The Man in the High Castle

The Man in the High Castle

Beitragvon Olaf Sch. » 16. November 2019, 17:58

Staffel 4 beginnt gerade bei Amazon prime, für alle, die mal wissen wollen, wie es nach der Machtergreifung der AfD werden könnte... nur ohne Japan...
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon zonenhasser » 16. November 2019, 22:33

Der besondere Reiz dieser Serie besteht in der Ästhetik, der Implantation der Nazisymbolik in die Coca Cola/Marlboro-Welt.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon zonenhasser » 18. November 2019, 23:02

Es gefällt mir, wenn von der (neutralen) Zone die Rede ist, dem besseren Teil der USA, zwischen dem "Reich" an der Ostküste und der japanisch besetzten Westküste.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon Olaf Sch. » 19. November 2019, 20:18

Die Rolle von J.E. Hoover ist schon bedrückend.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon zonenhasser » 19. November 2019, 23:25

AkkuGK1 hat geschrieben:Die Rolle von J.E. Hoover ist schon bedrückend.



Als wichtigstes Machterhaltungsinstrument Hoovers gelten umfangreiche Dossiers über zahllose Personen des öffentlichen Lebens der Vereinigten Staaten wie etwa Frank Sinatra oder Charlie Chaplin, vor allem aber über ranghohe Politiker der beiden großen Parteien. Diese Dossiers, in denen Hoover insbesondere moralisch pikante Verfehlungen und kriminelle Verstrickungen der betreffenden Personen festhielt, systematisierte er mit Hilfe eines von ihm selbst entworfenen, chiffrierten Ordnungssystems, das auf speziellen Aktenzeichen basierte. Diese Aktenzeichen – eigentümliche Zahlen- und Buchstabencodes – waren so zusammengesetzt, dass sie nur für ihn selbst einen Sinn ergaben, auf andere Personen hingegen nur als kryptische „Buchstabensalate“ wirkten und dementsprechend für diese undurchschaubar waren. Zweck dieser Spezialchiffrierung war es, sicherzustellen, dass nur er selbst (und wenige Vertraute) wussten, an welcher Stelle in den Millionen von Akten umfassenden Archivbeständen des FBI die Akte zu einer bestimmten Person aufzufinden war.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/J._Edga ... eurteilung
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon Olaf Sch. » 20. November 2019, 07:34

es zeigt uns auch auf, was aus Menschen werden kann, wenn die Umgebungsparameter sich verändern. So wird aus John Smith eben nicht ein netter Handelsvertreter, sondern Reichsmarshall und Massenmörder. Das Ende hätte ich anders gelöst, ich hätte alle Alternativuniversen wieder zusammengeschmolzen. Ich glaube auch nicht, das die Japaner sich zurückgezogen hätten, die hätten wohl eher alle Einwohner massakriert.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon Olaf Sch. » 20. November 2019, 07:37

aber schön, wie sich die AfD Fraktion sich hier zurück hält. Wird doch schön gezeigt, wie das tägliche Leben unter deren Fuchtel sein wird.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon zonenhasser » 20. November 2019, 10:19

Obwohl die Konstruktion der Serie interessant war, hat sich letztlich doch wieder bestätigt, dass ich mit Science-Fiction nichts anfangen kann. Serien stehe ich ohnehin reserviert gegenüber, aber es gibt Ausnahmen wie "Babylon Berlin" oder "Bad Banks".
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon Nostalgiker » 20. November 2019, 10:35

Dies Serie habe ich auch gesehen und ich fand das Spiel mit den unterschiedlichen 'Universen' ganz interessant, dieses ausloten was wäre gewesen wenn es so oder so gekommen wäre .....
Das ganze beruht auf einer Romanvorlage von Philip K. Dick mit dem Titel „Das Orakel vom Berge“ (deutscher Titel) von 1962.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon zonenhasser » 20. November 2019, 22:05

Nostalgiker hat geschrieben:Das ganze beruht auf einer Romanvorlage von Philip K. Dick mit dem Titel „Das Orakel vom Berge“ (deutscher Titel) von 1962.


Die Vorlage der Serie, Philip K. Dicks gleichnamiger Roman, war nie mehr als ein Steinbruch für die Handlung. Aus dem rätselhaften, im Untergrund zirkulierenden Buch „Schwer liegt die Heuschrecke“, das bei Dick einen Ausweg aus der braunen Knechtschaft wies, wird in der Amazon-Serie ein Haufen Filmrollen, Nebenfiguren rücken ins Zentrum, Erzählfäden werden gekappt. Das hat den Vorteil, dass die Autoren mit dem Material, das ohnehin Fragment geblieben ist – von einer geplanten Fortsetzung hat Dick nur zwei Kapitel vollendet –, frei schalten können, aber es birgt auch das Risiko, dass sie sich verstolpern. Erst recht, wenn die Serie, wie jetzt, zum Ende kommen will.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 85885.html


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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon Olaf Sch. » 21. November 2019, 00:39

Als science fiction... Nun gut, durch die Parallelwelten, aber ansonsten doch eher Drama und Historienfilm mit Nazis. Oder Aufklärungsmaterial, wenn die Nazis wieder an die Macht kommen sollten.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon zonenhasser » 21. November 2019, 09:07

AkkuGK1 hat geschrieben: Historienfilm mit Nazis. Oder Aufklärungsmaterial, wenn die Nazis wieder an die Macht kommen sollten.

Die USA beherrschen - völlige Fiktion! Mir ist schon schleierhaft wie sich die Nazis die Beherrschung der riesigen Sowjetunion vorstellten. Es gab zunächst durchaus Sympathien für die Deutschen, z. B. in der Ukraine. Doch durch die Gräueltaten verspielten die Deutschen jede Sympathien.
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Re: The Man in the High Castle

Beitragvon Olaf Sch. » 21. November 2019, 09:48

nun die haben Washington mit ner Atombombe ausgelöscht und daraufhin ergab sich die USA und es gab ja auch in unserer Realität in den USA eine ganze Menge Nazis, die nur zu gerne dem Führrrrerrr gefolgt wären.
Ja dieser Rassenwahn ist für mich völlig unverständlich und DUMM. Jeder an diese Rassenideologien glaubt, hat einen sozialen IQ gegen NULL. Wären die Ukrainer als Menschen behandelt worden und von Stalin befreit, wären sicher die anderen Sowjetrepubliken übergelaufen. Aber hätte, hätte...
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