Beethoven hat geschrieben:
Volker, ob mit Pferdewagen oder LKW, spielt doch nur eine marginale Rolle.
Auch die Wehrmacht machte viel mit Pferden um den Nachschub nach vorne zu bringen.
Entscheidend ist nicht das "wie?", sondern das "wieviel?" und "was?".
Panzer, Flugzeuge, Artillerie (einschließlich Geschoßwerfer), Lokomotiven und Waggons, Manpower, gegründet auf sicheren Rohstoffbasen sind die ökonomischen Grundpfeiler für eine Armee. Natürlich auch Strategie und Taktik und vor allem der Kampfeswille (Moral).
Die Soldaten der Wehrmacht waren nach 43 oftmals schon sehr kriegsmüde. Da wachten die Russen erst so richtig auf.
Freundlichst
Ja Beethoven, Pferde sind auch mir nicht neu. QLB war auch mal Garnisonsstadt und hatte stets die Husaren vor eigener Haustür.
1943 aber, hätte auch kein Russe je was bekleistern können, so ganz ohne all die amerikanische Technik, die dann auch teils vor Ort im ehemaligen Zarenreich, der Sowjetunion, gebaut wurde.
Stalns Hass war damals auf Polen gerichtet, welches er sich mit Hitler teilen wollte. Ohne Hitler hätte er das allein getan. Den Agrarstaat zu überrennen, wäre sicher ohne deutsche Gegenwehr nicht das Problem gewesen.
Die polnisch/russische Hassliebe erlebt jeder der es will noch heute, wenn er sich mal in den Masuren mit älteren Menschen unterhält, die zuvor aus angestammten ukrainischen Gebieten vertrieben wurden.
Komischer Weise findest Du heute dort kaum Hass auf Deutsche.
Und weil schon wieder ein Nostalgiker spinnt, ich würde hasstriefend gegen Russen schreiben, sei mal gesagt, dass ich nie gegen irgendeine Völkerschaft etwas negativ sagen werde. Weil es schlicht Unsinn wäre, denn Idioten gibt es in jeder Nation. Ich habe allerdings in Altes Lager bei Jüterbog hautnah erleben "dürfen", wie mit sowjetischen einfachen Rekruten umgegangen wurde. Da war die NVA ein Erholungsheim dagegen.
Ich habe erlebt, wie mein Freund Boris als Panzerkommandant verletzt am Panzer bleiben musste und eine volle Woche weder Essen noch Trinken bekam. Er wäre unweigerlich 1966 an der Diemitzer Schleuse vertrocknet, verhungert, wenn wir ihm nicht geholfen hätten. (Auch dass hat bei mir als 15-Jährigen schon die "Liebe zum Militär " befördert und einen tiefen Schützengraben geschaufelt.
Da kann gern auch ein Nostalgiker drüber die Nase rümpfen, den nehme ich schon lange nicht mehr für voll. Gerade der Ungediente alte Schlurps will mir meine Meinung nehmen oder verbiegen. Lächerlich.
Die Russen wären nach meiner Meinung nach Hitlers angenommenen Attentatstod nicht einen Zentimeter auf Deutschland vorgerückt. Die Blockgrenze wäre dann vielleicht die Oder gewesen, also doch etwas östlicher, als wir es erlebten.
Gruß Volker