Gedenkstunde an der Magdeburger Warte am 13.8.

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Gedenkstunde an der Magdeburger Warte am 13.8.

Beitragvon karl143 » 5. August 2011, 12:39

Seit Beginn des Mauerbaus organisierte der CDU Kreisverband Helmstedt jeweils am 13. August Gedenkstunden, bzw. Mahnwachen an der damaligen innerdeutschen Grenze. An der Magdeburger Warte, ca. 400m südl. vom Kontrollpunkt Helmstedt fand diese Veranstaltung direkt auf dem Platz neben der Warte statt. Jedes Jahr aufs Neue von GAK neugierig beobachtet und dokumentiert. Die Veranstaltung garantierte eine große Ausbeute an Bildern von Menschen und bekannten Politikern. 1975 hatte der BGS einen größeren Einsatz wegen dieser Veranstaltung. Diese war als Fackelzug geplant. Dieser kam aus Helmstedt, kam dann auf die alte R 1 und endete an der Warte. Der Beginn lag so gegen 21 - 22 Uhr, es war also schon dunkel. Der BGS befürchtete, das es wegen der schützenden Dunkelheit, aber auch wegen Leserbriefe in der BZ zu Übergriffen gegen die DDR Organe kommen könnte. Wir waren so ungefähr mit 2 Zügen im Einsatz. Es blieb aber alles friedlich. Die Szene mit den Fackeln einiger hundert Menschen direkt an der Grenze war aber schon beeindruckend.

Hier der Bericht zur diesjährigen Veranstaltung:

Gedenkstunde an Magdeburger Warte anlässlich des Mauerbaus

Der Helmstedter Landtagsabgeordnete Wittich Schobert lädt zusammen mit seiner Landtagskollegin Gabriele Brakebusch (Harbke) am Sonnabend, 13. August, um 15 Uhr zu einer Gedenkstunde an der Magdeburger Warte an der B1, Helmstedt Richtung Morsleben, ein

"Wir möchten an den Beginn des Baus der Berliner Mauer am 13. August 1961, der den endgültigen Beginn der Deutschen Teilung zementiert hat, erinnern", erläutert Wittich Schobert.

Als Gastredner haben sich die beiden Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt) und David McAllister (Niedersachsen) gewinnen. "Die Teilnahme beider Ministerpräsidenten unterstreicht die Bedeutung der Gedenkveranstaltung. An der innerdeutschen Grenze wurden Menschen erschossen, nur weil sie in Freiheit leben wollten."

Die Errungenschaften der erfolgreichen friedlichen Revolution in der damaligen DDR, die zum Sturz des SED-Regimes und zur Wiedervereinigung Deutschlands führten, drohen langsam in Vergessenheit zu geraten. Ein Indiz sei die geringe Beteiligung bei Wahlen, bedauert Gabriele Brakebusch.

Für Wittich Schobert ist die Veranstaltung an der Magdeburger Warte ein Stück Rückbesinnung an seine politischen Anfänge in Helmstedt. Als Kreisvorsitzender der Jungen Union hatte er, wie seine Amtsvorgänger vor ihm, jeweils zum 13. August Mahnwachen an der Magdeburger Warte organisiert und damit gegen die Teilung Deutschlands demonstriert

Quelle: www.newsclick.de (Braunschweiger Zeitung)
karl143
 

Re: Gedenkstunde an der Magdeburger Warte am 13.8.

Beitragvon Luchs » 5. August 2011, 15:22

Hier der Link zum Artikel.

Wittich Schobert und ich kennen uns durch unsere gemeinsame Tätigkeit im Katastrophenschutz beim DRK in Helmstedt. Wer Zeit hat sollte sich Wittich ruhig einmal ansehen und -hören. Ein Mann mit -für einen CDU-Politiker - sehr sozialen Ansichten.

Bild
Wittich Schoberts Foto aus Facebook
Viele Grüße [hallo]
Micha
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