Forumtreffen Weimar 25.11-27.11.2011

[Affi976]

Zitat Luchs:...mir gefällt LO-D am besten.

müssen wir uns jetzt Sorgen machen???
VG Affi

[augenzeuge]

Zum Glück war niemand in unmittelbarer Nähe hinter mir. Schon sauste die Kugel, begleitet von einem ziemlichen Knall nach hinten davon.
Micha

Irre......sollte das öfters passieren, dreh dich einfach rum.
AZ

[manudave]

Wobei ich gestern abend zuhause nochmal herzlich lachen musste.
Beim "rumzappen" kam ich zu einem Tatort auf NDR oder so... Der spielte ausgerechnet in Weimar und die erstbeste Szene die man bestaunen konnte, fand tatsächlich in der Bowling-Bahn statt, in welcher ich noch vor zwei Stunden war....

[Edelknabe]

Nun auch von mir ein ganz kurzer Text, bevor mich der Nachtschlaf ereilt.Wenn ich an die abendliche Rückfahrt von Bruno und seiner...Bruni heute denke, dann kann ich nur sagen" Der Deutsche und seine Autobahnen, da könnte man auch wunderbare Bücher schreiben, ich sage nur, der hat ne aber eine volle Meise, der deutsche Landsmann." Später dazu mehr. Den Ritter lasse ich ebenfalls einmal weg wie am Anfang geschrieben, der passte einfach nicht nach Buchenwald, dafür ist das Thema doch zu Ernst.
Ich danke allen von ganzem Herzen, die am Treffen Freude gefunden haben...auch somit gleichzeitig neue Freunde gefunden haben und allen Texteinstellern zum Treffen selber. Morgen mehr, ich muss einfach in die Heia, die Nachtschicht duldet nur ausgeruhte Männer.

Rainer-Maria mit leichten ungewohnten Kopfschmerzen...aber das ist wohl den vielen Selbstmördern auf der Autobahn geschuldet und da fuhr ich schon in die Heimat 160 km im Schnitt mit gut 37 Jahren "Fleppenfahrroutine".

[Luchs]

Zitat Luchs:...mir gefällt LO-D am besten.

müssen wir uns jetzt Sorgen machen???
VG Affi

Ach was, das ist bei mir nur temporär.
Viele Grüße
Michas

[LO-driver]

Bin auch wieder gut in der Heimat angekommen. Danke noch mal an den Organisator, wie immer eine kleine
feine aber mit vielen neuen Eindrücken gespickte Zusammenkunft.
Die erste Hälfte des Tages war einer Zeit der Deutschen Geschicht geschuldet, die sicher keiner von uns je
durchmachen möchte. Auch das zweite Kapitel des Lagers Buchenwald, das Internierungslager der Sowjets,
was von 1945 - 50 hier noch exestierte, war eine neue Erfahrung.
Zur Jugendweihefahrt 1974 ist mit keinem Wort darauf eingegangen worden. Im zweiten Teil des Tages ist schon viel
über Bowling gesprochen worden. Nun ja, bei wenigstens ein mal monatlichen Bowling spielen mit Arbeitskollegen, ist
ein Vorteil nicht von der Hand zu weisen. Bei gegenvorschlägen mit Dauerlauf oder anderen Sportlichen Ertüchtigungen
sind sicher andere auf den vorderen Plätzen zu finden.
Alles in allen schöne Stunden die nach einer Wiederholung schreien. Einige sind ja schon in der Vorplanung (siehe Bratwurstfraktion, u. Biker)
Auf ins Jahr 2012 !

LO-Driver

hier noch einige Fotos

[bruno]

auch ich hätte gerne ein paar bilder hochgeladen,
bekomme aber leider, Die Datei ist zu groß. Die maximal erlaubte Dateigröße ist 500 KiB.,
als antwort. und ich habe keine ahnung wie ich ein bild runter rechnen kann.

[manudave]

Wenn du ein Bild mit der rechten Maustaste anklickst - dann "Öffnen mit" anklickst, hast du evt. einen Button "Microsoft Office Picture Manager" ?
Wenn ja, in der Reihe oben auf "Bild" gehen und dann komprimieren - speichern nicht vergessen.

[SkinnyTrucky]

auch ich hätte gerne ein paar bilder hochgeladen,
bekomme aber leider, Die Datei ist zu groß. Die maximal erlaubte Dateigröße ist 500 KiB.,
als antwort. und ich habe keine ahnung wie ich ein bild runter rechnen kann.

Bruno, noch ein Tipp....ich geh immer auf ImageShack....dort browst du einfach nach dem Foto was du reinstellen willst, lädst es auf die Seite und bekommst einen Forum-Code, den du dann in deinen Bericht im Forum reinkopieren kannst....geht kinderleicht und dann hast du auch keine Arbeit um deine Bilder zu verkleinern....die Seite erklärt sich von selber und ich finde, das ist ein schneller Weg um deine Fotos hier zeigen zu können....

groetjes uit Rubicono

Mara

[bruno]

erstmal herzlichen dank an skinny, david und zille für
die schnelle hilfe.
ich probiere jetzt mal das erste foto.

[bruno]

da schiebe ich gleich nochmal 2 fotos hinterher

[augenzeuge]

Nur einer hat warme Ohren.....
AZ

[Edelknabe]

Der mit den warmen Ohren Jörg hatte dafür am Vorabend auf dem Weihnachtsmarkt in Weimar die völlig falsche Kleidung an. Ich fror auf dem Weg in die Gaststätte wie ein Stadtsoldat, der viele Glühwein wurde zum kühlen Kaltwein im Körper, dann mussten wir...Karen und Dille noch nach dem Weg fragen und endlich, endlich erreichten wir das Gasthaus zur Sonne und deren Heizung brachte langsam wieder etwas Wärme ins Gehirn.

Wenn ich die Zeit habe, werde ich eine Zusammenfassung vom Treffen noch in Textteilen bringen. Wichtig ist, das Alle wieder gut Zuhause gelandet sind im Kreise ihrer Familie denn das Fest rückt näher, da gibt es noch genug vorzubereiten.
Bruno und einen Bruchteil seiner großen Sammlung sieht man ja schon auf dem Foto im Hintergrund, also ich glaube, er braucht garnichts mehr zu Weihnachten, er braucht nur ins Regal zu fassen und ist auch so glücklich.

Rainer-Maria der Sonntag noch vor 24.00Uhr geschnarcht hat wie ein Toter...meinte meine Frau gestern. Man ist halt keine 30 mehr wie dieser junge Hüpfer, der da am Tor in Buchenwald sogar noch Handschuhe anhatte, das "Weichei".

[manudave]

Keine Handschuhe anziehen bei bitterer Kälte? Das wäre falscher Stolz...
Auf das lange Beinkleid hab ich nur verzichtet, weil es sonst ein wenig eng in der Hose geworden wäre - als ich die gekauft habe, waren 10 Kilo weniger auf der Waage...

Aber wer regt sich da über den Jungspund auf? Selbst trägt er einen wärmenden Kragen aus dem vom Aussterben bedrohten Polyestertier...

[Edelknabe]

In der Hektik am Freitag früh David vergaß ich meine eigenen "Lammfellhandschuhe". Übrigens ein Erbe von meinem Vater, da hatte ich die Jacke noch nicht.. Also sonst hätte ich auch...wie du aber Gottseidank hat die Jacke tiefe Taschen.
Ich fand unsere neue Runde klein aber fein, nur sind meine Handybilder leider nicht die Wucht geworden aber ein Dutzend werde auch ich einstellen können...später.

Rainer-Maria

[Nordlicht]

Ich bin am Sonntag auch wieder gut zuhause angekommen, sogar pünktlich.Der Zug fuhr zwar mit zehn Minuten Verspätung in Weimar ab, aber hat enorm an Tempo zugelegt und die Verspätung aufgeholt, so dass ich den Anschlußzug in Göttingen noch erreicht habe.
Das Treffen war wieder sehr schön und aufschlussreich, danke nochmal an Rainer für die Organisation .
Weimar ist auf jeden Fall einen weiteren Besuch wert, so viel habe ich von der Stadt nicht gesehen - am Freitag sind wir ja schon am ersten Punschstand hängen geblieben .
Danke auch an Bruno für die Weihnachts-CD, die wird Weihnachten aufgelegt, da wird sich meine Schwägerin(stammt aus Sachsen-Anhalt) bestimmt über die Märchen freuen ;-).
Über die restlichen Ereignisse haben die anderen ja schon berichtet.
Hier ist auch nochmal ein Gruppenfoto:

[Edelknabe]

Eine kleine Zusammenfassung unseres Forumtreffen in Weimar aus der Sicht des Organisators. Der Geschichte erster Teil.

Der Freitag frühe Morgen fing schon einmal gut an denn die Sonne schien….in Sachsen. Nur wie würde das in Thüringen aussehen, das stand irgendwie noch in den Sternen die doch schon nicht mehr zu sehen waren? Ich küsse eigentlich nie meine Frau zu irgendeinem Abschied aber diesmal war sie wohl mal da, wir arbeiten Beide in letzter Zeit etwas kürzer wegen der Gesundheit und so kam da eine komische Umarmung heraus die mich irgendwie an die Zeit bei der Fahne, an dieser damaligen Grenze erinnerte. Damals flossen schon mal Tränen, auch bei mir. Aber diesmal waren es nur 3 Tage und keine 12-14 Wochen, die uns wieder einmal trennen würden.

Dann bog ich vom Hof und mit jedem Kilometer zwischen Weimar und dem Leihvehikel wuchs mein Optimismus, dass das Wetter durchhalten würde. Ich fahre für mein Leben gerne Auto, habe auch schon Dreidutzend Blechkisten durch aber immer wieder macht es mir Freude, sich auf ein anderes Modell einzustellen. Ein Hoch auf die Deutsche Autoindustrie und die im Schnitt tagtäglichen 178000 Stück weltweit hergestellten Mobile unterschiedlicher Bauart, die doch alle nur …dich von A nach B bringen sollen, müssen, können. Die kleine Karre war zwar nicht die Schnellste aber ich kam gut voran und schwamm so auf der mittleren Autobahnspur mit so das ich schon mal rechts überholt wurde von Landsleuten, denen wohl die linke Spur zu gefährlich erschien, um da an mir vorbei zu ziehen.

Weimar zeigte das Ortseingangsschild und ich fuhr erst einmal in die Stadt um die Riesentafel im Hotel zur Sonne zu reduzieren. Denn noch in letzter Minute kamen Absagen von potentiellen Teilnehmern und so reduzierte sich meine Vorstellung von 12 Teilnehmern auf ca. 6 Hanseln, sozusagen der harte Kern der Truppe, darunter Karen meiner eisernen nordischen „Jungfrau“ deren Wort noch das Papier wert ist, worauf sie es geschrieben hatte.
Schon da verwechselte ich die erste Einbahnstraße in der Richtung zum Hotel aber egal, ich wollte ja das Auto gleich wieder besteigen, um dann im Quartier noch etwas zu ruhen. Ich bin da auch nicht so zimperlich, auch wenn mir Einer dabei mal den Vogel zeigt, wichtig ist nur, der Weg führt zum Ziel.

Die Sachen waren im Quartier verstaut, der entfallene leichte Nachtschlaf geschuldet meiner derzeitigen Arbeit nachgeholt und so fuhr ich frohen Mutes wieder in die Innenstadt um doch wieder…diesmal war es die Kinder- und Fußgänger Gasse Richtung Parkplatz, der vor dem Hotel zur Sonne am zu nehmen. Aber kein kleines Kind war zu sehen, was mir den Vogel zeigen wollte.

Der Treffpunkt an der Post auf dem Goetheplatz bot eine sehr gute Aussicht, ich war pünktlich wie die Maurer aus Buchenwald, deren wunderbare Überlebens-Geschichte ich im Buch von Rolf Krallowitz, übrigens einem Landsmann und Leipziger Juden einmal gelesen hatte und da kam schon Karen angelaufen.
Erst tat ich so, als sehe ich sie nicht vor einem Dutzend Teilnehmern die doch eigentlich….doch dann herzten wir uns wie alte Freunde, wie Exgeliebte und reuiger Ehemann die sich doch in schöner Regelmäßigkeit nie aus den Augen verloren haben.

Der Konversation blieb nur kurze Zeit denn jetzt kann der Mann mit der Nase, genannt Dille und war …enttäuscht, das er gut 3500 Km nur wegen drei Hanseln gefahren war. Aber ich konnte ihn beruhigen, diese Zahl würde auf 5 steigen wenn Affi und seine Burgfrau noch heute Abend in der Kneipe auftauchen würden. Das rang ihm dann doch irgendwie ein müdes weltmännisches Lächeln ab und so lenkten wir unsere Schritte Richtung Weihnachtsmarkt. Nur, wo war dieser Sagen umworbene Markt, der doch so zeitig seine Pforten in der Reihe der sächsischen Weihnachtsmärkte zu öffnen bereit war?

Rainer-Maria

[Dille]

Also, ein Hallo in die Runde und insbesondere an diese Runde von Weimar ! Zuerst auch von mir nochmals Dank an den Organisator !

Ich bin auch wieder zuhause zurück, ich hatte mich ja noch mit mir persönlich bekannten anti- sozialistischen Elementen in Dresden zusammengerottet und ein -- zu meinem Erstaunen von den staatlichen Organen großzügig geduldetes -- Biermann- Konzert besucht.

War nett dort, die Anziehungskraft des "grauen" Wolf's läßt natürlich auch nach, aber mit seinen nun 75 Jahren stimmgewaltig und eine Klasse für sich auf der Gitarre ! Dieses "Konzert" entsprach nicht ganz unseren Erwartungen, er trug keine seiner "Klassiker" vor, er konzentrierte sich auf seine poetischen Aktivitäten als Übersetzer und Nachdichter verschiedenster Lieder und Gedichte, und nur zwischendurch ließ er seine wechselhafte Geschichte immer mal wieder durchblicken -- insgesamt für mich aber doch ein gelungener Abend, da ich Biermann einfach nochmal live als Person der Zeitgeschichte 10 m von mir entfernt erleben wollte.

Das nun als Rückmeldung, und nun sind wohl alle wieder wohlbehalten an ihrem Wohnort ?? Abendlichen Gruß aus Bayern, Dille

[Edelknabe]

Hallo zusammen, hier noch Bilder zum Treffen.

Rainer-Maria

[manudave]

Rainer-Maria,
ist das letzte Bild wieder unser Bilderrätsel - diesmal mit dem Vorsatz: Wer ist das aus dem Forum?

[Edelknabe]

Meinst du die Nackte oder Dilles Nase David? Also ich dachte, ein wenig Erotik gehört mit rein und fotografierte halt das schöne Mädchen in einem Schaufenster.
Die Fotos von Buchenwald werden folgen...morgen...übermorgen.

Rainer-Maria

[Luchs]

Sag mal Rainer, wo warst du? Dille kam 3500 km angereist und in Weimar suchtest du nach einem sächsischen Weihnachtsmarkt?
Viele Grüße
Micha

[Ganzunten]

Mensch, wo wohnt denn Dille das er es soooo weit hat.
Der arme Kerl.

[Edelknabe]

Ups, Micha das war ein voller Verdreher, einer der "sächsischen Weihnachtsmärkte" in Weimar. Bestimmts wars der Glühwein und seine Nachwirkungen. Bergmensch nu komm, man kann doch auch mal leicht übertreiben in seiner Geschichte, das bringt doch erst den Spass zustande.
Aber ich muss den zweiten Teil schreiben...die Hälfte habe ich schon getextet und werde mich also bemühen, genauer hinzuschauen.

Rainer-Maria

[Edelknabe]

Das Forumstreffen in Weimar aus der Sicht des Organisators, der Geschichte zweiter Teil.

Weihnachtsmarkt und Glühwein, das passt zusammen wie unser Toilettenpapier zur Farbe der Kloobrille. Und da standen wir nun, schön geschützt mit heißem Getränk auf dem Kernstück des Weimarer Weihnachtsmarktes und Dille erzählte wohl zum 40000sten Male seine Fluchtgeschichte aus dem Teil Deutschlands, der bis 1989 die DDR genannt wurde. Denn irgendwie erwischte er mich im Gespräch über die Reichsbahn und die Reisen von Karen und ihrer Frau Mutter im ehemaligen Interzonenverkehr auf dem linken Fuß und ich dichtete ihm den Bahnflüchtling an.

Weit gefehlt, denn er war der Badehosengrenzflussschwimmer in ungarisch-jugoslawischen Gewässern mit hübscher weiblicher Bekleidung, der sogar soviel Puste in der Lunge hatte, um ganze geliehene Schlauchboote aufzublasen. Ob das junge Mädchen auch einmal blasen …mit blasen musste, das habe ich ihn leider über seine interessante Erzählung ganz vergessen zu fragen?
Am Ende gehörte ihm neben der westlichen Freiheit sogar das Schlauchboot das er eigentlich vergraben sollte, nur das Mädchen musste er in Österreich wieder abgeben, denn sie war die Freundin eines Anderen, eines Vorvorgängers von Schumi dem Rennfahrer.

Die Zeit verflog wie die Wildgänse an der Eilenburger Kiesgrube im Dezember eines jeden Jahres, bei einem Glühwein blieb es nicht, zu dunkel für Fotos wurde es auch und so traten wir den Weg zur Gastlichkeit an der doch in einer Richtung begann, die garantiert nicht zur gemütlichen Kneipe führen sollte.
Kalt war es auf einmal geworden und mein altes Jugendleiden meldete sich so ganz langsam zu Wort was noch freundlich meinte: “Wenn du nicht bald ins Warme kommst, dann zeige ich dir, wie schön man auf der Stelle stehen und zittern kann“, denn ich war wohl irgendwie zu luftig angezogen und hatte noch dazu die falsche Sommermütze auf. Wir stürzten also durch hohle Gassen bis mein Zittern wieder meinte, diesmal schon leicht verärgert: „Nun frage doch endlich einen Weimarer, wo es verdammt noch mal zum Goetheplatz geht“ und siehe, uns wurde durch einen freundlichen einheimischen Menschen geholfen.

Die Heizung im Hotel zur Sonne ballerte sinngemäß wie ihre eigene Hausnamensvetterin, nur Affi und seine Burgfrau waren irgendwie noch nicht da? Der Abend so dachte ich leicht enttäuscht wird wohl nur uns drei Hanseln verkraften müssen und schon rückte die hübsche Kellnerin an, um uns mit ihrer Karte etwas aufzuwärmen.
Da gab es doch mal einen bärtigen Bänkelsänger , der in Eisenach zum ersten Forumstreffen sogar die schönen Kellnerinnen zu vorgerückter Stunde vor die Linse holte, das fiel mir gerade ein, da ging die Türe auf und unser Affi mit schon leicht müde aussehender Burgfrau waren…endlich eingekehrt, was fiel mir für ein Mühlstein vom Herzen.
Der gemütliche Abend konnte beginnen, die Bestellungen wurden realisiert, das Bier rückte an.

Rainer-Maria

[LO-driver]

Können wir ja von Glück reden, das unser Parkhaus schon unter der Erde war.

http://www.bild.de/news/inland/archaeol ... .bild.html

[augenzeuge]

Können wir ja von Glück reden, das unser Parkhaus schon unter der Erde war.

http://www.bild.de/news/inland/archaeol ... .bild.html

Wenn man das liest ist ja halb Weimar ein riesiger Friedhof..... Ohje, der arme Affi.....

Aber trotz allem, der Kultur hat es nicht geschadet, ganz im Gegenteil....das hängt doch jetzt nicht zusammen, odär? Immerhin entstand hier in den Gedanken der Zauberlehrling von Goethe.....
AZ

[Affi976]

Wenn man das liest ist ja halb Weimar ein riesiger Friedhof.

@AZ,
mir wär`s auch lieber, die hätten das Bersteinzimmer gefunden
Aber der Platz sieht im Original schon gespenstig aus. Vor allen Dingen, wirklich nur wenige Zentimeter unter der Stassendecke. Also muß das Pflaster ja noch original sein oder man hat oder wollte die Gräber nicht sehen/gesehen haben.
Vielleicht finden se ja noch A.H.`s Sekretär, der ist ja wohl immer noch verlustig!
VG Affi

[Edelknabe]

Das Forumstreffen in Weimar aus der Sicht des Organisators, der Geschichte dritter Teil.

Diese Männer konnten erzählen, ich brauchte mich nur noch neben Karen zurücklehnen und zu zuhören.
Von Brüdern war die Rede, die vom wochenlangen Bolerogedudel in der Zelle fast verrückt wurden, von DDR Plaste-und Elastestahlhelmen die stundenlanges Stehen in der Sommerhitze einigermaßen erträglich machten, von Gaumenmassagen mit der Zunge, die Ohnmachtsanfällen vorbeugen sollten und von chinesischen Ehefrauen, die doch aus Malaysia stammten, weil deren Urgroßvater oder war es der Vater wohl einmal im großen China die Arbeit und auch die große Liebe gleich mit dazu fanden.

Die kleine Burgfrau schlief fast ein dabei weil sie ihren Mann doch über die Jahrzehnte ganz gut kannte oder war es eine leichte Erkältung, die ihren Kopf auf dem Ellenbogen immer tiefer sinken lies, wer konnte das schon wissen und es war auch egal und ich erinnerte mich unseres ersten Zusammentreffen nahe einer Quellenwasserburg, wo sie mich voller lieber Überzeugung unbedingt aufs Foto haben wollte, nur ich zum damaligen Zeitpunkt noch der Enttarnung geschuldet fast meine Zustimmung versagte, was war ich damals für ein Idiot, gibt es in der Welt doch Doppelgänger ohne Ende.
Das Essen war gegessen, das Bier getrunken und die hübschen Kellnerinnen erreichten trotz wunderbarer Blicke keinen Nachschlag mehr, man zahlte und so brach die kleine Gesellschaft auf wobei wohl Karen den kürzesten Weg von uns allen hatte, denn sie brauchte nur die Treppen bis in ihr Himmelbett nahe der Hotelsonne hinauf zu steigen. Der Treffpunkt für den kommenden frühen Vormittag war ausgemacht, wir liefen auseinander und ich fuhr in mein Quartier am Rande der Stadt, wo ältere Damen noch in fröhlicher Runde Romme im Gesellschaftszimmer der alten Villa spielten.

Man war hocherfreut ob des freundlichen jungen Mannes, der da so unverhofft hereinschneite wie der erste Schnee im Dezember und so holte ich mir ein Bier vom Zimmer und setzte mich zu ihnen, um eine Unterhaltung zu beginnen, die für beide Seiten richtig erfrischend wurde, weil auch gemeinsame Wohn- und Lebensorte aus alter Zeit gestreift wurden.
Ihr Spiel war gespielt, der alten Damen Müdigkeit ob der leeren sehr teuren Rotweinflasche wurde sichtbar und sie baten sich zurückziehen zu dürfen, meine Bierflasche Sternburgpullerwasser verlangte nach der Toilette und so gingen wir auf unsere Zimmer, um die Kirchturmuhr noch schlagen zu hören, die wohl Mitternacht einläutete.
Kurze Zeit später lag eine himmlische Ruhe über dem altehrwürdigen Haus und ich zog die Bettdecke über den Kopf, träumte dann wohl noch von Jungfrauen im durchsichtigen Gewand die doch keinen Zimmerschlüssel brauchten.

Rainer-Maria

[Edelknabe]

Das Forumstreffen in Weimar aus der Sicht des Organisators, der Geschichte vierter Teil.

Die Türe zum Speisezimmer ging auf und da waren sie, meine drei älteren Jungfern vom gemütlichen Abend zuvor. Sie saßen an einer langen Tafel inmitten anderer wohl zwanzig Jungfern die aussahen wie eine Gemeinschaft von Pfarrersfrauen aus ganz Deutschland und erwiderten meinen freundlichen Guten Morgengruß, als wäre ich der Heiland selber, der da gerade über die Türschwelle getreten war.

Ich kam mir vor wie Richard Chamberlain in „Der Graf von Monte Christo“, als er die feine Gesellschaft zu einem ersten großen Empfang bittet. Einzelne Damen hatten auf einmal den dringenden Bedarf, ihren Teller am kalten Büfett aufzufüllen und ich musste aufpassen, in dem leichten Gedrängel und der knisternden von vollreifen Frauen erotisch aufgeladenen Stimmung niemanden zu nahe zu kommen.

Gesprächsfetzen drangen dann zu meinem kleinen Tisch herüber, von kühlen Bettchen ganz ohne Zwerge war darin die Rede und ich erinnerte mich ebenfalls in der Nacht eine wärmende Decke im Zimmer gesucht zu haben, weil die leicht bekleideten Jungfrauen im Traum wohl doch an der Zimmertüre gescheitert waren. So blöd konnte auch nur ich sein, warum hatte ich Dussel auch von innen abgeschlossen?

Das Frühstück war vollzogen, die Damen wünschten mir einen sehr guten Tag den ich herzlich erwiderte und los ging es in die nächste Lidl-Selbstbedienung, um noch schnell Schnaps im Miniformat zu kaufen denn Susanne, meine Fee aus der Quellenwasserburg hatte irgendwann einmal diese schöne Forumstreffen Tradition eingeführt, also in der gemütlichen Runde auch mal einen auf dem Parkplatz zu verköstigen.

In Weimar erwischte ich die mittlerweile zweite Einbahnstraße auf dem Weg zu unserer Verabredung aber das auch nur, weil auf einmal mein Handy klingelte und der David ungeduldig fragte, wo wir denn bleiben, er wäre wohl jetzt auf der Höhe des Ettersberges und langweile sich schon?

Ein Rentner mit Frau zeigte mir den Vogel, weil doch gleich zwei Verkehrsvergehen auf mein Konto gingen und ich wendete und erwischte….wieder diese Spielstraße oder war es eine Fußgängerzone auf dem Weg zu Karen und Dille, die schon bei schönster Unterhaltung in Erwartung meines Leihtaxis ausharrten.
Auf ging es und wieder machte mir der gemerkte Stadtplan im Kopf einen Strich durch die Rechnung und wir drehten noch ein paar gemütliche Runden, bis wir endlich auf der Ausfallstrasse in „alle Richtungen“ zum Ettersberg auf der richtigen Spur waren.

Die Blutstraße war mittlerweile geteert worden und nur ein Teil ist noch im Original erhalten, was wohl den zarten Rücken der vielen Touristen und Besuchern geschuldet ist, die in ihren stoßgedämpften Edellimousinen und Fernreisebussen nun nicht auch noch wie die Häftlinge vor über siebzig Jahren diese Strecke im Eilmarsch durchleiden sollten.

Dille stellte sich die gute Frage, ob der damalige Weimarer „Reichsbürger“ durch die Abgeschiedenheit des Objektes überhaupt Ahnung von den Vorgängen in diesem auf dem hohen Berg gelegenen riesigen Schutzhaftlager gehabt haben könnte und bevor wir das mit Karen richtig ausdiskutieren konnten, da bogen wir schon auf den Riesenparkplatz ein und da standen sie wie die Heinzelmännchen, der David, der Andreas, mein Überraschungsgast der Micha und dann noch Einer, denn hatte ich vorher noch nie gesehen aber mir fiel auch nicht gleich ein, das dies der Bruno sein könnte. Man wird eben langsam alt…halt, eine kleine Berichtigung, man wird älter?

Rainer-Maria