Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Grenzwolf62 » 1. März 2015, 23:01

Dieser Polizeiruf war wie viele andere wieder ein prima Müdemacher, bin bei dem Langweiler nach 30 Minuten eingedusselt, glaub großartig verpasst hab ich wohl nichts, als ich nach 20 Minuten wieder online war trieb gerade der dicke Killer-Typ sein Unwesen, tippte erst auf ex-Schdasi, war aber wohl ein durchgeknallter ex-VP'ler, gäähn [denken]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 1. März 2015, 23:22

Grenzwolf62 hat geschrieben:Dieser Polizeiruf war wie viele andere wieder ein prima Müdemacher, bin bei dem Langweiler nach 30 Minuten eingedusselt, glaub großartig verpasst hab ich wohl nichts, als ich nach 20 Minuten wieder online war trieb gerade der dicke Killer-Typ sein Unwesen, tippte erst auf ex-Schdasi, war aber wohl ein durchgeknallter ex-VP'ler, gäähn [denken]


Ja, sicher doch, sicher von der K1 Rostock. [flash]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2015, 08:47

Grenzwolf62 hat geschrieben:Dieser Polizeiruf war wie viele andere wieder ein prima Müdemacher, bin bei dem Langweiler nach 30 Minuten eingedusselt, glaub großartig verpasst hab ich wohl nichts, als ich nach 20 Minuten wieder online war trieb gerade der dicke Killer-Typ sein Unwesen, tippte erst auf ex-Schdasi, war aber wohl ein durchgeknallter ex-VP'ler, gäähn [denken]


Ich fand ihn spannend.... [grins]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Interessierter » 2. März 2015, 08:58

Also ich fand den Film auch gut gemacht und spannend. Nur gut, dass sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Grenzwolf62 » 2. März 2015, 10:41

Es gab wirklich schon schlechtere, aber diese Kurzweil-Krimis sind alle nach Schema F gemacht, die Haupt-Ermittler haben irgendwie das Schimanski-Gen, bissel schmuddelig, brummig und mit Hang zum Besaufen, die dazugereichten Nebenermittler haben meist auch bedenkliche seelische Probleme oder vögeln alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist, nebenher plätschert die meist typisch realitätsfremde Story dahin, da nicke ich halt meistens sanft ein und hoffe das die richtige Polizei anders ist [wink]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Merkur » 16. März 2015, 12:01

andr.k hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Wie seht ihr das Verhalten der LKA-Beamten zu den Ermittlern? Können die (Ermittler) sich in der Realität gegen Übereifrige aus dem LKA wehren?
AZ


Warum sagst Du zu @andr.k "Sie"? [laugh]

gruß Volker



Nun, "Genosse" [laugh] ist seit 25 Jahren out. ... [grins]

AK


Nun AK, beantworte doch mal die Frage mit den übereifrigen LKA- Ermittlern. [grins]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 16. März 2015, 13:07

Willst du die Nummer von Rampe?
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon andr.k » 20. März 2015, 13:39

Merkur hat geschrieben:Nun AK, beantworte doch mal die Frage mit den übereifrigen LKA- Ermittlern. [grins]


Die Folge habe ich nicht gesehen, wie auch einige andere nicht. Schweriner Folgen dagegen schon, das waren dann aber mehr Heimatfilme. Real sieht es doch anders aus als in der fiktionalen Welt.

Ich kenne Kommissionen, wo sich Ermittler/Vernehmer (LKA) mit der OFA (BKA) in die Haare bekommen haben. Persönlich sehe ich einen großen Unterschied in der Arbeit zwischen Spezialisten (KTI) vom LKA und Ermittlern/Fallanalytiker die einen anderen Weg gehen. Sie werten Datenmaterial aus, recherchieren, ermitteln und befragen Zeugen um einen Mord vollständig zu rekonstruieren. Aber wem erzähle ich das, nech.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist auch, wer der Leiter einer Sonderkommission ist, wie dieser mit seinen Leuten umgehen kann und mit Schwierigkeiten und Problemen in komplexen Handlungssituationen einen klaren Kopf behält.


tom-jericho hat geschrieben:Willst du die Nummer von Rampe?


Tom, ich rufe Dich noch an. [wink]

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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 20. März 2015, 14:02

andr.k hat geschrieben: Ich kenne Kommissionen, wo sich Ermittler/Vernehmer (LKA) mit der OFA (BKA) in die Haare bekommen haben.
AK


Und wie siehst es zwischen LKA und Kreispolizeibehörden (KPB) aus? Man hat oft den Eindruck, der eine will dem anderen den Job nicht geben....

AZ
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon andr.k » 20. März 2015, 21:41

augenzeuge hat geschrieben:Und wie sieht es zwischen LKA und Kreispolizeibehörden (KPB) aus? Man hat oft den Eindruck, der eine will dem anderen den Job nicht geben....

AZ


Bei Dir/Euch heißt es wohl Kreispolizeibehörde. Hier im Norden sagen wir Polizeidirektion (PD), gleich danach folgt die Bezirkskriminalinspektion mit einer Kriminalpolizeiaußenstelle.

Das LKA als zentrale Dienststelle, führt Ermittlungen in schweren und schwierigen Fällen durch (z.b. Mord). In bestimmten Ermittlungsverfahren erteilt das LKA einer PD Weisungen für die Ermittlung von Straftaten, kann aber auch diese Bearbeitung gänzlich übernehmen.
Ebenso gibt es den Fall, dass eine PD für Ermittlungen, in den Bereich einer anderen PD für zuständig erklärt werden kann. Die erarbeiteten Sachverhaltskenntnisse gehen dann an das LKA.

Wie gesagt, es sind eigentlich klare Ermittlungsvorgaben zu befolgen, um Verfahrensverzögerungen entgegenzuwirken. Vitamin B unter den einzelnen Ermittlern ist eigentlich gern gesehen.

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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon pentium » 10. Mai 2015, 20:57

Übrigens heute Abend hat sich Dorfpolizist Horst Krause verabschiedet, also aus dem "Polizeiruf"
Wer hat's gesehen?

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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Icke46 » 10. Mai 2015, 22:18

pentium hat geschrieben:Übrigens heute Abend hat sich Dorfpolizist Horst Krause verabschiedet, also aus dem "Polizeiruf"
Wer hat's gesehen?

mfg
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Hier ich [grins] .

Ich fand die Story ja eher hanebüchen - aber es ist trotzdem immer ein Vergnügen, Horst Krause in der Rolle als Horst Krause anzusehen, dass war - bzw. ist wohl auch noch - die Rolle seines Lebens nach eigener Aussage. Und wenn ich recht informiert bin bleibt er uns ja zumindest in den Krause-Filmen erhalten - speziell um Weihnachten herum sehe ich die immer gerne [wink] .

Und in seiner Rolle als "Krüger aus Almanya" bleibt er uns sicher auch noch erhalten.

Gruss

icke
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 10. Mai 2015, 22:30

Schade, ich habe ihn gemocht, unseren ABV Krause.

Kürzlich sah ich ihn in der NDR-Talkshow, ganz bescheiden der Mann.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Puck » 11. Mai 2015, 13:45

Schade der Krause ist ne Urtype ! Wieder ein Stück Authenzität wech ! [frown]

Puck
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 26. Juli 2015, 20:34

Jetzt gerade "Fischerkrieg" auf ARD mit Charly aus Neustrelitz.
Am Anfang die Steilküste am Gespensterwald westlich von Warnemünde.
Heute Charlys Dienstwagen, ein "Alter Schwede" - "HRO-FS 902"!!! „wink“-Emoticon
Ist aber alte Folge.
FS = Fallschirm Serie RS
902 = 9/2 A

-----> RS 9/2 A aus Seifhennersdorf

Der Laster im Fischereihafen gerade -----> HRO - W 2607
Wir haben doch heute den 26.07. oder?
Ich sehe gerne den Polizeiruf 110 mit Sascha aus Rostock, weil Sascha mit seiner Vergangenheit (Vater und alte Freunde) ständig zwischen Baum und Borke steht.
Das ging mir auch schon so beim Polizeiruf aus Schwerin mit Kurt Böwe (unser Prignitzer Urgestein) und Uwe Steimle.

Der Laster - ohne Netz aber mit doppeltem Boden.
Würde ja auch gerne mal ein Drehbuch für einen Polizeiruf ut Rostock schreiben, aber ...

Die Tatwaffe, " ... eine MAKAROW Kaliber 9 Millimeter ..." trug ich auch Jahre lang am Mann.
Muß noch irgendwo die Waffenkarte liegen haben.

Wie sagte Saschas Vater gleich noch zur Tante vom LKA:
"Damals nannten wir uns Fluchthelfer - nicht Menschenhändler!"
Und als Fluchthelfer, auch über die Ostsee, bekam mann Deutsche Orden, jawoll, so war`s.
tom-jericho
 

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 26. Juli 2015, 21:09

tom-jericho hat geschrieben:"Damals nannten wir uns Fluchthelfer - nicht Menschenhändler!"
Und als Fluchthelfer, auch über die Ostsee, bekam mann Deutsche Orden, jawoll, so war`s.


Toller Film. Sagte er nicht:"Damals nannte man uns Fluchthelfer...."?

Vielleicht eine deutliche Erklärung zu den Begriffen, damals.

Wer fliehen wollte, brauchte einen Helfer für seine Flucht. Ob der dann moralisch dies umsonst tat, oder Geld nahm, ändert nichts am Begriff. Der Helfer betrachtet den Flüchtling nie als Eigentum. Er blieb ein Helfer der Flucht.

Ein Menschenhändler handelt mit Menschen, die er als sein Eigentum betrachtet, zumindest zeitweise. Die DDR agierte als Menschenhändler. Sie betrachtete die Menschen als ihr Eigentum.
Das setzte sie auch in Gesetzen um. Keiner hatte das Recht ihnen diese Menschen wegzunehmen, den Menschen selbst nahm man ebenfalls dieses Recht. Außer man zahlte von außen dafür. Mit dem Erlös für die Menschen handelte sie auch mit Waren, die sie wiederum für die Befriedigung ihrer Menschen verwendete. Jene, die ihnen die Menschen abkauften, konnten allerdings keine Händler sein. Denn sie betrachteten diese zu keiner Zeit als ihr Eigentum. Daher konnten sie nicht handeln. Sie lösten diese nur aus.

Vielleicht sollte man sich diese Dinge einmal im Kopf überlegen, bevor man diese Begriffe verwendet.

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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 26. Juli 2015, 21:48

Der Augenzeuge wieder!

Du kommst doch immer vor dem Hauptfilm.

Du hast zurückgespult, du Gemeiner Geheimer! [flash]

Es war doch nie die Rede davon, das Saschas Vater MEnschenhändler für die DDR war, er besorgte die Faltboote doch, also Fluchthelfer.
tom-jericho
 

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 27. Juli 2015, 07:49

tom-jericho hat geschrieben: Du hast zurückgespult, du Gemeiner Geheimer! [flash]

Es war doch nie die Rede davon, das Saschas Vater MEnschenhändler für die DDR war, er besorgte die Faltboote doch, also Fluchthelfer.


Nee, geguckt und gemerkt. [grins]

Übrigens: In der DDR wurde man wegen „staatsfeindlichen Menschenhandels...verurteilt. Daneben gab es noch den staatsfreundlichen....für den man einen Orden bekam. [shocked]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Interessierter » 28. Juli 2015, 09:53

Fluchthilfe über die Mauer: Gleichsetzung mit heutigen Schleusern verbietet sich

Von Burkhart Veigel*

Seit einer Panorama-Sendung vom 6.11.2014 über hochgeehrte Fluchthelfer durch die Mauer in Berlin und kriminelle und kriminalisierte Schlepper und Schleuser von heute lässt mich das Thema nicht mehr los. Die Gleichsetzung unserer Fluchthilfe an der Berliner Mauer mit der Tätigkeit der heutigen Schlepper und Schleuser macht offenbar Schule.

Diesem Trend möchte ich entgegenhalten:

1. Wir brachten Menschen aus einem Land, aus dem sie nicht herausdurften, in ein Land, in das sie gern hineindurften. Die Schlepper und Schleuser heute helfen Menschen bei der Flucht aus Ländern, aus denen sie gern herausdürfen, in Länder, in die sie aber nicht hineindürfen.
2. „Unsere“ Flüchtlinge waren in ihrer neuen Heimat willkommen. Die heutigen Flüchtlinge sind es oftmals nicht, werden häufig sogar als Eindringlinge angesehen.
3. Die Zahl „unserer“ Flüchtlinge war sehr viel kleiner als die der Flüchtlinge heute. Ich habe in 9 Jahren etwa 650 Menschen in Freiheit gebracht, so viele, wie allein am 18. April 2015, an einem Tag, im Mittelmeer ertranken.
4. Wir haben „unsere“ Flüchtlinge vom ersten Schritt ihrer Flucht bis zur Ankunft betreut. Die „Helfer“ heute lassen ihre Flüchtlinge in der entscheidenden Phase vielfach im Stich.
5. Wir haben mit „unseren“ Flüchtlingen vor der Flucht gesprochen über das „Warum“ und „Was kommt danach“. Allerdings waren sie nicht auf der Flucht vor Mörderbanden und aus brennenden Städten, sie hätten auch in der DDR bleiben können. Die Not der heutigen Flüchtlinge und ihre große Zahl lässt eine Überprüfung der Fluchtgründe vor ihrer Flucht nicht zu. Deshalb muss man nachträgliche Prüfungen notgedrungen akzeptieren und deshalb auch die schlimme Praxis einer eventuellen Abschiebung.

Weitere 7 Punkte folgen hier:
https://17juni1953.wordpress.com/2015/0 ... etet-sich/
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon bürger der ddr » 28. Juli 2015, 12:30

Damals wie heute waren "Schleuser" eigentlich nur (bis auf evtl. wenige Ausnahmen) "Geschäftsleute". Nur der pol. Umsturz machte es ihnen möglich sich als "Retter der Menschlichkeit" aufzuspielen.
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon augenzeuge » 28. Juli 2015, 15:44

bürger der ddr hat geschrieben:Damals wie heute waren "Schleuser" eigentlich nur (bis auf evtl. wenige Ausnahmen) "Geschäftsleute". Nur der pol. Umsturz machte es ihnen möglich sich als "Retter der Menschlichkeit" aufzuspielen.


Nee, die "Geschleusten" betrachteten sie schon länger so.

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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon bürger der ddr » 29. Juli 2015, 11:07

So ist das nun einmal "die einen sagen so und die anderen so" [wink]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Interessierter » 2. August 2015, 08:18

Es fällt nicht all zu schwer, Burkhart VEIGELs Thesen zu folgen.
Man braucht sich bloß die Schlagzeilen vom heißen Herbst 1989 vergegenwärtigen:


Bild

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2165073&r ... 13041&pg=1
Interessierter
 

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 2. August 2015, 22:07

Der ist jut?

Aber REISZEN <----- schreib ich so.

Nur 90 Prozent Facharbeiter, dann waren die anderen 10 nur Intellektuelle.

Und damals wollten alle zu den 10 Prozent gehören.

Na siehste - war doch ne Sendung mit Thomas Gottschalk, oder?

Ach ich sehe grad, ist ja die Neue Revue, also Yellow Press?

Haste nix aus den St. Pauli Nachrichten zu dem Thema? [flash]
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Interessierter » 3. August 2015, 17:01

Und dann gab es da ja auch noch einen diktatorischen Staat, der ganz offiziell Menschenhandel betrieb und mittels eines RA mit einem goldfarbenen Mercedes, Bürger der DDR gegen bares ausschleuste.

Wer als ehemaliger Bürger der DDR gegen das Wirken heutiger Schleuser wettert, sollte das dann unbedingt nicht vergessen .. [denken]
Interessierter
 

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon tom-jericho » 2. September 2015, 10:43

Stand: 01.09.2015 14:03 Uhr - Lesezeit: ca.3 Min.
Teams des Polizeiruf 110 ermitteln gemeinsam
-------------------------------------------------------------
Zwei Teams des Polizeiruf 110 ermitteln erstmals in einem Fall: das des NDR aus Rostock und das des MDR aus Magdeburg. Anlässlich des 25. Jahrestages der Wiedervereinigung zeigt Das Erste das zweiteilige Special "Wendemanöver" an zwei aufeinander folgenden Sonntagen: am 27. September und am 4. Oktober jeweils um 20.15 Uhr. Der zweite Teil ist eingebettet in die ARD-Themenwoche "Heimat".

Dieses Mal ermitteln die Kommissare Katrin König (Anneke Kim Sarnau) und Alexander Bukow (Charly Hübner) aus Rostock nicht alleine: Gemeinsam mit den Magdeburger Kollegen Doreen Brasch (Claudia Michelsen) und Jochen Drexler (Sylvester Groth) versuchen sie zwei Todesfälle aufzuklären, die miteinander verstrickt zu sein scheinen. Gedreht wurde in Rostock, Magdeburg und Hamburg. Den länder- und senderübergreifenden Polizeiruf von NDR und MDR realisiert Eoin Moore als zweiteiligen Krimi realisiert. Das Buch für die Doppelfolge schrieb er gemeinsam mit Anika Wangard nach einer Vorlage von Thomas Kirchner.

Komplexer Fall mit zwei Toten

Zur Handlung: Bei einem Brandanschlag auf ein Unternehmen in Magdeburg kommt die Frau des Juniorchefs ums Leben. Nur wenige Stunden später wird in einem Hotel in Rostock die Leiche eines Wirtschaftsprüfers entdeckt. Zu Beginn der Ermittlungen ahnen die Kommissare in Magdeburg und Rostock nicht, dass es zwischen beiden Taten einen Zusammenhang gibt. Vor ihnen liegt die Aufklärung eines komplexen Falls, dessen Anfänge bis in die Zeit der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche Anfang der 90er-Jahre in Ostdeutschland zurückreichen. Die Ermittler stehen skrupellosen Tätern gegenüber, die alles unternehmen, damit ihre kriminellen Machenschaften aus der Vergangenheit genauso verborgen bleiben wie ihre dubiosen und einträglichen profitablen Geschäfte in der Gegenwart.

Landerübergreifende Ermittlungen haben Tradition

Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: "Länderübergreifende Ermittlungen haben bei den ARD-Krimis eine lange Tradition. Schließlich führte schon die Spurensuche beim allerersten Tatort nach Leipzig. Das 25-jährige Jubiläum der Deutschen Einheit nehmen wir zum Anlass, diesen Faden wieder aufzunehmen. Besonders freut mich, dass MDR und NDR sich hier auf beispielhafte Weise zusammengefunden haben und ihre beiden Polizeiruf-Teams gemeinsam auf Verbrecherjagd schicken."

Spannendes Doppelduo bei Crossover

Wolf-Dieter Jacobi, MDR-Fernsehdirektor: "Dass Ermittlerarbeit in zwei Bundesländern nicht nur dramaturgisch neue Wege öffnet, sondern ebenso von Erfolg gekrönt ist, hat der MDR zuletzt 2012 bewiesen. Millionen Zuschauer zog das WDR/MDR-Tatort-Crossover 'Ihr Kinderlein kommet' / 'Kinderland' in seinen Bann. Nun wagen sich MDR und NDR erstmals, seitdem der Polizeiruf im Ersten ausgestrahlt wird, an einen Zweiteiler mit einem für alle Krimifreunde spannenden Doppelduo."

Starke Besetzung mit routinierten Ermittlern

Neben Anneke Kim Sarnau, Claudia Michelsen, Charly Hübner und Sylvester Groth spielen unter anderem Felix Vörtler (Uwe Lemp), Steve Windolf (Mautz), Andreas Guenther (Anton Pöschel), Uwe Preuss (Henning Röder), Josef Heynert (Volker Thiesler), Klaus Manchen (Veit Bukow) und Cornelius Obonya (Ferdinand Frey) in "Landersache" mit. Produzentinnen sind Iris Kiefer (Filmpool Fiction) und Britta Hansen (Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft), Producerin ist Ilka Förster (Filmpool Fiction). Die Redaktion haben Daniela Mussgiller (NDR) und Wolfgang Voigt (MDR).

Quelle: Norddeutscher Rundfunk
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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Kumpel » 2. September 2015, 15:05

Also für mich sind die Rostocker die besten Tatorte,

nicht unbedingt wegen der Fälle sondern wegen der Anneke Kim Sarnau und dem Charly Hübner. Ansonsten gucke ich keine Tatorte mehr,immer die Selben Gesichter,immer der Selbe Quark, das ödet einen nur noch an.
Kumpel
 

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon pentium » 2. September 2015, 15:22

Kumpel hat geschrieben:Also für mich sind die Rostocker die besten Tatorte,

nicht unbedingt wegen der Fälle sondern wegen der Anneke Kim Sarnau und dem Charly Hübner. Ansonsten gucke ich keine Tatorte mehr,immer die Selben Gesichter,immer der Selbe Quark, das ödet einen nur noch an.


Tatorte? Hier gehts um den Polizeiruf 110! Tatorte sind nebenan!

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Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Kumpel » 2. September 2015, 15:26

O hoppla, ich weiß jetzt garnicht unter welcher Flagge die in Rostock segeln. Ich glaube schon Polizeiruf. Sorry, macht für mich jetzt mittlerweile nicht mehr so den riesen Unterschied.
War aber schon anders zum Beispiel mit dem Einarmigen Komissar aus München und seiner Kollegin mit dem Türken als Ehemann. Das waren auch Polizeirufe glaube ich? Die fand ich wirklich gut.
Kumpel
 

Re: Polizeiruf 110 , realitätsnah ?

Beitragvon Werner Thal » 2. September 2015, 15:52

Solcherart genannten "Krimis" schaue ich mir seit Jahrzehnten nicht mehr an.
Da sind "Tagesschau" und "heute" realitätsnäher.
Meine Meinung: Die Welt als solche ist schon kriminell genug!!

W.T.
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
Russian Military out of Ukraine
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