Die Klimaerwärmung fällt nicht aus!

[Kumpel]

sehr gut im folgendem erklärt.

Wo denn??
Was Kachelmann da als Aufhänger benutzt , dass es in Sibirien immer kalt sein muss hat doch keiner behauptet.
Allerdings tauen die Permafrostböden und das hat auch was damit zu tun , dass die Temperaturen dort steigen und die Zeiten in denen es in der Vergangenheit unter Null Grad Temperaturen gab abnehmen.
Aber das weiß der Herr Kachelmann sicherlich auch.
Was Kachelmann da mit seinem Kleinkrieg bezweckt ist mir allerdings schleierhaft. Völlig irrelevant dieser Mensch.

Sergeij Zimow spricht von einer Klimabombe.
https://www.youtube.com/watch?v=jfCMPBpeyAo

[augenzeuge]

Kachelmann hat ein noch ungelöstes Problem, welches er mit Meldungen zum Klimawandel zu kompensieren versucht. Der ist in seiner Vorhersager weder besser, noch in seinen Aussagen schlauer.
Aber das spielt für seine Follower keine Rolle.

AZ

[Zicke]

Es ist eine deutsche Krankheit zu glauben, dass möglichst viel Hysterie hülfe, dass Lügen richtig sei für einen guten Zweck, verzweifelt auf jeden Rekord in der weiten Welt zu warten, wenn zuhause gerade nichts passiert, was völlig normal ist.
Es gibt nichts Kontraproduktiveres und Dümmeres so zu tun, als ob der Klimawandel etwas sei, das stets sein müsste und etwas, das man stetig spüren müsste bei uns. Dadurch öffnet man ein riesiges Tor der anderen Seite des Dumms, die immer wieder fragen kann, wo denn jetzt Hitze und Dürre bliebe, wenn sich gerade Urlauber an den deutschen Küsten den Allerwertesten abfrieren.

Keinen Mist erzählen wie andauernd. Keine Hitzerekorde erfinden, wo keine sind. Nicht einen völlig bedeutungslosen Hitzetag in Sibirien hypen. Nicht die Dürre dem Klimawandel zuordnen, obwohl zwei unabhängige Paper das verneinen.


Diese Aussagen gefallen den Panikmachern natürlich nicht.
https://twitter.com/Kachelmann/status/1 ... 7043759104

[Kumpel]

Keine Ahnung warum Kachelmann in seinen Tweeds ständig pampig werden muss.
Bleibt der Content etwas auf der Strecke , seinen Fans scheint's zu gefallen.

[Interessierter]

Sibirien - Klimawandel macht Hitzewelle in der Arktis offenbar 600-mal wahrscheinlicher

Ohne den Klimawandel hätte es die derzeitigen Temperaturen in Sibirien sehr wahrscheinlich nicht gegeben, heißt es in einer neuen Studie. Normalweise gibt es heiße Sommer in der Region nur alle 80.000 Jahre.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 84be7fe2d3

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das im Jahre XYZ einmal endet.

[augenzeuge]

[b]Ohne den Klimawandel hätte es die derzeitigen Temperaturen in Sibirien sehr wahrscheinlich nicht gegeben, heißt es in einer neuen Studie.

Dann sollte die Kachelmann mal lesen.

AZ

[Interessierter]

Die Bremser der Klimapolitik: Das dreckige Dutzend

Welche Argumente nutzen GegnerInnen von klimaschützenden Maßnahmen? Das hat nun eine Studie untersucht.

https://taz.de/Die-Bremser-der-Klimapolitik/!5694691/

[Interessierter]

Offener Brief: Greta, Leonardo DiCaprio und weitere Promis bringen unsere Misere auf den Punkt

Greta Thunberg hat gemeinsam mit Luisa Neubauer und zwei weiteren Klimaaktivistinnen einen Brief an die Staatsoberhäupter der EU verfasst. Der Brief ist eine ernüchternde Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Menschheit – und zugleich ein eindringlicher Appell. Tausende Prominente und Wissenschaftler*innen haben ihn unterzeichnet.

„Die vergangenen Wochen hat die Welt mit Schrecken beobachtet, wie die Covid-19-Pandemie Menschen auf der ganzen Welt getroffen hat“ – so beginnt der offene Brief der vier Klimaaktivistinnen. Die Krise habe aber etwas gezeigt: Staatsoberhäupter und Menschen weltweit haben ihr Verhalten geändert und etwas für das Wohl ihrer Gesellschaft getan.

Wenn es um den Klimawandel geht, fehlt ein solches Engagement jedoch: „Es ist jetzt noch klarer als jemals zuvor, dass die Klimakrise nicht ein einziges Mal wie eine Krise behandelt wurde, weder von Politiker*innen, noch von Medien, Unternehmen und dem Finanzwesen.“

„Wenn wir keine Gleichberechtigung haben, haben wir nichts“

Eine weitere Tatsache sei in den vergangenen Wochen deutlich geworden: „Klima- und Umweltgerechtigkeit lässt sich nicht erreichen, so lange wir weiter die sozialen und rassistischen Ungerechtigkeiten sowie Unterdrückung ignorieren, die die Grundlage für unsere moderne Welt gelegt haben.“

Der Brief spielt damit auf das Missverhältnis zwischen globalem Süden und globalem Norden an: Die reichen Industrieländer beuten Ressourcen etwa in Afrika und Südamerika aus. Sie produzieren außerdem den Großteil der CO2-Emmissionen weltweit. Unter den Folgen von Umweltverschmutzung und der Klimakrise leiden aber vor allem die Staaten im globalen Süden. Diese Form der Ausbeutung besteht seit Jahrhunderten – und hat rassistische Grundlagen. „Wenn wir keine Gleichberechtigung haben, haben wir nichts“, heißt es in dem offenen Brief. „Wir müssen nicht auswählen, welche Krise oder welches Problem wir priorisieren sollten, denn sie sind alle miteinander verbunden.“

Das fordert der offene Brief

Der Brief appelliert an die EU-Staatsoberhäupter, die Klimakrise auch als Krise zu behandeln. Einige der wichtigsten Forderungen:

Alle Investitionen und Subventionen für fossile Brennstoffe stoppen.
Ökozid als Internationales Verbrechen anerkennen. Von einem Ökozid spricht man unter anderem, wenn Ökosysteme und damit Lebensgrundlagen etwa für indigene Völker zerstört werden.
Verbindliche, jährliche Kohlenstoffbudgets festlegen, die die Nationen nicht überschreiten dürfen.

Die Länder der EU haben sich mit dem Pariser Klimaabkommen dazu verpflichtet, beim Klimaschutz voranzugehen, schreiben Greta Thunberg und die anderen Aktivistinnen in dem Brief. „Die EU hat die wirtschaftliche und politische Möglichkeit, das zu tun, deswegen ist es unsere moralische Verpflichtung. Und jetzt müsst ihr euch an eure Versprechen halten.“

Bisherige Maßnahmen und Pläne zum Klimaschutz seien „nicht einmal annähernd genug“. Selbst wenn sich alle Staaten an ihre selbstgesetzten Ziele zur Emissionsreduktion halten, würde die Temperatur im globalen Durchschnitt um drei bis vier Grad Celsius steigen. Das ist viel zu hoch – um die schlimmsten Konsequenzen des Klimawandels abzuwehren, dürfte die Temperatur nur um 1,5 Grad steigen. „Wir werden euer extrem unverantwortliches Glücksspiel nicht akzeptieren.“

Wir stehen einer existenziellen Krise gegenüber, und sie ist eine Krise, aus der wir uns nicht herauskaufen, -bauen oder -investieren können.“ Es ergebe keinen Sinn, ein Wirtschaftssystem zu erhalten, das die Klimakrise weiter antreibe. „Unser aktuelles System ist nicht kaputt – es tut genau das, was es tun soll und wofür es bestimmt war. Es lässt sich nicht mehr ‚reparieren‘, wir brauchen ein neues System.“

Der offene Brief wurde von tausenden Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, Organisationen und Prominenten unterschrieben. Zu den berühmtesten Unterzeichner*innen gehören zum Beispiel Leonardo DiCaprio, Malala Yousafzai, Naomi Klein, Joaquin Phoenix, Coldplay, Mark Ruffalo, Greenpeace, Peta, Extinction Rebellion und viele mehr. Der Brief wurde am Donnerstag (16. Juli) an alle Staatsoberhäupter der EU gesendet.
https://utopia.de/offener-brief-greta-l ... -266117785

Den gesamten Brief und die Liste der Unterzeichner findet man hier:
https://climateemergencyeu.org/

[Nostalgiker]

Tut mit leid aber dieser Brief ist über weite Strecken populistisch?

Leben etwa in weiten Teilen Deutschlands indigene Völker deren Ökosysteme durch zweifelhafte "Windparks" zerstört werden mit der Begründung das ausgerechnet die unsichere Windenergie die Energieerzeugung ersetzten würde.
Keiner redet über die enormen Kosten des Rückbaus wenn solche eine Windkraftanlage nach 20 oder 25 Jahren ihren Dienst getan hat. Wohin mit den Faserverbundwerkstoffenstoffen der Windräder ?
Das ist kein nachhaltiger Hausmüll.

[augenzeuge]

2021 fallen die ersten Photovoltaikanlagen aus der Solarförderung

Am 1. Januar 2021 fallen die ersten Photovoltaikanlagen aus der EEG-Einspeisevergütung. Nach 20 Jahren plus den Monaten des Inbetriebnahmejahres endet für sie die Förderung. Eigentümer der ersten Generation von Hausdachanlagen müssen ihre Solaranlage danach aber nicht stilllegen. Darauf weist das Solar Cluster Baden-Württemberg hin. Um die Anlage weiter profitabel betreiben zu können, sollten die Eigentümer unter anderem auf den Eigenverbrauch des Solarstroms umstellen. Auch Batteriespeicher sind hier sehr bald eine wirtschaftliche Option.

https://www.pv-magazine.de/unternehmens ... oerderung/
AZ

[Volker Zottmann]

Meine Anlage ist jetzt 8 Jahre alt, mit weiteren 12 Jahren guter Rendite. Ich bin heute bereits im absoluten Gewinnbereich. Hat sich also in 7 Jahren 100% amortisiert.
Meine heizungsunterstützende Solarthermieanlage ist bereits 13 Jahre alt.
Die 24 qm Indachelemente demontiere ich dieses Jahr noch und ersetze sie durch 10qm Aufdach-Kollektoren. Die Altelemente sind aber noch voll gebrauchsfähig und werden verkauft. Diese Anlage hat sich nach 10 Jahren bezahlt gemacht.
Den Dachplatz den ich gewinne, werden später weitere Stromkollektoren einnehmen.

In 12 Jahren kann ich den produzierten Strom nicht mehr für 24,4 Cent/Kw verkaufen. Dann will ich komplett unabhängig sein!
Spätestens in 10 Jahren habe ich Speicherraum in der Menge verfügbar, dass ich dann eine Woche völlig autark ohne Sonne klar komme. Ich bin überzeugt, dann weitgehend kostenneutral Wasser zu erhitzen, Heizung u betreiben und allen Strom selbst zu produzieren, den ich (oder Erben) brauchen.

Gruß Volker

[Kumpel]

Für mich ist dieses EEG eine ungerechte gigantische neoliberale Umverteilungsmaschine von unten nach oben.

[Volker Zottmann]

Für mich ist dieses EEG eine ungerechte gigantische neoliberale Umverteilungsmaschine von unten nach oben.

Da gebe ich Dir recht Kumpel!
Doch sind die Gesetze nun mal so geschrieben und bei mir passt alles schlüssig ins eigene Hauskonzept. Darum nutze ich das.
Die Energiewende wurde trotzdem staatlich bisher weitgehend verschlafen. Denn statt der Subventionen und andererseits der EEG-Belastungen, könnten auch Gesetze bei Neubauten dafür sorgen, dass grundsätzlich Dächer und Fassaden ästhetisch mit Solarpaneelen ausgerüstet sind. So könnten heute schon alle Ortschften dauerhaft kostenlos mit hellen Laternen versorgt sein.
Wohngebiete nur mit eigenem Strom versorgt werden.
Da hat aber Merkels Kabinett auf halber Strecke den Stecker gezogen. Sie bleiben eben Lakaien der großen Energielieferanten.

Gruß Volker

[augenzeuge]

Meine Anlage ist jetzt 8 Jahre alt, mit weiteren 12 Jahren guter Rendite. Ich bin heute bereits im absoluten Gewinnbereich. Hat sich also in 7 Jahren 100% amortisiert.
Gruß Volker

Ich staune. Bisher war ich der Meinung, dass lohnt sich heute für 2 Personen kaum. Zu hohe Investition, Zu wenig Strom-, zu wenig Wasserverbrauch.

AZ

[Volker Zottmann]

Ich staune. Bisher war ich der Meinung, dass lohnt sich heute für 2 Personen kaum. Zu hohe Investition, Zu wenig Strom-, zu wenig Wasserverbrauch.

AZ

Warum denn nicht Jörg?
Bei meiner nicht mal 4 Kw-Solaranlage bekomme ich trotz Stromzukauf noch monatlich etwas raus. Hat sich auch nur wenig geändert, seit ich einen Pool zusätzlich elektrisch ganzjährig heize. Der ist allerdings über Norm gedämmt. Hat immer um 37° C.
Beim Trink- und Heizungswasser, habe ich es zu gut gemeint, die Anlage soll normal 20qm haben, wegen geringer Dachneigung habe ich 4 qm zugegeben. Hin und wieder springt noch im Winter meine Gastherme an, wenn die Sonne es mal nicht schafft, oder Schnee auf der Kollektorfläche liegt.
Ob es sich heute rechnet, weiß ich nicht, denn die Vergütungen sind ja wesentlich geringer geworden. Und die Anschaffungskosten allerdings auch etwas.

Gruß Volker

[steffen52]

seit ich einen Pool zusätzlich elektrisch ganzjährig heize. Der ist allerdings über Norm gedämmt. Hat immer um 37° C.


Gruß Volker

Wie jetzt Volker, Dein Pool hat 37 Grad? Wo bleibt da die Abkühlung? Ist ja wie in der Badewanne. Mir sind schon meine 27 Grad zu viel. Aber Madam möchte es so. Was macht man nicht alles für die Damenwelt!!
Gruß steffen52

[Volker Zottmann]

Pool und Whirlpool sind zwei verschiedene Dinge. Abkühlen werde ich danach im Schnee oder Sommers einfach an der frischen Luft.
Meine Sauna hat sogar 105°C, wenn ich das denn möchte. Bei Normalbetrieb etwa 90°C. Da kannst Du aber auch bei Zimmertemperatur rein....

Gruß Volker

[augenzeuge]

Eine ungewöhnliche Hitzewelle hat in Sibirien für einen Temperaturrekord gesorgt. In der Stadt Werchojansk in Jakutien, die als einer der kältesten bewohnten Orte der Welt gilt, seien am 20. Juni 38 Grad gemessen worden, ein Rekord für die Messstation, berichtete die Weltwetterorganisation (WMO). In den Monaten Januar bis Juni hätten die Temperaturen fünf Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010 gelegen, im Juni allein seien es zehn Grad über dem Durchschnitt gewesen.

Auch wenn das Wetter in der Region unter anderem durch eine Nordverlagerung des Jetstreams - eines Starkwind-Bandes in der Troposphäre - beeinflusst werde, wäre eine solche Hitzewelle nach einer Analyse von WMO-Experten ohne den Klimawandel praktisch unmöglich gewesen. Das zweite Jahr in Folge tobten wegen der Hitze innerhalb des Polarkreises verheerende Brände. Das nördlichste zurzeit aktive Feuer befinde sich weniger als acht Kilometer vom Arktischen Ozean entfernt, so die WMO. Auf russischen Satellitenaufnahmen seien am 22. Juli 188 wahrscheinliche Brandherde zu sehen gewesen.

AZ

[Nostalgiker]

Was soll mit Hilfe dieser marktschreierischen "Katastrophenmeldungen" über Plustemperaturen im Sommer in Sibirien eigentlich bezweckt werden?
Wackelt da das Klischee über Sibirien?
In Sibirien haben nach europäischen und da wiederum besonders nach deutschen Empfinden 12 Monate lang Temperaturen deutlich unter NuLL Grad zu herrschen, es weht ein eisiger Wind und es liegt immer Schnee.

Mitnichten!
Ich war selber mehrere Male vor Ort in verschiedenen Gegenden in Sibirien und zwar im Sommer und im Winter.
Auch in Jakutiens und da unter anderem in Jakutsk.

Dort befindet sich das Institut für Permafrostboden welches wir besichtigen konnten.
Wir haben uns auch den Permafrostboden angesehen, 15 Meter mit dem Fahrstuhl runter und schon standen wir in eisigen Gängen unter der Erde die in den Boden gegraben waren.
Dort herrschten natürlich richtige Minustemperaturen.
An der Oberfläche war es damals an einem Augusttag so um die 35 Grad Plus. Wie das eben so ist in warmen Sommern .......

Und der Boden taut auch jedes Jahr im Sommer ungefähr 1 bis 2 Meter auf. Deswegen stehen auch die großen Wohnhäuser in der Stadt auf Stelzen damit sie nicht durch ihr Gewicht in den aufgetauten Boden einsinken.
Die Hütten in den Dörfern stehen übrigens nicht auf Stelzen und der Boden verwandelt sich auch nicht in einen sumpfigen Morast im Sommer.

Waldbrände haben meist Ursachen und diese sind in der Regel Menschen gemacht.
Selbstentzündung durch "Hitze" kommt wohl eher nicht vor.

[augenzeuge]

Mathias Ulrich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Geographie der Universität Leipzig. Er beobachtet seit Jahren, wie sich der Klimawandel auf die russische Region Jakutien (Ost-Sibirien) auswirkt. Dort erforscht er die Degradation bzw. das Tauen des Permafrostbodens.

Das Auftauen der Dauerfrostböden ist eine der sichtbarsten Folgen der Erderwärmung.

Ich selbst kann bereits auf eine langjährige und aktive Kooperation mit dem Melnikov-Permafrost-Institut in der jakutischen Hauptstadt Jakutsk zurückblicken. Zudem ist die Arbeit in Jakutien außerordentlich spannend, weil dort verschiedene Stadien der Permafrost-Degradation auf engstem Raum so anschaulich, wie in einem Lehrbuch, zu sehen sind. Bestimmte Prozesse laufen viel drastischer und schneller ab als anderswo.

https://www.dw.com/de/klimawandel-gefah ... a-46628132

AZ

[Nostalgiker]

Der Boden taut an aber nicht auf.
Nur wird jetzt so getan als ob er komplett auftauen würde.
Die Eislinse des Permafrostboden erstreckt sich über tausende von Quadratkilometern und reicht hunderte meter tief in den Boden.
Da der Sommer in den größten Teilen Sibiriens recht kurz ist, von Mitte Juni bis Ende August bedürfte es schon sehr großer Hitze um den Boden aufzutauen.
Wenn das Eintritt interessiert es die Menschheit eh nicht mehr denn die wäre als erstes in der extremen Hitze verglüht ......

Das er in den kurzen Sommern vielleicht weiter auftaut als vor 30 oder 40 Jahren kann ich mir vorstellen und bestreite ich auch nicht.

[Volker Zottmann]

Die Russen selbst haben aber bereits Fernsehbilder eingestellt, die zeigen, das in Teilen Sibiriens ganze Reihen von Betonwohnblöcken wegen des Tauens unbewohnbar werden, weil sie einstürzen. Der Boden gibt teilweise mehrere Meter nach und die Senkungen sind nicht mehr zu bewerkstelligen.
Neue Methoden zeigten, dass um die nur leicht beschädigten Häuser der Boden künstlich vereist wird, um zu stabilisieren.

Gruß Volker

[Ari@D187]

Doku: Wassermangel - trocknet Bayern aus?
-> Link

Hier in der Region sieht es noch schlimmer aus, was Nadelbäume anbetrifft.
Was war es so schön, durch die völlig intakten (Ur-)Wälder der Normandie zu fahren.

Ari

[Volker Zottmann]

Wir wissen ja, dass es immer weiter geht.
Aber solche Trockenheitsperioden, solche Hitze und Käferbefall gleichzeitig binnen 2 bis 3 Jahren gab es noch nie im Harz.
Fazit: Binnen weniger Jahre ist der gesamte Fichtenbestand verloren. Es wird Jahrzehnte dauern, bis der bisherige Fichtenwald sich wieder Wald nennen darf. Wir erleben das nicht mehr.
Aufforstungen, die ich nach dem Novemberorkan 1972 selbst erlebte, sind gerade die Stämme, die heute umgestürzt daliegen oder von Borkenkäfer zerfressen werden.
Da zu behaupten, es gäbe keine Klimaverschiebungen.... kann ich nicht teilen.

Gruß Volker

[Werner Thal]

Z. Z. darf allgemein „durchgeatmet“ werden: Es regnet heute, am Sonntag.

W. T.

[Nostalgiker]

Seltsamerweise hört man überhaupt nichts vom tauenden Permafrostboden in Alaska und Canada ..........

Vielleicht ist der Klimawandel in Nordamerika beleidigt weil er von Teilen der US Politiker geleugnet wird und er sitzt schmollend in der Ecke .......

[Kumpel]

Das liegt wohl eher an deiner einseitigen Betrachtungsweise.
BP ist bereits aus Alaska abgehauen. Hinter vorgehaltener Hand wegen den zunehmenden Problemen mit den instabilen Bodenverhältnissen.

[Nostalgiker]

Wann? Gestern?

[Kumpel]

Wenn man bedenkt, dass es bereits vor Jahrzehnten Studien der Ölkonzerne gab, die sich mit den Folgen des Co 2 Ausstoß beschäftigten kann man diesen Schritt nachvollziehen.

[Nostalgiker]

Ölkonzerne waren im Umweltsegment unterwegs?
Sind sie etwa die wirklichen Ökos?
Das glaube ich jetzt nicht.