und Augenkontakt...wie siehts aus oder haste als Rentner niemals Zeit?
ex-maja64 hat geschrieben:War mit Kerstin heute mal auf Shoppingtour im nova-eventis-park http://www.nova-eventis.de/de/seite/home.php. Dort werden in den verschiedenen Geschäften jede Menge Leute gesucht, aber ausnahmslos auf 400 € Basis. Wer soll davon Leben können und weiter gedacht, was bekommen diese Leute mal für eine Rente??
Mario
augenzeuge hat geschrieben: Die Tendenz geht zum Zweitjob...eine Entwicklung wie sie in den USA schon vor 20 Jahren bestand.
ex-maja64 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben: Die Tendenz geht zum Zweitjob...eine Entwicklung wie sie in den USA schon vor 20 Jahren bestand.
Sehe ich auch so Jörg, leider!!!
Ich bin für meinen jetztigen Job über 10 Stunden von zuhause weg, zugegeben auch für mehr wie 400 €.
Wenn es so kommen sollte, wieviel Zeit bleibt mir dann überhaupt noch am Tag für ein Privatleben?
Und da ist sie wieder, die von mir schon angesprochene Lebensqualität.
Ich erlaube mir einfach mal die von früher und heute zu vergleichen, in der Hoffnung das ich nicht gleich wieder als Jammerer da stehe.
Mario
augenzeuge hat geschrieben:An all das kann ich mich noch erinnern, in Berlin.
AZ
ex-maja64 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben: Die Tendenz geht zum Zweitjob...eine Entwicklung wie sie in den USA schon vor 20 Jahren bestand.
Sehe ich auch so Jörg, leider!!!
Ich bin für meinen jetztigen Job über 10 Stunden von zuhause weg, zugegeben auch für mehr wie 400 €.
Wenn es so kommen sollte, wieviel Zeit bleibt mir dann überhaupt noch am Tag für ein Privatleben?
Und da ist sie wieder, die von mir schon angesprochene Lebensqualität.
Ich erlaube mir einfach mal die von früher und heute zu vergleichen, in der Hoffnung das ich nicht gleich wieder als Jammerer da stehe.
Mario
ex-maja64 hat geschrieben:Aber halt, da gingen die Leute dann auf die Straße, als es ihnen reichte.
Muss man aber heutzutage keine Bedenken haben, erstmal ist sich heute jeder selbst der Nächste und zweitens hätte dann Jeder bei der heutigen "Meinungsfreiheit" sowieso Angst seinen kläglichen Job zu verlieren.
vs1400 hat geschrieben:stellenweise hab ich 10 stunden, zwischen anfang und ende der schicht.
nun kommen noch die leutz der bahn- ag und könnten auch berichten, kurze wechsel ... wochenenden ... feiertage. ... mit ihnen könnte ich singen.
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Zicke hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben:stellenweise hab ich 10 stunden, zwischen anfang und ende der schicht.
nun kommen noch die leutz der bahn- ag und könnten auch berichten, kurze wechsel ... wochenenden ... feiertage. ... mit ihnen könnte ich singen.
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Als Shuttlefahrer hatte ich 2-3 Std Pause zwischen L-B-DD-L-B-L (1997-98) in 72 Std. Ergebniss:" für sie wäre es am besten bei der LVA BU zu beantragen"
und warum soll das mit dem Thema nichts zu tun haben?
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