AkkuGK1 hat geschrieben:nun wenn ich mir 1960 Deutschland nach dem Krieg anschaue und die Sowjetunion, da frage ich mich schon, wer wirklich den Krieg gewonnen hat...
HPA hat geschrieben:Da vergisst jemand auch sehr schnell ,dass man seitens der NATO und insbesondere bei der BW nach Grundsätzen und nicht nach Schemata und Regeln ein Gefecht ,egal auf welcher Ebene ,geführt wird.
augenzeuge hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Sieger ist der, der anschließend die Initiative besitzt und Verlierer ist der, der die Initiative verloren hat. Eigentlich ganz einfach.
Freundlichst
Genau. Das ist wie beim Autorennen. Auch wenn nur noch das Rad meines zerschossenen Autos vor mir durchs Ziel läuft, hab ich gewonnen. Nicht wahr?
AZ
Hm, wieder diese Laier, wobei das nun so gar nichts mit der Schlacht im Kursker Bogen zu tun hat.
Hatte ich nicht an anderer Stelle in diesem Forum bereits bewiesen, dass "Befehl" lediglich ein anderes Wort für "Auftrag" ist? Doch ich erinnere mich. Indem ich einen Gefechtsbefehl aus NVA-Zeiten für ein Bataillon hier einstellte. Die Unterschiede zu einem Auftrag, den der K-Bat der BW erteilt, waren dem Inhalt nach marginal.
HPA hat geschrieben:Hatte ich bereits seinerzeit eingestellt. Darauf bist du mit keiner Silbe eingegangen.
HPA hat geschrieben:Hatte ich bereits seinerzeit eingestellt. Darauf bist du mit keiner Silbe eingegangen.
Beethoven hat geschrieben:Sparta, es ist natürlich so, wie Du es beschreibst. Profis im Soldatenrang, stecken vermutlich von ihrem Können jeden Uffz. der seinen Wehrdienst erfüllt weg. Ich denke sogar so manchen jungen Leutnant. Jedenfalls auf dem Gefechtsfeld. Natürlich gehört zur Truppenführung nicht nur die Gefechtshandlungen sondern eben auch die Ausbildung in allen Arten und Stufen, die Organisation der Sicherstellung zum und im Gefecht, in der Ausbildung und im Innendienst usw. usf. . Ob das jeder Profi im Soldatenrang beherrscht, kann man durchaus bezweifeln.
In irgend einem Roman, es unterhielten sich ein Offizier der Infanterie und einer der Waffen-SS, las ich mal, dass der Infanterieoffizier zum SS-Offizier sagte: (sinngemäß) "dass jeder Soldat der Waffen-SS locker einen Uffz der Infanterie gleichgestellt werden könne." Oder so ähnlich.
Das liegt nun mal in der Natur der Dinge, dass in Spezialeinheiten (um nicht "Eliteeinheiten" zu sagen) die Anforderungen ungleich höher sind als in Linieneinheiten und dem entsprechend der einfache Soldat in einer Spezialeinheit, meistens in der Lage ist, aus dem Stand heraus Aufgaben zu erfüllen, sei es nun im Gefecht oder in der Führung des Gefechtes bis zu einer bestimmten Ebene, die in Linieneinheiten, von Vorgesetzten zu erfüllen sind. Unter anderem liegt das ganz sicher auch daran, dass in Spezialeinheiten viel intensiver, länger und eben auch spezialisierter ausgebildet wird.
So hatte in meiner Truppe jeder Soldat mehrere Spezialisierungslehrgänge zu absolvieren und jeder Soldat konnte seinen Nebenmann ersetzen. Selbst die Funker und Sanis konnten ersetzt werden, wenn auch nicht mit so hohem Spezialwissen wie die Männer entsprechend der Stanstelle. Die Führung im Gefecht hätte der Stabsgefreite nicht schlechter gemacht als der Feldwebel. Ich schreibe hier bewußt der Stabsgefreite, weil dies der Soldat im 1. Dienstjahr vermutlich noch nicht konnte.
Freundlichst
Sorry HPA, ich habe mir die Diskussion nochmals angesehen. Eine Gegendarstellung mit einer Art eines Gefechtsbefehl / Gefechtsauftrag ala BW konnte ich nicht finden.
Wo hast Du diesen denn eingesetzt.
Hier nochmal der GB - NVA
viewtopic.php?f=210&t=11484&hilit=befehlstaktik&start=60
Falls Du den Auftrag gespeichert hast, bitte ich Dich diesen nochmals einzusetzen.
Spartacus hat geschrieben:
So viel ich aber weiß bzw. damals gelernt habe, war es ja wohl so, dass in den Truppen des WP die "Übernahme" der Befehlsgewalt durch einen Dienstgrad unterhalb der Offiziersebene,
selbst im realen Gefecht, so gut wie unmöglich war. Von Eliteeinheiten spreche ich da aber nicht.
Sparta
HPA hat geschrieben:Sorry HPA, ich habe mir die Diskussion nochmals angesehen. Eine Gegendarstellung mit einer Art eines Gefechtsbefehl / Gefechtsauftrag ala BW konnte ich nicht finden.
Wo hast Du diesen denn eingesetzt.
Hier nochmal der GB - NVA
viewtopic.php?f=210&t=11484&hilit=befehlstaktik&start=60
Falls Du den Auftrag gespeichert hast, bitte ich Dich diesen nochmals einzusetzen.
Es waren Ausführungen welche u.a von Rainer Oestmann in Buchform verfügbar waren.Da werden diese Unterschiede bis hinauf auf Korpsebene sehr gut heraus gestellt auch wenn das Kompendium nur bis Btl ebene gedacht ist. Hab ich im Regal aber derzeit uwegs.
Beethoven hat geschrieben:[...]
Es gab in der NVA zwei gute Sprüche (mögen auch woanders angewandt worden sein).
[...]
"Jedwede Planung des Gefechtes ist hinfällig, nach dem der erste Schuss gefallen ist. Soll heißen, ab da handelt jeder entsprechend der Lage und seinen Möglichkeiten."
[...]
Ari@D187 hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:[...]
Es gab in der NVA zwei gute Sprüche (mögen auch woanders angewandt worden sein).
[...]
"Jedwede Planung des Gefechtes ist hinfällig, nach dem der erste Schuss gefallen ist. Soll heißen, ab da handelt jeder entsprechend der Lage und seinen Möglichkeiten."
[...]
Das geht wohl auf Clausewitz bzw. Moltke zurück: "Kein Plan übersteht die erste Feindberührung." (sinngemäß)
Ari
Beethoven hat geschrieben:[...]Und sobald die Luftüberlegenheit gesichert ist, können Panzer in massierter Form kaum noch eingesetzt werden, da diese dann schnell zusammen gebombt werden und damit die taktische- oder operative Initiative schnell verloren geht. Bestes Beispiel aus dem II. WK dafür ist die "Ardennenoffensive", die zwar sowieso zum Scheitern verurteilt war, weil der Krieg nicht auf dem westlichen- sondern östlichen Kriegsschauplatz entschieden wurde aber die Westalliierten doch, so lange die Luftwaffe am Boden bleiben musste, stark in Bedrängnis brachte, [...]
Franz hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:naja Jahrzehnte ist jetzt sicher übertrieben...
Weniger als ein Jahrzehnt, würde ich meinen.
franz
Ari@D187 hat geschrieben:Mit ihrer schlechten Ausrüstung und Logistik haben die damals die Welt aber ganz schön in Atem gehalten.
Ari
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