Die Treuhand...

Re: Die Treuhand...

Beitragvon Edelknabe » 20. April 2019, 20:06

Konkrete Hintergründe? Liesen sich ergänzen. Der Wahnsinns-Absatzmarkt ExDDR war da, der lechzte nach 1989 nur so nach Konsum. Zu was da noch ne Konkurrenz aus der DDR dulden, zulassen? Also alles plattmachen, oder noch die vorhandenen Gelder aus die VEB raus und dann plattmachen.Dazu war diese Treuhand da, zu nichts anderem.Der Ossi (eventuelle Neu-Firmenlenker) blauäugig weil vorher noch nie mit derart gnadenlosem Geschäftsgebaren konfrontiert schauten in die Röhre, logisch, das kannten Er, Sie nicht, waren wohl über gut vierzig Jahre etwas anders aufgewachsen.

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon steffen52 » 20. April 2019, 20:37

Merkur hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Sind wohl zwei verschiedene paar Schuhe, das eine geht ins private Umfeld
Gruß steffen52


Wenn die Menschen durch z.T. fadenscheinige und gewollte Abwicklungen ihre Arbeit verloren haben, geht das auch ins private Umfeld. Und die konkreten Hintergründe zu erfahren ist doch verständlich.

Ob nun verständlich ist ja halt nur ja und das ist es gewesen, ich kann aber es noch mit diesen Personen( welche mal Freunde waren) über das warum und weshalb sprechen( was natürlich nicht alle möchten)
ist aber halt für mich aufschlussreicher und wichtiger als das mit der Treuhand, merke schon das begreifst Du leider nicht, da Dir so etwas nicht zu Deiner gelobten DDR-Zeit nicht passiert ist. Warum auch
als linientreuer SED-Genosse. Darum brauchen wir nicht mehr über dieses Thema schreiben, begreifst es doch nicht!!! [frown]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Volker Zottmann » 20. April 2019, 21:19

Die Ursachen, wieso überhaupt eine Treuhand die Arbeit aufnahm, hat ja wohl nur die DDR verschuldet.
Bei der Treuhand sind in Folge dessen auch Fehler geschehen, vielleicht sogar teils absichtlich, um sich Konkurrenz vom Hals zu halten. (Siehe Kali).
Den kollektiven Todesstoß gab der ollen DDR-Wirtschaft aber nicht die Treuhand, nein, das waren wir Bürger selbst.
Ich kenne nicht einen, der nicht gejubelt hat, als die DM Einzug hielt und die Westware. Ostprodukte hat schlagartig keiner mehr gewollt. Für mich nachvollziehbar, dass dann die Betriebe, egal wer sie weiterführte, kaputt gingen.

Insofern finde ich die Aussage des Ostbeauftragten nachvollziehbar: Diese aufziehende Strukturkrise hat ursächlich NUR die DDR zu verantworten. Heute sind wir in weiten Teilen drüberweg und uns geht es in der Masse besser denn je.
Was soll da neues Gejammer der "Linke"? [ich auch]

Gruß Volker
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 22. April 2019, 22:07

Filmtipp für diejenigen, die sich einbilden, sie hätten den Osten finanziert:

Goldrausch – Die Geschichte der Treuhand
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 23. Juli 2019, 21:18

Läuft bei ARTE
https://www.arte.tv/de/videos/082739-00 ... vaterland/

Die Treuhand – kaum ein Begriff löst in Ostdeutschland stärkere Reaktionen aus. Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft bedeutete für Millionen Ostdeutsche den Weg in die Arbeitslosigkeit. Birgit Breuel, die ehemalige Präsidentin der Treuhand, ist nach Jahrzehnten des Schweigens erstmals bereit, dieses Kapitel noch einmal aufzuschlagen und 30 Jahre später Bilanz zu ziehen.
Die Treuhand – kaum ein Begriff löst in Ostdeutschland stärkere Reaktionen aus. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung und dem Umbau der Wirtschafts- und Lebensverhältnisse im Osten ist es Zeit für eine Bilanz. Der Systemwechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft bedeutete für Millionen Ostdeutsche den Weg in die Arbeitslosigkeit – und begründete eine tiefe Kränkung des Ostens durch den Westen, die gerade in den letzten Jahren neue politische Ventile findet. Birgit Breuel, von 1991 bis 1994 Präsidentin der Treuhandanstalt, hat die schmerzhaften Privatisierungen und Stilllegungen Tausender Unternehmen vorangetrieben. Als Präsidentin der Anstalt wurde sie zur Symbol- und Hassfigur dieses Übergangs. Nach Jahrzehnten des Schweigens ist sie erstmals bereit, dieses Kapitel noch einmal aufzuschlagen und ausführlich über diese Zeit zu sprechen, in der alles auf Hochtouren lief und in der rationale Entscheidungen getroffen werden mussten, um ein Land komplett umzubauen. Welche Überzeugungen hat sie zu ihren Entscheidungen gebracht? Wie schätzt sie diese im Rückblick ein? Und welche Beweggründe hatte sie, eine solche Aufgabe überhaupt zu übernehmen? Wie frei waren die Treuhandmitarbeiter in all ihren Entscheidungen? Hätte es andere Möglichkeiten der wirtschaftlichen Wende gegeben? Die Filmemacher haben Manager der Treuhand, Politiker und Experten zu ihrer Arbeit, zu Zielen und Herausforderungen der Staatsholding befragt.
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Interessierter » 23. Oktober 2021, 13:09

Ifo-Ökonom: Treuhand hat ihr Mandat gut erfüllt

Laut neuer Datenanalyse hat Treuhand die DDR-Wirtschaft nicht verschleudert, sondern Erfolgschancen richtig eingeschätzt


Inhalt [hide]

1 Laut neuer Datenanalyse hat Treuhand die DDR-Wirtschaft nicht verschleudert, sondern Erfolgschancen richtig eingeschätzt
2 „Ergebnis war nicht anders zu erwarten“
3 Firmenumfragen, Treuhand- und Arbeitsagenturdaten quantitativ ausgewertet
4 Betriebe mit westdeutschen Käufern erreichten bessere Überlebensquoten
5 KI-Prognosen: Treuhand-Entscheidungen bewegten sich nahe am Optimum
6 Treuhand-Mandat war nicht selbstverständlich
7 Niedrige Bewertung der DDR-Betriebe war nach Super-GAU Währungsunion vorprogrammiert
8 „Sozialismus ist an Bildungsmangel zugrunde gegangen“
8.1 Ähnliche Beiträge

Dresden/München, 20. Oktober 2021. Wenn man ihren Auftrag zugrunde legt, die DDR-Wirtschaft möglichst schnell zu privatisieren, dann hat die Treuhandanstalt in der Nachwendezeit nur wenig falsch gemacht und recht effektiv gearbeitet. Das hat Dr. Lukas Mergele vom Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo in München nach einer Datenanalyse und Simulationen mit Elementen „Künstlicher Intelligenz“ (KI) in einem Vortrag für das Ifo Dresden eingeschätzt.

Die lesenswerten Ausführungen gibt es hier:
https://oiger.de/2021/10/20/ifo-oekonom ... ore-181029
Interessierter
 

Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 08:48

Lindner nennt Treuhand Symbol für enttäuschte Hoffnungen

«Manche nutzen die Treuhandanstalt und die unabweisbar notwendige Transformation der ehemaligen DDR-Wirtschaft, um gewissermaßen eine Art ökonomische Dolchstoßlegende zu konstruieren und daraus politisches Kapital zu schlagen», monierte Lindner.

Der Minister äußerte sich bei der Vorstellung eines Forschungsprojekts zur Treuhand, die Anfang der 1990er Jahre im Auftrag des Finanzministeriums für die Privatisierung der volkseigenen Betriebe der DDR zuständig war. Die Institution wird in Ostdeutschland teils heftig kritisiert, weil viele der verkauften Betriebe geschlossen oder stark geschrumpft wurden und Millionen Arbeitsplätze wegfielen. Der Treuhand wurde auch vorgeworfen, dass westdeutsche Käufer bevorzugt und teils keine angemessenen Preise erzielt worden seien.


Für das Forschungsprojekt hat das Institut für Zeitgeschichte nach eigenen Angaben zwölf Kilometer Aktenbestände der Treuhand aus dem Bundesarchiv systematisch durchforstet. Über mehrere Jahre hinweg entstanden zehn Bände mit Einzelergebnissen und ein Sammelband.

Projektleiter Dierk Hoffmann sagte in seinem Resümee: «In der Tat, die Abschlussbilanz der Treuhandanstalt ist niederschmetternd.» Von vier Millionen Industriearbeitsplätzen in der DDR seien nur 1,5 Millionen übrig geblieben. Allerdings verwies der Historiker auf die schwierigen Umstände.

https://www.antennethueringen.de/p/lind ... ihtNlNjxtR

Informationen zum Forschungsprojekt
https://www.ifz-muenchen.de/aktuelles/t ... andanstalt
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Spartacus » 15. November 2022, 10:33

Allerdings verwies der Historiker auf die schwierigen Umstände.


Ist schon klar, denn man hätte es viel langsamer angehen müssen. In meinen Augen hätte dieser Prozess mindestens ein Jahrzehnt dauern müssen, um "sanft" zu sanieren.
Stattdessen wurde die Brechstange angesetzt und die guten Sachen, wie etwa die von den Betrieben finanzierten Kitas, Polikliniken, Ferienheime, Kulturhäuser und Ferienlager
fielen hinten runter und sind bis heute nicht wieder da.

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon karnak » 15. November 2022, 11:25

Wenn man ehrlich ist wäre dieses langsam nicht machbar gewesen, es widersprichst grundsätzlich dem ökonomischen System. Der Osten wäre in einem völligen Chaos versunken, jeder der hätte können wäre in den Westen gewechselt, dass hätte auch dort noch ein Chaos ausgelöst. Und wenn man im Nachhinein noch mal ehrlich ist gab es keine andere Lösung. Die dritte Ehrlichkeit, SO SCHLECHT ist es dann auch nicht gelaufen, egal was einige heute so meinen, es ist die übliche Maulerei.
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Gerd Böhmer » 15. November 2022, 12:21

karnak hat geschrieben:Wenn man ehrlich ist wäre dieses langsam nicht machbar gewesen, es widersprichst grundsätzlich dem ökonomischen System. Der Osten wäre in einem völligen Chaos versunken, jeder der hätte können wäre in den Westen gewechselt, dass hätte auch dort noch ein Chaos ausgelöst. Und wenn man im Nachhinein noch mal ehrlich ist gab es keine andere Lösung. Die dritte Ehrlichkeit, SO SCHLECHT ist es dann auch nicht gelaufen, egal was einige heute so meinen, es ist die übliche Maulerei.


Mahlzeit,

@ Sparta hat nicht einmal so Unrecht. Gerade im Oktober diesen Jahres wurde in meinem realen Lebensumfeld auch davon gesprochen, das die Entwicklungen der Jahre ab 1989/90 dann doch zu schnell abgelaufen sind. Noch zumal die Treuhand nie einen guten Ruf hatte ...

erleben wir es doch gerade wieder, das auch die aktuelle auf die Gewinnmaximierung der börsenorientierten Unternehmen ausgerichtete Wirtschaft dem ökonomischen System widerspricht. Das was hier aktuell abläuft widerspricht zutiefst den Grundsätzen einer Marktwirtschaft, was selbst Bismarck vor 150 Jahren schon erkannt hatte. Und das hat nichts mehr mit der von Dir sogenannten üblichen Maulerei zu tun ...
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon karnak » 15. November 2022, 13:35

Dann hätte man eben auf die Endphase der friedlichen Revolution verzichten, und es mit dem demokratischen Sozialismus versuchen müssen, ohne die DM als die große Begehrlichkeit." Kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr", dass waren die großen Sprüche der Demonstranten auf ihren Plakaten. Man sollte nicht immer alles vergessen was man gebrüllt und demokratisch entschieden hat. Wer das Eine will muß das Andere mögen, hätte man im Staatsbürgerunterricht besser aufgepasst wäre es leichter gefallen. [flash] Wie auch immer,und ich bleibe dabei, mit allen anderen Varianten wäre es noch schlimmer gekommen, wenn man das schlimmer schon benutzen will. [flash]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 13:48

karnak hat geschrieben:Dann hätte man eben auf die Endphase der friedlichen Revolution verzichten, und es mit dem demokratischen Sozialismus versuchen müssen, ohne die DM als die große Begehrlichkeit." Kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr", dass waren die großen Sprüche der Demonstranten auf ihren Plakaten. Man sollte nicht immer alles vergessen was man gebrüllt und demokratisch entschieden hat. Wer das Eine will muß das Andere mögen, hätte man im Staatsbürgerunterricht besser aufgepasst wäre es leichter gefallen. [flash] Wie auch immer,und ich bleibe dabei, mit allen anderen Varianten wäre es noch schlimmer gekommen, wenn man das schlimmer schon benutzen will. [flash]


Ein Blick in die Geschichte der Treuhand und der Wende wäre hilfreich....
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon steffen52 » 15. November 2022, 16:05

karnak hat geschrieben:Dann hätte man eben auf die Endphase der friedlichen Revolution verzichten, und es mit dem demokratischen Sozialismus versuchen müssen, ohne die DM als die große Begehrlichkeit." Kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr", dass waren die großen Sprüche der Demonstranten auf ihren Plakaten. Man sollte nicht immer alles vergessen was man gebrüllt und demokratisch entschieden hat. Wer das Eine will muß das Andere mögen, hätte man im Staatsbürgerunterricht besser aufgepasst wäre es leichter gefallen. [flash] Wie auch immer,und ich bleibe dabei, mit allen anderen Varianten wäre es noch schlimmer gekommen, wenn man das schlimmer schon benutzen will. [flash]

Du hast immer noch nicht begriffen das Deutschland mal ein Land( bis 1945) gewesen ist und es gut so ist das es wieder eins ist. Bist halt immer noch etwas sehr
DDR- mäßig angehaucht. Klar bei der jahrelangen Rotlichtbestrahlung nicht zu verdenken..... [shocked]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon karnak » 15. November 2022, 17:38

[grin] Und Du hast wohl immer noch nicht verstanden, dass es einen Grund gab warum Deutschland nach 1945 nicht mehr existierte und Selbiges in zwei Länder aufgeteilt wurde. Den Grund dafür hat dieses Deutschland im Wesentlichen selbst und zwar mit seinen Schandtaten geliefert. 1989/90 war eines der beiden Länder ökonomisch, moralisch und ethisch so ziemlich am Ende und es bot sich die Möglichkeit dem ökonomisch Erolgreicheren BEIZUTRETEN, mit all seinen Konsequenzen, Verwerfungen und Ungerechtigkeiten die ein BEITRITT eines Unterlegenen in das Herrschaftsgebiet des Erfolgreicheren hervorbringen muß, zumindest über einen gewissen Zeitraum in der das Ganze " vernarbt" ist.
Auf Grund dieser Zusammenhänge gibt es seit 1948 bis zum heutigen Zeitpunkt auf diesem Planeten kein Land mehr,dass Deutschland heißt, es gibt nur noch ein Land,dass sich Bundesrepublik Deutschland nennt,amtliche Abkürzung BRD. Und es gab ein Land,dass sich Deutsche Demokratische Republik nannte, amtliche Abkürzung DDR, mit dem Beitritt zur BRD von der Liste der existierenden Länder gestrichen. [hallo]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Ari@D187 » 15. November 2022, 17:49

karnak hat geschrieben:Dann hätte man eben auf die Endphase der friedlichen Revolution verzichten, und es mit dem demokratischen Sozialismus versuchen müssen, ohne die DM als die große Begehrlichkeit." Kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr", dass waren die großen Sprüche der Demonstranten auf ihren Plakaten. Man sollte nicht immer alles vergessen was man gebrüllt und demokratisch entschieden hat. Wer das Eine will muß das Andere mögen, hätte man im Staatsbürgerunterricht besser aufgepasst wäre es leichter gefallen. [flash] Wie auch immer,und ich bleibe dabei, mit allen anderen Varianten wäre es noch schlimmer gekommen, wenn man das schlimmer schon benutzen will. [flash]

Dazu sollte aber auch berücksichtigt werden, dass die BRD der 80er Jahre kaum noch was mit der heutigen BRD zu tun hat. Gesundheitswesen, Post, Bahn, lokale Infrastruktur (Versorgung), bundesweite Infrastruktur, Energiesektor, etc.

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 17:50

karnak hat geschrieben:[grin] Und Du hast wohl immer noch nicht verstanden, dass es einen Grund gab warum Deutschland nach 1945 nicht mehr existierte und Selbiges in zwei Länder aufgeteilt wurde. Den Grund dafür hat dieses Deutschland im Wesentlichen selbst und zwar mit seinen Schandtaten geliefert. 1989/90 war eines der beiden Länder ökonomisch, moralisch und ethisch so ziemlich am Ende und es bot sich die Möglichkeit dem ökonomisch Erolgreicheren BEIZUTRETEN, mit all seinen Konsequenzen, Verwerfungen und Ungerechtigkeiten die ein BEITRITT eines Unterlegenen in das Herrschaftsgebiet des Erfolgreicheren hervorbringen muß, zumindest über einen gewissen Zeitraum in der das Ganze " vernarbt" ist.
Auf Grund dieser Zusammenhänge gibt es seit 1948 bis zum heutigen Zeitpunkt auf diesem Planeten kein Land mehr,dass Deutschland heißt, es gibt nur noch ein Land,dass sich Bundesrepublik Deutschland nennt,amtliche Abkürzung BRD. Und es gab ein Land,dass sich Deutsche Demokratische Republik nannte, amtliche Abkürzung DDR, mit dem Beitritt zur BRD von der Liste der existierenden Länder gestrichen. [hallo]


Natürlich existiert Deutschland noch....
Deutschland ist eine parlamentarische Bundesrepublik mit einem Regierungschef (Bundeskanzler/-in) und einem Staatsoberhaupt (Bundespräsident/-in), dessen Funktion vorwiegend repräsentativer Art ist. Die Bundesrepublik besteht aus 16 Bundesländern mit eigener Verfassung und weitreichender Autonomie in ihrer internen Organisation. Drei Bundesländer sind Stadtstaaten: Bremen, Berlin und Hamburg.

https://european-union.europa.eu/princi ... germany_de
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon karnak » 15. November 2022, 17:53

Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher,dass das Land in dem ich lebe hochoffiziell nicht mehr Deutschland heißt. [grin]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2022, 17:54

karnak hat geschrieben:Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher,dass das Land in dem ich lebe hochoffiziell nicht mehr Deutschland heißt. [grin]

Ich auch.

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2022, 17:56

Ari@D187 hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Dann hätte man eben auf die Endphase der friedlichen Revolution verzichten, und es mit dem demokratischen Sozialismus versuchen müssen, ohne die DM als die große Begehrlichkeit." Kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr", dass waren die großen Sprüche der Demonstranten auf ihren Plakaten. Man sollte nicht immer alles vergessen was man gebrüllt und demokratisch entschieden hat. Wer das Eine will muß das Andere mögen, hätte man im Staatsbürgerunterricht besser aufgepasst wäre es leichter gefallen. [flash] Wie auch immer,und ich bleibe dabei, mit allen anderen Varianten wäre es noch schlimmer gekommen, wenn man das schlimmer schon benutzen will. [flash]

Dazu sollte aber auch berücksichtigt werden, dass die BRD der 80er Jahre kaum noch was mit der heutigen BRD zu tun hat. Gesundheitswesen, Post, Bahn, lokale Infrastruktur (Versorgung), bundesweite Infrastruktur, Energiesektor, etc.

Ari


Vergiss die geänderte Hauptstadt nicht! [wink]

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 17:57

karnak hat geschrieben:Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher,dass das Land in dem ich lebe hochoffiziell nicht mehr Deutschland heißt. [grin]


Dann solltet ihr das der EU in Brüssel mitteilen.
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2022, 18:05

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher,dass das Land in dem ich lebe hochoffiziell nicht mehr Deutschland heißt. [grin]


Dann solltet ihr das der EU in Brüssel mitteilen.


Hä?
https://bruessel-eu.diplo.de/eu-de

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 18:09

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher,dass das Land in dem ich lebe hochoffiziell nicht mehr Deutschland heißt. [grin]


Dann solltet ihr das der EU in Brüssel mitteilen.


Hä?
https://bruessel-eu.diplo.de/eu-de

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Mein Link kam auch aus Brüssel. Wir drehen das mal um, wo steht eigentlich das es Deutschland nicht mehr gibt, als Staat? Wir haben einen Deutschen Bundestag, wir haben einen Deutschen Wetterdienst und beim Sport steht da Germany....oder ähnlich.
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon karnak » 15. November 2022, 18:23

Das ist nur Bundesdeutscher Größenwahn, wir schreiben ja auch Danzig an unsere Autobahnschilder und halten an einer geschmacklosen Nationalhymne fest, die Reichsbürger reden vom Deutschen Reich, das gibt es auch nicht mehr. [flash] Es ist nicht zu ändern, dieses Land heißt hochoffiziell Bundesrepublik Deutschland (BRD) [hallo]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 18:40

karnak hat geschrieben:Das ist nur Bundesdeutscher Größenwahn, wir schreiben ja auch Danzig an unsere Autobahnschilder und halten an einer geschmacklosen Nationalhymne fest, die Reichsbürger reden vom Deutschen Reich, das gibt es auch nicht mehr. [flash] Es ist nicht zu ändern, dieses Land heißt hochoffiziell Bundesrepublik Deutschland (BRD) [hallo]


Ja damit kommst du nicht klar...kann ich aber verstehen. Die Diskussion mit den Autobahnschildern hatten wir schon mal....
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Ari@D187 » 15. November 2022, 18:47

Warum man das im Rahmen der Wiedervereinigung nicht geändert hat?

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2022, 18:53

Ari@D187 hat geschrieben:Warum man das im Rahmen der Wiedervereinigung nicht geändert hat?

Ari


Weil sich das Land auf dem Papier nicht geändert hat, es traten ihm lediglich alte deutsche Gebiete bei.

Die Länder der Ostzone bzw. der DDR traten der Bundesrepublik am 3. Oktober 1990 bei.


Für Pentium:
https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/la ... eutschland

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 19:00

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Warum man das im Rahmen der Wiedervereinigung nicht geändert hat?

Ari


Weil sich das Land auf dem Papier nicht geändert hat, es traten ihm lediglich alte deutsche Gebiete bei.

Die Länder der Ostzone bzw. der DDR traten der Bundesrepublik am 3. Oktober 1990 bei.


Für Pentium:
https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/la ... eutschland

AZ


Und soll ich jetzt Wiki Verlinken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland

Du musst nur aufpassen, im Sprachgebrauch auch jedes mal das Bundesrepublik vor Deutschland zu setzen....wobei im Sport hat sich das noch nicht so herumgesprochen...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2022, 19:05

Gern auch wiki:
Vollform des Staatennamens seit 1949: Bundesrepublik Deutschland) ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa.[6] Er hat 16 Bundesländer und ist als freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat verfasst. Die 1949 gegründete Bundesrepublik Deutschland stellt die jüngste Ausprägung des 1871 erstmals begründeten deutschen Nationalstaates dar. Bundeshauptstadt und Regierungssitz ist Berlin.


Und im Sport nutzt man natürlich die umgangssprachliche Variante. Federal Republic of Germany ist zu lang....

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Spartacus » 15. November 2022, 19:44

karnak hat geschrieben:Wenn man ehrlich ist wäre dieses langsam nicht machbar gewesen, es widersprichst grundsätzlich dem ökonomischen System. Der Osten wäre in einem völligen Chaos versunken, jeder der hätte können wäre in den Westen gewechselt, dass hätte auch dort noch ein Chaos ausgelöst. Und wenn man im Nachhinein noch mal ehrlich ist gab es keine andere Lösung. Die dritte Ehrlichkeit, SO SCHLECHT ist es dann auch nicht gelaufen, egal was einige heute so meinen, es ist die übliche Maulerei.


Ich denke es wäre machbar gewesen, wenn die verantwortlichen Politiker - allen voran Kohl - den Bürgern klar und deutlich erklärt hätten, was eine schnell Einführung der DM bewirkt. Und aus der historischen
Einmaligkeit heraus, hätte man auch begründen können, warum man nun alles schön langsam angeht. Gab ja keinen Präzedenzfall. Und ja, ich höre es schon. Das kleine Zeit Fenster, es musste sofort gehandelt werden.
Ach ja? Der Russe hätte auch unter einem Jelzin zugestimmt und alles laufen lassen, denn die BRD hatte die finanziellen Mittel, auch einen Jelzin auf ihr Seite zu ziehen. ( Zur Not hätten es vielleicht auch ein paar
Flaschen Vodka gemacht. )

Ich denke mal die Süd Koreaner haben das sehr genau verfolgt und ich denke auch, dass sie nicht die selben ( ähnlichen ) Fehler begehen werden. Denn sie haben nun einen Präzedenzfall.

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 15. November 2022, 20:33

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Wenn man ehrlich ist wäre dieses langsam nicht machbar gewesen, es widersprichst grundsätzlich dem ökonomischen System. Der Osten wäre in einem völligen Chaos versunken, jeder der hätte können wäre in den Westen gewechselt, dass hätte auch dort noch ein Chaos ausgelöst. Und wenn man im Nachhinein noch mal ehrlich ist gab es keine andere Lösung. Die dritte Ehrlichkeit, SO SCHLECHT ist es dann auch nicht gelaufen, egal was einige heute so meinen, es ist die übliche Maulerei.


Ich denke es wäre machbar gewesen, wenn die verantwortlichen Politiker - allen voran Kohl - den Bürgern klar und deutlich erklärt hätten, was eine schnell Einführung der DM bewirkt. Und aus der historischen
Einmaligkeit heraus, hätte man auch begründen können, warum man nun alles schön langsam angeht. Gab ja keinen Präzedenzfall. Und ja, ich höre es schon. Das kleine Zeit Fenster, es musste sofort gehandelt werden.
Ach ja? Der Russe hätte auch unter einem Jelzin zugestimmt und alles laufen lassen, denn die BRD hatte die finanziellen Mittel, auch einen Jelzin auf ihr Seite zu ziehen. ( Zur Not hätten es vielleicht auch ein paar
Flaschen Vodka gemacht. )

Ich denke mal die Süd Koreaner haben das sehr genau verfolgt und ich denke auch, dass sie nicht die selben ( ähnlichen ) Fehler begehen werden. Denn sie haben nun einen Präzedenzfall.

Sparta


Die DM hätte man nicht langsam einführen können...da hat der Karnak schon recht. Die Arbeit der Treuhand muss man diversifizierter betrachten...
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