Spartacus hat geschrieben: Er sehe keine Notwendigkeit, einen Konsens herbeizuführen "in einem Gebiet, das so unvollständig verstanden ist wie das Klimasystem", hatte Bengtsson gesagt.
Und damit alles auf den Punkt gebracht.
Der Fall Lennart Bengtsson zeigt auch sehr schön, wie es läuft, wenn ein Wissenschaftler aus der Reihe tanzt. Einfach erbärmlich, waren es doch immer die Querköpfe,
die die Wissenschaft voran gebracht haben. Gut, kann er sich damit trösten auf der Stufe mit einem Ignaz Semmelweis zu stehen.
Sparta
Was du hier alles interpretierst sind Mutmaßungen. Und weil man das hieraus gar nicht interpretieren kann, muss man tiefer einsteigen.
Bengtsson zweifelt nicht wie du am menschen- gemachten Klimawandel, nur an der Stärke der Veränderungen.
Mir ist es ein riesiges Rätsel, wie man sich heute noch als Zweifler des menschengemachten Klimawandels betätigen kann. Man muss sich nur die Werte anschauen, welche heute eine Erdbevölkerung in die Atmosphäre bringt. Und nicht zuletzt die Zusammenhänge zwischen Umwelt und Klima! Innerhalb des 20. Jahrhunderts hat sich die Weltbevölkerung fast vervierfacht. In den letzten Jahrzehnten haben wir die Umwelt in einem Maße zerstört, wie es noch nie der Fall war. Schau dir die Wasserqualität an, die Abnahme der Fische in den Ozeanen, in 30 Jahren wirst du kaum noch Fisch bezahlen können, schon jetzt isst du Plastik im Fisch mit, weil die Meere davon voll sind, wir leben auf immer engeren Raum, holzen riesige Flächen von Regenwald ab, verbrauchen Ressourcen in Mengen, wie nie zuvor...Ich kann Menschen, welche meinen, wir einfach weiter, alles ist naturgemäß, was wir tun, hat kaum Auswirkungen, nicht mehr ernst nehmen. Und ich hoffe, dass dies immer weniger tun.
AZ