Die Treuhand...

Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2015, 09:18

Was war denn die heute im Rentenalter befindliche Ex-DDR damals nun wert?

AZ
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Oktober 2015, 09:54

augenzeuge hat geschrieben:Was war denn die heute im Rentenalter befindliche Ex-DDR damals nun wert?

AZ


Zumindest ich habe doch meine Meinung dazu geschrieben. Selbst wenn ich drastisch und direkt formuliere, so benutze ich weder Dreck noch Fäkalsprache. Das sind wieder unpassende und störende Unterstellungen Thoths.
Der aber einer TOTEN zum Geburtstag gratulierte, äußerte sich immer noch nicht zum wirklichen Thema! [ich auch]

Gruß Volker
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nov65 » 7. Oktober 2015, 10:11

Na, die Geburtstagsglückwünsche kann sich ein gewisser Herr sparen. Die kommen hier in diesem Forum nicht wie gewünscht an. Und einen Molotowcocktail muss er auch nicht werfen.Gähn...

Das Gebiet der DDR war schon ne Menge wert, meine ich.
Erstens wohnten da ca. 15 Mio Verbraucher, auch Top-Arbeitskräfte bis hin zu Wisssenschaftlern.
Zweitens waren Immobilien unter dem Wert der westlichen Länder zu haben, auch Betriebe.
Drittens war die DDR-Landwirtschaft nicht so schlecht, von der Effektivität mal abgesehen. Wenige Jahre nach der Wiedervereinigung hatte man im Westen tüchtig Angst vor der Ost-Landwirtschaft.
Auch die großen Waldgebiete stellten einen Schatz dar.
Viertens die Tourismusgebiete. Geld rein und schon war Usedom, Rügen usw. echte Sahne nicht nur in D.
Fünftens konnten Westdeutsche die Geschäftsverbindungen Der DDR-Wirtschaft gen Osten übernehmen.

Dennoch waren Bausubstanz in Städten und Dörfern und der meisten Betriebe sowie die Leistungskraft der Wirtschaft marode bzw. weit unter der westlichen. Ist da jemand anderer Meinung?
Gruß, Andreas
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Olaf Sch. » 7. Oktober 2015, 11:14

ihr seht Grund und Boden nur im kleinen temporären Rahmen - betrachtet das doch mal langfristig. Und Land ist nun mal eine begrenzte Resource - vor allem in unseren Breiten.
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Oktober 2015, 13:53

Vom Ideellen her sind mir die Gebiete der einstigen DDR immer noch viel wert. Da liegen wir alle wohl dicht beieinander in der Ansicht.
Natürlich war der Harzer Wald was wert. Natürlich auch wesentlich mehr, als die Treuhand verlangte, wenn an westdeutsche Grafen verhökert wurde.
Kleinerer Kaufpreis als Marktwert, dann nach Jahresfrist hektarweise Bäume umgenietet, und der Käufer war saniert. So erlebten wir hier Waldverkauf an den bayrischer Grafen, den Felix Graf la Rosée aus Wang am Isarknick.

Wenn man aber an einem Stichtag einen Marktwert bestimmen will, sind Gewinn und Verlust gegenüber zu stellen. Und wenn die DDR pleite war, heißt das, dass sie momentan einen Nominalwert von NULL hatte.

Gruß Volker
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nostalgiker » 7. Oktober 2015, 16:03

Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Oktober 2015, 16:15

Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!

Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....


Mensch Thoth, da haben wir ja mal Übereinstimmung, oder hast Du nur bei mir abgeschrieben? [laugh]
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Edelknabe » 7. Oktober 2015, 17:22

Siehe unser Volker mit:

"Liebe Freunde,
gleich werden sich wieder einige, alles anders Sehende räuspern:

Die DDR war absolut NICHTS mehr wert!"
Textauszug ende

Du mein Freund Volker bist wie Einer, der eine Wohnung verlässt in der er über Jahre trotz aller Alltagswiedrigkeiten recht ordentlich gelebt hatte. Das Dumme nur, du lässt doch die Hosen runter und gehst noch nicht mal auf Toilette sondern .....voll in die Wohnung rein.Und das ist das Verwerfliche an deinem Getexte. Deswegen schrieb ich also heute früh den Text an den Akku. Du und entschuldige bist doch das Letzte Exgenosse im Büßerhemd, du bist eigentlich noch schlimmer wie so ein damaliger IM, der in der Rückschau seine Handlungen Revue passieren lässt.

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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Oktober 2015, 17:43

Edelknabe

10:05 Uhr habe ich Dir und 14:53 nochmals ordentlich geantwortet. Ich verstehe nicht, was Dich zu diesem Mist treibt. Du solltest schon die Nettiquette wahren!

Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 7. Oktober 2015, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Spartacus » 7. Oktober 2015, 17:49

Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....


Stimmt Thoth, der Buchhaltertrick, oder wie aus Guthaben Schulden wurden. [hallo]

Interessanter Artikel hierzu: http://www.psverlag.de/artikel/altschulden.html

Die Buchhalter verbuchten unter Umständen, die im einzelnen nicht mehr nachvollziehbar sind, aber wohl etwas mit der Bilanzschieflage des DDR-Staatshaushaltes zu tun hatten, diese Fondszuteilungen bald als Quasikredite und schließlich einfach nur als Kredite. Das fiel in der Routine der Bürokratie zunächst nicht auf. Alles schaute nur auf die jeweilige Höhe der Auszahlung, um sie wurde heftig gestritten, weil sie - wie in solchen Fällen üblich - immer zu gering ausfiel. Erst nach der Wende wurden die kommunalen Verwaltungen auf den Buchhaltertrick aufmerksam gemacht. Plötzlich forderten nämlich die Nachfolger der ehemals sozialistischen Banken, über die diese angeblichen "Kredite" abgewickelt worden waren, diese Kredite von den Kommunen zurück und nicht nur die Kredite, sondern sie berechneten dafür erhebliche Zinsen. Von den Einzahlungen der Kommunen in die Fonds bei der Zentralverwaltung der DDR war nun nicht mehr die Rede. Die sozialistischen Banken der DDR waren zwischenzeitlich mit samt ihren Kreditansprüchen privatisiert worden und gehörten internationalen Großbanken. Die hatten nur die Kreditbriefe übernommen und forderten diese „als ihr gutes Recht“ ein und die westlichen Regierungsbeamten, die nun die DDR Zentrale treuhänderisch leiteten, gaben ihnen Recht. Schließlich hatten Sie ja auch den Verkauf der Banken an die Privaten geleitet. Es kam zu Klagen und Gegenklagen und entsprechenden Prozessen.


LG

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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Wosch » 7. Oktober 2015, 20:00

Wenn wir hier und Heute über den "Wert" der damaligen "DDR" reden, sollten wir aber auch nicht in Vergessenheit geraten lassen daß für einen Großteil der DDR-Bevölkerung auch der "Wert" der Lebensqualität einen großen Stellenwert hatte und der war wiederum nur so groß bzw. so klein daß ein Großteil der Bevölkerung diesen sogenannten "Demokratischen" Staat am liebsten verlassen hätte, wenn man ihnen denn die Möglichkeit dazu geboten hätte.
Marode Betriebe gab es zu Hauff, marode Betriebe die zum Überleben außerhalb der untergegangenen Mißwirtschaft der sogenannten Bruderländer weltwirtschaftlich überhaupt keine Chance hatten. Ja, man hätte den "Wartburg" unter den derzeitigen Bedingungen noch jahrelang und mit Unsummen an Subventionen weiterbauen können, aber an wen wollte man den denn überhaupt noch verkaufen und so wie es in Eisenach aussah war es doch fast überall, oder etwa nicht?
Das Chemiedreieck um Halle, Bitterfeld und wo weiß ich noch, die Uran-Ecke um Aue/Zwickau/Ronneburg und wo weiß ich noch, die von den Braunkohlen-Heizungen verrußten Ortschaften, die kaputten Dächer, der chronische Mangel an allen Baumaterialen, die Beschränkungen im Urlaubs-und Reiseverkehr und nicht zuletzt die Unrechtspartei, die vorgab das absolute Recht zu besitzen und Zweifler, Kritiker und Warner mit ihren hilfswilligen Tschekisten nach Bautzen, Bützow, Brandenburg und anderswohin zu "verschicken", das waren keine Anhaltspunkte für ein "wert"volles Leben in der DDR. Die umweltschädlichen Hinterlassenschaften der DDR zeugten doch für ein frevelhaftes Verhalten der "besten Söhne des Volkes" im Umgang mit der Gesundheit ihrer "anvertrauten" Landeskinder, wer sich darüber aufregte der verschwand im Knast, ja und wer da "ausbrechen" wollte, auf den warteten die Genossen an der Grenze,entweder als Gezogene oder aber auch als Freiwillige. Und das Schlimme dabei war, wer etwas nach Vorne kommen wollte (studieren oder ähnliches) mußte sich in der Regel "freiwillig" melden. Ein paar gab es natürlich auch, die meinten es ihrem Staat schuldig gewesen zu sein, ihrem Staat treu zu dienen und notfalls kann man sich ja immer noch auf seine damalige Naivität, Jugend und "ehrliche" Überzeugung berufen.
Die Werte, die die DDR durchaus besaß, die lagen in anderen Bereichen, zum Beispiel darin daß sie, als es ihnen möglich war, nicht vergessen hatten wo sie hin gehörten, daß sie sich in ihrer Mehrzahl entschieden hatten sich als Deutsche wieder zu vereinen.
Ich habe mit Absicht nicht von den schönen Landschaften wie Erzgebirge, Sächsische Schweiz, Thüringer Wald, Spreewald, Rügen, Spreewald, Mecklenburgische Seenplatte und Vieles mehr geschrieben, ebenfalls nicht von der Aussagekraft kultureller Höhepunkte usw., das ist alles unbestritten, mir geht es um den Wert den man im Innern mit sich rum tragen mußte.
Nebenbei bemerkt 1989 betrug die Lebenserwartung für Männer in der BRD ca 2 Jahre mehr und für Frauen in der BRD ca 3 Jahre mehr als in der DDR.
Wird wohl auch Ursachen gehabt haben, oder?

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Rei » 7. Oktober 2015, 20:13

nebenbei bemerkt 1989 betrug die Lebenserwartung für Männer in der BRD ca 2 Jahre mehr und für Frauen in der BRD ca 3 Jahre mehr als in der DDR.
Wird wohl auch Ursachen gehabt haben, oder?
Warum wohl?? an den fehlenden gelben Früchten hat es wohl nicht gelegen.
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Danny_1000 » 7. Oktober 2015, 20:41

Spartacus hat geschrieben:
Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.
Das im Laufe der Zeit deren Finanzjongleure ein "Defizit" von rund 250 Milliarden errechneten ist eine andere Geschichte .....


Stimmt Thoth, der Buchhaltertrick, oder wie aus Guthaben Schulden wurden. [hallo]

Interessanter Artikel hierzu: http://www.psverlag.de/artikel/altschulden.html
...LG

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Nicht nur das, sondern auch sehr lehrreich für die, die sich wirklich für die Hintergründe der „DDR- Abwicklung“ interessieren.

DANKE für den Link !

Gruß
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dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon tom-jericho » 8. Oktober 2015, 03:41

Einige selbsternannte Bürgerrechtler und ehemalige Genossen werde ich vorschlagen zum 50. Tag der Deutschen Einheit für das Bundesverdienstkreuz.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zeiten ändern sich

Es war einmal

Es war einmal in einem Land
da hat man sich Märchen ausgedacht.
Die Sonne schien sogar bei Nacht.
Und ich war Musikant.
Und wer zu laut vom Regen sang,
der wurde selber naß.
Heimat - Heimat
Es war einmal in einem Land,
da war'n die Märchen wunderlich.
Rotkäppchen hieß der Zaubertrank,
den bösen Wolf vertrieb man sich.
Dornröschen schlief nicht hundert Jahr',
der Prinz war früher da.
Heimat - Heimat
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist das schönste Land,
wo die schönsten Märchen Wahrheit sind?
Es war einmal ein Märchenland,
das glaubte, daß es das Schönste war.
Doch als es in den Spiegel sah,
da war es nicht mehr da.
Heimat - Heimat
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist das schönste Land,
wo die schönsten Märchen Wahrheit sind?

--------------------------------------------------

Ich bin ein KInd aus der Zone

-----> https://www.youtube.com/watch?v=fajqp-RV5RI

-------------------------------------------------------------------
tom-jericho
 

Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nov65 » 8. Oktober 2015, 09:11

Danke, Tom, für den Link.
Ja, man muss nicht "Republikflüchtling" sein, um heute Unrecht und Missstände der DDR kritisieren zu dürfen. Dieses Recht haben auch alle, die hiergeblieben sind aber nicht Schild und Schwert der Partei gewesen waren.
Und selbst die kriegen im Laufe der Zeit einen klaren Blick.
Aber eben auch nicht alle...
Gruß, Andreas
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nostalgiker » 8. Oktober 2015, 09:18

Nov65 hat geschrieben:
Und selbst die kriegen im Laufe der Zeit einen klaren Blick.
Aber eben auch nicht alle...
Gruß, Andreas


Sei doch froh, denn sonst würde dir dein Feinbild abhanden kommen über das du als lupenreiner Demokrat geifernd herfällst ....... [crazy]
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Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nov65 » 8. Oktober 2015, 09:29

Manchem kann eben nicht mal der Optiker helfen. Aber die Zeit. Sie überspült auch solche Leute...
Andreas
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nostalgiker » 8. Oktober 2015, 09:34

Nov65 hat geschrieben:Manchem kann eben nicht mal der Optiker helfen. Aber die Zeit. Sie überspült auch solche Leute...
Andreas


Muß Hass schön sein [laugh]

Ich dachte bisher Essen sei der Sex im Alter, bei manchem Zeitgenossen scheint es der Hass zu sein ..... [hallo]
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nov65 » 8. Oktober 2015, 09:38

Ich habe keinerlei Lust mich auf diesem Niveau mit dir zu unterhalten @Thoth.
Andreas
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon Nostalgiker » 8. Oktober 2015, 09:55

Nov65 hat geschrieben:Ich habe keinerlei Lust mich auf diesem Niveau mit dir zu unterhalten @Thoth.
Andreas


Da sind wir uns ausnahmsweise mal einig, ich nämlich auch nicht, denn mir gehen deine verbalen Ausfälle in Richtung vermeintlich Andersdenkende (aus deiner Sicht) nicht gerade auf die Nerven aber sie langweilen zusehend da sie nur einen Zweck haben; zu provozieren.
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Re: Wie viel war die DDR wert?

Beitragvon augenzeuge » 9. Oktober 2015, 18:44

Thoth hat geschrieben:Am "Stichtag" hatte sie mitnichten einen Wert von Null du Schlaumeier!
Orientiere dich mal lieber an der ersten Zahl welche die Treuhand herausgab.


Einfach mal schreiben, zu schwer?

Der noch im Herbst 1990 von der Treuhand auf 600 Milliarden D-Mark geschätzte Wert aller DDR-Unternehmen hatte tatsächlich weit niedriger gelegen.
Am Ende waren es lediglich 66,6 Milliarden DM.

http://www.bpb.de/
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Re: Das Vermögen der DDR-Kombinate, der Werktätige und die Treuhand.

Beitragvon pentium » 11. Juli 2016, 13:42

Historiker beauftragt
Bundesregierung lässt Treuhand untersuchen

Tausende Betriebe und Millionen Beschäftigte: Die Treuhandanstalt sollte im Zuge der Wiedervereinigung eine komplette Volkswirtschaft in ein neues System überführen. Am Ergebnis scheiden sich noch immer die Geister. Nun beginnt die offizielle Aufarbeitung.

http://www.n-tv.de/politik/Bundesregier ... 67716.html

Die eine Seite habe das Gefühl, die Arbeit der Treuhand werde nicht oder nur unzureichend gewürdigt. Die andere Seite mache sie für Arbeitslosigkeit, falsche Weichenstellungen "oder gleich komplett für die De-Industrialisierung des Ostens" verantwortlich, führte Gleicke weiter aus. Bei vielen präge sie auch die Sicht auf die aktuelle Situation des Ostens. Deshalb sei es für die Studie auch wichtig, die unterschiedlichen Sichtweisen gleichberechtigt nebeneinander zu stellen...

Na dann mal los mit der offiziellen Aufarbeitung...

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 19. April 2019, 08:56

Linke fordert neue Untersuchung der Treuhand im Bundestag

Die Treuhand – Symbol für einen "brutalen Kapitalismus" nach der Wende? Die Linke will das umstrittene Wirken der früheren Superbehörde neu aufrollen. Der Vorstoß kommt wenige Monate vor wichtigen Landtagswahlen im Osten.

Fast 30 Jahre nach der Wende will die Linke im Bundestag einen neuen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Treuhand. "Das Treuhand-Trauma ist nicht überwunden", sagte Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch. Verheerende politische Fehler, die in der Nachwendezeit gemacht worden seien, müssten ans Tageslicht und aufgearbeitet werden. "Der Schaden, den die Treuhand angerichtet hat, ist bis heute eine wesentlich Ursache für den ökonomischen Rückstand des Ostens und für politischen Frust vielerorts."

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... estag.html

Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich. "Wir brauchen die Aufarbeitung und das parlamentarische Mittel des Untersuchungsausschusses, um maximal aufklären zu können." Viele Ostdeutsche wollten zum Beispiel wissen, welche konkrete Rolle die damalige Bundesregierung gespielt habe und welchen Einfluss sie auf konkrete Entscheidungen genommen habe.

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Spartacus » 19. April 2019, 18:45

Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich.


Wenn das wirklich absolut konsequent geschehen würde, ist eher eine neue Spaltung zu befürchten. [shocked]

Manchmal sollte man vielleicht die Leichen im Keller lassen?

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon pentium » 20. April 2019, 12:32

Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, lehnt einen neuen Untersuchungsausschuss zur Treuhand ab.

Wenn heute ausgerechnet die Partei nach Aufarbeitung ruft, die den Scherbenhaufen DDR-Wirtschaft hinterlassen hat, dann macht mich das fassungslos.
Christian Hirte Ostbeauftragter der Bundesregierung

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Danny_1000 » 20. April 2019, 18:29

Spartacus hat geschrieben:
Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich.


Wenn das wirklich absolut konsequent geschehen würde, ist eher eine neue Spaltung zu befürchten. [shocked]

Manchmal sollte man vielleicht die Leichen im Keller lassen?

Sparta

Nein, denke ich nicht. Durch das unsägliche Wirken dieser Anstalt verloren Millionen von Ossis unverschuldet ihre Arbeit. Hunderttausende davon leben bis heute mit den Folgen. Schon deshalb wäre eine Aufarbeitung dieses Kapitels für viele Menschen von großem Interesse. Und nicht zuletzt: Den Steuerzahler kostete das Unternehmen Milliarden . Was geschah mit dem Geld ?

Von einem Ostbeauftragten hätte ich erwartet, dass der Vorschlag von ihm kommt, zumal jetzt tausende von Akten aufgearbeitet wurden. Sich mit so einer dummen Bemerkung vom Acker zu machen, ist einfach nur billig und ideenlos. Aber kluge Ideen für den Osten ist von dieser Niete auch nicht wirklich zu erwarten.

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Re: Die Treuhand...

Beitragvon steffen52 » 20. April 2019, 18:48

Danny_1000 hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Der Ostbeauftragter der Linke-Fraktion, Matthias Höhn, sagte, ohne eine schonungslose Aufarbeitung des "Treuhand-Desasters" der Neunziger Jahre sei eine wirkliche Vollendung der Deutschen Einheit nicht möglich.


Wenn das wirklich absolut konsequent geschehen würde, ist eher eine neue Spaltung zu befürchten. [shocked]

Manchmal sollte man vielleicht die Leichen im Keller lassen?

Sparta

Nein, denke ich nicht. Durch das unsägliche Wirken dieser Anstalt verloren Millionen von Ossis unverschuldet ihre Arbeit. Hunderttausende davon leben bis heute mit den Folgen. Schon deshalb wäre eine Aufarbeitung dieses Kapitels für viele Menschen von großem Interesse. Und nicht zuletzt: Den Steuerzahler kostete das Unternehmen Milliarden . Was geschah mit dem Geld ?

Von einem Ostbeauftragten hätte ich erwartet, dass der Vorschlag von ihm kommt, zumal jetzt tausende von Akten aufgearbeitet wurden. Sich mit so einer dummen Bemerkung vom Acker zu machen, ist einfach nur billig und ideenlos. Aber kluge Ideen für den Osten ist von dieser Niete auch nicht wirklich zu erwarten.

Danny

Aufarbeite ja oder nein, da kann man geteilter Meinung sein! Mal zum ja, was würde es bringen? Die Geschichte von damals ist gegessen, also ändert es an der heutigen Situation auch nichts mehr. Punkt...
Gruß steffen52
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Merkur » 20. April 2019, 19:07

steffen52 hat geschrieben:Die Geschichte von damals ist gegessen, also ändert es an der heutigen Situation auch nichts mehr. Punkt...
Gruß steffen52


Warum hast Du eigentlich Deine MfS-Akte gelesen?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon steffen52 » 20. April 2019, 19:19

Merkur hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Die Geschichte von damals ist gegessen, also ändert es an der heutigen Situation auch nichts mehr. Punkt...
Gruß steffen52


Warum hast Du eigentlich Deine MfS-Akte gelesen?

Sind wohl zwei verschiedene paar Schuhe, das eine geht ins private Umfeld und da kann ich schon noch paar Dinge mit diesen IMs besprechen b.z.w. abbrechen, bei der Treuhandgeschichte wohl
kaum! Man erfährt was und gut, machen dagegen was gelaufen ist gleich null. Du verstehen! [hallo]
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Re: Die Treuhand...

Beitragvon Merkur » 20. April 2019, 19:29

steffen52 hat geschrieben:Sind wohl zwei verschiedene paar Schuhe, das eine geht ins private Umfeld
Gruß steffen52


Wenn die Menschen durch z.T. fadenscheinige und gewollte Abwicklungen ihre Arbeit verloren haben, geht das auch ins private Umfeld. Und die konkreten Hintergründe zu erfahren ist doch verständlich.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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