Wie ich die "Wende" empfand

Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Beethoven » 10. November 2019, 16:32

Nun, da in ganz Deutschland der "Mauerfall" bejubelt und gefeiert wird, man seit Wochen nur noch hört, wie unterdrückt sich das Volk gefühlt hat, möchte ich auch mal kurz Stellung nehmen wie ich es, als Angehöriger der NVA, empfunden habe.

Ehrlich - ich verstand die Welt nicht mehr.

Kann es denn sein, dass Reisen ins Ausland, Bananen und schicke Autos, für die Bevölkerung wichtiges sind als soziale Sicherheit? An Handlungen des MfS dachte ich dabei gar nicht. Und wie ja in einem anderen Beitrag herausgearbeitet wurde, hatten ja weniger als 1 % der Bevölkerung überhaupt etwas mit dem MfS zu tun.

Als ich am 10. Oktober 89 morgens meinen Dienst antrat, ich sah die Pressekonferenz von Schabowski im TV, rechnete ich nicht damit, dass sogar Angehörige des höchsten Führungsstabes der NVA, an diesem Tage nicht zum Dienst erscheinen würden. Aber aus der Verwaltung, in der ich damals tätig war, fehlten zwei Oberstleutnante, wie ich später erfuhr.

Wir wussten nicht so recht was zu tun war und hatten auch keinerlei Anweisungen und Befehle. Man saß beieinander und sprach über diese Situation. Bereits hier waren eigentlich die Meisten der Ansicht, dass dies der Todesstoß für die DDR war. So haben wir also, mit einem komischen Gefühl der Unsicherheit, weiter gearbeitet und harrten der Dinge die da kommen sollten. Ca. eine Woche später wurde das MfS umstrukturiert und zum Amt f. National Sicherheit.
Nun hatte ich persönlich nie Probleme mit den Männern der Verwaltung 2000 (MfS in der NVA). Aber die Männer, die zufällig mit uns im gleichen Block ihre Dienstzimmer hatten, schlichen "mit hängenden Ohren" durch die heiligen Hallen. Mir taten sie leid und ich sprach, so wie viele Andere, mit ihnen. Bei ihnen war die Zukunft noch viel ungewisser als bei uns.

Ich glaube, dass es im Januar 1990 war (bin mir nicht mehr sicher), als die Verwaltung 2000 aus der NVA entfernt wurde. Das war, wenn ich mich richtig erinnere im Zusammenhang damit, dass das AfNS aufgelöst wurde. Bin mir aber nicht mehr sicher. Na, jedenfalls wurde ich mit Bildung der "neuen" Militärabwehr, zu dieser versetzt und es begann für mich ein völlig anderes, militärisches Leben.
Völlig neue Aufgaben aber eben auch alte, mir aus meinem jüngeren Leben in der NVA bekannte Tätigkeiten in der Abteilung Terrorabwehr / Personenschutz, wo ich als einer von zwei Stellvertretern des Abteilungsleiters eingesetzt wurde.
Damit war für mich die Zeit der verhältnismäßigen Untätigkeit zu Ende. Ich hatte nun wieder eine Aufgabe, die mich erfüllte und mir auch Spaß machte. Die Monate davor waren ein Graus. Ich schob erstmal alle anderen Gedanken von mir weg und begann, mit meinem neuen Chef, die Abteilung aufzubauen und schon nach zwei Wochen, mit der Ausbildung der Männer, die wir aus anderen Truppenteilen, meistens aus dem LStR-40, holten.

Im März 90 kam es dann in Beelitz zu einer einmaligen Sache in der Geschichte der NVA. Angehörige des Panzerregimentes 1, der 1. Mot.-Schützendivision streikten. 24 (oder waren es 26?) Forderungen stellten die Soldaten. Alles Dinge, die der Admiral Hoffmann leicht zugestehen konnte und die Auswirkungen auf alle Soldaten in der NVA hatten. Für die Männer im Grundwehrdienst waren dies besonders die Möglichkeit, nun in Zivil die Kaserne zu verlassen und zwar bis zum Dienstantritt am nächsten Tag. Der Frühsport wurde abgeschafft. Die Anrede Genosse entfiel und man sprach sich als "Herr" oder "Kamerad" an. Das aber waren Kleinigkeiten.

Wichtiger war, dass die führende Rolle der SED in den Streitkräften abgeschafft wurde. Das war ja oft ein Zankapfel zwischen den jeweiligen Kommandeuren und den Politarbeitern. Diese Zusammenarbeit war oft sehr gut aber eben so manches mal eher kontraproduktiv. Politoffiziere wurden aus der NVA entlassen ohne ihnen eine Weg in die neue Zukunft aufzuzeigen. Mach guter Mann stand vor den Scherben seines Lebens. Manchem aber gönnte ich dies auch, weil es leider auch echte Plinsen unter ihnen gab. Aber die Masse der Politoffiziere die ich kannte und mit denen ich zusammen gearbeitet habe, haben einen ordentlichen Dienst versehen.

Die Militärreform, die stattfinden sollte und an der kluge Köpfe gearbeitet haben wurde, wurde im März ausgesetzt, als klar wurde, dass die DDR und die BRD zu einem Staat zusammen kommen würden.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Beethoven » 10. November 2019, 16:32

Nun stand auch die Weiterverpflichtung für zwei Jahre in der Bundeswehr oder das Verlassen der Armee zur Überlegung an. Damit beschäftigten sich die Berufssoldaten so etwa ab April 90. Klar war, dass viele, gerade ältere Berufssoldaten und vor allem höhere Dienstgrade, so etwa ab Oberstleutnant / Oberst und höher, durch die Bundeswehr nicht übernommen werden würden. Die ersten Offiziere der Bundeswehr sickerten in die Kasernen der NVA ein, hielten sich aber noch zurück. Schauten sich um, notierten sich viel und es wurde ihnen Tür und Tor geöffnet. Sogar die Türen und Tore der Waffenkammern und des Gefechtspark.
Operative Dokumente der Planung wurden ausgelagert und an den Stab der Westgruppe der Truppen (Wünsdorf) übergeben. Damit fiel kein einziges Dokument der operativen Planung der NVA, in die Hände der Bundeswehr.
Im September 90 trat die NVA, nun schon lange unter dem Minister für Abrüstung, Pfarrer Eppelmann, aus dem Warschauer Vertrag aus. An diesem offiziellen Austritt, der in Strausberg statt fand, nahm ich, nun schon mit neuen Aufgaben, teil. Also ich saß nicht im Verhandlungsraum hatte aber im Objekt und dem angrenzenden Gelände zu tun.
Es wurde dort unter anderem beschlossen:
- Keine Stationierung von ausländischen NATO-Kräften und ABC-Waffen auf dem Gebiet der (ehemaligen) DDR
- Vollständiger Abzug aller sowjetischen Streitkräfte bis 1994,
- Begrenzung der deutschen Streitkräfte auf 370.000 Soldaten,
- Übernahme von DDR-Schulden gegenüber der Sowjetunion durch die Bundesrepublik Deutschland,
- keine Erweiterung der NATO in Richtung Osten.

Damit war das Schicksal der NVA besiegelt. Es dümpelte das Gerücht, von Pfarrer Eppelmann gestreut, dass es zwei deutsche Armeen auf dem Territorium der BRD geben würde. So ein Quatsch. Wer das glaubte war selber dran schuld.
Ich für meinen Teil war ab da bemüht, einen neuen Job zu finden, was aber nicht so einfach war, weil eben viele Berufssoldaten sich auf dem Arbeitsmarkt tummelten. Ich nahm mir immer wieder mal Urlaub um zu Vorstellungsgesprächen zu fahren. Mein bestreben war es, irgendwo in der Sicherheitsbranche einen Job zu finden. Bis nach Frankfurt/a.M. fuhr ich aber es brachte nichts. Die Herren waren alle sehr freundlich aber meine Ausbildung war in der Regel zu gut, so sagte mir einer von ihnen. Ich hätte ja auf seinem Stuhl sitzen müssen. Also, am 03. Oktober 90, stand ich ohne Arbeit da und ließ mich in die BW übernehmen, wohl wissend, dass ich dort die Fahne einrolle, sobald ich weiß, was ich tun werde. Und so war es nach etwa einem Jahr.
Meine alten Kontakt halfen mir und ich habe Immobilienökonomie studieren können. Und seit dem bin ich auf dieser Schiene tätig und sehr glücklich damit.

In der Bundeswehr selbst habe ich mich eigentlich sehr wohl gefühlt. Sehr professionell, gute Kameradschaft und man musste sich politisch nicht verbiegen. Keiner verlangte von einem, sich politisch zu positionieren, was ich als wohltuend empfand. Die Männer machten einen guten Job und der "Zossener Geist" machte einem das Leben in der BW eigentlich recht leicht. Insofern kann ich absolut nichts schlechtes über die Bundeswehr sagen und aus meiner heutiger Sicht, haben die Männer, die sich weiter verpflichtet haben und in der BW blieben, alles richtig gemacht.

Ja, so habe ich damals empfunden.

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon pentium » 10. November 2019, 16:39

Danke für die Ausführungen...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2019, 16:51

Kann es denn sein, dass Reisen ins Ausland, Bananen und schicke Autos, für die Bevölkerung wichtiges sind als soziale Sicherheit?


Die Frage zeigt, dass du die Gründe dieser Menschen nicht begriffen hast. Darum gings gar nicht. Wer den Leuten mal zuhörte, begriff das auch.

Und deine soziale Sicherung in der DDR war ein Mythos. Real gab es sie nicht. Und sie hätte es auch so nicht weiter gegeben.

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Kumpel » 10. November 2019, 17:59

Danke Beethoven für den interessanten Beitrag.
Bei all den Differenzen, so viel Zeit muss sein.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon steffen52 » 10. November 2019, 18:14

Alles schön und gut was Du schreibst Beethoven, für Deine Ausführung über Deinen persönlichen Wertegang sage ich Danke macht nicht jeder hier im Forum. Jetzt kommt mein aber zu Deiner Ansicht über die
DDR, es bleibt doch Fakt ein Land das seine Bürger einsperrte mit Mauern und Zäunen abriegelte konnte doch für viele nicht das gelobte Land sein wie Du es siehst oder gesehen hast. Warst Du in Betriebe und hast
gesehen wie und mit was für Mittel gearbeitet wurde um das sich überhaupt noch ein Rad dreht? Der Verfall wurde ja immer schlimmer in jeder Hinsicht, bis auf ein paar Vorzeigeobjekte. Was wurde nicht alles
für D-Mark verscherbelt, bei mir in der Stadt wurden die alten Gaslaternen( waren schon auf normale Lampen umgerüstet) abgebaut und gen West geschafft, alte Pflastersteine rausgemacht u.s.w.! Da könnte ich Dir
noch und nöcher Beispiele bringen. Da lobst Du die Politoffiziere, als ich 1986 zur Reserve in Doberlug/Kirchhain gewesen bin da habe ich sie erlebt weltfremder und eine einseitige Sichtweise schlimmer ging nimmer.
Da saßen nun etwas ältere Soldaten, Gefreite in dieser Runde die fast alle aus der Produktion kamen und die Politheinis ließen eine Lobenslied nach dem anderen über die DDR los, es war eigentlich nur zum k..... mehr nicht. [shocked]
Muss Dir ehrlich sagen: "Wäre ich Unternehmer gewesen, glaubst doch wohl nicht das ich solche Heinis eingestellt hätte".
Gruß steffen52
Zuletzt geändert von steffen52 am 10. November 2019, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Danny_1000 » 10. November 2019, 18:17

Auch von mir ein "DANKESCHÖN" !

Gruß Danny
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zoll » 10. November 2019, 23:27

Zum folgenden Satz von dir bin ich mir nicht ganz klar, ob das so war:Operative Dokumente der Planung wurden ausgelagert und an den Stab der Westgruppe der Truppen (Wünsdorf) übergeben. Damit fiel kein einziges Dokument der operativen Planung der NVA, in die Hände der Bundeswehr. So blöd waren die Offiziere sicher nicht. Ich denke, das dort und an anderer Stelle taktische und operative Pläne der NVA längst erfasst worden sind.
Sonst ist dieser Bericht über die Zeit des Übergangs sehr aufschlussreich.
Zu den Politoffizieren habe ich eine ganz unmißverständliche Meinung. Ab auf den Müll! Diese Leute haben ihr Patent nicht verdient! Rausgeschmissenes Geld für ihre Verblödungsausbildung. Wie war damals der Spruch "Ab in die Produktion". Am besten in den Tagebau, vor den Hochofen, in den Kuh- und Schweinestall zum Ausmisten.

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zonenhasser » 10. November 2019, 23:53

Beethoven hat geschrieben:. Der Frühsport wurde abgeschafft.

Den Frühsport habe ich nie gemocht, aber er war doch sinnvoll. Ich finde es grotesk, dass Soldaten für seine Abschaffung gestreikt haben.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Beethoven » 11. November 2019, 10:13

zoll hat geschrieben:Zum folgenden Satz von dir bin ich mir nicht ganz klar, ob das so war:Operative Dokumente der Planung wurden ausgelagert und an den Stab der Westgruppe der Truppen (Wünsdorf) übergeben. Damit fiel kein einziges Dokument der operativen Planung der NVA, in die Hände der Bundeswehr. So blöd waren die Offiziere sicher nicht. Ich denke, das dort und an anderer Stelle taktische und operative Pläne der NVA längst erfasst worden sind.
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Operative Dokumente, sehr geehrter Zoll, lagerten erst ab Truppenteil (selbständiges Bataillon oder Regiment) im Panzerschrank des Kommandeurs in versiegelten Umschlägen und waren erst auf ein bestimmtes Codewort, durch den Kommandeur und den Stabschef des Truppenteils, des Verbandes (Division) oder der operativen Vereinigung (Armeekorps und größer) zu öffnen.

Solche Dokumente sahen wir während des Studium an der Militärakademie (natürlich keine Originale sondern fiktive Dokumente) damit wir später mal, wenn wir nach Abschluss der Militärakademie solche Truppen führen, damit hätten umgehen können.

In diesen Dokumenten fand der jeweilige Kommandeur die geheimen Konzentrierungsräume, die nach Auslösung der entsprechenden Stufe der Gefechtsbereitschaft, bis x + … zu erreichen war, mit entsprechenden Marschstraße, Kommandantendienstabschnitten usw.
Es gab x-Zeiten, bis wann die jeweilige Führungs- und Gefechtsbereitschaft in diesem Raum herzustellen war und wo die Gefechtsdokumente, in welcher Form, durch wenn zu übernehmen waren. Somit gab es im Truppenteil keine konkrete Aufgabe, außer eben die soeben geschilderten. Erst danach wurde es konkreter und solche Dokumente lagerten in der Division oder dem jeweils höheren, vergleichbaren Stab. Übrigens war das bei den Mobilmachungsdivisionen etwas konkreter, weil es dort eben noch die entsprechenden Dokumente für Sammelpunkte, Ausgabepunkte für Personalbestand, Technik und Bewaffnung, rückwärtige Sicherstellung usw. gab.

Noch bevor die ersten BW-Offiziere die Kasernen betraten, waren all diese Dokumente, nach Wünsdorf, ausgelagert.

Generaloberst a.D. Streletz (Stellvertreter des Ministers f. NV und Chef des Hauptstabes der NVA) hat ein Buch geschrieben, welches aber erst nach seine Tode veröffentlicht werden soll. Ich wünsche ihm noch ein langes Leben aber auf dieses Buch bin ich sehr gespannt. Bei einem Treffen mit ihm sagte er im kleinen Kreise, dass er in seinem Buch vielen ehemaligen Größen der DDR wohl auf die Füße treten wird und deshalb das Buch erst nach seinem Ableben veröffentlicht wird. Von ihm stammt aber auch die Aussage, dass alle operativen Dokumente an die Sowjets übergeben wurden bevor unbefugte Personen diese in die Hände bekommen konnten. Und da ich ihn kenne, glaube ich ihm das zu 100 %.

Was man heute so über die operative Planung der NVA lesen kann, selbst im Buch des ehemaligen Oberst Lauksch, sind mehr oder weniger verbrämte Abschriften mit persönlichen Ansichten, Vermutungen und Überlegungen, der Dienstvorschrift DV 046/0/001 bis 03 (Gefechtsvorschrift der Landstreitkräfte - Regiment, Brigade, Division bis Armee).
Wobei man zu dem Buch von Oberst Lauksch sagen muss, dass er als Stellvertreter des Stabschef des Militärbezirkes 5 (entspricht einem Armeekorps) und Leiter Operativ, schon wesentlich genauere Kenntnisse über die operativen Handlungen der 5. Armee der NVA hatte als jeder andere Schreiber, der sich diesen Themas angenommen hat.

Freundlichst

Hier übrigens das einzige Bild von mir als Major in der Bundeswehr [flash]
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Sperrbrecher » 11. November 2019, 10:51

Beethoven hat geschrieben:Nun stand auch die Weiterverpflichtung für zwei Jahre in der Bundeswehr oder das Verlassen der Armee zur Überlegung an. Damit beschäftigten sich die Berufssoldaten so etwa ab April 90. Klar war, dass viele, gerade ältere Berufssoldaten und vor allem höhere Dienstgrade, so etwa ab Oberstleutnant / Oberst und höher, durch die Bundeswehr nicht übernommen werden würden.

Im umgekehrten Falle, wenn die DDR die Bundesrepublik übernommen hätte,
hätte wohl kaum ein Soldat der Bundeswehr in die NVA wechseln können, ohne
vorher politisch neu eingenordet zu werden. Zumindest die Offiziere wären alle
in Umerziehungslager gewandert.

So hat es mir jedenfalls ein alter Schulfreund, Oberst bei Stab NVA, berichtet.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Volker Zottmann » 11. November 2019, 10:58

Solche "Umerziehungslager" hätten so manchem NVA-Angehörigen auch gut getan.
-Ende der Ausführung-

Gruß Volker
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zoll » 11. November 2019, 11:01

Über die Handhabung von Alarmplänen zu bestimmten Anlässen bin ich auch etwas informiert.
Wenn ich zurück blicke, so erinnere ich mich, dass bei Alarm mit Ausrücken meist die unterschiedlichsten Bereitstellungsplätze eingenommen wurden.
Allerdings gehört dazu, nicht bei allen Alarmen ist die Instandsetzungskp. ausgerückt.
Was mich an deiner Beschreibung irritiert, diese Pläne nach dem Fall der Mauer hatten doch keinen Wert mehr, sie waren also spätestens im Lauf des Jahres 1990 bis zum Beitrittszeitpunkt nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt waren.
Man hätte sie auch da lassen können wo sie lagen.
Ich vermute, die Sowjets haben auf eine Übergabe gedrungen. Der "Feind" hätte vielleicht tiefe Einblicke in die sowjetische militärische Gedankenwelt bekommen. Allerdings glaube ich gelesen zu haben, dass die sowjetische Militärstruktur für einen Marsch nach Westeuropa hinlänglich bekannt war.
Nun, das alles ist Schnee von gestern. Vielleicht kann der genannte General zur Erhellung beitragen, obwohl ich von solchen Biographien nicht viel halte, weil dort doch nicht ein ganz offenes und freies Wort gesprochen wird. Soll heißen, es wird auf Lebende und Tote Rücksicht genommen.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Beethoven » 11. November 2019, 11:18

Volker Zottmann hat geschrieben:Solche "Umerziehungslager" hätten so manchem NVA-Angehörigen auch gut getan.
-Ende der Ausführung-

Gruß Volker


[laugh] [grins] [hallo]

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Volker Zottmann » 11. November 2019, 11:24

Beethoven hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Solche "Umerziehungslager" hätten so manchem NVA-Angehörigen auch gut getan.
-Ende der Ausführung-

Gruß Volker


[laugh] [grins] [hallo]

Freundlichst

Pflichtest also bei?

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Beethoven » 11. November 2019, 14:19

Ganz gewiss nicht. Ich lache über diese , Deine Äußerung.

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon augenzeuge » 11. November 2019, 17:01

Das Umerziehen geht doch nur einmal, stimmts Beethoven? [grins]

AZ
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zonenhasser » 11. November 2019, 20:34

Beethoven hat geschrieben:
Generaloberst a.D. Streletz (Stellvertreter des Ministers f. NV und Chef des Hauptstabes der NVA) hat ein Buch geschrieben,

Lt. Einigungsvertrag ist es NVA-,Soldaten nicht gestattet ,den Zusatz "a. D." zum ehemaligen Dienstgrad zu führen.

Streletz wurde vom Landgericht Berlin als Mitverantwortlicher des Grenzregimes an der Berliner Mauer in den Mauerschützenprozessen der Anstiftung zum Totschlag schuldig befunden und zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die Revision der Staatsanwaltschaft führte zu einer Verurteilung durch den Bundesgerichtshof wegen Totschlags bei unverändertem Strafmaß. Im März 2001 wies der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Beschwerde von Streletz zurück. Am 25. Oktober 1997 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fritz_Streletz
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Volker Zottmann » 11. November 2019, 22:06

Lieber Zonenhasser,
es stört doch den Beethoven nicht, dass manche alten Patrioten sogar rechtskräftig verurteilte Totschläger sind. Da werden sogar nach Gefängnisverbüßung noch gemeinsame Fotos geschossen!
Ich bin mal behilflich, so musst Du nicht lange suchen: (rechts Beethoven)

Gruß Volker
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zonenhasser » 11. November 2019, 22:32

Volker Zottmann hat geschrieben: (rechts Beethoven)
Echt? Sieht gar nicht so aus.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Volker Zottmann » 11. November 2019, 22:51

zonenhasser hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben: (rechts Beethoven)
Echt? Sieht gar nicht so aus.

Also, fürs Aussehen kann ich nichts. Dessen Merkmal war ja nur, dass er taub war. [laugh]
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zonenhasser » 11. November 2019, 23:32

[mundzu]
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon destiny » 12. November 2019, 07:44

Etwas spät lieber Beethoven.. aber auch von mir ein großes Dankeschön, für den interessanten Text von dir. [rose]

VG Kerstin [hallo]
Denken ist schwer, darum urteilen die Meisten.    (Carl Gustav Jung)  

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Beethoven » 12. November 2019, 08:27

Volker Zottmann hat geschrieben:Lieber Zonenhasser,
es stört doch den Beethoven nicht, dass manche alten Patrioten sogar rechtskräftig verurteilte Totschläger sind. Da werden sogar nach Gefängnisverbüßung noch gemeinsame Fotos geschossen!
Ich bin mal behilflich, so musst Du nicht lange suchen: (rechts Beethoven)

Gruß Volker



Nun, ein Bild welches mir gefällt. Ganz links übrigens steht der oben erwähnte Generaloberst a.D. Streletz. Für mich einer der klügsten Männer die ich je kennenlernen durfte. Zum Herren in der Mitte muss ich wohl nichts sagen.

Ja, beide haben eingesessen wegen ihrer Arbeit und ihrer politischen Einstellung zu Zeiten der DDR. Hätte mir auch passieren können, wenn ich damals in solcher Position gewesen wäre. Mein Glück - ich war es nicht.

Mal angenommen, werter VZ, Dein Bruder oder ein Freund hätte eingesessen und wäre nun frei gekommen. Hättest Du Dich nun mit ihm nicht mehr fotografieren lassen oder wärst ihm aus dem Wege gegangen?
Die Verurteilung dieser beiden, in meinen Augen, aufrichtigen Männer, adelt sie. Wurden sie doch von ihren Gegnern verknackt.

Kommt mir jetzt bitte nicht mit der Mähr, dass ich damit die "Mauertoten" gut heiße. Das tue ich nämlich nicht. Aber das muss jeder Republikflüchtling aus damaliger Zeit selbst wissen.

Na ja, jedenfalls ist das Thema gründlich zerschossen. Wenn ich ein Thema so zerschieße, kriege ich einen Wink von Pentium oder AZ.

Männer, bitte begreift doch, dass Ihr mich hier, in meiner politischen Grundüberzeugung und in meiner Einstellung zur DDR nicht bekehren werdet. Aber versuchen könnt Ihr es natürlich weiterhin. [hallo]

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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Olaf Sch. » 12. November 2019, 09:49

[laugh]
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon HPA » 12. November 2019, 10:32

Die Verurteilung dieser beiden, in meinen Augen, aufrichtigen Männer, adelt sie. Wurden sie doch von ihren Gegnern verknackt.


Ach, ich wusste gar nicht ,dass Totschlag adelt.

Ja, beide haben eingesessen wegen ihrer Arbeit und ihrer politischen Einstellung zu Zeiten der DDR


Nein ,sie haben wegen Totschlags eingesessen! Wegen Bruchs einfachster völkerrechtlicher Normen!

So auch höchstrichterlich vom EGMR bestätigt wo man sich ausgeheult hat!
HPA
 

Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Volker Zottmann » 12. November 2019, 11:01

Beethoven, wenn ein Bruder oder Verwandter direkt Schuld an den Schießbefehlen und letztlich am hundertfachen Mord, der immer verharmlosend Totschlag genannt wird, hätte, wären die für mich gestorben.

Der schießende Soldat muss lange nicht des Übels Kern sein, der kann auch in Befehlsnotstand sein, oder durch die Situation bedingt völlig überfordert sein. Nicht der Schießende, nein, der Befehlende ist der Mörder!

So halte ich es auch mit den mir bekannen IMs, von denen ich weiß, dass es auf reiner Freiwilligkeit beruhte. Deren Charakter ich kenne. Bei Klassentreffen sind solche teils auch anwesend (gewesen). Ich habe mich mit denen nie mehr abgegeben. Warum sollte ich dann stolz Bilder fertigen, die mich mit Verbrechern zeigen?

Diese grundsätzlichen Unterschiede zwischen uns haben auch was mit Charakter und Einstellung zu tun!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zonenhasser » 12. November 2019, 11:06

Beethoven hat geschrieben:Ja, beide haben eingesessen wegen ihrer Arbeit und ihrer politischen Einstellung zu Zeiten der DDR.
Da pflichte ich HPA bei.
Beethoven hat geschrieben:Die Verurteilung dieser beiden, in meinen Augen, aufrichtigen Männer, adelt sie. Wurden sie doch von ihren Gegnern verknackt.
Auf rechtsstaatliche Weise. In Rumänien ist man anders vorgegangen.
Beethoven hat geschrieben:Kommt mir jetzt bitte nicht mit der Mähr, dass ich damit die "Mauertoten" gut heiße. Das tue ich nämlich nicht. Aber das muss jeder Republikflüchtling aus damaliger Zeit selbst wissen.
Das klingt wie Sudel-Ede: "...soll man wegbleiben von unserer Grenze" - Der Ermordete hat Schuld.
Beethoven hat geschrieben:Na ja, jedenfalls ist das Thema gründlich zerschossen. Wenn ich ein Thema so zerschieße, kriege ich einen Wink von Pentium oder AZ.
Nun ningle mal hier nicht so 'rum, Beethoven. Wer heute noch mit solchen Gestalten wie auf dem Bild verkehrt, muss sich schon Kritik gefallen lassen. Geh' doch 'rüber - zu den MfS-Insidern.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon Volker Zottmann » 12. November 2019, 11:14

Die Wende, das Wort stammt übrigens direkt verwendet vom Krenz, habe ich mit Freude durchlebt.
Besonders in Nachschau deshalb, dass eben Totschläger wie Krenz keine im Sommer noch bejubelte "Chinesische Lösung" in Deutschland anwenden konnten. In erster Linie wohl deshalb, weil sie von den Russen keine Deckung mehr erwarten konnten und sie der Überzahl der Bevölkerung doch eher ängstlich gegenüberstanden.

Als deren Macht schwand, sah man sie genauer, unverbesserliche Jammergestalten!

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Wie ich die "Wende" empfand

Beitragvon zoll » 12. November 2019, 11:15

Meine Einstellung zu dem Bild. Mit solchen Leuten, die nachweislich gegen Menschenrechte verstoßen haben und auch verurteilt wurden kämen nicht einmal in meine Nähe, geschweige denn auf ein gemeinsames Foto.
Eine zweite Chance hat jeder verdient, aber nicht Leute die dazu beigetragen haben ein ganzes Volk hinter Gittern zu halten. Da ist kein bißchen Ehrempfinden vorhanden. Ich verweise in dem Zusammenhang auf den morgentlichen Blick in den Spiegel.
Das humane Rechtssystem der Bundesrepublik hat ihnen auch noch Straferlass gewährt. Über diese Schwäche lachen nicht nur die beiden.
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