Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Interessierter » 23. Oktober 2012, 08:34

Ein langer und sehr interessanter Augenzeugenbericht von Elemer Balogh

Am 23. Oktober 1956 entwickelte sich in Budapest aus einer Studentendemonstration, der sich weite Teile der Bevölkerung anschlossen, ein bewaffneter Aufstand. Die Ursachen des Volksaufstandes gründen jedoch tiefer als nur in einer studentischen Unmutsbekundung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden im November 1945 im sowjetisch besetzten Ungarn verhältnismäßig freie Wahlen abgehalten, bei denen die Kleinlandwirte-Partei 57 Prozent, die Sozialdemokraten 17,4 Prozent, die Nationale Bauernpartei 6 Prozent und die Kommunisten 17 Prozent der Stimmen erhielten.

Der Augenzeuge unterteilt seine Analyse in folgende Punkte:

Die Ursachen des Aufstands

Ungarische Aufbauarbeit und sowjetische Repression

Deportationen

Resistenz und Anpassung

Imre Nagy

Der Aufstand beginnt

Ein kurzer Nachsommer der Freiheit

Der sowjetische Angriff

Die Erfolge des Aufstands

" Der Interessierte "

http://192.68.214.70/blz/eup/03_06/3.asp
Interessierter
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 25. Oktober 2012, 19:08

Ein Textauszug aus dem eingestellten Link und Fragen.

Demonstranten, ihre Forderungen mit einem damit verbundenen Streikaufruf über Rundfunk zu verbreiten. Währenddessen stürzten andere die Statue Stalins. Kurz darauf erfuhren wir, dass man um ca. 21 Uhr das Feuer der politischen Polizei erwidert hatte. Damit brach ein bewaffneter Kampf aus, der Beginn der Revolution
Textauszu Ende.

Wie, mit was erwiederte man das Feuer der politischen Polizei? Wer lieferte die notwendigen Waffen dazu, für die Bürger, Studenten usw? Mit was erang man Anfangs einen Sieg...mit bloßen Händen oder....?

Rainer-Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Interessierter » 25. Oktober 2012, 20:11

Mensch Edelknabe, wenn ich mir Deine Fragen betrachte, dann frage ich mich wirklich, welches Wissen Du aus der Schule bzw. den Schulbüchern mitgenommen hast, oder durfte die Antwort auf Deine Fragen etwa nicht in den so " wahrheitsliebenden " Schulbüchern stehen?

Falls Du mit Deiner Frage, in alter " DDR - Weise " wieder den bösen Klassenfeind aus dem Westen die Waffenlieferung zuschreiben wolltest, muß ich Dich enttäuschen.
Die ungarische Armee stand unter der Leitung von Pál Maléter auf der Seite der Aufständischen.

Das war ein kostenloser Services des Hauses [grins]

" Interessierter "
Interessierter
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Dille » 25. Oktober 2012, 23:54

Edelknabe hat geschrieben: dass man um ca. 21 Uhr das Feuer der politischen Polizei erwidert hatte. Damit brach ein bewaffneter Kampf aus, der Beginn der Revolution


Müßte denn die Frage nicht erst einmal lauten, warum die "politische Polizei" das Feuer auf Demonstranten eröffnete ??? @RMR, auch wenn's Dir nicht gefallen mag, Ungarn und Tschechen/ Slowaken gehören zu Mitteleuropa mit einer langen Tradition --- die hatten in ihrer Mehrheit mit dem ihnen übergestülpten "sozialistischen System" sowjetisch- stalinistischer Prägung nix am Hut.
Ungarn hatte eine Regierung unter Imre Nady, Pal Maleter war der Verteidigungsminister. Pal Maleter hat die Ungarische Volksarmee nicht gegen die sowjetischen Okkupanten vorgehen lassen, nicht aus seiner Überzeugung, sondern um nicht sinnlos gegen eine Übermacht anzurennen. Woher die Waffen der Demonstranten stammten, kannst Du Dir denken : es gab ja auch in Ungarn "Arbeitermilizen" (= Kampfgruppen), und dort war wohl eben auch der Durchschnitt der Bevölkerung vertreten, und siehe oben, die "Denke" des Durchschnitts der Bevölkerung war eben eher nach Mitteleuropa ausgerichtet.

Und auch hier schließt sich dann wieder der Kreis mehrerer Diskussionen hier im Forum : eine Führung macht sich selbst was vor, glaubt an ihre eigene Propaganda, ihre Hofschranzen bestärken sie natürlich auch noch darin (wegen des eigenen Vorteils oder aus Furcht vor Nachteilen), und plötzlich wenden sich auch Waffen dann gegen sie, von jenen, denen sie zuvor Treue- Gelöbnisse abgepreßt hatten.

Gruß, Dille
Dille
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 26. Oktober 2012, 06:02

Habt ihr das Thema in der Schule behandelt Interessierter? Ihr Glücklichen im Westen. Also wir nicht in der DDR...soweit ich mich erinnere.Deswegen fragte ich ja und vielen Dank für den kostenlosen Service, ich bin auch nicht so ein Freund von irgendwelchen schlauen Suchmaschinen wo man nur Ungarn und Bewaffnung der Aufständischen eingibt und bumms, kommt doch da die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit heraus.

Vielleicht noch im Anhang steht dann...so bißchen zur Beruhigung:"Also lieber Schüler, der Westen hatte sich aber auch voll damals herausgehalten und das kannst du wirklich und echt glauben, die Geheimdienste oder irgendwelche selbsternannten Befreiungssender hatten da keine Aktie daran ja ja so war das damals und nicht anders, so ähnlich wie 1953 in der DDR."

Rainer-Maria na wers glaubt Dille und Interessierter wird wohl dann selig werden.

Einen guten Tag allen ins Forum
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Oktober 2012, 07:52

So stark wie unser Edelknabe die Geschichte beugt, hat nicht mal Milo Barus sein Eisen verbogen! [laugh]
Volker Zottmann
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Interessierter » 26. Oktober 2012, 08:54

Volker Zottmann hat geschrieben:So stark wie unser Edelknabe die Geschichte beugt, hat nicht mal Milo Barus sein Eisen verbogen! [laugh]


Nicht nur die Geschichte sondern auch noch seine Geschichten. [laugh]
Interessierter
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Bergmensch » 26. Oktober 2012, 10:28

Er ist eben ein unendlicher Träumer unser Knabe. [flash]

Ihr wisst doch aber Träume sind Schäume: [laugh] [laugh]
Bergmensch
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Wosch » 26. Oktober 2012, 11:03

Imre Nagy und Pal Maleter wurden nach den Ereignissen 1956 in Ungarn unter der Schirmherrschaft der Russen hingerichtet. Ehre sei ihrem Andenken!!
Über 200.000 Ungarn verließen nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes ihre Heimat über die österreichische Grenze.
1956 war Stalin schon 3 Jahre tot, es hatte sich nichts geändert.
Schönes Nachdenken!
Aus Kassel, Wosch.
Ich bin stolz darauf, noch nie den "Melde-Button" benutzt zu haben!
Mecklenburger sind nicht nachtragend, aber vergessen tun sie auch nicht!
Benutzeravatar
Wosch
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 4204
Bilder: 0
Registriert: 24. April 2010, 23:13
Wohnort: Kassel, im Januar 1962 aus der DDR geflohen.

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon dein1945 » 26. Oktober 2012, 11:38

Edelknabe hat geschrieben:Habt ihr das Thema in der Schule behandelt Interessierter? Ihr Glücklichen im Westen. Also wir nicht in der DDR...soweit ich mich erinnere.Deswegen fragte ich ja und vielen Dank für den kostenlosen Service, ich bin auch nicht so ein Freund von irgendwelchen schlauen Suchmaschinen wo man nur Ungarn und Bewaffnung der Aufständischen eingibt und bumms, kommt doch da die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit heraus.

Vielleicht noch im Anhang steht dann...so bißchen zur Beruhigung:"Also lieber Schüler, der Westen hatte sich aber auch voll damals herausgehalten und das kannst du wirklich und echt glauben, die Geheimdienste oder irgendwelche selbsternannten Befreiungssender hatten da keine Aktie daran ja ja so war das damals und nicht anders, so ähnlich wie 1953 in der DDR."

Rainer-Maria na wers glaubt Dille und Interessierter wird wohl dann selig werden.

Einen guten Tag allen ins Forum


Befasse dich mal etwas genauer mit der Geschichte und insbesondere mit dem 17.Juni, dann geht Dir wahrscheinlich ein Licht auf, der große Hetzer war natürlich der "RIAS", frag mal Egon Bahr, der hat zu der Zeit dort gearbeitet ! Aus dem Fenster meiner Großeltern schaute ich auf das ehemalige "ZK" und links vom Haus war das Präsidium der VP. Ab Mittag alles vom Russen bewacht ! Du kannst tolle Geschichten schreiben, nur mit der Wahrheit hast Du es nicht so !

Gruß aus Berlin, wenn auch damals erst acht Jahre alt
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
Benutzeravatar
dein1945
 
Beiträge: 956
Bilder: 10
Registriert: 27. April 2010, 16:11
Wohnort: Berlin

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 26. Oktober 2012, 18:09

dein mein Westberliner Freund, und dann zündeten" die empörten aufgebrachten ostdeutschen Proletarier, die Bauarbeiter" die eigenen Schulen und Kulturhäuser an wo ihre Kinderlein erst den ganzen Vormittag und dann Teile vom Nachmittag verbrachten, fackelten also ihr eigenes im Schweiße ihres Angesichtes geschaffene Werk ab? Tut mir leid mein Freund, ich komme ja auch aus der Baubranche aber mein eigenes Werk vor Wut über höhere Normen und Grundnahrungsmittelpreise sinnlos zu zerstören....ich glaube sowas würde mir nicht mal im Traum in den Sinn kommen.(genau die Normen und Preise, die zwei oder drei Tage vorher schon vom Staat DDR, der Partei rückgängig gemacht wurden)

Ich hole hier gerne den akribischen Polizeibericht nochmal hervor, herüber...der aus dem Fred 17.Juni 1953, der spricht irgendwie ne wirklich gute Sprache, der ist richtig gut, da geht einem doch echt ein zeitgeschichtliches Licht auf, welcher Mob da am Werke war.

Rainer-Maria ich finde das immer so schön...das Gelächter der Meute. Also wenn man sich hier gemeinschaftlich einschießen kann wird ganz toll zusammen gehalten, das wirft schon ein sehr gutes Licht...übers Forum? Könnte man das Bandenbildung nennen...ha ha ha hu hi hi?
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Interessierter » 27. Oktober 2012, 07:44

Mensch Rainer, das Wort Banden war in der DDR ein gern benutztes Wort der Demagogen. Schön, daß Du es Dir gemerkt hast.


Hier einige Beispiele:
Unter Mißbrauch des Transitabkommens und Verletzung von Gesetzen und Verordnungen der DDR versuchten diese Banden Personen auszuschleusen.

Aus einigen jungen Leuten, die 1961 es wagen in einer Gaststätte auf einem Zeltplatz zu Rock n Roll Musik tanzen und sich Glatzen scheren lassen, macht die DDR - Propaganda daraus die "Glatzkopfbande " und verurteilt mehrere der Aufmüpfigen zu langjährigen Haftstrafen.

Die Zerschlagung der " Dessauer Rock n Roll Bande ", wäre vielleicht sogar einen eigenen Thread wert.

" marodierende Banden " war auch sehr beliebt.

usw...........

" Der Interessierte "
Interessierter
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Dille » 27. Oktober 2012, 10:54

Edelknabe hat geschrieben:dann zündeten" die empörten aufgebrachten ostdeutschen Proletarier, die Bauarbeiter" die eigenen Schulen und Kulturhäuser an


@RMR, Gottseidank kamen ja dann die sowjetischen Freunde mit ihren Panzern und haben die Schulen und Kulturhäuser beschützt..... Und aus dem einen "Kulturhaus" (namens Haus der Ministerien), hatten sich ja die "Kulturschaffenden" schon vorsichtshalber in Sicherheit gebracht, zu ihren Gönnern nach Karlshorst. So sah es doch aus -- die Forderung war "Weg mit dem Spitzbart" und die Forderung nach Wiedervereinigung kam auch dazu.
Was die offizielle Propaganda dann im Nachhinein daraus machte und für schlichte Gemüter offenbar noch heute das Geschichtsbild prägt, ist doch absolut lächerlich, u.a. kam es ja dann zu solchen Blüten, daß sich sogar der Brecht darüber lustig machte mit seinem "...wäre es da nicht besser, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein neues..."

Gruß, Dille
Dille
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon dein1945 » 27. Oktober 2012, 11:29

Edelknabe hat geschrieben:dein mein Westberliner Freund, und dann zündeten" die empörten aufgebrachten ostdeutschen Proletarier, die Bauarbeiter" die eigenen Schulen und Kulturhäuser an wo ihre Kinderlein erst den ganzen Vormittag und dann Teile vom Nachmittag verbrachten, fackelten also ihr eigenes im Schweiße ihres Angesichtes geschaffene Werk ab? Tut mir leid mein Freund, ich komme ja auch aus der Baubranche aber mein eigenes Werk vor Wut über höhere Normen und Grundnahrungsmittelpreise sinnlos zu zerstören....ich glaube sowas würde mir nicht mal im Traum in den Sinn kommen.(genau die Normen und Preise, die zwei oder drei Tage vorher schon vom Staat DDR, der Partei rückgängig gemacht wurden)

Ich hole hier gerne den akribischen Polizeibericht nochmal hervor, herüber...der aus dem Fred 17.Juni 1953, der spricht irgendwie ne wirklich gute Sprache, der ist richtig gut, da geht einem doch echt ein zeitgeschichtliches Licht auf, welcher Mob da am Werke war.

Rainer-Maria ich finde das immer so schön...das Gelächter der Meute. Also wenn man sich hier gemeinschaftlich einschießen kann wird ganz toll zusammen gehalten, das wirft schon ein sehr gutes Licht...übers Forum? Könnte man das Bandenbildung nennen...ha ha ha hu hi hi?


Rainer,

wenn Du mir nun noch erklärst wie der Mob in die SBZ oder wie Du es siehst DDR kam bin ich erstmal zufrieden, nach meinem Kenntnisstand war an der Berliner Grenze zur Zone Schluß für Bürger aus Berlin (West) oder Westdeutschland, aber Du hast sicher andere Kenntnisse !

Schönen Tag aus Berlin
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
Benutzeravatar
dein1945
 
Beiträge: 956
Bilder: 10
Registriert: 27. April 2010, 16:11
Wohnort: Berlin

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 27. Oktober 2012, 17:40

Schrieb ich im Vortext "der westdeutsche Mob" dein, ich glaube nicht. Aber eh...1953, da konnte doch an jeder Hausecke Einer in den anderen Sektor wechseln. Denke ich mal so. Ich bin ja nicht so der Geschichtsfan aber zu der Zeit war doch noch keine Mauer vorhanden..oder? Dille der war wirklich gut mit den Panzern der Sowjets und wenn die Spritmangel gehabt hätten, dann hätten bestimmt die Jungen Pioniere der DDR ihre Schulen selber beschützt...vor den Brandstiftern, der war natürlich noch besser.

Rainer-Maria und wir brauchen uns hier nicht gegenseitig einen überhelfen,das schrieb ich übrigens schon öfters. Jeder hat eben seine Ansicht von der damaligen Zeit.Die muss er doch nun nicht immer wechseln wie die Unterhosen.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon dein1945 » 29. Oktober 2012, 14:57

Edelknabe hat geschrieben:Schrieb ich im Vortext "der westdeutsche Mob" dein, ich glaube nicht. Aber eh...1953, da konnte doch an jeder Hausecke Einer in den anderen Sektor wechseln. Denke ich mal so. Ich bin ja nicht so der Geschichtsfan aber zu der Zeit war doch noch keine Mauer vorhanden..oder? Dille der war wirklich gut mit den Panzern der Sowjets und wenn die Spritmangel gehabt hätten, dann hätten bestimmt die Jungen Pioniere der DDR ihre Schulen selber beschützt...vor den Brandstiftern, der war natürlich noch besser.

Rainer-Maria und wir brauchen uns hier nicht gegenseitig einen überhelfen,das schrieb ich übrigens schon öfters. Jeder hat eben seine Ansicht von der damaligen Zeit.Die muss er doch nun nicht immer wechseln wie die Unterhosen.


Bin ja richtig guter Laune, das Du nicht uns Westberliner als Mob bezeichnet hast. Dann waren also der Mob, deine eigenen Landsleute, na da habe ich ja wieder dazu gelernt ! Zum wechseln der Sektorengrenze noch mal zum mitlesen, auch für Westberliner war an der Grenze zur "DDR" Schluß ! Da kommt von mir natürlich die Frage wie kam dann der Volksaufstand vom 17.Juni in die Provinz ?

Man lernt hier immer noch dazu, schönen Tag aus Berlin
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
Benutzeravatar
dein1945
 
Beiträge: 956
Bilder: 10
Registriert: 27. April 2010, 16:11
Wohnort: Berlin

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 29. Oktober 2012, 17:22

Das mit der Grenze 1953 dein mein Freund ist doch einmal einer Beleuchtung wert. Ich werde mal im Grenzfred ein Thema aufmachen siehe Durchlässigkeit usw.

Rainer-Maria ich konnte ja nun nicht gerade Westberliner Mob schreiben...."denn der war es damals bestimmt auch...mit, unter anderem, so ein paar halbstarke Rotzlümmel von der selbsternannten Glatzkopfbande die im Osten Randale machten. Hast du zufällig einen älteren Bruder? Denn der könnte da auch mit dabei gewesen sein."

Nimms locker dein, warst doch ein Knabe klein wie du geschrieben hattest, warst also unschuldig.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Dille » 29. Oktober 2012, 18:09

Brauch'ste keine Thread aufzumachen, kann'ste einfach mal die fragen, die die Verhältnisse kannten !

An der inner- Berliner Sektorengrenze (Sowjetsektor zu den westlichen Sektoren) wurde nur sporadisch kontrolliert, die S-/ U- Bahn hielt auf den Übergangsbahnhöfen so etwa 3 Min., da schlichen dann ein paar Typen vom AZKW (Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs) durch die Züge.
An allen Straßen vom Sowjetsektor in die umliegenden DDR- Bezirke waren Kontrollpunkte, an denen man angehalten wurde und die Ausweise kontrolliert wurden, so auch auf den Ausflugsdampfern z.B. vor Erkner. Ebenso nehme ich an, daß die Ausfallstraßen aus den West- Berliner Bezirken in die umliegenden DDR- Bezirke kontrolliert wurden.
In den Zügen, hier vor allem aber nach Ost- Berlin hinein, waren recht scharfe Kontrollen, da man hier schon potentielle Republikflüchtige zurückhalten wollte, in umgekehrter Richtung bin ich mir nicht mehr sicher.

All das wird Dich aber auch nicht in Deinem Wahn bremsen, daß hier West- Berliner Finsterlinge (natürlich von der CIA bezahlt !) am Werk waren, die um den 17. Juni 1953 Kulturhäuser verwüsteten und ansteckten.

Frag' doch einfach mal nach, wieviele West- Berliner "Provokateure" von den Russen erschossen wurden, wieviele danach zu langjährigen Zuchthausstrafen oder zum Tode verurteilt wurden -- und laß' Dir im Vergleich dazu die Zahlen für Ost- Berliner/ DDR- Bürger geben !! ???

Gruß Dille
Dille
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon pentium » 29. Oktober 2012, 18:24

Und anschließend sind dann diese Finsterlinge und Provokateure, natürlich von finsteren Mächten bezahlt und von noch schlimmeren Hetzsendern aufgestachelt nach Ungarn gezogen ( Um einen Bezug zum eigentlichen Thema herzustellen) um dort einen Aufstand anzuzetteln.

MfG
Pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45515
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 29. Oktober 2012, 18:53

Dille lass es gut sein mit des Rainers Wahn denn du warst doch auch nicht dabei...1953, da am 17.Juni. Lies lieber das sehr präzise ostdeutsche Polizeiprotokoll, das steht in dem betreffenden Fred, ich glaube der Jörg hatte es mal eingestellt und dann texten wir weiter. Wenn ich den Wahn der falschen Geschichtssansicht habe, dann hast du bestimmt das Tschechentrauma Dubcekfreund.

Rainer-Maria dann noch der Ex-Karl-Marx Städter, du fehlst noch in meiner Sammlung....he, lach doch mal mit mir wenns schon der Bergmensch nicht kann.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Bergmensch » 29. Oktober 2012, 18:55

Ich lach schon, aber nur über Dich. [laugh]
Bergmensch
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Oktober 2012, 19:05

Die DDR Hasserziehung und das falsch vermittelte Geschichtsbild ist immer noch in Edelknabes Schädel. Da wird hier im Forum sicher keiner für ihn erhellend wirken können. Da kann nur einer helfen und den bezahlen die Krankenkassen.
Rainer-Maria, was Du für einen unsäglichen Mist in den letzten Tagen vom Stapel gelassen hast, ist unerträglich. Ich drücke nun wirklich die I-Taste.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 29. Oktober 2012, 19:08

Bergmensch so langsam kommst du mir vor wie Alfred .....von der Schreibflüssigkeit her. Mehr wie paar Worte werden es einfach nicht mehr, selbst neue Themen Fehlanzeige? Du musst wirklich mal an dir arbeiten damit hier langsam mal wieder was kreatives kommt.

Rainer-Maria denk mal drüber nach, tu es mir zuliebe.Volker mach besser ham, du wirst mich doch nicht beurteilen wollen, du doch nicht?
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon pentium » 29. Oktober 2012, 19:15

Lachen kann ich schon Edelknabe.
Aber mal eine sachliche Frage. Was bitte hat der
Volksaufstandes in Ungarn 1956 mit dem Aufstand in der DDR 1953 zu tun.
Vor allem dein erwähnter Polizeibericht aus Berlin. Ich kann da keinen logischen Zusammenhang herstellen.

Mit freundlichen Grüßen
Pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45515
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2012, 19:16

Edelknabe hat geschrieben:Dille lass es gut sein mit des Rainers Wahn denn du warst doch auch nicht dabei...1953, da am 17.Juni. Lies lieber das sehr präzise ostdeutsche Polizeiprotokoll, das steht in dem betreffenden Fred, ich glaube der Jörg hatte es mal eingestellt und dann texten wir weiter.


Ich habe hier etwas besseres als dieses Protokoll einer Dienststelle, den Bericht der Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei (HVDVP) für die Zeit vom 16.6.53 bis 22.6.1953, 18.00 Uhr.

Zitat:"Das Dokument faßt die Ereignisse zusammen und beziffert das Ausmaß der Erhebung sowie der anschließende Repressionswelle –eine Bilanz, die trotz ihres bürokratischen Duktus und der ideologischen Verzeichnung deutlich macht, wie machtvoll der Volksaufstand gegen die SED-Diktatur im Juni 1953 war. Zweifellos gehört der Aufstand, auch wenn er scheiterte, in die Reihe der großen demokratischen Erhebungen in Deutschland."

Viel Text.....aber ein Bild stelle ich mal heraus.

http://www.1000dokumente.de/pdf/dok_0017_hva_de.pdf
AZ
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84741
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Dille » 29. Oktober 2012, 23:07

Edelknabe hat geschrieben:Dille lass es gut sein mit des Rainers Wahn denn du warst doch auch nicht dabei...1953, da am 17.Juni.


Nun, ist ja nett, daß Du mir mit meinem Alter schmeicheln magst.........

Gruß, Dille
Dille
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Bergmensch » 30. Oktober 2012, 00:32

Edelknabe hat geschrieben:Bergmensch so langsam kommst du mir vor wie Alfred .....von der Schreibflüssigkeit her. Mehr wie paar Worte werden es einfach nicht mehr, selbst neue Themen Fehlanzeige? Du musst wirklich mal an dir arbeiten damit hier langsam mal wieder was kreatives kommt.

Rainer-Maria denk mal drüber nach, tu es mir zuliebe.Volker mach besser ham, du wirst mich doch nicht beurteilen wollen, du doch nicht?


Verstehe ich nicht, was hast du nur gegen Alfred.
Bist du etwa umgeschwenkt als Systemkritiker der DDR.
Las dich nur nicht von ihn hinters Licht führen. Dann bist du weg vom Fenster.
So etwas machen sie nämlich mit solchen.
Warum soll ich mehr schreiben wo du mir nun nicht mehr Wert bist?
Das wäre für mich Zeitverschwedung und vergebliche Müh. Das hab ich nicht nötig.
Und noch etwas, ich werde dich hier nicht ignorieren sondern deine Art, wenn sie sich nicht ändern sollte, immer wieder an den Pranger stellen.
Das machst du ja schließlich auch zu Genüge.
Hoffentlich kriegt du nun keinen Herzkasper nach dem Zeitungsaustragegeschäft, denn wer weiß ob deine Enkelin so früh am Tag für Spaziergänge zum abreagieren für dich zur Verfügung steht.
Denk mal drüber nach brauch ich ja wohl nicht zu dir zu sagen, da du meiner Meinung nach nicht richtig Denken kannst.
Fröhliches Zeitungsaustragen wünscht dir der Bergmensch.
Bergmensch
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Oktober 2012, 11:30

Bergmensch hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Bergmensch so langsam kommst du mir vor wie Alfred .....von der Schreibflüssigkeit her. Mehr wie paar Worte werden es einfach nicht mehr, selbst neue Themen Fehlanzeige? Du musst wirklich mal an dir arbeiten damit hier langsam mal wieder was kreatives kommt.

Rainer-Maria denk mal drüber nach, tu es mir zuliebe.Volker mach besser ham, du wirst mich doch nicht beurteilen wollen, du doch nicht?


Verstehe ich nicht, was hast du nur gegen Alfred.
Bist du etwa umgeschwenkt als Systemkritiker der DDR.
Las dich nur nicht von ihn hinters Licht führen. Dann bist du weg vom Fenster.
So etwas machen sie nämlich mit solchen.
Warum soll ich mehr schreiben wo du mir nun nicht mehr Wert bist?
Das wäre für mich Zeitverschwedung und vergebliche Müh. Das hab ich nicht nötig.
Und noch etwas, ich werde dich hier nicht ignorieren sondern deine Art, wenn sie sich nicht ändern sollte, immer wieder an den Pranger stellen.



Das machst du ja schließlich auch zu Genüge.
Hoffentlich kriegt du nun keinen Herzkasper nach dem Zeitungsaustragegeschäft, denn wer weiß ob deine Enkelin so früh am Tag für Spaziergänge zum abreagieren für dich zur Verfügung steht.
Denk mal drüber nach brauch ich ja wohl nicht zu dir zu sagen, da du meiner Meinung nach nicht richtig Denken kannst.
Fröhliches Zeitungsaustragen wünscht dir der Bergmensch.



Hallo Bergmensch,
"Ich mach mit!" Tolle Losung, wie ich finde!
Du hast es auf den Punkt gebracht Reiner. Besser als Ignorieren ist es, ihn immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Edelknabe » 30. Oktober 2012, 18:23

Na na Bergmensch siehe dein "wenn du mir nicht mehr wert bist." Und mittlerweile dem Volker auch deinem dicken Busenfreund? Wir wollen doch nicht gleich in Wertigkeiten abgleiten oder gar noch üble Eutanasie üben so die Guten ganz oben an die Spitze der gesellschaftlichen Fahnenstange und die Schlechten wie beim Adolf, die Kommunisten und Juden ins KZ oder eben wie im Märchen ins Kröpfchen.

Rainer-Maria besser wäre es, wir tragen das mal bei einem Bier auf einem der folgenden Treffen aus. Also Berührungsängste sind mir mittlerweile völlig fremd, ich komme mit (fast) jedem zurecht.Außer ihr Beide rechnet euch unter "fast", das wäre natürlich sehr schade.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16725
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: Der Ungarische Aufstand 1956 Vorgeschichte und Folgen

Beitragvon Bergmensch » 30. Oktober 2012, 18:55

Na ich glaube da würde mir doch das Glas runter fallen.
Anmaßung ist auch eine Maßung.
Bergmensch
 

Nächste

Zurück zu Russland - Sowjetunion - Osteuropa

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast