zoll hat geschrieben:Wenn Jemand durch immer wiederkehrende Werbung auf eine Buchverfilmung stößt und sich angesprochen fühlt wird meist am Ende des Films enttäuscht sein. Kurz gesagt, der Besucher ist den Werbestrategen auf den Leim gegangen.
Beispiel "Das Boot". Der Kinofilm konnte nicht das Gefühl beim Zuschauer hervorrufen, wie es das Buch von Lothar Günther Buchheim getan hat. Wer nur annähernd den U-Bootalltag erleben wollte musste sich unbedingt den "Directors-Cut" ansehen.
Noch ein Tipp: wer das Gefühl für das Leben auf einem U-Boot der Klasse VII erleben will fahre nach München zur Bavaria Filmproduktion.
Nabend,
Ich blende einmal aus dem Thema zum Film "im Westen nichts Neues" aus - ja den Roman "das Boot" habe ich mehrmals gelesen. Ein VIIC-Boot -
U 995 - habe ich in der Marine-Gedenkstätte Laboe besichtigen können. Es gab nicht nur den Directors Cut, sondern auch eine siebenteilige Fernsehserie mit einer Dauer von fast acht Stunden. Habe ich mit Anfang der 1990-er Jahre mit einigen Bekannten zusammen am Stück reingezogen. Anschliesssend die ergänzende Dokumentation über die Entstehung des Filmes.
Es gibt auch eine Fortsetzung vom Lothar-Günther Buchheim unter dem Titel "die Festung" - darin werden die Ereignisse zwischen Frühjahr und Herbst 1944 literarisch aufgearbeitet. Ist meines Wissens nach allerdings bisher nicht verfilmt worden.
edit - vielen Dank für die Weiterleitung.