Neue Dauerausstellung in Berlin: Alltag in der DDR
Verfasst: 16. November 2013, 09:26
Gestern abend wurde in der Kulturbrauerei an der Schönhauser Allee in Anwesenheit des Ex-Bundespräsidenten Horst Köhler offiziell eine bemerkenswerte Ausstellung eröffnet: „Alltag in der DDR“. Die Ausstellung ist ab morgen, Samstag 16.11., von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00, Do. bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Bei einer Vorabbesichtigung für die Presse konnten die von der Stiftung Haus der Geschichte sorgfältig gestalteten Räume im „Museum in der Kulturbrauerei“ mit den sehenswerten Unikaten kritisch beäugt werden. Wer hier nach der Titelung eine Nostalgieschau über den Alltag der Ulbrichtschen und Honeckerschen Diktatur befürchtet (oder erwartet), wird angenehm (oder tatsächlich) enttäuscht. Der Stiftung ist eine hervorragende Zusammenführung des Alltags im „Ersten Arbeiter- und Bauernstaat“ mit den inoffiziellen und geheim gehaltenen Hintergründen gelungen.
Neben den Darstellungen von Wohneinheiten im Sozialismus, der Ausschnittweisen Wiedergabe von Einkaufsstätten des KONSUM und der HO und der Realitäten am Arbeitsplatz werden die Verfolgungsmaßnah-men durch das Ministerium für Staatssicherheit („Schild und Schwert der Partei“) wie der Alleinvertretungsanspruch der SED auf die Regelung und Entscheidung über die Lebensverhältnisse ihrer Bürger nicht verschwiegen oder gar verschämt versteckt.
Weiter hier:
http://17juni1953.wordpress.com/2013/11 ... n-der-ddr/
Bei einer Vorabbesichtigung für die Presse konnten die von der Stiftung Haus der Geschichte sorgfältig gestalteten Räume im „Museum in der Kulturbrauerei“ mit den sehenswerten Unikaten kritisch beäugt werden. Wer hier nach der Titelung eine Nostalgieschau über den Alltag der Ulbrichtschen und Honeckerschen Diktatur befürchtet (oder erwartet), wird angenehm (oder tatsächlich) enttäuscht. Der Stiftung ist eine hervorragende Zusammenführung des Alltags im „Ersten Arbeiter- und Bauernstaat“ mit den inoffiziellen und geheim gehaltenen Hintergründen gelungen.
Neben den Darstellungen von Wohneinheiten im Sozialismus, der Ausschnittweisen Wiedergabe von Einkaufsstätten des KONSUM und der HO und der Realitäten am Arbeitsplatz werden die Verfolgungsmaßnah-men durch das Ministerium für Staatssicherheit („Schild und Schwert der Partei“) wie der Alleinvertretungsanspruch der SED auf die Regelung und Entscheidung über die Lebensverhältnisse ihrer Bürger nicht verschwiegen oder gar verschämt versteckt.
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