Babylon Berlin

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Beitragvon Spartacus » 16. Oktober 2017, 18:08

So, heute Abend geht es los auf Sky Cinema und ich bin schon mal gespannt, ob der Serie hält, was die Werbung versprochen hat. [hallo]

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon karnak » 16. Oktober 2017, 18:20

Ich nehme sowas immer auf und schaue es erst an wenn ich alle Teile habe, es nervt mich zu warten um zu wissen wie es ausgeht. Also verrate nichts. [flash]
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Spartacus » 16. Oktober 2017, 18:27

karnak hat geschrieben:Ich nehme sowas immer auf und schaue es erst an wenn ich alle Teile habe, es nervt mich zu warten um zu wissen wie es ausgeht. Also verrate nichts. [flash]


Machen wir auch manchmal, aber die Neugier ist zu groß. Nun hast du mich aber schön ausgebremst, muss ich mich ja 4 Wochen zurück halten. [shocked]

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 16. Oktober 2017, 18:32

Wer den Privatsender abonniert hat, darf nun im Berlin der Zwanziger schwelgen – und dem Rest der Republik davon erzählen. Denn der Gebührenzahler schaut erst einmal in die Röhre.

40 Millionen Euro hat der Spaß gekostet, davon hat Sky gerade einmal fünf Millionen beigesteuert, die ARD und damit wir Beitragszahler dagegen zwölf. Wenn es ums Zahlen geht, sitzen wir in der ersten Reihe, wenn es ums Schauen geht, in der zweiten. Denn der gemeine Fernsehzuschauer, der jeden Monat zwangsweise seine 17,50 Euro abdrückt, bekommt „Babylon Berlin“ erst im kommenden Jahr zu sehen. Dass es im Fernsehen ein Zwei-Klassen-System zwischen Streaming-Kunden und den öffentlich-rechtlichen Fernsehern gibt, ist keine Neuigkeit.

Dass der Zuschauer zweiter Klasse nun aber das Premium-Angebot der anderen finanziert, ist an Chuzpe kaum zu übertreffen. Dass die ARD damit noch nebenbei Sky bevorzugt, die Wettbewerber Amazon, Netflix und Co. benachteiligt, ist da fast schon egal. Wie alles. Die ARD macht, was sie will. Das sind wahrlich babylonische Verhältnisse.
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Spartacus » 17. Oktober 2017, 17:36

Der Kristian soll einfach ab jetzt nicht mehr mitlesen. [grins]

Mir hat es gefallen und die nackischen Weiber spielen da nur eine Nebenrolle. Ziemlich dichter Handlungsstoff, so das man gut aufpassen muss,
damit man alles mitbekommt. Gelungen, die Atmosphäre der 20iger Jahre wurde gut ungesetzt, das Milieu gut dargestellt, so das man teilweise
Zille ein bisschen wieder erkennt. Geärgert hat mich, dass hochdeutsch gesprochen wird und das "berlinern" bestenfalls ein bisschen zu hören
ist. Also wenn schon Berlin, dann auch richtig.

Mehr verrate ich nun aber doch nicht. [hallo]

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 17. Oktober 2017, 17:48

Spartacus hat geschrieben: und das "berlinern" bestenfalls ein bisschen zu hören ist. Also wenn schon Berlin, dann auch richtig.
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Ok. Mach ich. [grins]

Biste denn meschugge, in die kaschemma zieht et wie hechtsuppe. Da drinne jehms se ohch an wie Graf Koks vonne Jasanstalt.
Und die Luft da, janz blümerant. Also, mach mal keene fisimatenten, Sparta, j’ai visité ma tante, [flash] un mach keen Backpfeifenjesicht.

Och nee, ick gloowe, die kaschemme is jotwedee.

[grins]

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2017, 18:25

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Spartacus » 19. Dezember 2017, 18:18

Ist ja schon eine Weile vorbei, also hast du schon alles angeschaut Karnak?

Ich fand es wirklich gelungen und hoffe auf die Fortsetzung, die ja wohl kommen soll.

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon karnak » 19. Dezember 2017, 18:43

Habe alle Teile gesehen, ist wirklich nicht schlecht gemacht weil auch mit einem gewissen historischen Hintergrund und dem notwendigen Schuss Hollywood, keine schlechte Mischung.
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Spartacus » 20. Dezember 2017, 20:33

weil auch mit einem gewissen historischen Hintergrund


Den fand ich besonders gut. Die anrüchigen ( SM ) Anspielungen auf Adenauer, oder der sehr gute dargestellte Gustav Stresemann.

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon karnak » 21. Dezember 2017, 08:33

Allerdings nervt mich das mit diesen Staffeln und Teilen ein bisschen. Habe jetzt noch SS-GB und The Hollow Crown auf der Festplatte, zieht sich ewig hin und ich weiß manchmal gar nicht mehr um was es wo ging. [flash] Wann geht das denn weiter mit dem Babylon kann doch nicht zu Ende sein?
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Spartacus » 21. Dezember 2017, 18:06

SS-GB habe ich schon ein paar Folgen angeschaut, es geht so. Und Babylon soll nächstes Jahr gedreht werden, kann also noch dauern.

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon karnak » 21. Dezember 2017, 18:36

Für mich schon fast faszinierend, dass man es in dieser fiktiven SS-GB Geschichte tatsächlich fertig bringt für die beiden bösen Verbündeten Hitlerdeutschland und Sowjetunion eine gemeinsame Fahne zu kreieren, Hakenkreuz und in der Mitte aufgesetzt Hammer und Sichel. Der Drehbuchautor könnte auch hier mitmachen. [flash]
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Spartacus » 21. Dezember 2017, 19:05

karnak hat geschrieben:Für mich schon fast faszinierend, dass man es in dieser fiktiven SS-GB Geschichte tatsächlich fertig bringt für die beiden bösen Verbündeten Hitlerdeutschland und Sowjetunion eine gemeinsame Fahne zu kreieren, Hakenkreuz und in der Mitte aufgesetzt Hammer und Sichel. Der Drehbuchautor könnte auch hier mitmachen. [flash]


Dachte ich vorgestern auch, denn da habe ich wieder ein paar Folgen geschaut und das ist mir auch gleich aufgefallen. Ich denke auch, dass jüngere Zuschauer dem Stoff überhaupt
nicht folgen können, denn wie sagte vor kurzem ein guter Komiker:

Unter 40ig jährigen erkläre ich nichts mehr, sollen sie doch dumm sterben. [flash]

Dem schließe ich mich gerne an.

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 30. September 2018, 21:40

So, nun sehen es alle. Ich weiß nicht wieso, aber diese Musik hat was, sie hat ne Stelle, die kenn ich irgendwoher......



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Re: Babylon Berlin

Beitragvon andr.k » 30. September 2018, 22:23

Im schwarzen Ledermantel, mit Zylinder, Fliege und Schnurrbart steht die Gestalt auf der Bühne. Ihr Blick durchschneidet den kathedralenartigen Raum, gleitet über die Menge der Tanzenden hinweg. „Zu Asche, zu Staub, dem Licht geraubt“, sprechsingt sie und streckt dabei ihre schwarz behandschuhten Hände von sich. „Doch noch nicht jetzt, Wunder warten bis zuletzt.“ Wie zum militärischen Gruß wandert ihre Hand an die Hutkrempe. Die Bewegungen wirken mechanisch, die Erscheinung androgyn. Handelt es sich um einen Mann oder eine Frau? Eindeutig weiblich dagegen sind die Tänzerinnen, die jetzt die Bühne betreten. Ihre Bananenröckchen und ihr Brustschmuck wippen im Takt der Musik. Das Publikum ist elektrisiert, schaut zur Bühne auf, tanzt ekstatisch. In Babylon Berlin ist es Nacht geworden, im Moka Efti nähert sich die Stimmung dem Siedepunkt.

Severija

Zu Asche, zu Staub

Zu Asche, zu Staub
dem Licht geraubt
doch noch nicht jetzt
Wunder warten bis zuletzt
Ozean der Zeit
ewiges Gesetz
zu Asche, zu Staub
zu Asche
doch noch nicht jetzt

Zu Asche, zu Staub
dem Licht geraubt
doch noch nicht jetzt
Wunder warten
doch noch nicht jetzt
Wunder warten bis zuletzt

Es ist wohl nur ein Traum
das bloße Haschen nach dem Wind
Wer weiß es schon genau?
Die Uhr an deiner Wand
sie ist gefüllt mit Sand
leg deine Hand in mein'
und lass uns ewig sein

Du triffst nun deine Wahl
und wirfst uns zwischen Glück und Qual
doch kann ich dir verzeih'n
Du bist dem Tod so nah
und doch dein Blick so klar
erkenne mich
ich bin bereit
und such mir die Unsterblichkeit

Es ist wohl nur ein Traum […]

Du triffst nun deine Wahl […]

[V.A.: Babylon Berlin. Original Motion Picture Soundtrack. BMG 2017.]


Quelle: https://deutschelieder.wordpress.com/20 ... -zu-staub/
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2018, 18:58

Etwas talk.....

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Re: Babylon Berlin

Beitragvon karnak » 21. Oktober 2018, 19:10

Wirklich eine gute Serie. Was mich nervt ist dieser Staffelwahn über Jahre. Hoffe ich nun , dass das Ganze noch vor meinem Ableben endet. [flash]
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon pentium » 21. Oktober 2018, 19:58

karnak hat geschrieben:Wirklich eine gute Serie. Was mich nervt ist dieser Staffelwahn über Jahre. Hoffe ich nun , dass das Ganze noch vor meinem Ableben endet. [flash]


Babylon Berlin ist eine Adaption basierend auf den Kriminalromanen von Volker Kutscher. Versuche es doch damit...und wieso Staffelwahn.....erinnere dich doch mal an Dallas oder Dr. Kimble auf der Flucht...
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon karnak » 21. Oktober 2018, 20:09

War auch schon nervend, aber da gab es fortlaufende Teile bis zum Ende. Jetzt Staffeln die noch nicht mal gedreht sind und bei der x ten Staffel keiner mehr so genau weiß um was es eigentlich in der Ersten ging
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon pentium » 21. Oktober 2018, 20:16

Alle Folgen der zweiten Staffel sind in der Mediathek freigeschaltet!
https://www.stern.de/kultur/tv/-babylon ... 07714.html

...
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon pentium » 21. Oktober 2018, 20:20


MOKA EFTI ORCHESTRA + Severija Janušauskaitė - zu asche zu staub- Live @ Babylon Berlin 3-10-2018
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2018, 15:32

AZ hat aufgeräumt. Und jeder weiß warum. [muede]
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon pentium » 22. Oktober 2018, 17:19

ein lesenswerter Artikel:
„Babylon Berlin“: Warum uns die Zwanzigerjahre so vertraut erscheinen

Nach dem fulminanten Start der ARD-Fernsehserie „Babylon Berlin“ mit fast acht Millionen Zuschauern geht es an diesem Donnerstagabend weiter mit dem Krimi in den zwanziger Jahren. Doch wie glänzend war das goldene Jahrzehnt wirklich?
http://www.goettinger-tageblatt.de/Nach ... erscheinen
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon augenzeuge » 22. Oktober 2018, 18:34

pentium hat geschrieben:ein lesenswerter Artikel:

Absolut! [super]

"Es fühlte sich alles sehr nah, gar nicht fremd an":
https://www.ardmediathek.de/tv/Babylon- ... d=56226644

AZ
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon dein1945 » 23. Oktober 2018, 13:58

Die "Rote Burg" wird im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Anstelle des roten Backsteinbaus befindet sich heute ein rosa Shoppingcenter – noch größer als das frühere Polizeipräsidium.

https://www.rbb24.de/kultur/thema/2018/ ... -burg.html

Nach dem Krieg wird ein Wiederaufbau gar nicht erst in Betracht gezogen. Zu sehr ist die Geschichte des Gebäudes mit Leid und Unrecht verbunden. So werden 1957 die letzten verbliebenen Teile des ehemaligen Polizeipräsidiums abgerissen. An seiner Stelle entsteht allerdings lediglich ein großer Parkplatz. Einige Jahre später und von da an regelmäßig wird er für den großen Weihnachtsmarkt genutzt, der in der DDR weithin bekannt und beliebt ist. Erst ab 2006 wird schließlich wieder ein Gebäude an dieser Stelle errichtet: das am 13. September 2007 eröffnete Alexa, Berlins größtes Einkaufs- und Freizeitzentrum.

https://anderes-berlin.de/das-polizeipraesidium/

Das alte Präsidium wurde trotz starker Beschädigungen auch noch nach Ende des 2.WK genutzt ! Besonders um den 17.Juni 1953, wurden dort Menschen eingekerkert. Erst mitte der fünfziger Jahre erfolgte der Abriss ! Das neue Pol.-Präsidium war in der Neuen-König-Str.27, ehemaliges Karstadt-Haus, es wird zwar immer geschrieben Keibelstr., aber Haupteingang befand sich in der Neuen-König-Str. meine Großeltern wohnten Nr.79 ich bin als Kind dort oft vorbei gegangen !

Gruß aus Berlin Achim
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon zonenhasser » 11. November 2018, 10:31

Ich habe jetzt die Serie komplett gesehen
augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:ein lesenswerter Artikel:

Absolut! [super]


Die Zwanziger erscheinen uns auch deshalb so vertraut, weil sie sich genauso fremd und überfordernd angefühlt haben dürften wie die Gegenwart.


Und das war die Antwort: Bild

Schlimm wie die Kommunisten gegen die SPD in der Regierung kämpften. Aber auch die war im Umgang mit Kommunisten nicht zimperlich.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon zonenhasser » 12. November 2018, 12:51

Babylon Berlin“ holt Weimarer Republik aus dem Schattendasein

"Babylon Berlin" inszeniere nicht nur die Partystadt Berlin gestern und heute, sondern nehme sich auch die Zeit, ein großes gesellschaftliches Panorama zu entwerfen, sagte Hanno Hochmuth vom Zentrum für Zeithistorische Forschung im Dlf. Das mache die Serie so gut – und extrem aktuell.

Hanno Hochmuth im Gespräch mit Carsten Schroeder - hier der Link zum Audio

Bild
Es sei auch die politische Zerrissenheit der Weimarer Republik zu sehen – also dieser Demokratie ohne Demokraten, so Hanno Hochmuth (Filmausschnitt: Sky Television)

Carsten Schroeder: Das Interesse der Deutschen für Geschichte ist weitaus größer, als mancher vermutet. Das zeigen nicht nur die langen Schlangen am Wochenende vor den Museen, wenn dort besonders interessante Ausstellungen zu sehen sind, sondern das zeigt sich auch am Erfolg der verschiedensten Fernsehformate zu Geschichtsthemen. Ein besonders großer Erfolg gerade jetzt scheint die Krimiserie „Babylon Berlin“ zu sein, die am Ende der 20er-Jahre spielt und auf Kriminalromane von Volker Kutscher zurückgeht.

Am Telefon ist jetzt Doktor Hanno Hochmuth vom Zentrum für Zeithistorische Forschung, der sich intensiv mit Filmgeschichte und Stadtgeschichte beschäftigt hat. Guten Abend, Herr Doktor Hochmuth!

Hanno Hochmuth: Guten Abend!

Schroeder: Der Erfolg dieser Serie hat vermutlich viele Facetten. Worauf führen Sie den Erfolg von „Babylon Berlin“ zurück?

Hochmuth: Ich glaube, man kann den Erfolg nicht auf einen Punkt zurückführen. Ich glaube, es ist ein ganzes Bündel von Gründen, die wir dafür anführen können. Das Erste ist, glaube ich, dass die Weimarer Republik lange Zeit so ein Schattendasein in unserer Erinnerungskultur gefristet hat und jetzt irgendwie wiederkommt. Einen zweiten Grund würde ich darin sehen, dass solche historischen Formate, nicht nur historische Filme im Kino, sondern auch gerade historische Serien eigentlich schon seit geraumer Zeit ein sehr großes Publikumsinteresse auf sich ziehen.

Es ist eigentlich ein Teil des großen Geschichtsbooms, den wir eigentlich in den letzten drei, vier Jahrzehnten haben. Aber dann kommt drittens noch was ganz Neues hinzu, nämlich die neue Sehgewohnheit über amerikanische Serien wie „Homeland“ und „Fargo“ und „Mad Man“, wo eine neue Erzählform über die heutigen Streamingdienste hier in Deutschland populär geworden ist, und wo jetzt Produktionsgesellschaften auch in Deutschland auf den Trichter gekommen sind, dieses Format anzuwenden, und zwar mit dem, was wir haben – das ist die deutsche Geschichte, die also auf diese Art und Weise erzählt wird.
Berlin als Unique Selling Point

Schroeder: Gilt die Aufmerksamkeit der Zuschauer und auch das Interesse der Zuschauer speziell auch der Stadt Berlin?

Hochmuth: Ich glaube, es ist gar kein Zufall, dass „Babylon Berlin“ im Titel ist. Die Romanvorlage von Volker Kutscher heißt ja „Der nasse Fisch“, und ich würde mal keck behaupten, dass, wenn die Serie „Der nasse Fisch“ auch hieße, nicht halb so viele Leute einschalten würden. Ich glaube, die Marke Berlin als globale Marke im Stadttourismus und weit darüber hinaus, ist so etwas – Marketing-Sprech – wie ein Unique Selling Point. Das ist ganz wichtig. Und die Serie „Babylon Berlin“ spielt sehr stark mit verschiedenen Mythen von Berlin. Einmal mit dem Mythos von Berlin als der Hauptstadt der Goldenen Zwanziger Jahre, als der Hauptstadt der Roaring Twenties in der Weimarer Republik, zum anderen aber auch mit dem gegenwärtigen Berlin, was keine wichtige Finanzmetropole ist, dafür aber eine kulturelle Hauptstadt und eine Hauptstadt, die ganz viele Menschen an sich zieht, auch gerade wegen des Partylebens. Ich glaube, die Serie „Babylon Berlin“ schlägt einen ganz klugen Weg ein, eine Brücke zwischen den Goldenen Zwanziger Jahren und dem „Berghain“ heute.

Schroeder: Es ist ja eine Kriminalgeschichte, eine fiktive Geschichte, auch wenn darin reale Figuren von damals vorkommen. Spiegelt der Film die Lebensumstände der Menschen jener Zeit realistisch wider?

Hochmuth: Ich glaube, das ist die große Qualität der Serie, dass eben nicht nur die Partystadt Berlin gestern und heute inszeniert wird, sondern dass die Serie sich die Zeit nimmt und es auch wagt, ein ganz großes gesellschaftliches Panorama zu entwerfen. Da kann man als Historiker immer mal wieder Detailkritik üben. Grundsätzlich, würde ich sagen, ist das sehr gut gelungen, dass dort ein großes gesellschaftliches Panorama entwickelt wird, was einerseits die vielen Freiheiten und Freizügigkeiten dieser Zeit, dieser Zeit der Entfesselung zeigt, aber auf der anderen Seite auch die Schattenseite dieser Freiheit. Dass die Menschen nicht mehr in diesen starren Sozialbeziehungen waren, dass sie auch unter die Räder kommen konnten ganz leicht, vor allen Dingen in der Großstadt Berlin. Und wir sehen es ja an der Hauptdarstellerin, die aus einem ganz fürchterlichen, armen proletarischen Milieu kommt, sich da auch prostituieren muss und trotzdem diesen Aufstiegswillen hat und dieses Nachtleben gleichzeitig genießt. Und wir sehen drittens, und das finde ich ganz wichtig, die politische Zerrissenheit der Weimarer Republik, also dieser Demokratie ohne Demokraten. Obwohl, es gibt ein paar Demokraten dort, und wir sehen aber, wie diese Demokratie von rechts bedroht wird, wie die schwarze Reichswehr dort versucht, die Demokratie abzuwürgen. Und das macht eigentlich die Serie, und das hatten die Macher vielleicht nicht mal richtig im Sinn, aber das macht die Serie heute extrem aktuell, dass es eigentlich um eine Demokratie geht, die von rechts herausgefordert wird.
Geschichte in die Öffentlichkeit

Schroeder: Das Gebiet, mit dem Sie sich besonders beschäftigen, oder eines der Gebiete, mit denen Sie sich beschäftigen, nennt sich „Public History“. Das lässt sich schwer übersetzen, am besten noch mit „Geschichte in der Öffentlichkeit“. Sind solche Fernsehserien geeignet, Geschichte in die Öffentlichkeit zu tragen?

Hochmuth: Ja, sie sind auf jeden Fall geeignet, Geschichte in die Öffentlichkeit zu tragen. Und was wir mit diesem Studiengang an der Freien Universität Berlin machen, ist ja gar nicht so sehr, dass wir da sozusagen die besten Rezepte für Geschichte in der Öffentlichkeit und Geschichte für die Öffentlichkeit entwickeln, sondern dass wir versuchen zu verstehen, warum eigentlich Geschichte heutzutage so wahnsinnig boomt. Und eine unserer zentralen Antworten ist immer, noch vor 40, 50 Jahren schauten die Menschen, auch in der Bundesrepublik und sonst in der westlichen Welt, auch in der DDR, sie schauten in die Zukunft und hatten einen ganz großen Fortschrittsoptimismus. Der ist uns aber spätestens in den 70er-Jahren irgendwo verloren gegangen, und stattdessen schauen wir viel mehr in die Vergangenheit. Wir haben eine große Faszination an der Vergangenheit, und dazu gehören auch solche Serien wie „Babylon Berlin“.

Schroeder: Vielen Dank! Das war Doktor Hanno Hochmuth vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.

© https://www.deutschlandfunk.de/krimiser ... _id=431489
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Nostalgiker » 12. November 2018, 13:31

Zufälligerweise kenne ich ihn bereits als kleinen Jungen durch seine Eltern.
Ein durchaus kompetenter Mann als Historiker, als Mensch sowieso.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Babylon Berlin

Beitragvon Beethoven » 12. November 2018, 17:14

Man konnte sich doch alle Teile in der Mediathek, fast in einem Ruck ansehen.
So habe ich das nämlich gemacht. In drei Etappen alle Teile.


Ich bin auf die Fortsetzung gespannt. Wie wird er sich in Zeiten von Adolf Nazi verhalten, der Süchtige.

Es ist eben ein Film. Wenn einer soweit aus einem Flugzeiug hängt. z.B. kriegt den ein einzelner Mann nicht wieder reingezogen. Oder ein Mädel aus dem Auto retten, welche da mindestens schon ein paaar Minuten unter Wasser lag, belebst Du so schnell nicht mehr. Aber was solls. Die Story ist interessant.

Schön auch, dass man Kommissar Gellert eingebaut hat.

Freundlichst
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