Gartenschläger Ausstellung in Mölln

[Dieter1945]

Vom 16. August bis zum 3. Oktober 2011 wird im Möllner Museum im Rahmen des 50. Jahrestages des Baus der Berliner Mauer am 13. August 1962 die Ausstellung „Michael Gartenschläger. Leben und Sterben zwischen Deutschland und Deutschland“ gezeigt. Es handelt sich um eine Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn. Die Eröffnung fand am 13. August 2002 statt und war schon in vielen Städten in fast allen Bundesländern zu sehen. Die Idee zu dieser Ausstellung entstand bei meiner Ausstellung "Die hässliche Grenze" im Juni 2001 in der Büchener Priesterkate. Zur Eröffnung der Ausstellung hatte ich u.a. Lothar Lienicke (Freund von M. Gartenschläger und Buchautor), Franz Bludau (Buchautor) und Dr. Scherieble (Leiter der Gedenkstätte Deutsche Teilung) geladen. Nach der Eröffnung saßen wir Vier bei einem Bier zusammen und da hatte Dr. Scherieble die Idee zu dieser Ausstellung. Bei der Konzeption wirkten wir als Berater mit.

http://www.moellner-museum.de/veranstal ... aeger.html

http://www.grenzausstellung.de/

[SkinnyTrucky]

Na Dieter, da hätten jetzt wohl noch die Verantwortlichen der DDR gefehlt zu eurem Treffen, was....

....näxtes Mal müßt ihr unbedingt mal den Rainer Maria einladen....der weiß Bescheid um die Notwendigkeit der Zaunminen.....

groetjes

Mara

[Edelknabe]

Ach Mara, ich war doch bloß arbeiten am Kanten wie im ganz normalen Leben auch, der Tag ging herum, das war wichtig und nichts anderes, ich war jung und unbedarft, allzuviel habe ich auch nicht nachgedacht, weil meine Gedanken sowieso jeden Tag Zuhause waren, ich war also völlig unschuldig, wie ein Baby.
Das mag jetzt für die Eltern eines Kindes oder Jugendlichen, der in die 501-Anlage geraten ist und und dort sein Leben verloren hatte unverschämt klingen, aber es war so.
Soll ich mich heute hinstellen und...ne, ne, es hieß Wehrpflicht, ganz simpel Wehrpflicht und ich bin so aufgewachsen, das es Rechte und Pflichten gibt und nur diese Einheit, das Geben und Nehmen dazu beiträgt, das der Mensch ein Mensch bleibt und kein abgehobenes Arschloch wird, der mal so denkt, er ist was Besseres wie der andere neben ihm.

Rainer-Maria und wer sollte mir zuhören, auf solchen Veranstaltungen? Ich glaube fast, das gäbe böses Blut und wäre völlig ungesund, wenn da einer kommt, der das eben nur als Arbeit sah.

[augenzeuge]

Dieter, der Anhang ist sehr gut gemacht.
AZ

[Icke46]

Vielleicht ein kleiner Hinweis:

Der von Dieter verlinkte Anhang lässt sich mit dem FoxIt-PDF-Reader nicht öffnen, er verschluckt sich scheinbar
an dem Umlaut im Dateinamen.

Es ist sicher sinnvoll, entweder der Datei einen kürzeren Namen ohne Umlaute zu geben oder im Namen das "ä" in
"ae" zu ändern.

Gruss

icke

[Dieter1945]

Vielleicht ein kleiner Hinweis:

Der von Dieter verlinkte Anhang lässt sich mit dem FoxIt-PDF-Reader nicht öffnen, er verschluckt sich scheinbar
an dem Umlaut im Dateinamen.

Es ist sicher sinnvoll, entweder der Datei einen kürzeren Namen ohne Umlaute zu geben oder im Namen das "ä" in
"ae" zu ändern.

Gruss

icke

Guten Morgen Icke,
habe den Dateinamen geändert. Ich hoffe Du kannst die "Mappe" jetzt öffnen.

Schönen Wochenbeginn

Dieter

[Icke46]

Hallo, Dieter,

nun ist alles bestens . Ich hatte ja gestern nach dem Download selbst schon den Namen geändert - aber für nicht so
versierte ist es mit dem geänderten Namen natürlich einfacher .

Gruss

icke

[Berliner]

Dieter, Dein Beitrag zur Aufarbeitung der Grenze ist ziemlich gross. Das wollte ich nur sagen und mich dabei dafuer bedanken.

Duane

[augenzeuge]

Der von Dieter verlinkte Anhang lässt sich mit dem FoxIt-PDF-Reader nicht öffnen, er verschluckt sich scheinbar
an dem Umlaut im Dateinamen.
icke

Mit adobe wär das nicht passiert.....
AZ

[Icke46]

Der von Dieter verlinkte Anhang lässt sich mit dem FoxIt-PDF-Reader nicht öffnen, er verschluckt sich scheinbar
an dem Umlaut im Dateinamen.
icke

Mit adobe wär das nicht passiert.....
AZ

RMR würde nun sagen: Wir wollen hier aber nicht das Grosskapital unterstützen . Und ich wars leid, ein Riesenprogramm auf meinem Rechner zu haben, das ständig aktualisiert werden muss, um Sicherheitslücken zu stopfen .

Gruss

icke

[karl143]

Der von Dieter verlinkte Anhang lässt sich mit dem FoxIt-PDF-Reader nicht öffnen, er verschluckt sich scheinbar
an dem Umlaut im Dateinamen.
icke

Mit adobe wär das nicht passiert.....
AZ

Jörg, Icke, ich hatte es mir verkniffen.

VG

[Luchs]

Der von Dieter verlinkte Anhang lässt sich mit dem FoxIt-PDF-Reader nicht öffnen, er verschluckt sich scheinbar
an dem Umlaut im Dateinamen.
icke

Mit adobe wär das nicht passiert.....
AZ

Bei mir ging es mit Adobe auch nicht.
Viele Grüße
Micha

[Dieter1945]

Hallo, ich benutze den Adobe Reader. So kann ich ohne Schwierigkeiten alle pdf-Dateien zu öffnen.
Gruß Dieter

[Dieter1945]

Am Montag ist die Gartenschläger Ausstellung in Mölln eröffnet worden.
Geöffnet ist die Ausstellung im Möllner Museum dienstags bis freitags von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 11 bis 17 Uhr.


"Mölln - „Michael Gartenschläger war kein Dummkopf“, ist sich Lothar Vogt sicher. Der frühere Grenzschützer hatte miterlebt, wie vorsichtig Gartenschläger seinerzeit bei seinen Aktionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze vorging. Doch in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 1976 lief der 32-Jährige in die Falle eines DDR-Sonderein­satz­kommandos und wurde an jener Grenze zwischen Leisterförde und Bröthen östlich von Büchen erschossen.

Zuvor hatte Gartenschläger bei zwei Aktionen Selbst­schus­sanlagen von der Grenze abgebaut. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Michael Gartenschläger – Leben und Sterben zwischen Deutschland und Deutschland“ berichteten die Zeitzeugen Lothar Vogt aus Schwarzenbek und Dieter Schmidt aus Büchen von den Ereignissen von vor 35 Jahren. Sie waren eingesprungen für Lothar Lienicke, ein Weggefährte Gartenschlägers, der aus persönlichen Gründen kurzfristig abgesagt hatte.

Das Möllner Museum Historisches Rathaus zeigt noch bis zum 3. Oktober die Wanderaus­stellung, die die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn erstellte. Auf der Ratsdiele sind zahlreiche Dokumente zu sehen sowie eine der Selbst­schus­sanlagen, die Gartenschläger einst demontierte. Neben Kurzfilmen und Audiosequenzen zeichnen eine Reihe von Texttafeln mit Fotos Gartenschlägers Leben nach und berichten über die Ereignisse nach seinem Tod.
„Gartenschläger geriet zwischen die politischen Systeme seiner Zeit. Er wurde planmäßig von DDR-Grenztruppen erschossen“, sagte Möllns Bürgermeister Jan Wiegels anlässlich der Ausstellungseröffnung. Gartenschläger stehe stell­vertretend für die vielen hundert Opfer der „unnatürlichen Teilung Deutschlands und Europas“. Er wünsche sich, so Wiegels, dass die Ausstellung zum Nachdenken anrege.
Die Ausstellungseröffnung war Teil der „Grenztour 2011 – Erinnerung an 50 Jahre Mauerbau“. Mit Filmvorführung, Diavortrag, Bürgerberatung und Gesprächsrunden gehörten weitere Veran­stal­tungen im Grenzmuseum Lübeck, auf der Festung Dömitz und im Amt Neuhaus dazu. Die Veran­stal­tungs­reihe im ehemaligen Grenzgebiet sollte an das dunkle Kapitel der deutsch-deutschen Teilung erinnern. Mit dabei war der „Demokratie auf Achse“-Bus mit seinem Beratungs- und Infor­mation­sangebot. Das viertägige Projekt entstand als Initiative der Landes­beauf­tragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staats­sicherheits­dienstes der ehemaligen DDR und der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Anlass der „Grenztour 2011“ war der 50. Jahrestag des Mauerbaus in Berlin am 13. August.

Hintergrund: Michael Gartenschläger wurde 1944 in Straußberg bei Berlin geboren. Zusammen mit Freunden protestierte er als Jugendlicher gegen den Bau der Berliner Mauer. Dafür wurde der 17-Jährige zu einer lebenslangen Zuchthaus­strafe verurteilt, die ihn zu einem entschiedenen Gegner der SED-Diktatur werden ließ. Nach zehn Jahren kaufte die Bundes­regierung Gartenschläger frei. Um einen Beweis für die Menschen­rechts­verletzungen an der innerdeutschen Grenze zu liefern, demontierte er fünf Jahre später zwei Selbst­schus­sanlagen an der Grenze zwischen Leisterförde und Bröthen. Bei einer dritten Aktion an selber Stelle wurde der 32-Jährige 1976 von einem Sonderein­satz­kommando des Ministeriums für Staats­sicherheit erschossen."

Quelle: http://rzkultur.de/?kat=2&cont=10216

[Edelknabe]

Ein Dummkopf war er nicht, der Michael Gartenschläger, da könnte der Herr Lothar Vogt durchaus Recht haben. Aber er war ein Hitzkopf und das kostet ihm das Leben, da ist sich der Rainer-Maria Rohloff heute wirklich sehr sicher.

Rainer-Maria einer aus den Pioniertruppen der DDR, die Michals Objekte der Begierde da vorn am Zaun I montiert haben. Stolz bin ich darauf nicht, war ich schon damals nicht, das war Arbeit wie im ganz normalen Leben damit der Tag herumgeht...aber das schrieb ich schon öfters.

Und trotzdem sollten sich junge Leute heute mit dieser damaligen Materie gut befassen,auch immer mit dem Satz im Hinterkopf:" Das kein Staat der Welt sich mit irgendwelchen "Hitzkopfaktionen"(könnte heute der abgefackelte Bundeswehrfuhrpark sein, auch die Zerstörung von Eigentum der deutschen Bank oder Ministerumsliegenschaften vielleicht) an seinen Grundfesten kratzen lässt oder soetwas nur mal so hinnnimmt."

[Dieter1945]

Vom 16. August bis zum 3. Oktober 2011 wird im Möllner Museum im Rahmen des 50. Jahrestages des Baus der Berliner Mauer am 13. August 1962 die Ausstellung „Michael Gartenschläger. Leben und Sterben zwischen Deutschland und Deutschland“ gezeigt. Es handelt sich um eine Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn. Die Eröffnung fand am 13. August 2002 statt und war schon in vielen Städten in fast allen Bundesländern zu sehen. Die Idee zu dieser Ausstellung entstand bei meiner Ausstellung "Die hässliche Grenze" im Juni 2001 in der Büchener Priesterkate. Zur Eröffnung der Ausstellung hatte ich u.a. Lothar Lienicke (Freund von M. Gartenschläger und Buchautor), Franz Bludau (Buchautor) und Dr. Scherieble (Leiter der Gedenkstätte Deutsche Teilung) geladen. Nach der Eröffnung saßen wir Vier bei einem Bier zusammen und da hatte Dr. Scherieble die Idee zu dieser Ausstellung. Bei der Konzeption wirkten wir als Berater mit.

http://www.moellner-museum.de/veranstal ... aeger.html

http://www.grenzausstellung.de/

Bis zum 3. Oktober kann man die Wanderausstellung „Michael Gartenschläger. Leben und Sterben zwischen Deutschland und Deutschland“ im Mölln noch besichtigen.
Vor fünf Jahren war dies Ausstellung bereits in Straußberg zu sehen. Ende Oktober soll es in Strausberg mit der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur Ulrike Poppe eine Veranstaltung zu diesem Prozess geben.

"In diesen Tagen ist es genau 50 Jahre her, dass im ehemaligen Kulturhaus der Nationalen Volksarmee, der heute leer stehenden Sporthalle an der Wriezener Straße, der Schauprozess gegen den sogenannten Ted-Herold-Fanclub um Michael Gartenschläger geführt wurde. Die jungen Leute hatten, als ihnen der Mauerbau den Weg zu Kinos und Konzerten im Westen versperrte, mit Farbe politische Parolen an Tore und Garagen geschrieben, ein Wandbild beschmiert und in Wilkendorf eine Scheune einer LPG angezündet.
Die DDR-Staatsmacht ging mit aller Härte gegen die Gruppe vor. Der Staatsanwalt forderte sogar die Todesstrafe für die beiden Hauptangeklagten Gartenschläger und Gerd Resag (damals beide 17). Letztlich wurden sie, weil sie noch minderjährig waren, am 15. September 1961 zu lebenslangen Zuchthausstrafen verurteilt. Karl-Heinz Lehmann (17) bekam 15, Gerd-Peter Riediger (18) zwölf und Jürgen Höpfner (18) sechs Jahre. "

Quelle: Märkische Oderzeitung

Bei Youtube kann man jetzt auch längere Filme einstellen. Vorher war nur eine Spieldauer von ca. 10 Minuten möglich.
Daher habe ich mein Gartenschlägerfilm in einenm Teil (14:22 Minuten) eingestellt:

[CaptnDelta]

[super] Bei Youtube kann man jetzt auch längere Filme einstellen. Vorher war nur eine Spieldauer von ca. 10 Minuten möglich.
Daher habe ich mein Gartenschlägerfilm in einenm Teil (14:22 Minuten) eingestellt:

Hallo Dieter,

youtube erlaubt teilweise sogar mehr als 15 Minuten, geh mal in deinem youtube account auf "upload", und schau mal ob du dort das folgende siehst:

youtube-15.png

Damit sollten bis zu 2 Stunden moeglich sein.

Danke fuer alle deine Filme, wirklich Spitze!
-Th

[Dieter1945]

[super] Bei Youtube kann man jetzt auch längere Filme einstellen. Vorher war nur eine Spieldauer von ca. 10 Minuten möglich.
Daher habe ich mein Gartenschlägerfilm in einenm Teil (14:22 Minuten) eingestellt:

Hallo Dieter,

youtube erlaubt teilweise sogar mehr als 15 Minuten, geh mal in deinem youtube account auf "upload", und schau mal ob du dort das folgende siehst:

youtube-15.png

Damit sollten bis zu 2 Stunden moeglich sein.

Danke fuer alle deine Filme, wirklich Spitze!
-Th

Guten Morgen CaptnDelta,
vielen Dank für den Tipp. Habe bei Youtube auch schon einen 90minütigen Film eingestellt.

Gruß Dieter