Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

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Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon augenzeuge » 21. Juni 2011, 21:16

Wartburg-Sparkasse lädt insbesondere Schulklassen zum Besuch in ihre Foyer-Galerie am Markt ein. Zur Eröffnung erinnerte die Direktorin von Point Alpha daran, wie wichtig Kenntnisse über Diktaturen sind.

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Das hat Walter Ulbricht am gestrigen Tag vor 50 Jahren verkündet. Wenige Wochen später rollten Schützenpanzer durchs Brandenburger Tor, sperrten Uniformierte die Übergänge zu den Westsektoren ab und zogen Stacheldraht über Straßen und Grundstücke.

An das Zitat des DDR-Staats- und Parteichefs erinnerte Peter Bock, Vorstand der Wartburg-Sparkasse, als er gestern Nachmittag die Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland" am Markt eröffnete. Sven Felix Kellerhof (Die Welt) und Dr. Ralf Georg Reuth (Bild) haben die 20 großformatigen Tafeln erarbeitet. Unterstützt wurden sie von der Bundesstiftung Aufarbeitung. Einige Fotos und Dokumente aus den Archiven beider Zeitungen werden nach Jahrzehnten erstmals wieder gezeigt.

"Die Bilder zeigen viel Leiden und Willkür", gab Uta Thofern, Direktorin der Point Alpha Stiftung einen ersten Eindruck wieder. Zu sehen ist beispielsweise, wie sich Berliner halsbrecherisch aus dem Fenster eines Hauses abseilen, um in den Westsektor zu gelangen. Oder was sich Menschen einfallen lassen haben, um zu flüchten: Sie haben Tunnel gegraben, sind im Heißluftballon oder mit dem Schlauchboot getürmt.

Anfangs bot der Stacheldraht noch Möglichkeiten durchzuschlüpfen, doch dann wurden die Berliner Mauer und die innerdeutsche Grenze so befestigt, dass sie nur noch unter Lebensgefahr zu überwinden waren. Eine fünf Kilometer breite Sperrzone war auf der DDR-Seite vorgelagert, nur zu betreten mit Sonderausweisen.

Stolper- und Signaldrähte, Minenfelder, Gräben, Laufanlagen für speziell abgerichtete Hunde, ab 1970 dann der Einsatz von Selbstschussanlagen.

Am 3. März 1974 erteilte Erich Honecker den Schießbefehl: "Nach wie vor muss bei Grenzdurchbruchsversuchen von der Schusswaffe rücksichtslos Gebrauch gemacht werden." All die Informationen finden sich in der Ausstellung.

Zeitlich wird ein Bogen von 1945 - der britische Premier Winston Churchill sprach schon damals vom "Eisernen Vorhang" - bis in die Gegenwart gespannt, wo es um das Erinnern an die deutsche Teilung geht.

Dafür steht auch die Point Alpha Stiftung, deren Direktorin in ihrer Rede auf eine Studie Bezug nahm, wonach heute viele Jugendliche Willy Brandt für einen Ostpolitiker und Walter Ulbricht für einen Liedermacher halten. Das finde sie aber nicht ganz so schlimm, wie den Umstand, dass mehr als die Hälfte der Schüler in Ostdeutschland meinen, dass die DDR keine Diktatur war, so Thofern. "Wie soll man den Wert der Freiheit schätzen, wenn man vom Gegenteil nichts weiß?", fragte sie.

Zudem verwies sie auf die Akademie, die im September im historischen Amtsgericht von Geisa öffnen und Bildungsprogramme bieten wird, bezogen auf den "historischen Ort, die DDR-Diktatur, die innerdeutsche Teilung, die Toten an der Grenze".

Die Stadt hatte für die Sanierung des Gebäudes Mittel aus dem Konjunkturpaket eingesetzt und gründete mit der Point Alpha Stiftung eine gemeinnützige GmbH. Los geht es mit deutsch-deutschen Begegnungen von Schülern, kündigte Thofern an. Und betonte: "Langfristig träume ich von einer Begegnungsstätte zwischen Studenten aus Ost und West."

Die Ausstellung zu Mauer und Grenze ist zu den Öffnungszeiten der Sparkasse bis zum 19. August zu sehen.
http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... 2116202526

AZ
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Zicke » 22. Juni 2011, 11:35

augenzeuge hat geschrieben: Laufanlagen für speziell abgerichtete Hunde,


wenn ich so etwas höre(lese) bekomme ich immer Bauchschmerzen, das ware ausrangierte Diensthunde und armseelige Kreaturen.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Luchs » 22. Juni 2011, 14:58

augenzeuge hat geschrieben:...
wonach heute viele Jugendliche Willy Brandt für einen Ostpolitiker und Walter Ulbricht für einen Liedermacher halten. Das finde sie aber nicht ganz so schlimm, wie den Umstand, dass mehr als die Hälfte der Schüler in Ostdeutschland meinen, dass die DDR keine Diktatur war, so Thofern. "Wie soll man den Wert der Freiheit schätzen, wenn man vom Gegenteil nichts weiß?", fragte sie.
...


Als ich den 1-€-Job in der Schule hatte, fiel der Begriff DDR auch mal. Einige Schüler konnten damit überhaupt nichts anfangen, Andere kannten wenigstens den DDR-Arbeitsspeicher. Die DDR als Staat kannte niemand der Schüler. 7. Klasse, Förderschule in Greiz.
Viele Grüße [hallo]
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon manudave » 23. Juni 2011, 06:54

Luchs: Diese traurigen Fakten sind unser Alltag bei uns... [mad]
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 23. Juni 2011, 07:14

Deswegen David muss die Direktorin von Point Alpha in Eisenach " Aufklärungsarbeit" leisten für die Jugend von heute mit Laufanlagen, "an denen speziell abgerichtete Bluthunde" ihren Dienst versahen an dieser damaligen grünen Grenze.
"Die waren so bluttrünstig, die wollten immer das Pausenbrot von den Kantenlatschern, so von Zicke abziehen." Und Zicke gab...freiwillig, weil er Mitleid mit den armen Hunden hatte...letzteres war wohl die Realität.
Gut das ich kein Kantenlatscher war, ich war Pionier, der sie auch mal füttern durfte...manchmal ne ganze Woche lang...mann, war das langweilig...fünfzig Meter fahren, anhalten, füttern, fünfzig Meter fahren, anhalten, füttern.....

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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon manudave » 23. Juni 2011, 07:24

Das Wort "Bluthunde" hab ich doch glatt überlesen - und find es immer noch nicht... [shocked]

Die Aufklärungsarbeit hat übrigens kaum etwas mit diesen technischen Details zu tun. Hier geht es eher darum, das Demokratieverständnis zu fördern und das geht nunmal tatsächlich nur, wenn man auch das Gegenteil einer freiheitlichen Grundordnung kennt - die Diktatur. Und davon durften so manch ältere Semester gleich zwei "genießen"...

Außerdem muss man da nicht alles auf die Goldwaage legen, bei manch einer Führung wird sogar speziell darauf hingewiesen, dass die "Trassies" NICHT abgerichtet wurden.

Ist schon nicht schlecht, dass du einen kompletten Text durchwühlst und dann den einzigen Fehler finden möchtest - dann gibt´s wieder was zum Ausschlachten... - eigentlich traurig.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 23. Juni 2011, 17:59

Nun fühl dich nicht gleich auf den Schlips getreten David, wenn Zicke und meine Wenigkeit etwas berichtigt haben...gut, die"Bluthunde" waren von mir dazugedichtet aber es sind so kleine Details, die auch ein großes Ganzes ergeben.
Der Schüler hat ja nun Null Ahnung, der kennt weder die DDR noch ...und dann werden ihm Sachen erzählt, die nimmt er doch für bare Münze und es ist eben nicht die Wahrheit.
Mein Vater, ein Wehrmachtssoldat im Russlandfeldzug von fast Anfang an dabei hatte nie etwas davon erzählt, das so gut wie keine Gefangenen gemacht wurden und wenn, das es dann nur noch Todekandidaten waren. Gelesen habe ich sowas erst später, da war er schon lange tot, dachte doch immer, die Wehrmacht verhielt sich wohl sehr fair ihren Gegnern gegenüber.
Und so wie mir als jungen Menschen damals ergeht es eben auch dem jungen Menschen von heute, es wird ihm eben falsch erzählt, dazu noch von Leuten, die eine ehemalige innerdeutsche Grenze auch bloß vom Hörensagen kennen.

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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon SkinnyTrucky » 23. Juni 2011, 21:12

Edelknabe hat geschrieben:es wird ihm eben falsch erzählt, dazu noch von Leuten, die eine ehemalige innerdeutsche Grenze auch bloß vom Hörensagen kennen.


Das klingt aber sehr pauschal Rainer Maria....ich glaube nicht, das grundweg alles falsch erzählt wird....und wenn ich jetzt David wäre, dann würd ich mich gekränkt fühlen beim zweiten Teil von deinem Satz....denn er kennt die Grenze auch nich direkt mit eigenem Erleben, kann aber jede Menge dazu erzählen....und ich meine doch die richtigen Fakten.....so.....

groetjes

Mara
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon ex-maja64 » 23. Juni 2011, 22:21

Soso Mara....dat denkste....nech? [wink]

Zwischen jeder Menge erzählen und tatsächlich erlebt, ist dann doch noch ein kleiner Unterschied vorhanden.

Aber mal zurück zum eigentlichen Thema, wenn ich lese wer hier die großformatigen Tafeln erarbeitet hat (Mitarbeiter von WELT+BILD), da wird mir schon klar aus welcher Ecke der "politische" Wind weht.

Mario, ein Kantenlatscher, dem auch nie speziell abgerichtete (Blut)Hunde an den Laufanlagen begegnet sind.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon karl143 » 23. Juni 2011, 22:56

ex-maja64 hat geschrieben:
Aber mal zurück zum eigentlichen Thema, wenn ich lese wer hier die großformatigen Tafeln erarbeitet hat (Mitarbeiter von WELT+BILD), da wird mir schon klar aus welcher Ecke der "politische" Wind weht.


Was erwartest du denn, wer die Texte für die Tafeln erarbeiten soll. Das Neue Deutschland ? Die LInke ? Wenn die zum B. geläutert wären, würden die sich mal an so einer Ausstellung beteiligen. Leider habe ich das aber auch noch nicht erlebt. Das ist bei der Ausstellung in Hannover auch nicht der Fall. Vor zwei Jahren unterhielt ich mich mit einem wissenschaftl. Mitarbeiter der Uni BS, die auch Vorlesungen und Projekte damals auf das 20jährige Jubiläum des Mauerfalls planten. Dieser erzählte mir, das sie u. a. auch die Die LInke angeschrieben hatten. Das Ergebnis war, die meldeten sich garnicht.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon SkinnyTrucky » 24. Juni 2011, 06:30

ex-maja64 hat geschrieben:Zwischen jeder Menge erzählen und tatsächlich erlebt, ist dann doch noch ein kleiner Unterschied vorhanden.


Naja Mario, selbst du kannst nich abstreiten, das unser David, auch dank durch dich, die richtigen Fakten weiß.....

....aber es steht natürlich jeden ehemaligen Kantenlatscher frei, diesen Job an den nachwachsenden Generationen zu tun.....ich glaub, da sind wir uns zumindestens einig....genau wie in Hohenschönhausen ehemalige Häftlinge gute Gids sind, so könntest du natürlich zB auch dein Erlebtes den jüngeren Generationen weitergeben.....das ist vielleicht mal eine Suggestion für den Fall, das du für gut das Trucklenkrad aus der Hand legst.....

.....schau dir Dieter an, der bemüht sich ja auch dahingehend....

Grüsse aus Rheinfelden....werd gleich mal nach Binzen fahren.....(10 Minuten) und dann einen lauen machen und auf einen Trailer warten, der morgen früh da ankommt, mit dem ich dann noch eine Runde Rom absolvieren muß und danach geht'nach Hause, lang Wochenende mit Homo- und Lesbenparade in Kölle am Rhinn....rosa Carneval sozusagen.....freu mich schon tierisch drauf.....

Mara
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 24. Juni 2011, 06:36

Man stelle sich vor, die Linke würde komplett die Bearbeitung zum Thema übernehmen? Dann stände eventuell auf den Bildtafeln, das es ein Strafgesetzbuch der DDR gab(wie es übrigens jeder anerkannte Staat besitzt), nachdem die Verletzung des Grenzgebietes durch unbefugte Personen egal ob aus Ost oder West strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen konnte. Das wäre jetzt nur mal eine Sache, die mir auf die Schnelle so einfällt.
Oder das es eben keinen Schießbefehl gab sondern nur ein Vergatterung, die aber sehr ins Detail ging, was die Handhabung und den Einsatz der Schusswaffe vorsah.
Und so würde der Schüler Augen und Ohren aufsperren und aus dem Sperrbrecher wird ein Straftäter, aus dem Grenzposten eine über jeden bösen Verdacht erhabene Person, der wirklich nur seine staatsbürgerliche Pflicht tat...tat er doch, oder...seine Wehrpflicht?

Rainer-Maria und allen eine gute faire Bildtafel...ach Quatsch, allen einen guten Tag ins Forum.Ich liebe das nach meiner Nachtschicht, also Forum an, kurz Kaffee gekocht und dann getrunken, mal geschrieben zwischendrin...schön das es unser Forum gibt, das wollte ich nur mal so nebenbei anmerken auch wenn der Eine oder Andere sich zwischendrin den Darm geradebügeln lässt...bleib bloß gesund Jörg mein Freund.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon manudave » 24. Juni 2011, 06:49

Mensch RMR,
wenn ich deinen ersten Absatz so lese und NSDAP einsetze und noch ein paar Worte ändere... - lässt sich fein mit geltendem Recht erklären, so eine Diktatur.
Aber damit machst du es dir zu einfach.

Wie schon manch einer mal gesagt hat:

Unrecht wird nicht zu Recht, nur weil man es so bezeichnet.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Affi976 » 24. Juni 2011, 09:35

Zitat Karl:...Was erwartest du denn, wer die Texte für die Tafeln erarbeiten soll. Das Neue Deutschland ? Die LInke ?

@Karl,
Die werden in diesem Staat ganz gewiss nicht erwartet, aber, es gibt jede Menge seriöse Historiker, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Die brauchen auch kein Gerichtsurteil, ob es nun ein Verbrechen war oder nicht, um die Geschichte ins richtige Licht zu rücken. Ich denke aber eher, es ist garnicht gewollt, dass richtige Historiker diesen Part übernehmen, denn so können Bild+Co. ihren Schlamm weiter in ihre "richtige" Richtung auskippen und die Massenverdummung weiter voran treiben.
Es ist leider so.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Heldrasteiner » 24. Juni 2011, 15:06

[bravo] Affi,
dem ist nichts hinzuzufügen.
Wie nannte Manfred Krug (und der ist ja nun wirklich kein Linker) als Kom. Stöver im Tatort denn immer die Zeitung mit den großen Buchstaben aus dem Hause Springer?
BLÖD-Zeitung
Tut mir leid, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Pressehaus, das mehr als 40 Jahre einseitige Hetze betrieben hat, damit plötzlich aufhört und seriös und objektiv berichtet und Fakten auflistet.
Ich bin der Meinung, daß derartige Aktionen in die Hände von anerkannten und nicht selbsternannten (davon gibt es eh schon zu viele) Historikern gehören.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon ex-maja64 » 24. Juni 2011, 16:05

SkinnyTrucky hat geschrieben: ....so könntest du natürlich zB auch dein Erlebtes den jüngeren Generationen weitergeben....



@Mara...nun du erst wieder....das hatte doch der Dicke drüben schon mal. Dort wurde ich (und andere) mit Portrait als "Experten" angepriesen. Buchbar für Unis und Schulen als Dozent [laugh] .
Kam dann gleich von mir eine PN, das ich kein Experte bin und mich auch nicht als solcher fühle und die Aufforderung mich da raus zu nehmen.


Aber mal im Ernst, wem interessiert den schon was wir als "Kantenlatscher" so erlebt haben. Erstens war das viel unspektakulärer wie meistens gedacht und zweitens passt doch unser Erlebtes nicht in das Schema was dort vermittelt werden soll.

Man soll mich wohl dort mit (Blut)Hunden hinausjagen [angst] [frown].

[muede] Nee nee, da bleib ich dann doch lieber auf meinem MAN sitzen.


Groetjes uit Lipsia [hallo]

P.S. @karl, mit meiner Meinung was ich bei dieser Thematik von Welt und Bild halte, scheine ich ja hier nicht alleine zu sein.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon manudave » 24. Juni 2011, 17:02

ex-maja64 hat geschrieben:Aber mal im Ernst, wem interessiert den schon was wir als "Kantenlatscher" so erlebt haben. ... und zweitens passt doch unser Erlebtes nicht in das Schema was dort vermittelt werden soll.


Grober Unfug - mehr kann man dazu nicht sagen.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 24. Juni 2011, 18:41

David, ich erinnere an den Forumsbesuch im Point Alpha zum ersten Treffen in Eisenach , wo mir Hilde und Erna in dem kleinen Raum mit den Funkgeräten, also diese zwei ältere Damen aus dem Ruhrgebiet über den Weg liefen und ich mich als ehemaliger Grenzer outete. Ihre wohl zehnte Frage nach einem wirklich gutem Gespräch lautete so sinngemäß, wie ich diese "Unfreiheit" in der DDR überhaupt überlebt habe?
"Welche Unfreiheit?"...war meine Gegenfrage. Eine wirklich peinliche Viertelminute entstand, Blicke wechselten, dann nahm Hilde die Erna am Arm und meinte...komm Erna, unser Bus wartet und ich wollte doch nur über die "Unfreiheit diskutieren rief ihnen noch hinterher...eine gute Fahrt, meine Damen.
Ist nicht dieser Große sehr gut erklärende Alphamann ein ehemaliger Militär aus dem Westen? Und ohne Frage, der Mann ist gut.

Rainer-Maria und ob Hilde Hilde hieß und Erna Erna...keine Ahnung aber es war ein wunderbares kurzes Erlebnis von der "Offenheit" unserer Brüdern und Schwestern, auch mal Klartext zu reden.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon ex-maja64 » 24. Juni 2011, 19:23

Ich erinnere mich noch an das zweite Forentreffen in Helmstedt/Marienborn.
Der gute Rainman hatte für uns eine Führerin gebucht, eine Frau Angelika .... , sie erzählte ihren Lebensweg, Ausreise gestellt mehrmals nicht genehmigt und als die Grenze aufging "rüber gemacht".
Irgendwie sah ich da unseren David vor mir, dass sagte ich auch so Rainman.
Für mich persönlich war viel wichtiger, dass dort 254 Spielregel und Mechaniker dabei waren, beide dort gedient.
Sie erklärten dort die Dinge aus ihrer Sicht..... die Führerin kam mit dem Aufschreiben gar nicht mehr hinterher [wink] .


Mario
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Heldrasteiner » 24. Juni 2011, 22:41

Oh ja, daran kann ich mich auch noch gut erinnern.
Die gute Frau wollte doch 254Spielregel gleich zur ehrenamtlichen Mitarbeit verpflichten... [flash]
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon karl143 » 24. Juni 2011, 22:56

ex-maja64 hat geschrieben:
P.S. @karl, mit meiner Meinung was ich bei dieser Thematik von Welt und Bild halte, scheine ich ja hier nicht alleine zu sein.


Ja, und ? Wenn wir hier alle einer Meinung wären, brauchten wir keine Foren. Ich habe als Heranwachsender auch aus Protest die Morgenpost und nicht Bild gelesen. Wer Axel Springer aber nur auf die Bild Zeitung reduziert hat nichts verstanden. Der Mensch Axel Springer hat einiges für die Menschen die unter der Grenze gelitten haben getan. Ich rede jetzt nicht nur von finanziellen Aufwendungen. Auch im Hintergrund hat er sich um Menschlichkeit bemüht. Das nach außen hin eine aggressive Linie in der Presse verfolgt wurde, ist doch in Ordnung. Es war kalter Krieg und ND und die Radio- und TV Sender der DDR haben sich auch nicht anders verhalten. Als Kind war ich oft genug in Berlin. Ich erinner mich noch an das Axel Springer Hochhaus wo oben ein Nachrichtenband lief, etwas total neues in der damaligen Zeit und die Menschen in Ostberlin weit hinein Nachrichten lesen konnten. Axel Springer hat jedenfalls damals immer versucht, den Menschen die Hoffnung auf ein Ende der Grenze zu geben. Und er hat wohl auch immer daran geglaubt. Und zur Bild Zeitung. Ich lese sie ja heute als elektronisches Medium. Es ist wie bei McDonald oder Media Markt. Angeblich sind das ja so schlimme Läden, aber wenn man reinschaut sind sie immer voll. Ist schon komisch. Wie bei Bild. Trotzdem ist sie von der Auflage die größte Zeitung Europas, www.bild.de ist unter den ersten 5 Seiten in Deutschland, wenn es um die Einwahl geht. Wenn du da nicht dabei bist, der Springer Konzern wird es verkraften können....
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 25. Juni 2011, 07:11

Da gibt es doch die schöne Geschichte, wo er, der Axel Springer nach Moskau geflogen ist völlig unangemeldet aus einer Laune heraus mit dem Privatjet und im Kreml-Vorzimmer von olle ...könnte Nikita Chruschtschow gewesen sein dann warten musste und der ließ ihn warten und warten und warten wie einen dummen Jungen und dann stieg er wutentbrand wieder in seinen Flieger und düste zurück nach Berlin. Er nahm wohl an..."wenn ein junger Axel Springer meint mit einem Sowjetherrscher reden zu wollen, dann muss der Herrscher auch und sofort Zeit für ihn haben?"
Seit der Zeit sah Axel Springer wahrscheinlich rot, tiefrot, wenn es um die "Russen" ging, diese Kränkung hatte er wohl nie überwunden und das schlug sich dann in seiner Journaille nieder.
Ich habe einmal über das gerade von mir geschriebene gelesen...schade, ich finde den Artikel nicht mehr. Müsste aber sinngemäß hinkommen.

Rainer-Maria und war der nicht Jude, der Axel?
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Zicke » 25. Juni 2011, 09:55

Edelknabe hat geschrieben:völlig unangemeldet aus einer Laune heraus mit dem Privatjet und im Kreml-Vorzimmer von olle ...könnte Nikita Chruschtschow gewesen sein dann warten musste und der ließ ihn warten und warten und warten wie einen dummen Jungen und dann stieg er wutentbrand wieder in seinen Flieger und düste zurück nach Berlin. Er nahm wohl an..."wenn ein junger Axel Springer meint mit einem Sowjetherrscher reden zu wollen, dann muss der Herrscher auch und sofort Zeit für ihn haben?"

Zitat aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer
Um im patriotischen Sinne eine Wiedervereinigung Deutschlands zu erreichen, traf sich Springer 1958 mit dem sowjetischen Staatschef Nikita Chruschtschow. Bis auf ein ausführliches Interview für die „Welt” blieb das Treffen allerdings ergebnislos
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon karl143 » 25. Juni 2011, 10:00

Das mit dem warten in Moskau, so Springer mal in einem Interview sei eine Ente gewesen. Es ging um ein Interview und dies hat auch stattgefungen. Er unterstützte nach dem Kriege aber vehement die Aussöhnung mit Israel und wurde von dem Land auch dafür geehrt. Auch der Austausch von Schülern und Journalisten mit den USA war einer seiner Schwerpunkte. Er war ein glühender Ünterstützer der US Politik. Dies machte ihn ja auch in den Augen der APO damals zu einem Feindbild. Als einer der ersten Konzerne in Deutschland geb er in den 60er Jahren eine Charta heraus, sozusagen einen Ethikführer, an dem sich jeder im Konzern zu halten hatte. Sein Inhalt

-Das unbedingte Eintreten für die friedliche Wiederherstellung der Deutschen Einheit in Freiheit.
-Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
-Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus.
-Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.

Besonders die Beziehunge zu Israel waren für Springer wichtig. Mit verschiedenen Stiftungen zum B. hat er die Versöhnung unterstützt. Er hat eben polarisiert. Aber solche Menschen brauchte Berlin gerade zur damaligen Zeit. Man muß sich mal in die Zeit versetzen, rund um Berlin die Mauer, sozusagen feindliches Land, ein total anderes System. Berlin war damals froh, als er seinen Firmensitz von HH nach B verlegte.

Immerhin war er dem DDR so sehr ein Dorn im Auge, das sogar ein "biografischer" Spielfilm über ihn gedreht wurde. Der war allerdings vom Inhalt und von der Gestaltung so dilletantisch, das kaum was an ihm stimmte.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 25. Juni 2011, 11:03

Er fährt nach Moskau, um der "Die Welt oder nur welt" ein Interview zu geben? Da stimmt doch nur die Hälfte davon, von der Ente? Ich nehme einmal an, er war so patriotisch heiß, der wollte mit Chruschtschow den Weltfrieden retten, um anschließend als der große Zampano dazustehen.
Er, der große Axel Cäsar ...und der Thron...und die Krone...und alle knien vor Ihm nieder..und so denke ich wird es wohl eher hätte auslaufen können und ohne Frage, der Mann war rege, war intelligent, sehr zielstrebig was "seine" Ziele betraf und war er nun blutsmäßig Jude oder nicht? Der Kram mit den Konzernen und der Ethik hätte er sich sparen können, wer glaubt den an den Konzernweihnachtsmann, der sich selber..."das Gute im Menschen auferlegt". Derjenige müsste doch total bescheuert sein, denn soviel Naivität geht auf keine Konzernhaut, die den Profit in der oberen Leiterstufe stehen hat.
Und das mit dem jüdischen Blut, irgendwie habe ich habe einmal etwas drüber gelesen...erinnere mich, finde es aber nicht...wieder.
Denn warum sollte sich der Mann so für die Israelis starkmachen, wenn er die Frauen, so seine erste Halbjüdinehefrau wechselt wie die Hemden, das ergibt irgendwie keinen Sinn?

Rainer-Maria immer kritisch fragend, nie zufrieden...ne, ne, ich bin ja kein Troll
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Zicke » 25. Juni 2011, 12:14

Rainer, was du schreibst ist das gleiche wie der Satz mit den speziell ausgebildeten Hunden, und zwar "was nicht in mein Weltbild passt darf nicht sein" oder ich hab es so gelernt, also muss es Wahr sein.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon Edelknabe » 25. Juni 2011, 12:39

Nun ja Jörg, es ist meine Vorstellung vom Ablauf der Dinge, denn so könnte es gewesen sein? Warum soll ich in Axel C. Springer einen Gutmenschen sehen, der Wallraff hatte ihn doch nacktgemacht am Ende, hatte doch Recht bekommen und der Wallraff liegt mir persönlich näher als der Springer.
Ist wohl auch ein wenig persönliches Empfinden mit dabei, der Mann haßte den Kommunismus, ich nicht.Ich komme da schlecht aus meiner Haut, ohne gleich voll zu verurteilen,ihn voll abzuschmettern denn seine guten intelligenden und sehr zielstrebigen Seiten hatte ich doch im Vortext auch mit erwähnt.

Rainer-Maria und das mit dem Juden...soll ja nun nicht heißen, das ich keine Juden mag, denn ich habe sie doch in der Familie, nur leider eben keinen Kontakt mehr.
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon dein1945 » 18. Juli 2011, 13:23

Edelknabe hat geschrieben:Da gibt es doch die schöne Geschichte, wo er, der Axel Springer nach Moskau geflogen ist völlig unangemeldet aus einer Laune heraus mit dem Privatjet und im Kreml-Vorzimmer von olle ...könnte Nikita Chruschtschow gewesen sein dann warten musste und der ließ ihn warten und warten und warten wie einen dummen Jungen und dann stieg er wutentbrand wieder in seinen Flieger und düste zurück nach Berlin. Er nahm wohl an..."wenn ein junger Axel Springer meint mit einem Sowjetherrscher reden zu wollen, dann muss der Herrscher auch und sofort Zeit für ihn haben?"
Seit der Zeit sah Axel Springer wahrscheinlich rot, tiefrot, wenn es um die "Russen" ging, diese Kränkung hatte er wohl nie überwunden und das schlug sich dann in seiner Journaille nieder.
Ich habe einmal über das gerade von mir geschriebene gelesen...schade, ich finde den Artikel nicht mehr. Müsste aber sinngemäß hinkommen.

Rainer-Maria und war der nicht Jude, der Axel?


Mensch Rainer,

was schreibst Du nur immer für einen Blödsinn, hätte auch zu der Zeit gerne einen Privatjet in Berlin (West) gehabt, um nur mal schnell zum "Ballermann" zu fliegen, glaub mir auch Axel Cäser hatte keinen in Berlin, zur Erinnerung der gute Mann starb am 22.09.1985 in Berlin, nach Berlin flog er immer mit der Pan AM nach Tempelhof oder später nach Tegel, da machten auch seine amerikanischen Freunde keine Ausnahme, Privatflugzeuge waren auf Anordnung der Alliierten, inkl. der SU, in Berlin (West) verboten,

Gruß aus Berlin
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Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon LEGO » 18. Juli 2011, 13:35

Der Privatjet von Axel Springer stand in den 70ern auf dem Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel in einem Areal für "kleine" Privatflugzeuge.
LEGO
 

Re: Ausstellung zu Mauer und Grenze lädt nach Eisenach

Beitragvon dein1945 » 18. Juli 2011, 14:31

LEGO hat geschrieben:Der Privatjet von Axel Springer stand in den 70ern auf dem Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel in einem Areal für "kleine" Privatflugzeuge.


Hallo LEGO,

ist mir schon klar, nur "Edelknabe" scheinbar nicht, warum sollte Axel C. auch mit dem Privatjet nach Berlin kommen, war doch mit Pan Am viel billiger, 80 DM für Hin- und Rückflug,
Gruß aus Berlin
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