Der Tatort

Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 10. November 2019, 16:09

augenzeuge hat geschrieben:
Der lange Schatten des Unrechtsstaats - ein Krimi über die Verbrechen der DDR

https://mobil.stern.de/kultur/tv/tatort ... 91490.html

Gestern kam ja etwas für Pentium. Der Erzgebirgskrimi. [super]

AZ


Nö danke. Ich hatte gestern Abend besseres zu tun, eine nette fröhliche Runde in Lehmanns Cafe....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Der Tatort

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2019, 16:42

pentium hat geschrieben:[

Nö danke. Ich hatte gestern Abend besseres zu tun, eine nette fröhliche Runde in Lehmanns Cafe....



An Dich habe ich gestern mit Entsetzen gedacht!
Haben die in diesem Krimi doch vom ErzgebirgLer gesprochen...
Es sind aber doch nur wenige Erzgebirger Gebirgler geworden, und zwar als sie in den Westharz auswanderten.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 16:45

Ob sich Pentium auch vor der weißen Frau fürchtet? [angst]

Ich hab nochmaal meinen Opa gefragt ob der Leute kennt die diese ,weiße Frau’ schon mal gesehen haben. Er meinte er kenne jemanden und hat mal gefragt.

Also der Mann hat erzählt er ist in der Nacht (zu der besagten Stunde) an der Säule vorbei gelaufen ist,weil er wieder zu seinem Auto,welches im Wald stand,wollte und da stand jemand an seinem Auto.Er meinte es sah aus wie eine Frau in einem weißen Kleid. Diese verschwand nach einigen Sekunden wieder und er stieg in sein Auto.Als er den Motor starten wollte,sprang dieser nicht an.Nach einigen Versuchen gelang es ihm endlich zu starten. Als er am Waldrand noch einmal anhielt und zurück schaute,sah er klar und deutlich eine Frau auf der Straße stehen.Er stieg aus um der Frau zu helfen.Als er sich ihr näherte hörte er die Frau weinen und da er von der Sage wusste rannte er panisch zurück zum Auto und fuhr sofort nach Hause.


AZ
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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 10. November 2019, 16:54

Volker Zottmann hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:[

Nö danke. Ich hatte gestern Abend besseres zu tun, eine nette fröhliche Runde in Lehmanns Cafe....



An Dich habe ich gestern mit Entsetzen gedacht!
Haben die in diesem Krimi doch vom ErzgebirgLer gesprochen...
Es sind aber doch nur wenige Erzgebirger Gebirgler geworden, und zwar als sie in den Westharz auswanderten.

Gruß Volker


Entsetzen muss nicht sein Volker. Die Geschichte mit dem Westharz kenne ich so nicht. Ich beziehe mich mal auf ein Schreiben des Fanclubs von Erzgebirge Aue, hier wird es am besten erklärt.

Ein Erzgebirger zu sein ist ein Gefühl, eine Bezeichnung für den Stolz auf die Heimat und Herkunft, sowie ein Bekenntnis zur Tradition und den Bräuchen des Erzgebirges. Ein Teil dieser Traditionen und deren größter Wortschöpfer, war der erzgebirgische Volks- und Heimatdicher Anton Günther (geb.1876 in Gottesgab – gest. 1937 ebenda). Wie kein anderer prägte und prägt er die erzgebirgische Mundart und hinterließ einen wertvollen Schatz an Gedichten und Liedern, die alle Zeiten und damit auch politischen Systeme überlebt, sowie sich in das Bewußstsein und die Identität der Einheimischen verankert haben. In diesen Werken findet sich das von Günther 1908 geschaffene Lied „Deitsch on frei woll mer sei!“, welches für die deutsche Minderheit im damaligen Böhmen gedacht war, sich jedoch zur heimlichen Hymne des Erzgebirges entwickelt hat. Im Refrain dieses Liedes findet sicht der Beweis, dass die Bezeichnung „ERZGEBIRGER“ die Richtige sein muss.

„Deitsch on frei wolln mer sei,
on do bleibn mer aah derbei,
weil mer Arzgebirger sei!“

Das in Mundart geschriebene Wort „Arzgebirger“, welches sich in zahlreichen Liedern und Gedichten wiederfindet, darf als Maßstab gerechnet und muss gemessen an der Wichtigkeit und Omnipräsenz von Günthers Werken, als das einzig Richtige angesehen werden, da es im erzgebirgischen Sprachgebrauch verwendet und gelebt wird.


https://www.wismut-kumpels.de/2019/03/3 ... e-antwort/

Is heßt net "Arzgebirgler", weils ah net "Vochtländler" oder "Rheinländler" heeßt.

....
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Re: Der Tatort

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2019, 17:51

https://books.google.de/books?id=JsjyBQ ... rz&f=false

Bereits im 16. Jahrhundert siedelten Erzgebirger im Oberharz. (Clausthal, Grund, seien genannt)
Die sind nun heute Harzgebirgler.

Gruß Volker
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 19:00

pentium hat geschrieben:Is heßt net "Arzgebirgler"
....


Sei froh, dass es nicht Arzgebirgli heißt. (s. Schweiz). [flash]

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Re: Der Tatort

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2019, 19:04

Die Schweizer wiederum sollen uns Harzern das mit den Vögeln ja beigebracht haben... Ihr wisst schon, hoffe ich doch. [grins]

Gruß Volker
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 19:05

Der Berliner-"Tatort" ist nichts für zarte Gemüter. In der neuen Folge wird auf ein dunkles Kapitel in der DDR zurückgeblickt – mit einer mumifizierten Leiche.

Der neue "Tatort" mit dem Titel "Das Leben nach dem Tod" hat es in sich. Gedreht wurde mit 200.000 Fliegen und Eimern voller Maden, wie Regisseur Florian Baxmeyer in den Produktionsnotizen erzählt. Die Fliegen umschwirrten die Schauspieler, sie waren überall, in den Haaren, im Mund, in den Augen. Keine leichte Aufgabe für die TV-Gesichter Meret Becker und Mark Waschke. "Aber wir wollten eine Leiche, die seit Wochen in der Wohnung verwest, realistisch zeigen", so Baxmeyer über den Berliner-Krimi. "Also mussten wir da durch."

In der Folge geht es um zwei Themen: Einsamkeit in der Großstadt und die Todesstrafe, die es bis 1987 in der DDR gab. Dieses DDR-Kapitel ist laut dem Sender RBB für den "Tatort" etwas Neues. Geschichtliches passt zum 30. Jahrestag des Mauerfalls, der jetzt gefeiert wird.

Ost und West auch im "Tatort" ein Thema
Es geht auch um Befindlichkeiten von Ost und West – mit einer besonderen Besetzung: Der 88 Jahre alte Otto Mellies, der in DEFA-Filmen zu sehen war und zum Ensemble des Deutschen Theaters Berlin gehörte, spielt Gerd Böhnke, einen ehemaligen DDR-Richter. Der wird Opfer eines Einbruchs und empfindet die Welt als ungerecht. Es gipfelt in einer Geiselnahme in einem Supermarkt, bei der Kommissarin Nina Rubin (Meret Becker) ihn einen "Wendeverlierer" nennt.


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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 10. November 2019, 19:33

augenzeuge hat geschrieben:Der Berliner-"Tatort" ist nichts für zarte Gemüter. In der neuen Folge wird auf ein dunkles Kapitel in der DDR zurückgeblickt – mit einer mumifizierten Leiche.

AZ


Hier mal ein paar Alternativen für die zarten Gemüter...
20.15Uhr tagesschau24: Die 2. Hinrichtung des Georg Elser - Der schwierige Umgang mit einem Aufrechten
ab 21.35Uhr ZDFinfo: 1491 – Amerika vor Kolumbus
20:15 Hänsel & Gretel, Hexenjäger - rtl2
22:00 Elliot das Schmunzelmonster - disneychannel
22:30 Die Hardy Krüger-Story - arte
Die Filzlaus 20:15 Uhr auf Arte.

....
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Re: Der Tatort

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2019, 22:04

Fürchterlich die Qualität des Films!
Alles, aber auch alles düster. Da habe ich ja zu DDR-Zeiten mit der Bauer-Revolver-Camera in Normal 8 bessere Filme abgeliefert.
Jede Wohnung, alt, schäbig, verkommen. Jeder Hausflur verkommen und gammelig. Selbst das Komissariat war schmuddelig, so wie in allen neuen Filmen. Und die Ermittler wirken, wie von Leben Benachteiligte.
Aus der Story allerdings hätte mit einem guten Kameramann und besserer Regie ein ordentlicher Film werden können.
Das Einzig Positive war zum Schluss, dass die Otto Mellis nun einsperren. Ich mochte den noch nie sehen.

Gruß Volker
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 22:13

Ja, das wirkt schon abschreckend, in welcher Wohnung so ein KHK wohnen muss. Diese Blöcke waren schon immer ein Graus.

Ansonsten ein alter verbohrter Richter, welcher der Todesstrafe hinterhertrauert. Solls geben.

Und die Polizei hat sogar vor einem alten Mann im Supermarkt Angst. Da kann man wirklich Angst bekommen
...

Ansonsten hab ich meine alte Arbeitsstelle in Schöneberg gesehen. [grins]

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Re: Der Tatort

Beitragvon Volker Zottmann » 10. November 2019, 22:27

Fest steht, dass Polizeirufe aus DDR-Zeiten wegen 4 geklauter Karnickel mit mehr Aufwand gedreht wurden. Was nutzt denn heute HD, wenns immerzu dunkel ist?

Gruß Volker
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Re: Der Tatort

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. November 2019, 06:49

Wenn ich paar Irre sehen möchte kann ich mich in C. an die Dresdner Straße stellen und muss nicht den Fernseher dazu einschalten.
Im Tatort gab es wieder eine erkleckliche Auswahl an phsysisch gestörten, die Ermittler, davon hochgradisch die Kommissarin, das sonderbare Pärchen das sich wohl in der Geschlossenen kennengelernt hatte und der alte DDR-Richter hatte auch einen mächtigen an der Klatsche.
Wenn man solche Filmkunstwerke betrachtet muss man selbst auf der Hut sein das einem nicht der Wahnsinn anspringt.
Gut das man stellenweise einschläft vor Langeweile, da reduziert sich das Risiko etwas.
Eigentlich müsste man beantragen das man 5 Euro Rundfunkgebühr erstattet bekommt ob der seelischen Grausamkeit die einem der Regisseur angetan hat
Faszinierend war wie die Kommissarin im unbegleitetem Freigang die Aasfliegen mit einer lockeren Kopfbewegung abschüttelte, ich befürchtete schon sie macht den Mund auf und frisst sie zur dramaturgischen Steigerung.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 11. November 2019, 09:06

Ein paar Meinungen aus einem anderem Forum zum Tatort...

Ich bin hin- und hergerissen. Der Kriminalfall war gut und die Darstellung auch. Aber mir hat Karow überhaupt nicht gefallen. Sich in diese Wohnung, zwischen Gestank und Fliegen hinzulegen und sich irgendwie reinfühlen wollen. Erstens übelst abgekupfert von "München Mord" (), aber durch dieses Wohnungsumfeld total unglaubwürdig.

Die Schlussszene fand ich jetzt aber echt affig, was hängt er sich den "Räuber" auf den Balkon? Dass sich da ständig eine Frau meldet und den Kollegen massig Infos über Rubins Bewerbung gibt, da sogar persönlich auftaucht und mit Karow darüber redet war auch sehr unglaubwürdig.


Ich fand die Beziehung zwischen Karow und Rubin, die bisher die distanzierteste von allen Tatort-Ermittlern ist, in der heutigen Folge endlich mal interessant, die brauchen wohl einen sehr langen Anlauf im Bereich Nähe und Vertrauen, Karows Wohnung entspricht ziemlich deutlich dem Charakter.

grottenschlechter Tatort, Kameraeinstellungen übertrieben, die Kommissare sind gestört, da wälzt sich ein Kommissar in einem versifften Bett und auf dem Teppich, auf dem kurz vorher eine Leiche lag, lässt sich von den Fliegen inspirieren und verhält sich völlig gestört.
Eine Zumutung war das.
0 von 10 Pnkten. Die ARD schafft weiter daran, den Tatort an die Wand zu fahren.

Vor zwei Jahren hatte ich die Situation, dass ich in eine Wohnung zur Begutachtung musste, in der 6 Wochen lang eine tote Frau lag und die war ein paar Stunden vorher erst abtransportiert worden. Da gab es dieses ganze Getier live in Aktion zu sehen und den Geruch wird man nicht mehr vergessen. Meine Schuhe habe ich hinterher weggeworfen. Ein Ärgernis war das Verhalten des Kommissars gestern für mich. Wer ist nur für solche Drehbücher verantwortlich?
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Re: Der Tatort

Beitragvon karnak » 11. November 2019, 09:08

Ich weiß auch nicht warum die Filmschaffenden mehr und mehr das Bedürfnis haben irgendwie bekloppte , wunderliche oder verlauste Kriminalbeamte darstellen zu müssen. Leute die der Arbeitgeber längst zum Betriebspsychologen geschickt hätte. Schon alleine die "Wohnhöhle" von dem Polizisten. [flash] Wenigstens muss so ein Mann mit seinem exotischen Privatfahrzeug in den Einsatz fahren, ob nun ein Ami Oltimer, einen Porsche oder einer Vespa. [flash]
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 11. November 2019, 09:12

Genau. Beim Kölner Tatort ist das so. Schenk und sein Auto. [grins]

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 11. November 2019, 09:20

Das gepflegte Trauma ist ja inzwischen zum populären #Tatort-Acessoire geworden.
https://twitter.com/HollsteinM/status/1 ... 9712768001
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Re: Der Tatort

Beitragvon Grenzwolf62 » 11. November 2019, 12:01

Die Regisseure sollten sich ab und an mal als Lehrfilm für gut gezeichneten Wahnsinn "Kap der Angst" mit Nolte/DeNiro anschauen.
Eventuell bekommt man dann nicht mehr solchen Mist zum Anschauen.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 19. November 2019, 19:33

Jetzt kommt endlich was für unseren Tatortverweigerer. [grins] Der Doppel-Tatort! [super]

https://www.stern.de/kultur/-tatort---z ... 08230.html

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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2020, 07:32

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 27. Januar 2020, 12:12

Das war der #Tatort für heute. Wie hat er Euch gefallen? Eure Wertung, bitte!
https://twitter.com/Tatort/status/12215 ... gr%5Etweet

Wie fanden Sie das?
Der Tatort über München im Ausnahmezustand
Tatort Linienbus München: Ein Kontrolleur wird erschossen. Der Täter kann flüchten, wird aber vom SEK gestellt und erschossen. Weil in seinem Rucksack weitere Munition und ein Funkgerät gefunden werden, entsteht der Verdacht, er könnte einen Amoklauf an seiner Schule geplant haben. In der Stadt bricht Panik aus.
https://www.br.de/radio/bayern2/sendung ... nd100.html
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2020, 12:46

Ich würde mir erst den Film ansehen, bevor ich urteile.

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 27. Januar 2020, 12:48

augenzeuge hat geschrieben:Ich würde mir erst den Film ansehen, bevor ich urteile.

AZ


Die Leute bei Twitter und beim Tagesgespräch haben den Film gesehen!
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2020, 12:52

Bezweifle ich. Die Kritiken waren schon geschrieben.

Hast du jemals eine überwiegende positive Reaktion auf einen Tatort gelesen?

Der war wirklich spannend und entsprach seinem Titel. Unklare Lage.

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 27. Januar 2020, 12:59

augenzeuge hat geschrieben:Bezweifle ich. Die Kritiken waren schon geschrieben.

Hast du jemals eine überwiegende positive Reaktion auf einen Tatort gelesen?

Der war wirklich spannend und entsprach seinem Titel. Unklare Lage.

AZ


Im Tagesgespräch gerade fast nur positive Anrufer....
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Re: Der Tatort

Beitragvon zonenhasser » 27. Januar 2020, 13:06

Ich mag solche "Tatorte", die sich auf den Fall konzentrieren und nicht auf die (oft zerrütteten) Familienverhältnisse der Kommissare.

Auch überwiegend positive Kommentare bei Tatort-Fans .
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 27. Januar 2020, 13:23

augenzeuge hat geschrieben:Bezweifle ich. Die Kritiken waren schon geschrieben.

Hast du jemals eine überwiegende positive Reaktion auf einen Tatort gelesen?

Der war wirklich spannend und entsprach seinem Titel. Unklare Lage.

AZ


Auch hier viel Lob....
https://www.facebook.com/Tatort/?__tn__ ... 1dCIRdMK0A
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 27. Januar 2020, 17:38

Wunderbar..... [super]

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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 29. März 2020, 21:04

Oh, das war ein Tatort. Und der MAD hat am Ende verloren...

https://www.n-tv.de/leute/tv/Der-Goetti ... 74676.html

AZ
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Re: Der Tatort

Beitragvon andr.k » 30. März 2020, 21:29

augenzeuge hat geschrieben:Oh, das war ein Tatort. Und der MAD hat am Ende verloren...

https://www.n-tv.de/leute/tv/Der-Goetti ... 74676.html

AZ



Interessant und zum Thema sind auch die früheren Tatorte. Im Buch von Hammerich "Stets am Feind" schreibt der Autor über den MAD in der Belletristik und im Unterhaltungsfernsehen. Eine besonders positiv bewertete Form der aktiven Öffentlichkeitsarbeit war die Einflussnahme des Dienstes auf vier »Tatort«-Folgen, die zwischen 1977 und 1985 den MAD zum Thema hatten. Sie konnten das Image des MAD allein aufgrund der erreichten Zuschauer – den ersten »Tatort« mit MAD-Bezug sahen rund 16 Millionen Menschen – nachhaltig verbessern.

Die größte Niederlage des MAD: Oberst Joachim Krase alias »Günter Fiedler«
Der 175. Tatort »Baranskis Geschäft« mit Horst Bollmann als pensioniertem MAD-Oberstleutnant bereits einen der wohl spektakulärsten Spionagefälle in der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Rund fünf Jahre vor der Aufdeckung des IM »Günter Fiedler« dürften die meisten der über 16 Millionen Zuschauer der Anfang Dezember 1985 ausgestrahlten Folge gezweifelt haben, ob so ein Szenario in der Realität überhaupt möglich war. Die Realität sollte das spannende Drehbuch bei Weitem übertreffen.

Der langjährige stellvertretende Amtschef, Oberst Joachim Krase, hatte seit 1969 für Ostberlin gearbeitet. Nach 1989 brach sein ehemaliger Führungsoffizier das Schweigen und offenbarte damit die wohl empfindlichste Niederlage des MAD. Ein daraufhin erstelltes Gutachten des Verteidigungsministeriums bescheinigte Krases erfolgreiche Arbeit. Demnach war der MAD vom Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre nicht in der Lage, seinen Abwehrauftrag zu erfüllen.

Diese Einschätzung muss jedoch deutlich revidiert werden, da Krase nur wenige Jahre Teil- oder Vollzugang zu nachrichtendienstlichen Vorgängen hatte. Eine vergleichbare Niederlage musste bis dahin nur das BfV hinnehmen, nachdem sich Klaus Kuron im Oktober 1990 selbst gestellt und verhaftet worden war. Der für die Gegenspionage DDR zuständige Mitarbeiter der Spionageabwehrabteilung im BfV hatte durch seine achtjährige Verratstätigkeit die Abwehrarbeit seiner Behörde erheblich beeinträchtigen können.

Im Gegensatz zu Kuron wurde der Fall Krase allerdings nicht mehr vor Gericht verhandelt, da Krase bereits 1988 verstorben war. Im Zuge des Verfahrens gegen Generalleutnant a.D. Günther Kratsch wegen Landesverrat und geheimdienstlicher Agententätigkeit im Jahre 1993 wurde der Fall Krase aber zumindest aufgearbeitet, wenn auch bis heute wichtige Fragen offen geblieben sind. Aus den Gerichtsunterlagen geht hervor, dass Krase in der Neujahrsnacht 1969 auf der Halbinsel Priwall bei Travemünde einen Grenzposten der DDR angesprochen und um ein Gespräch mit einem Abwehroffizier gebeten haben soll.

Peter Siebenmorgen geht hingegen davon aus, dass Krase kein Selbstanbieter war, sondern von der operativen Grenzaufklärung kontaktiert und angeworben wurde. Allerdings wird dies quellenmäßig nicht belegt und ist aufgrund der Quellenlage mehr als unwahrscheinlich. Krase war damals 43 Jahre alt, verheiratet, Vater eines neunjährigen Sohnes und Major im MAD. Genauer gesagt, war er stellvertretender Dezernatsleiter in der MAD-Gruppe I in Kiel, zuständig für die Spionageabwehr. Auf diesem Feld sollte er sich in seinen fast dreißig Dienstjahren in der Bundeswehr zu einem wirklichen Experten entwickeln.

Selbstanbieter wie Krase unterzog das MfS einer besonderen Überprüfung. Vorrangig galt es zu klären, ob diese Selbstanbietung keine Provokation oder gezielte Maßnahme der gegnerischen Spionage war. Zu groß war die Angst, der nachrichtendienstliche Gegner aus dem Westen könnte auf diese Weise Agenten in die Reihen der Staatssicherheit einschleusen. Dabei waren Selbstanbieter keine Ausnahmen, wie eine Statistik aus dem Jahre 1971 zeigt.

Demnach hatten sich von den damals 139 West-IM, die für die Hauptabteilung II (HA II) arbeiteten, über 14 Prozent selbst angeboten. Ein Blick auf die Spitzenquellen des MfS zeigt, dass auch dort ein hoher Anteil der Inoffiziellen Mitarbeiter Selbstanbieter waren.

Für Krase kam ein weiterer Kontakt wenig später mit einem Oberst der Hauptabteilung I, die für die Militärische Abwehr innerhalb der NVA und den Grenztruppen der DDR zuständig war, im Bereich der damaligen Zonengrenze bei Schönberg zustande. Die Brisanz dieses Vorganges, also die mögliche Selbstanbietung eines Stabsoffiziers des MAD, wurde so hoch eingestuft, dass sogar der zuständige Minister offensichtlich unverzüglich eingeschaltet wurde. Minister für Staatssicherheit Erich Mielke entschied, den Fall der Hauptabteilung II zu übertragen. Deren Abteilung 2 war für die »operative Bearbeitung« der westdeutschen Nachrichtendienste und für die Durchführung »offensiver Maßnahmen im Operationsgebiet« zuständig.

Mehr dazu im Buch:

Helmut R. Hammerich, »Stets am Feind!«, Der Militärische Abschirmdienst (MAD) 1956–1990.
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
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