Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

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Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 10. Januar 2012, 17:12

Im Marktplatzcenter in Neubrandenburg: Die ständigen Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit im Handel dokumentiert seit Montag eine Sonderausstellung in Neubrandenburg.
http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichte ... id=3336671
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Wosch » 10. Januar 2012, 22:44

augenzeuge hat geschrieben:Im Marktplatzcenter in Neubrandenburg: Die ständigen Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit im Handel dokumentiert seit Montag eine Sonderausstellung in Neubrandenburg.
http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichte ... id=3336671
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Jörg, nun werde ich ja nicht extra von Kassel aus nach Neubrandenburg fahren, aber vielleicht fahren ja mal die Herren "Alfred´s" da hin und nehmen all die Herren mit, welche mir damals im AF widersprochen hatten als ich über diese "Versorgungsmängel" meine Beiträge einstellte. Von Berlin ist es ja nicht soweit und danach könnten sie hier gleich wieder mein "Wissen" erweitern.
Schönen Gruß aus Kassel und keine Angst, der Hubertus Knabe ist ja nicht da!! [hallo]
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Huf » 12. Januar 2012, 19:43

Als ich den Eröffnungs-Thread gelesen habe, dachte ich, ich sei im falschen Film.
Eine Ausstellung zu jenem Thema?
Da kannste ja gleich die alte DDR wieder aufbauen, wie einen großen Westernhof.

Immer und überall hat immer irgendetwas gefehlt! Wenn ich schreibe, dass es bei uns zeitweise keine Rücklichtbirnen für Fahrräder gab, die VoPos aber immer vor der Schule Kontrollen machten, glaubt das heute keiner mehr.
Dafür gab es zeitweise im Fahrradladen Fahrradventile oder Luftpumpen, aber nie gleichzeitig, schon gar nicht zu jeder Zeit.
fragt mal Leute, die zu jener Zeit ein Haus gebaut haben, die bekommen lebensbedrohliche Krisen.
Es war Kommunistenkram pur!

Ich weiß, natürlich nicht in Ostberlin, dort blühte der Sozialismus, verdammt!

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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2012, 22:00

Huf hat geschrieben: Wenn ich schreibe, dass es bei uns zeitweise keine Rücklichtbirnen für Fahrräder gab, die VoPos aber immer vor der Schule Kontrollen machten, glaubt das heute keiner mehr.
Dafür gab es zeitweise im Fahrradladen Fahrradventile oder Luftpumpen, aber nie gleichzeitig, schon gar nicht zu jeder Zeit.
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Hallo Huf,

auch wenn ich hier schmunzeln muss, so habe ich es auch erlebt. Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich mit dem Motorrad von Halle bis nach Gräfenhainichen gefahren bin, weil man erzählte, das es dort neue Reifen gibt, und wenn es Pirelli und nicht Pneumant war, ist man noch weiter gefahren.... [flash]
Heute kann man sich das kaum noch vorstellen.
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Wosch » 12. Januar 2012, 22:24

Ja und für ganz banale Fahrradketten mußten wir noch 1960 nach westberlin fahren, weil es bei uns nur diese kleinen "Kettenschlösser" gab, die Ketten selber an unseren sozialistischen gebrauchten Fahrrädern waren mitunter bis zu 10 x "geflickt". Ja wie denn auch sollte man sich das heutzutage auch vorstellen können, wo doch angeblich die Versorgung teilweise besser als im Westen gewesen sein sollte.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Dille » 13. Januar 2012, 00:08

Huf hat geschrieben:Ich weiß, natürlich nicht in Ostberlin, dort blühte der Sozialismus, verdammt!


Nun, Ost- Berlin mag ja etwas bevorzugt gewesen sein (wie auch Leipzig zur Messezeit), aber ich erinnere mich immer noch gern, wie ich von Ost- Berlin Zwiebeln mit nach Dresden genommen habe, und dafür für meine Sippe Kaffeesahne aus Dresden nach Ost- Berlin getragen habe.
Insofern stimmt es natürlich -- es gab ALLES, man mußte nur wissen, wann und wo !

Ich hätte über all diese Dinge lächelnd hinwegsehen können, hätte man nur nicht immer das Maul so aufgerissen und uns nicht so wie Kleinkinder behandelt und bevormundet.

Gruß, Dille
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Edelknabe » 13. Januar 2012, 06:33

Wolfgang, solchen Blödsinn kannst aber auch nur du alter mecklenburger Sturschädel schreiben..."wo doch angeblich die Versorgung teilweise besser wie im Westen gewesen sein soll????"
Also ich weiß nicht, hatte sowas hier schon mal Einer geschrieben oder leidest du mittlerweile unter Komplexen und auch wenn zum Beispiel meine Wenigkeit schreibt, das der Sozialismus trotzdem lebenswert war kam doch nicht der Quatsch heraus, den du da textest?

Bleib bloß auf dem Boden alter Kasselaner und überlege besser vorher was du da loslässt.Und ja mein spezieller Busenfreund, da gabs noch Delikat und tolle Klamotten im Exquisit und den Intershop dazu und sogar die Westzigaretten im Konsum für teures Ostgeld nur eben deine Fahrradketten....halt, da gabs in Leipzig Fahrrad Preißer da hätte man mal fragen können aber du kamst ja leider vom Dorf, vom Kuhdorf.

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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Edelknabe » 13. Januar 2012, 06:40

Halt Wolfgang, jetzt habe ich das erstmal in deinem Text richtig gelesen...1960!!!! Mensch das war doch noch Nachkriegszeit, du holst hier die alten Kamellen raus und überträgst sie wieder auf Gesamtzeit DDR, das hat doch schon mittlerweile System bei dir.

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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Ganzunten » 13. Januar 2012, 17:51

Was ist denn da dran Falsch RMR?
In diesem Staat gab es doch immer irgend etwas nicht.
Oft nicht mal mit Beziehungen.
Was meinst du warum das des öfteren ganz oben Angekurbelt wurde, die erhöhung der Konsumgüterproduktion.
Und Trotzdem hat man mit jeden geschlossenen loch ein neues geöffnet.
Hast du das alles vergessen, bist du junger Spund schon so Senil.
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Edelknabe » 13. Januar 2012, 18:36

Ich gebe dir doch Recht Bergmensch das der Staat DDR enorme Probleme hatte in der Versorgung mit manchmal ganz simplen kleinen Sachen, ich will doch da garnichts beschönigen wo es so nicht war nur der Satz von Wolfgang stieß mir auf weil das hier nie Einer behauptet hatte mit seinem Satz siehe mein Vortext.

Und wie geschrieben....1960...mensch da gabs in Leipzig noch Ruinen über Ruinen so erinnere ich mich als Kind, das war noch voll Nachkriegszeit so meine ich heute und den Marshallplan hatten wir ja schon, der für den Westen und logisch, das Stalin nun nicht auch noch sich von den Amis breitklopfen ließ denn angeblich wurde diese Maßnahme von ihm abgelehnt...siehe einmal im Text von Transitfahrer.

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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Icke46 » 19. Januar 2012, 18:35

Gerade auf der Suche nach den "blauen Fliesen" (siehe Wortschöpfungs-Thread) entdeckt - ein Bericht über die Versorgung in der DDR, speziell auf Leipzig bezogen.

Veilleicht kann ja mal einer der Ex- oder Noch-Leipziger sagen, ob sie darin was wiedererkennen.

Hier der Link:

http://www.uni-leipzig.de/fernstud/Zeitzeugen/zz165.htm

Gruss

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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon Zicke » 19. Januar 2012, 20:45

Das mit dem leiptiger Messegelände kenne ich, dort gab es auch eine "Baustoffversorgung".
Auf dieser hatten ein Kollege und ich mal Kabelpritschen geholt und haben gesehen das im Lager ein riesiger Stabel Sauerkrautplatten lag. Da der Kollege gerade beim Hausausbau war und gern welche hätte ,haben wir einfach so viel Platten wie Kabelpritschen aufgeladen und dem Pförtner plausiebel gemacht ,das die Platten zu dem Pritschen dazu gehören ,wegen des Brandschutzes. [laugh]
Die Frechheit hat gesiegt.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Ausstellung: Versorgungsmängel in der DDR und die Rolle der Staatssicherheit

Beitragvon manudave » 20. Januar 2012, 17:29

Edelknabe hat geschrieben:Ich gebe dir doch Recht Bergmensch das der Staat DDR enorme Probleme hatte in der Versorgung mit manchmal ganz simplen kleinen Sachen, ich will doch da garnichts beschönigen wo es so nicht war nur der Satz von Wolfgang stieß mir auf weil das hier nie Einer behauptet hatte mit seinem Satz siehe mein Vortext.

Und wie geschrieben....1960...mensch da gabs in Leipzig noch Ruinen über Ruinen so erinnere ich mich als Kind, das war noch voll Nachkriegszeit so meine ich heute und den Marshallplan hatten wir ja schon, der für den Westen und logisch, das Stalin nun nicht auch noch sich von den Amis breitklopfen ließ denn angeblich wurde diese Maßnahme von ihm abgelehnt...siehe einmal im Text von Transitfahrer.

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Du willst ja wohl nicht in Fragen stellen, dass das ERP auch ein Angebot an den Ostblock war und davon abgesehen war Westdeutschland bei weitem nicht der größte Profiteur davon.
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