HPA hat geschrieben:Während dessen tobte bereits die Schlacht im Hürtgenwald
augenzeuge hat geschrieben:HPA hat geschrieben:Während dessen tobte bereits die Schlacht im Hürtgenwald
Kaum zu glauben, dass sich dann die Befreiung Kölns noch bis April 1945 hinzog....
AZ
pentium hat geschrieben:Die Amerikaner setzten am 31. Oktober den Juristen Franz Oppenhoff als neuen Bürgermeister ein. Doch schon fünf Monate später fand er ein gewaltsames Ende. Am 25. März 1945 wurde Oppenhoff vor seinem Haus ermordet. Nach heutigem Kenntnisstand war für die Tat ein von der SS und der Luftwaffe zusammengestelltes Kommandounternehmen verantwortlich.
Oppenhoffs Entlassung stand im Frühjahr praktisch unmittelbar bevor und wurde nur durch seine Ermordung hinfällig.
augenzeuge hat geschrieben:Ari, du magst es, in Interpretationsvielfalt zu schreiben.
Als feindliche Besatzer sahen die einfachen Deutschen die Amis nicht. Dafür hatten sie gerade in Köln seit Oktober 44 zu viel erleben müssen, von den Nazis. Die Hinrichtungen, die Diskriminierungen,....die Jagd auf Teenager und Alte, welche nicht zum Volkssturm wollten... jeder war froh als das vorbei war.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Als feindliche Besatzer sahen die einfachen Deutschen die Amis nicht.
AZ
Ari@D187 hat geschrieben:Zumindest waren die Innenstädte von schöner, unwiederbringlicher, teils unschätzbar wertvoller (z.B. Altstadt Frankfurt) Architektur befreit.
Ari
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Zumindest waren die Innenstädte von schöner, unwiederbringlicher, teils unschätzbar wertvoller (z.B. Altstadt Frankfurt) Architektur befreit.
Ari
Die Nazis hatten die Chance, dies zu verhindern. Die Anderen hatten keine Wahl. Gut, dass es die Atombombe noch nicht gab. Vermutlich hätte man sie eingesetzt.
Der Krieg war für jeden logisch Denkenden verloren. Haben sich damals Deutsche Gedanken über die durch ihre Heer in Europa zerstörten Städte wie Coventry gemacht? So ist das, wenn man glaubt, gegen die ganze Welt Krieg führen zu könne, dann fällt es einem heftig auf die Füße.
AZ
@Pentium
Das Wissen bezog ich von überlebenden Kölnern. Sogar Wehrmachtssoldaten sehnten das Ende herbei und waren froh, als die Amis kamen. In der Bilderserie unten findest du ein eindeutiges Bild davon.
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Zumindest waren die Innenstädte von schöner, unwiederbringlicher, teils unschätzbar wertvoller (z.B. Altstadt Frankfurt) Architektur befreit.
Ari
Die Nazis hatten die Chance, dies zu verhindern. Die Anderen hatten keine Wahl. Gut, dass es die Atombombe noch nicht gab. Vermutlich hätte man sie eingesetzt.
Der Krieg war für jeden logisch Denkenden verloren. Haben sich damals Deutsche Gedanken über die durch ihre Heer in Europa zerstörten Städte wie Coventry gemacht? So ist das, wenn man glaubt, gegen die ganze Welt Krieg führen zu könne, dann fällt es einem heftig auf die Füße.
AZ
@Pentium
Das Wissen bezog ich von überlebenden Kölnern. Sogar Wehrmachtssoldaten sehnten das Ende herbei und waren froh, als die Amis kamen. In der Bilderserie unten findest du ein eindeutiges Bild davon.
Seltsam, im Osten also besser an der Ostfront scheinen die Soldaten der Wehrmacht um diese Zeit noch kein Ende herbei gesehnt zu haben und waren auch nicht froh, das die Russen kamen? Kleiner Hinweis, Coventry wurde von der Luftwaffe angegriffen, nicht vom Heer. Davon abgesehen, hatten die Amerikaner damals also keine andere Wahl als so als Beispiel Eilenburg zu beschießen...?
augenzeuge hat geschrieben:
Wieso ist das seltsam? Die Angst vor dem Russen war weitaus größer als vor den Amerikanern. Das war auch später noch so, als die Russen in die US Gebiete von Sachsen Anhalt einzogen.
Daran zweifle ich nicht im geringsten, mir haben das zuviele aus der Familie erzählt, die es erlebt haben.
Viele Städte haben sich ergeben, da war kein Beschuss notwendig. Z.B. Berchtesgaden, Hitlers Stammsitz.
AZ
pentium hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Wieso ist das seltsam? Die Angst vor dem Russen war weitaus größer als vor den Amerikanern. Das war auch später noch so, als die Russen in die US Gebiete von Sachsen Anhalt einzogen.
Daran zweifle ich nicht im geringsten, mir haben das zuviele aus der Familie erzählt, die es erlebt haben.
Viele Städte haben sich ergeben, da war kein Beschuss notwendig. Z.B. Berchtesgaden, Hitlers Stammsitz.
AZ
Verstehe, im Osten hat man aus Angst vor den Russen bis zur letzten Patrone gekämpft und im Westen sich den Amerikanern ergeben...klar!
augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Zumindest waren die Innenstädte von schöner, unwiederbringlicher, teils unschätzbar wertvoller (z.B. Altstadt Frankfurt) Architektur befreit.
Ari
Die Nazis hatten die Chance, dies zu verhindern. Die Anderen hatten keine Wahl. [...]So ist das, wenn man glaubt, gegen die ganze Welt Krieg führen zu könne, dann fällt es einem heftig auf die Füße.
[...]
"Anders als bei den Sowjets, in deren Land die Deutschen unzählige Verbrechen verübt hatten, bestand gegenüber den Amerikanern wenig Angst vor Rache und Vergeltung", erklärt Historiker Henke. Dementsprechend groß sei auch die Bereitschaft der Deutschen gewesen, mit den Besatzern zu kooperieren. "Die suchten Nähe, wir suchten Nähe", sagt Kaschlik heute, 60 Jahre später.
Bereits am 1. April überschritten Einheiten der von General George S. Patton befehligten 3. Armee die thüringische Landesgrenze und gingen bei Creuzburg über die Werra. Weiter nördlich kassierte die 9. Armee unter General William H. Simpson täglich Dutzende Kapitulationserklärungen deutscher Einheiten und nahm am 18. April Magdeburg ein.
Alle hätten nur panische Angst vor dem Einmarsch der Sowjets gehabt.
In Eisenach, schrieb beispielsweise die amerikanische Übergangsverwaltung, habe ein Massenexodus gedroht, nachdem Bürger im Radio von der nahenden Roten Armee gehört hätten.
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:Zumindest waren die Innenstädte von schöner, unwiederbringlicher, teils unschätzbar wertvoller (z.B. Altstadt Frankfurt) Architektur befreit.
Ari
Die Nazis hatten die Chance, dies zu verhindern. Die Anderen hatten keine Wahl. [...]So ist das, wenn man glaubt, gegen die ganze Welt Krieg führen zu könne, dann fällt es einem heftig auf die Füße.
[...]
Bin sprachlos. Es ging nicht um Nazis, sondern um die Bombardierung der Zivilbevölkerung durch die "Befreier".
Ari
Ari@D187 hat geschrieben:Ist aber auch zu witzig, besonders der mit "hatten keine Wahl".
Ari
Volker Zottmann hat geschrieben:Der Smiley kann auch bedeuten: "Mann oh Mann, ist der User begriffsstutzig, versteht meinen Text nicht!"
So in etwa habe ich den wahrgenommen und passend gefunden.
Gruß Volker
icke46 hat geschrieben:Ich sehe das eigentlich eher als generelles Problem - mal abgesehen davon, dass es im Internet eine allgemeine Inflation an Smileys gibt (hier im Forum sind sie ja zum Glück auf drei beschränkt), gibt es zumindest für mich bestimmte Themen, in denen ich mir generell Smileys verkneife - zum Beispiel würde ich sie nie in einem Thread über Auschwitz verwenden.
Aber gut, jeder wie er mag - und ich mag halt nicht....
Ari@D187 hat geschrieben:Bin sprachlos. Es ging nicht um Nazis, sondern um die Bombardierung der Zivilbevölkerung durch die "Befreier".
Ari
Von Belgien aus übernehmen die US-Truppen am 12. September 1944 die erste deutsche Stadt: Roetgen in der Eifel. Von diesem Zeitpunkt an dauert es aber noch über sieben Monate, bis das Gebiet des späteren Nordrhein-Westfalens ganz erobert ist. Noch weit mehr als 100.000 Menschen werden sterben.
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