Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Harvard University und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) berichten nun, der Ölkonzern ExxonMobil habe bereits Ende der 1970er Jahre gewusst, welche Entwicklungen zu erwarten waren. Das US-Unternehmen habe die globale Erderwärmung als Folge des Ausstoßes von Treibhausgasen genau vorhergesagt, schreiben sie in einem Artikel im Fachjournal "Science". Zugleich habe das Unternehmen diesen Zusammenhang jahrzehntelang systematisch heruntergespielt.
Dass Exxon schon lange von der Bedrohung durch die globale Erwärmung wusste, war bereits grundsätzlich bekannt. Die Klimaforscher werteten nun die dem Unternehmen intern vorliegenden Daten und darauf basierenden Prognosen von 1977 bis 2003 aus - das Ergebnis nannten sie "verblüffend".
Von deutschen Flughäfen aus sind im vergangenen Jahr so viele Privatjets wie nie zuvor gestartet. Insgesamt mehr als 94.000 Starts von Flugzeugen aus dem sogenannten Business-Segment verzeichnete die Luftkontroll-Organisation Eurocontrol - also etwa 260 Flüge täglich, ein Zuwachs von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Privatjet-Flüge machten damit etwa 12 Prozent des gesamten Flugverkehrs in Deutschland aus."Wir sehen einen starken Zuwachs bei den Privatflügen, die sehr CO2-intensiv sind und damit auch immer stärker zum Klimawandel beitragen", sagt Stefan Gössling.
Netzagenturchef warnt vor Stromausfällen durch Elektroautos und Wärmepumpen
augenzeuge hat geschrieben:Netzagenturchef warnt vor Stromausfällen durch Elektroautos und Wärmepumpen
Der weiß zuviel.
Jeder Bürger weiß schon lange, dass die Infrastruktur dafür unzureichend ist.
AZ
Der Sound von Davos ist schon da: Militärhelikopter kontrollieren den Luftraum und bringen die globale Elite in den Schweizer Nobelskiort. Rund 3000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) erwartet. Zum ersten Mal seit Pandemiebeginn trifft man sich wieder wie gewohnt im Januar zu Debatten und Austausch. Das Fernziel - so steht es in den WEF-Statuten - ist, "den Zustand der Welt zu verbessern". Und der ist schlecht, selten haben so viele globale Krisen gleichzeitig die Welt erschüttert.
Spartacus hat geschrieben:Der Sound von Davos ist schon da: Militärhelikopter kontrollieren den Luftraum und bringen die globale Elite in den Schweizer Nobelskiort. Rund 3000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) erwartet. Zum ersten Mal seit Pandemiebeginn trifft man sich wieder wie gewohnt im Januar zu Debatten und Austausch. Das Fernziel - so steht es in den WEF-Statuten - ist, "den Zustand der Welt zu verbessern". Und der ist schlecht, selten haben so viele globale Krisen gleichzeitig die Welt erschüttert.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gab es dort das letzte mal so um die 1200 Landungen und Starts von Privat Jets. Und die diskutieren dann übers Klima?
Sparta
pentium hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Der Sound von Davos ist schon da: Militärhelikopter kontrollieren den Luftraum und bringen die globale Elite in den Schweizer Nobelskiort. Rund 3000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) erwartet. Zum ersten Mal seit Pandemiebeginn trifft man sich wieder wie gewohnt im Januar zu Debatten und Austausch. Das Fernziel - so steht es in den WEF-Statuten - ist, "den Zustand der Welt zu verbessern". Und der ist schlecht, selten haben so viele globale Krisen gleichzeitig die Welt erschüttert.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gab es dort das letzte mal so um die 1200 Landungen und Starts von Privat Jets. Und die diskutieren dann übers Klima?
Sparta
Nicht anders verhält es sich mit Leerflügen von Flugzeugen der Bundesregierung. So schrieb Die Zeitam 25.01.2022: „Die Flugbereitschaft der Luftwaffe ist zwischen ihren Standorten in Köln/Bonn und Berlin weiterhin ganz überwiegend ohne Passagiere unterwegs. In den 13 Monaten seit November 2020 habe es 336 Leerflüge auf den Strecken gegeben, schrieb das Verteidigungsministerium auf eine Anfrage des Linken-Fraktionschefs Dietmar Bartsch. Der Anteil sogenannter Bereitstellungsflüge ohne Passagiere betrug damit rund 78 Prozent von insgesamt 431 Flüge zwischen den Standorten.“
augenzeuge hat geschrieben:Der Mojib Latif spricht ja wie Dieter Bohlen. Aber er ist sehr deutlich geworden.
AZ
Spartacus hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Der Mojib Latif spricht ja wie Dieter Bohlen. Aber er ist sehr deutlich geworden.
AZ
Was hat er denn gesagt? Das die 1 Prozent der Superreichen dieser Erde alleine 65 Prozent des gesamten CO2 Ausstoßes verursachen. Alleine durch ihren Lebensstil.
Und ein paar davon treffen sich jetzt in Davos um entschlossen gegen sich selbst vor zu gehen.
Das hat er sicherlich gesagt.
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Der Mojib Latif spricht ja wie Dieter Bohlen. Aber er ist sehr deutlich geworden.
AZ
Was hat er denn gesagt? Das die 1 Prozent der Superreichen dieser Erde alleine 65 Prozent des gesamten CO2 Ausstoßes verursachen. Alleine durch ihren Lebensstil.
Und ein paar davon treffen sich jetzt in Davos um entschlossen gegen sich selbst vor zu gehen.
Das hat er sicherlich gesagt.
Sparta
Nein, das nicht. Höre es dir an, Link ist oben.
AZ
Spartacus hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Der Mojib Latif spricht ja wie Dieter Bohlen. Aber er ist sehr deutlich geworden.
AZ
Was hat er denn gesagt? Das die 1 Prozent der Superreichen dieser Erde alleine 65 Prozent des gesamten CO2 Ausstoßes verursachen. Alleine durch ihren Lebensstil.
Und ein paar davon treffen sich jetzt in Davos um entschlossen gegen sich selbst vor zu gehen.
Das hat er sicherlich gesagt.
Sparta
Nein, das nicht. Höre es dir an, Link ist oben.
AZ
Dann hat der alte Mann nichts kapiert. Es ist nicht "die Weltbevölkerung" die "Schuld" hat, sondern es sind die paar Superreichen.
Sparta
Am Montag beginnt die Jahreskonferenz des Weltwirtschaftsforums in Davos. Es gilt als eines der wichtigsten Treffen für Spitzenpolitiker, Top-Manager und Wissenschaftler. Thematisiert werden die wichtigsten globalen Herausforderungen, zu denen natürlich auch der Klimawandel gehört.
Wie verlogen das Treffen ist, zeigt jetzt eine aktuelle Auswertung des niederländischen Umweltberatungsinstituts CE Delft. Im Auftrag von Greenpeace analysierte das Institut die Anfahrtsreisen der Teilnehmer vom vergangenen Jahr. Ergebnis: In der Woche des Weltwirtschaftsforums (WEF) im vergangenen Jahr flogen 1040 Privatjets von und zu den Flughäfen des Schweizer Bergortes Davos. Sie verursachten damit viermal mehr CO2-Emissionen als in einer durchschnittlichen Woche. Die Forscher führen etwa jeden zweiten Flug auf das Treffen selbst zurück.
Von all diesen Flügen waren 53 Prozent Kurzstreckenflüge unter 750 Kilometer, die problemlos mit dem Zug oder dem Auto hätten zurückgelegt werden können. 38 Prozent waren Ultrakurzstreckenflüge von weniger als 500 Kilometer. Der kürzeste erfasste Flug war nur 21 Kilometer lang. Zu den Ländern mit den meisten Ankünften und Abflügen von den Davoser Flughäfen gehörten der Analyse zufolge Deutschland, Frankreich und Italien.
Überdies hatte sich die Zahl der Flüge von und zu den Davoser Flughäfen mit Privatjets während des Weltwirtschaftsforums 2022 im Vergleich zu durchschnittlichen Wochen verdoppelt, was CO2-Emissionen verursacht, die etwa 350.000 durchschnittlichen Autos im selben Zeitraum entsprechen.
Einen großen Schritt für die Reduktion von globalen Emissionen verspricht nun die neue „First Movers Coalition“: Eine Allianz von mehr als 50 globalen Konzernen will ein Drittel der globalen CO2-Emissionen durch neue Technik reduzieren und bis 2050 auf null bringen. Sie haben sich vorgenommen, die besonders harten Nüsse zu knacken: die Emissionen aus Bereichen, die nicht einfach durch Ökostrom zu vermeiden sind, sondern wo Emissionen im Prozess anfallen oder noch keine geeignete Technik zur Verfügung steht.
Der Clou dabei: „Um dem Markt Starthilfe zu geben“, verpflichten sich die Mitglieder der Koalition im Voraus, „trotz der Premiumkosten“ Material und Dienstleistungen wie etwa Transport zu kaufen, die mit Null-Emissions-Technik hergestellt und noch nicht marktfähig sind – also höhere Kosten zu akzeptieren, die sie an ihre Kunden weiterreichen. Ein Ökokartell zur Schaffung von grünen Märkten also. In der FMC-Koalition befinden sich Autobauer, Stahl- und Zementkonzerne, Logistikunternehmen und Energiekonzerne – viele Unternehmen, die in der Vergangenheit selbst oder über ihre Verbände gegen jede Art von internationaler Ökoregulierung etwa bei Luft- oder Schifffahrt oder im EU-Emissionshandel lobbyiert haben.
augenzeuge hat geschrieben:Ich finde die Neubauer vom Auftreten gar nicht so verkehrt. Sie ist argumentatorisch absolut begabt, man beachte das Alter, und bringt damit das Leben einiger Politgrößen etwas durcheinander. Das allein mag ich schon mal. Die wird noch was. Gysi hat auch mal so angefangen.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ich finde die Neubauer vom Auftreten gar nicht so verkehrt. Sie ist argumentatorisch absolut begabt, man beachte das Alter, und bringt damit das Leben einiger Politgrößen etwas durcheinander. Das allein mag ich schon mal. Die wird noch was. Gysi hat auch mal so angefangen.
AZ
Na ja. Gysi hat aber keine sehr, sehr reiche Familie hinter sich und fliegt nicht so viel...seltsamer Vergleich.
augenzeuge hat geschrieben:Ich finde die Neubauer vom Auftreten gar nicht so verkehrt. Sie ist argumentatorisch absolut begabt, man beachte das Alter, und bringt damit das Leben einiger Politgrößen etwas durcheinander. Das allein mag ich schon mal. Die wird noch was. Gysi hat auch mal so angefangen.
AZ
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