Spartacus hat geschrieben:wenn es so weitergeht wie die NOAA vermutet
Genau, sie vermuten nur. Die Bilder haben wir hier schon eingestellt, wo du trockenen Fußes durch die Elbe in Dresden um 1900 laufen konntest.
Sparta
Sogenannte Hungersteine liegen im Bett von Flüssen und sind nur bei extremem Niedrigwasser zu sehen. Sie erinnern an Dürreperioden, in denen der Wassermangel sowohl den Schiffsverkehr, die Flößerei und den Fischfang auf dem Fluss beeinträchtigte als auch die Landwirtschaft schädigte: Die Ernten fielen spärlich aus, die Anwohner litten Not.
An folgenden Stellen in und um Dresden liegen Hungersteine in der Elbe:
Dresden-Cotta: angeblich unterhalb des Haltepunkts Cotta drei Steine mit Jahreszahl 1630; Steine wohl verschwunden
Dresden-Cotta: Sandstein in der Cottaer Ufermauer unweit des Ruderclubs mit der Jahresangaben 1908 und 08.1904 (siehe historische Ansichtskarte)
Dresden-Blasewitz: ein Stein in Höhe Helfenberger Straße mit Jahreszahlen von 1848 bis 1963
Dresden-Blasewitz: ein Stein schräg gegenüber von Schloss Albrechtsberg mit Jahreszahl 2018 in Dezimal- und Binärschreibweise, gesetzt im September (?) 2018 vom Grunaer Gärtner Tilo Kettner[1]
Dresden-Tolkewitz: unterhalb „Villa Emmaus“ (Tolkewitzer Straße 73); ein Basaltstein mit der Gravur „Sept. 2016“ und einigen Wellen darunter (unterste Welle markiert den Wasserstand im Moment der Eingravierung); initiiert von Dresdner Archäologin Anja Kaltofen und Martin Kaden; graviert vom Tolkewitzer Bildhauer und Steinmetz Elmar Vogel; gesetzt am 16. September 2016
Dresden-Laubegast unterhalb des Volkshaus Laubegast[2], zwei Steine mit den Jahreszahlen 18??, 1893, 1899 und 2003, Ansicht „Hungersteine” auf openstreetmap.org (siehe Bild)
Dresden-Laubegast: ein Stein unterhalb der Häuser Laubegaster Ufer 26/27 mit Jahreszahlen 1893 und 1899 (siehe Bild)
Dresden-Pillnitz: mehrere Jahreszahlen (u. a. 1883 und 2018) am unteren Ende der Freitreppe vor dem Schloss Pillnitz
Pirna-Oberposta: rechtselbisch ein großer flacher Fels mit zahlreichen Jahreszahlen, u. a. 1707, 1782, 1790, 1842 (?), 1858, 1863, 1868, 1873, 1904, 1963, 2003, 2015
Pirna-Oberposta: rechtselbisch kleiner Stein, Jahreszahl 1904
bei Königstein: oberhalb der Strandflut, Jahreszahl 1681
Meißen: unweit des Einflusses der Triebisch in die Elbe mehrere Steine, Jahreszahl u. a. 1654; unklar, ob Steine noch vorhanden sind
Děčín (Tschechien): linkselbisch unterhalb der Brücke am Schloss) ein großer Basaltstein, Inschrift: „Wenn du mich siehst, dann weine“, Jahreszahlen: 1417, 1616, 1746 (?), 1790, 1800, 1842, 1868 u. a.
Těchlovice bei Děčín: Stein mit Jahreszahl 1666
quelle: Stadtwiki Dresden