Frank Stäbler Ringen

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Beitragvon Spartacus » 27. Oktober 2018, 14:23

Der deutsche Ringer Frank Stäbler ist zum dritten Mal Weltmeister geworden.

Der Baden-Württemberger gewann in Budapest Gold in der Griechisch-Römisch-Kategorie bis 72 Kilogramm. Er feierte damit einen historischen Titel-Hattrick: Als erster Mattenkämpfer gewann er in drei verschiedenen Gewichtsklassen den WM-Gürtel. 2015 in Las Vegas hatte er bis 66 Kilogramm triumphiert, im Vorjahr war er in Paris bis 71 Kilogramm unschlagbar. Im Finale in Budapest bezwang der 29-Jährige nun den ungarischen Lokalmatadoren Balint Korpasi mit 2:1.

Er ließ sich nach seinem Sieg von den deutschen Fans in der Halle feiern. Mit seinem dritten WM-Gold egalisierte er auch den deutschen WM-Rekord von Maik Bullmann.


Herzlichen Glückwunsch Frank. [bravo]

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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Grenzwolf62 » 27. Oktober 2018, 17:52

Mir war damals der Weg verbaut, der Ulli war 10cm höher [mad]
Davon abgesehen wollte ich auch nichts mehr schlucken zum Aufbau auf der KJS.
Vor 8 Jahren sollte ich in der Ritter-Georg-Halle in Schwarzenberg zu einer Benefizveranstaltung beim Spaßboxen alte Herren mitmachen, im Schwergewicht gab es nicht viele, wir waren nur zwei, also der Ulli und ich.
Der kann aber keinen Spaß machen, ist nicht sein Naturell.
Meine Frau drohte mir das Nudelholz an wenn ich da mitmachten würde, war ein schlagendes Argument.
[wink]
Ich wollte, hatte schon angefangen zu laufen wegen Kondition, aber meine Gute hatte wie immer recht.
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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Spartacus » 27. Oktober 2018, 18:28

Ich hatte mir den Weg selber verbaut. War ja im Ringen schon mehrfacher Bezirksmeister und auf dem Weg zur DDR Meisterschaft.
Sicher gesetzt, aber dann kam mir mein Dickkopf dazwischen und aus war`s. Mein Trainer damals hat regelrecht geheult, denn
der sah mich schon als Europameister.

Na was soll´s Grenzwolf, ein paar schöne Erinnerungen haben wir allerweil. [hallo]

Und heute nochmal in den Ring?

Nee, danke. [flash]

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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon augenzeuge » 27. Oktober 2018, 18:29

Spartacus hat geschrieben:Mein Trainer damals hat regelrecht geheult, denn
der sah mich schon als Europameister.
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Sicher nur, weil er Grenzwolf nicht kannte. [grins]
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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Spartacus » 27. Oktober 2018, 18:33

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Mein Trainer damals hat regelrecht geheult, denn
der sah mich schon als Europameister.
Sparta


Sicher nur, weil er Grenzwolf nicht kannte. [grins]
AZ


Andere Gewichtsklasse, ich war ja am Anfang im Weltergewicht bis 74 KG und dann im Mittelgewicht, also bis 84 KG.

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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Grenzwolf62 » 27. Oktober 2018, 18:37

Bestes Kampfgewicht bei 185cm waren in den späten 80ern als ich nur noch Ligakämpfe gemacht habe 95 Kilo bis so 100, heute wiege ich 118 Kilogrämmchen [mad]
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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon augenzeuge » 27. Oktober 2018, 18:41

Grenzwolf62 hat geschrieben:heute wiege ich 118 Kilogrämmchen

Donnerwetter. Da müssen die Stühle aber etwas aushalten. Wenn wir einen Ernährungsplan für dich aufstellen sollen, meldest du dich einfach. [grin]
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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Spartacus » 27. Oktober 2018, 18:48

Grenzwolf62 hat geschrieben:Bestes Kampfgewicht bei 185cm waren in den späten 80ern als ich nur noch Ligakämpfe gemacht habe 95 Kilo bis so 100, heute wiege ich 118 Kilogrämmchen [mad]


[bravo]

Ich musste bei nur 170 cm Größe mit meinen 84 KG immer kämpfen, also vor dem Wettkampf Matte schrubben ( du weißt was ich meine). In meinen wahren Glanzzeiten in der Legion hatte
ich auch schon mal 94 KG. Huch war ich da beieinander. Habe dann ja auch nach der Legion zwei Jahre kontinuierlich abtrainiert und bin so dann wieder in normale Bereiche gelangt. Vor
allem, was ich damals so gegessen habe. Zum zweiten Frühstück 2 Steaks mit Rührei und ein ganzes Baguette. Und das Mittagessen kam dann ja erst.

Heute habe ich im Schnitt nur noch 76 KG, über Weihnachten aber schnell auch mal 80 KG. [flash]

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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Grenzwolf62 » 27. Oktober 2018, 18:56

Spartacus hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Bestes Kampfgewicht bei 185cm waren in den späten 80ern als ich nur noch Ligakämpfe gemacht habe 95 Kilo bis so 100, heute wiege ich 118 Kilogrämmchen [mad]


[bravo]

Ich musste bei nur 170 cm Größe mit meinen 84 KG immer kämpfen, also vor dem Wettkampf Matte schrubben ( du weißt was ich meine). In meinen wahren Glanzzeiten in der Legion hatte
ich auch schon mal 94 KG. Huch war ich da beieinander. Habe dann ja auch nach der Legion zwei Jahre kontinuierlich abtrainiert und bin so dann wieder in normale Bereiche gelangt. Vor
allem, was ich damals so gegessen habe. Zum zweiten Frühstück 2 Steaks mit Rührei und ein ganzes Baguette. Und das Mittagessen kam dann ja erst.

Heute habe ich im Schnitt nur noch 76 KG, über Weihnachten aber schnell auch mal 80 KG. [flash]

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Das Abtrainieren hatte ich auf die leichte Schulter genommen und bekam Herzrheuma, war nicht lustig, habe ich aber auch überstanden obwohl ich noch Glück hatte, hätte auch ganz dumm ausgehen können.
Meine Ärztin attestiert mir aber heute das ich bei den 118 nicht adepös wäre oder wie das heißt, in der Mitte wächst es halt, ist aber wohl im Alter normal.
Meine Gute meint ich hätte einen Waschbärbauch.
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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Spartacus » 28. Oktober 2018, 14:49

Das Abtrainieren hatte ich auf die leichte Schulter genommen und bekam Herzrheuma, war nicht lustig, habe ich aber auch überstanden obwohl ich noch Glück hatte, hätte auch ganz dumm ausgehen können.


Na dann hast du Glück gehabt Grenzwolf, denn ich habe zwar sehr gut abtrainiert, danach aber nichts mehr gemacht. War zu sehr im Job eingespannt, ständig im Ausland unterwegs
und dann hat es mich mit 50 erwischt. Doppelten Salto rückwärts, schweren Herzinfarkt mit gleichzeitig voll abgelaufenem LeRiche Syndrom. Ein wahres Wunder das ich noch lebe.
Seitdem ist nichts mehr so, wie es mal war. Die einstmalige Urkraft ist wie weggeblasen, die Beine total kaputt, wieder ein Wunder das ich überhaupt noch laufen kann. Das war dann
mein eiserner Wille, der sich nochmal durchsetzte und mir dazu verhalf, mich wieder soweit herzustellen, dass ich nicht früh verrentet wurde und heute wieder so einigermaßen gut
arbeiten kann. Ich war 18 Monate total außer Gefecht und nur mein hoher Verdienst ermöglichte es mir, etwas auf Sparflamme mit dem Krankengeld weiterhin gut für meine Familie
sorgen zu können.

[hallo]

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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Grenzwolf62 » 29. Oktober 2018, 00:30

Spartacus hat geschrieben:
Das Abtrainieren hatte ich auf die leichte Schulter genommen und bekam Herzrheuma, war nicht lustig, habe ich aber auch überstanden obwohl ich noch Glück hatte, hätte auch ganz dumm ausgehen können.


Na dann hast du Glück gehabt Grenzwolf, denn ich habe zwar sehr gut abtrainiert, danach aber nichts mehr gemacht. War zu sehr im Job eingespannt, ständig im Ausland unterwegs
und dann hat es mich mit 50 erwischt. Doppelten Salto rückwärts, schweren Herzinfarkt mit gleichzeitig voll abgelaufenem LeRiche Syndrom. Ein wahres Wunder das ich noch lebe.
Seitdem ist nichts mehr so, wie es mal war. Die einstmalige Urkraft ist wie weggeblasen, die Beine total kaputt, wieder ein Wunder das ich überhaupt noch laufen kann. Das war dann
mein eiserner Wille, der sich nochmal durchsetzte und mir dazu verhalf, mich wieder soweit herzustellen, dass ich nicht früh verrentet wurde und heute wieder so einigermaßen gut
arbeiten kann. Ich war 18 Monate total außer Gefecht und nur mein hoher Verdienst ermöglichte es mir, etwas auf Sparflamme mit dem Krankengeld weiterhin gut für meine Familie
sorgen zu können.

[hallo]

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Oh, na dann Respekt das du dich da wieder aus dem Tal herausarbeiten konntest.
Jetzt verstehe ich aber gleich recht nicht wie dir Leute die charakterlich wie ein schlieriger Fisch sind, deine Freude an gewissen Dingen die du dir leistest neiden.
Scheinbar hat die Fisch-Natur das so an sich.
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Re: Frank Stäbler Ringen

Beitragvon Spartacus » 29. Oktober 2018, 18:07

Ja Danke Grenzwolf und vor der Geschichte war ich der Tat so ein bisschen geizig, gönnte uns, also mir und meiner Familie nicht so richtig was.

Das hat sich dann radikal geändert, sehr zur Freude meiner Frau und meiner Tochter. Sie stehen jetzt für mich im Mittelpunkt und bekommen das
volle Wohlfühlprogramm. Jeden Sonntag zum Essen gehen, ist da mal das mindeste der Gefühle und so ganz nebenbei genieße ich das auch sehr.

Ich bin jetzt sehr locker geworden, was den Umgang mit Geld betrifft. Früher habe ich gehortet, jetzt investiere ich in schöne Sachen und lebe
mein Leben in vollen Zügen.

Und was andere davon halten interessiert mich nicht die Bohne. [grins]

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