Volker Zottmann hat geschrieben:Kristian, Du bedienst genau das Klischee, was mir schon zeitlebens im Kopf rumschwirrt.
Solche Einstellung der eigenen "Arbeit" im Vergleich zu der von wirklich Werktätigen, habe ich zur Genüge in der eigenen Familie erlebt. Sobald diejenigen einen Staatsposten hatten oder eine Uniform trugen, bildeten diese sich immer ein, wichtiger zu sein. Wichtiger als die Menschen, die mit ihrem Fleiß deren Besoldung sicherten.
Stets war zu vernehmen, das selbst ihre geistige Arbeit (so denn welche zu leisten war) um ein Zig-faches schwerer und aufopfernder wäre, als die des Normalo.
Mit dieser ungeheuerlichen Einbildung sind viele Staatsbedienstete dann in die Mrktwirtschaft gelangt, ohne es selbst je gewollt zu haben. Nun konnten sie bildlich verhungern oder selbst, so wie Du die Ärmel aufkrempeln. Die das Letztere taten, sind in der Regel angekommen. Der andere Teil jammert heute noch, wie schön es damals war, aber auch wie aufopfernd nur sie in ihrem Bereich waren.
Du kommst mir wie ein Chimäre vor.
Einerseits hast Du den Absprung geschafft, andererseits belügst Du dich immer noch selbst. Beantworte Dir doch nur mal die Frage, wieviele DDR-Werktätige auch an Feiertagen rausmussten. Nimm mal als Beispiel die Post/Telekom-Entstörer. Das war ein wirklicher Knochenjob, bei nicht mal halber Bezahlung.
Gruß Volker
Oh Gott, Zottmann Volker, ergießt sich wieder ….
Bevor ich schnell wieder wech bin, noch eine Anmerkung:
Jammern? Bist Du nicht derjenige, der hier lautstark jammert? Deine ungeheuerlichen Erkenntnisse über Staatsbedienstete sind im Grunde auch nur reine Einbildung. Aber im Quedlinburg denkt man natürlich immer ganz anders.