DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon augenzeuge » 17. Juni 2012, 14:25

Alfred hat geschrieben:AZ,

Du solltest vielleicht einen anderen Namen tragen, wie der "Deuter".

Ich habe nur auf einen Sachverhalt hingewiesen, dies soll doch erlaubt sein. Wie gesehen kennen nicht alle diese Institution. Und mir den Reisezahlen wollen wir doch nicht wieder anfangen, hatten wir erst.


Deuter ist die Bezeichnung für Zellen in der Blattmittelrippe von Moosen.

Es ist fast alles hier erlaubt, Alfred. Wenn du hier allerdings, wie so oft, nur einen kurzen Satz als Antwort in den Raum wirfst und kaum einer so richtig damit etwas anfangen kann, dann versuche ich zum besseren Verständnis aller, dies etwas mit Fakten zu untermauern.

Diese kannst du gern "zerpflücken", wenn du der Meinung bist, ich liege daneben. Wenn nichts kommt, dann muss ich nicht ganz falsch mit meiner sog. "Deutung", die hier aber keine ist, gelegen haben....

Fakt ist eins. Eine private Reise eines einfachen DDR-Bürgers scheiterte eher am Unwillen des Staates bzw. seiner als an diesem Büro.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84722
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Edelknabe » 10. Juli 2012, 06:30

Gefunden in "junge Welt" vom Montag,25.Juni 2012 unter Leserbriefe. Das passt ganz gut hierher. Zwar geht es um Jugendstrafvollzug in der DDR aber wie geschrieben, es passt ganz gut in den Fred.Und natürlich könnte man es später auch ausgliedern.

Unehrlich

Zu jW vom 21.Juni:" Strafvollzug in der DDR zielte auf vollwertige Wiedereingliederung".

Was Hans Bauer sagt kann ich aus eigenem Erleben bestätigen.Ich war von 1970 bis 1974 Leiter der Jugendstrafanstalt Wriezen bei Bad Freienwalde. Die DDR hatte dort neben der Lehrwerkstatt des VEB Landtechnisches Instandsetzungswerk ein neues Jugendgefängnis erbaut.Aus dem Internat der Lehrwerkstatt wurden Verwahrräume, ein neues Oberschulgebäude mit Turnhalle wurde neu errichtet. Diesem aufwendigen Bauprojekt lagen folgende Überlegungen zu Grunde:Wenn junge Menschen straffällig wurden, aber noch Schüler der 9.bis 12. Klasse einer Oberschule waren, dann kamen sie zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe in ein Jugendgefängnis und hatte für ihr späteres Leben keinen Schulabschluss.

Nach der Entlassung aus dem Gefängnis blieb diesen begabten Menschen nur eine Tätigkeit als Hilfsarbeiter und die Gefahr neuer Straffälligkeit. Damit sollte Schluss sein. Ab 1970 kamen all diese jungen Menschen aus der gesamten DDR in die Jugendstrafanstalt Wriezen und setzten ihre durch die Straftat unterbrochene schulische Ausbildung fort. Weiterhin kamen Jugendliche, die vor Begehung der Straftat ein Lehrverhältnis in einem metallverarbeitenden Beruf (Dreher,-Schlosserlehrling u.ä.) hatten.

Sie setzten ihre Berufsausbildung nun im Gefängnis fort und machten zum Teil auch ihren Facharbeiterbrief dort. Reichte die Strafzeit nicht aus, sorgten die Organe der Jugendhilfe dafür, im Rahmen der Wiedereingliederung einen Lehrbetrieb zu finden.Im Rahmen dieser Lehrausbildung im LIW Wriezen kann es möglich gewesen sein, daß die jugendlichen Strafgefangenen kleine Gartengeräte hergestellt haben, die eventuell über Neckermann in den Westen gingen.Wer dabei noch von Zwangsarbeit spricht, ist böswillig und unehrlich.
D.Winderlich,per E-Mail

Rainer-Maria
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon augenzeuge » 10. Juli 2012, 07:55

Und dieser Beitrag des Herrn Winderlich ist wirklich ehrlich? Wenn man das so liest, hat man das Gefühl, der Knast war nur Nebensache und die Insassen begabte Kinder und Jugendliche, die sich in einer Bildungsanstalt befanden.
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84722
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon andr.k » 22. März 2014, 22:03

Bei den Heimeinrichtungen gab es folgende Kategorien:

1. Heime für Kinder von 3 bis 14 Jahren
- Normalheime
- Für Kinder von 3 bis 6 Jahren
- Für Kinder von 6 bis 14 Jahren
- Spezialkinderheime
- Für schwererziehbare Kinder
- Für bildungsfähige schwachsinnige Kinder

2. Heime für Kinder von 14 bis 18 Jahren
- Jugendwerkhöfe
- Typ A
- Typ B
- Geschlossener Jugendwerkhof (erst 1964 gebildet)
- Jugendwohnheime (werden Jugendliche untergebracht, die aus den JHWs
entlassen wurden)
- Heime für bildungsfähige schwachsinnige Jugendliche

3. Durchgangsstationen für Kinder und Jugendliche, später Durchgangsheime und
Aufnahmeheime

4. Kindererholungsheime

Dabei bekannte Orte:
- Spezialkinderheime: Meerane, Brand-Erbisdorf, Mittweida, Burgstädt, Jähstadt, Oberwiesenthal, Sachsenburg, Kreuztanne, Triebel-Raum,

- Durchgangsheime: Karl-Marx-Stadt, Eilenburg

- Sonderschulheime „für verhaltensgestörte Kinder und Jugendliche“, die zum Kombinat der Sonderheime für Psychodiagnostik und pädagogischer Therapie gehörten:

- Werftpfuhl, Kreis Bernau (96 Plätze, Klassen 5-8 POS)

- Bergsdorf, Kreis Oranienburg (96 Plätze, Klassen 2-8 POS)

- Bollersdorf, Kreis Strausberg (48 Plätze, Klassen 1-4 POS)

- Groß Köris, Kreis Königs-Wusterhausen (72 Plätze, Klassen 3-8 Hilfs-schule)

Besonderheit: Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau (Bezirk Leipzig) wurde
zentral durch das Ministerium für Volksbildung angeleitet. Der Aktenbestand ist im
Bundesarchiv - Dienststelle Berlin (Finckensteinallee 63, 12205 Berlin) unter der
Bestandssignatur DR 203 überliefert.


AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4265
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Spartacus » 26. März 2014, 19:17

Übrigens ist die Überschrift, also "Entschädigung" irreführend, da die ehemaligen kein Geld in die
Hand bekommen, sondern - wenn überhaupt - ein Angebot für eine Therapie.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25860
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 9. Juli 2014, 15:29

Entschädigung: Ehemalige DDR-Heimkinder erhalten mehr Hilfen

Heimkinder wurden in Ostdeutschland zum Arbeiten gezwungen, sie wurden von Betreuern drangsaliert und misshandelt. Ein Hilfsfonds unterstützt Therapien und Entschädigungen - das Bundeskabinett hat die Gelder dafür nun deutlich aufgestockt.

Berlin - "Wir können das Unrecht nicht ungeschehen machen", sagt Familienministerin Manuela Schwesig, "aber wir wollen die Betroffenen mit den Hilfeleistungen unterstützen." Ehemalige Heimkinder der DDR sollen künftig finanziell stärker unterstützt werden, ein entsprechender Hilfsfonds wird aufgestockt. Das hat das Kabinett am Mittwoch beschlossen.

Erwartet werden jetzt Ausgaben von bis zu 200 Millionen Euro, die Bund und ostdeutsche Länder bis 2017 je zur Hälfte aufbringen wollen. Der Hilfsfonds war vor zwei Jahren mit einem Volumen von 40 Millionen Euro gestartet, die wegen der großen Nachfrage jedoch schnell ausgegeben waren.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 80160.html
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 26. Februar 2015, 08:43

Kabinett stockt Hilfen für ehemalige DDR-Heimkinder auf

Die Bundesregierung stellt ehemaligen DDR-Heimkindern mehr Geld zur Verfügung. Die Mittel sollen von derzeit 40 auf bis zu 364 Millionen Euro erhöht werden. Sie sollen bei der Bewältigung von Folgeschäden helfen.

Berlin - Die Große Koalition hat die staatlichen Hilfen für ehemalige DDR-Heimkinder ausgebaut und verlängert. Das Kabinett beschloss am Mittwoch, die Mittel auf bis zu 364 Millionen Euro aufzustocken - von zunächst 40 Millionen. Mit dem Geld soll Betroffenen dabei geholfen werden, die Folgeschäden zu bewältigen. In der DDR waren zwischen 1949 und 1990 knapp 500.000 Kinder und Jugendliche in Heimen untergebracht, darunter etwa 135.000 in Spezialeinrichtungen, die für besonders grausame Methoden der "Umerziehung" bekannt waren.

In der DDR wurden auffällige Kinder und Jugendliche, der Staatsideologie von der "allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit" entsprechend, als lästige Beiladung der Gesellschaft behandelt: Anders als im Westen waren die DDR-Jugendhelfer berechtigt, Kinder aus zerrütteten Familien auch ohne Einverständnis der Eltern in Heime einzuweisen. Problemfälle verschwanden in sogenannten Jugendwerkhöfen oder wurden in Heimen verwahrt. Ein System heilpädagogischer Beratung und psychologischer Betreuung gab es nicht.

Bis September 2014 hatten sich rund 27.500 Betroffene mit der Bitte um Unterstützung an den 2012 geschaffenen Fonds gewandt. Dadurch war die Aufstockung der Mittel notwendig geworden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 20408.html
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 9. Juni 2015, 09:06

Am 16. Januar 2015 fand in Leipzig ein Fachgespräch „Hilfen für sächsische DDR-Heimkinder und Zwangsadoptierte in der DDR“ statt.

Bei der für Sachsen zuständigen Anlauf- und Beratungsstelle in Leipzig haben sich insgesamt 5.780 Betroffene bis zum Stichtag gemeldet. Der Beratungsbedarf in Sachsen ist im Vergleich zu den anderen ostdeutschen Bundesländern am höchsten und von Jahr zu Jahr angestiegen. Volkmar Zschocke, Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion im Sächsischen Landtag, hat diese Entwicklung zum Anlass genommen, mit Vereinen, Selbsthilfegruppen, MitarbeiterInnen von Beratungsstellen und Betroffenen aus Sachsen ins Gespräch zu kommen. Knapp zwanzig TeilnehmerInnen haben über Hilfen für DDR-Heimkinder und Zwangsadoptierte in Sachsen diskutiert und wie diese verbessert werden können.

Zahlen belegen das: In Ostdeutschland wird von insgesamt 495.000 DDR-Heimkindern ausgegangen. Davon haben sich nur 20.000 bis zur Antragsfist im September letzten Jahres über den Fonds „Heimerziehung in der DDR“ gemeldet. Auch von den vermuteten 75.000 Adoptierten in DDR war es nur ein Bruchteil, berichtete Katrin Behr von der Beratungsstelle für Betroffene von DDR-Zwangsadoptionen in Berlin.

Weiter mit diesem traurigen Kapitel aus der SED - Diktatur geht es hier:
http://www.gruene-fraktion-sachsen.de/t ... n-leipzig/
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Nostalgiker » 9. Juni 2015, 09:24

Je es ist wirklich traurig das völlig undifferenziert Kinderheime und die verschiedenen Arten von Jugendwerkhöfen in einen Topf geworfen werden um aus der daraus entstehenden Suppe dann die Schreckensgeschichten abzuschöpfen.

Ich kenne selbst Jemanden in meinem Freundeskreis der als Kleinkind in ein Kinderheim kam, extrem desolate Familienverhältnisse, und später adoptiert wurde.
Er ist weder traumatisiert noch fand er im Rückblick das alles schrecklich ....
Seine Geschwister hatten nicht ganz so viel Glück wie er, sie kamen nach einer gewissen Zeit zurück zu den leiblichen Eltern.
Mit viel Liebe und Alkohol wurden sie auf ihr späteres Leben "vorbereitet" .......


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 9. Juni 2015, 10:44

Die zurückgebliebenen, ewiggestrigen Schönredner von SED - Unrecht verschweigen natürlich, dass es neben den so genannten Normalkinderheimen der Jugendhilfe, die für Waisen sowie Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen gedacht waren, wurden Heime für "Schwererziehbare" und "Verhaltensgestörte" eingerichtet. Dazu konnten auch Jugendliche erklärt werden, die sich einfach nur unangepasst verhielten. Schon 1951 wurde in der ersten Durchführungsverordnung der Heimerziehung die Unterscheidung zwischen Normal- und Spezialheimen festgeschrieben.

Dieses und das Nachstehende daher zum besseren Verständnis:

Weggesperrt, geschädigt und gedemütigt - Der lange Weg zur Rehabilitierung von DDR-Heimkindern

Kindern in DDR-Spezialheimen widerfuhr permanent Unrecht. Erst im November 1989 endete diese bisher wenig beachtete Repression, deren Opfer mehrere zehntausend Kinder und Jugendliche geworden sind. Sie waren Arbeitsdrill und Kollektivstrafen unterworfen sowie "Erziehern" ausgesetzt, die – statt fürsorglich zu handeln – Gewalt einsetzten und ideologische Umerziehung praktizierten. Bei Verfehlungen wurden die Minderjährigen – ohne Gerichtsbeschluss – in den Geschlossenen Jugendwerkhof (GJWH) Torgau eingesperrt, der einem verschärften Knast glich. Bildungswege waren den Heimkindern und Werkhofjugendlichen versagt. Häufig blieben sie in ihren Berufskarrieren nachhaltig behindert. Dennoch müssen sie mühsam um ihre Rehabilitierung ringen.

Das im Gesetz über das einheitliche Bildungssystem festgeschriebene Erziehungsziel verlangte die Herausbildung "sozialistischer Persönlichkeiten". Am Ende des Bildungs- und Erziehungsprozesses sollte ein Menschentypus stehen, dessen Denken und Handeln an den politischen Zielen des SED-Regimes ausgerichtet ist.

Weiter geht es hier:
http://www.horch-und-guck.info/hug/arch ... -68/06806/
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Nostalgiker » 9. Juni 2015, 10:56

Werd' mal nicht unverschämt Interessierter!
Wenn du und deinesgleichen unter Legasthenie leiden und bestimmte Beiträge einfach deswegen nicht kapiert gibt dir dieses Defizit noch lange nicht das Recht hier User als " zurückgebliebene, ewiggestrige Schönredner " zu diffamieren.

Aber es gibt hier im Forum offenbar für solche wie dich eine unbeschränkte Narrenfreiheit. Es anders zu benennen erlauben die Forenregeln nicht.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 9. Juni 2015, 11:06

" Thoth ", ich habe weder den Namen eines Users und noch nicht einmal des Wort User geschrieben. Wenn Du Dir trotzdem den Schuh anziehst, ist das doch einfach herrlich.... [laugh]
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Zicke » 9. Juni 2015, 11:08

Das waren ja dann Zustände wie in der Haasenburg GmbH [shocked]


http://www.taz.de/!5065310/
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
Benutzeravatar
Zicke
 
Beiträge: 6985
Bilder: 1
Registriert: 2. November 2010, 19:03

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Nostalgiker » 9. Juni 2015, 11:10

Labere weiter du schlauer Hannoveraner im Rechteckformat ....... [laugh]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon andr.k » 9. Juni 2015, 11:16

Interessierter hat geschrieben:Die zurückgebliebenen, ewiggestrigen Schönredner von SED - Unrecht verschweigen natürlich


@Interessierter, langweilen Dich Deine Sprüche auch? [peinlich]

Bekommen die vielen Heimkinder der BRD auch eine Entschädigung, für Erniedrigung, Prügel und Missbrauch in vielen Kinderheimen und Kirchen?

Betroffene berichten.

http://www.morgenpost.de/politik/articl ... eimen.html

http://www.morgenpost.de/politik/articl ... ndern.html

http://www.morgenpost.de/politik/articl ... lucht.html



AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4265
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Edelknabe » 9. Juni 2015, 13:04

Nein andr nein, das darfst du nicht Unrecht West mit Unrecht Ost vergleichen. Wenn das Interessierter liest gibt es da immer Ärger weil, sowas muss man fein säuberlich jedes für sich behandeln, aufarbeiten.Ja genau.

Rainer-Maria was, das wusstest du nicht? Jetzt weißt du es.
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 9. Juni 2015, 13:15

@Edelknabe:

Nur für die vergesslichen User und diejenigen, die meinen mit den Zuständen in Heimen der BRD von den Zuständen in der Ostzone/DDR ablenken zu können, es gibt hier im Forum einen dreiseitigen Thread mit dem Namen " Kinderheime-West ", wo ebenfalls über die dortigen Zustände berichtet wird. [denken]
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon augenzeuge » 9. Juni 2015, 16:01

Thoth hat geschrieben: Ich kenne selbst Jemanden in meinem Freundeskreis der als Kleinkind in ein Kinderheim kam, extrem desolate Familienverhältnisse, und später adoptiert wurde.
Er ist weder traumatisiert noch fand er im Rückblick das alles schrecklich ....
Thoth


Tja, da kann man sehen, wie positiv es ist, dich im Freundeskreis zu haben.... [flash]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
„Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten“.
Benutzeravatar
augenzeuge
Flucht und Ausreise
Flucht und Ausreise
 
Beiträge: 84722
Bilder: 6
Registriert: 22. April 2010, 07:29
Wohnort: Nordrhein-Westfalen

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Dr. 213 » 10. Juni 2015, 00:11

Zum Thema lief gerade im Radio eine schöne Sendung.
Ja ich bin spießig und höre ganz gerne mal dem guten alten Deutschlandfunk zu.

Das Feature
Kinderleben in einem preußischen Gefängnis
Ehemalige Zöglinge des Durchgangsheims Bad Freienwalde fordern Rehabilitierung
Von Charly Kowalczyk
Produktion: DLF 2015

Kinder wurden von der DDR-Jugendhilfe aus ihren Elternhäusern genommen, um sie vor familiärer Gewalt zu schützen. Ihre erste Heimerfahrung sammelten einige dieser Kinder im Durchgangsheim Bad Freienwalde, einem ehemaligen preußischen Gefängnis. Sie waren zwischen vier und vierzehn Jahre alt. Lebten, oft monatelang, in einer Zelle, Fenster und Flure waren vergittert, das Gelände lag hinter Mauern und Stacheldraht. Täglich mussten die Kinder für benachbarte volkseigene Betriebe arbeiten, Schulunterricht gab es für sie nur an einem halben Tag in der Woche. Strafen gehörten zur Tagesordnung, manche wurden tagelang in isolierten Arrestzellen eingesperrt. Nun fordern die ehemaligen Zöglinge des Durchgangsheims Bad Freienwalde vor Gericht Rehabilitierung. Und sie bitten um eine Gedenktafel am Ort des Grauens. Doch in der Brandenburgischen Kleinstadt will man lieber nicht daran erinnert werden.

zum Nachhören hier der Link:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/06/09/dlf_20150609_1915_98b3602c.mp3

Ich hätte nie geglaubt, daß es so etwas in den 80er Jahren im Arbeiter- und Bauernparadiss möglich war.
Das hat nichts mit liebevollen Kinderheimen zu tun, wo Kinder die ihre Eltern verloren haben in Ersatzfamilien aufwachsen können.
Nein, für mich ist das wieder ein Paradepeispiel für Makarenko/ Stalinistische Boshaftigkeit.

Übrigens war ich zu DDR- Zeiten eine ausgesprochene Leseratte und habe auch den Makarenko gelesen.
Und darum weiß ich auch, daß es ein Buch für alle ist, die sich daran aufgeilen, Kinder zu verbiegen und mit harten Strafen wieder auf sozialistische Linie zu bringen.
Diese typisch russische Art eben, wie man mit Andersdenkenden umgeht, kalte Duschen und so weiter. Die Berichte von Kriegsgefangenen aus Russland kennt man ja.
Solche Hardcore- Erzieher haben in ihrer Verblendung sicher noch gemeint, sie würden mit ihrer "Arbeit" etwas Nützliches für die sozialistische Gesellschaft tun.
Für die DDR glaube ich, war es eher sogar schädlich. Mit solchen unmenschlichen Methoden hat man sich wahrscheinlich die Feinde noch extra gezüchtet.
Leider haben die Opfer derartiger Aufbewahrung später als Erwachsene dem DDR- Staat oft genügend Angriffsfläche geboten.
Indem sie etwa zum Trinker oder Arbeitsbummler wurden.

Gruß
Dr. 213
Das größte Landraubtier der Neuzeit ist DER Bär.
Benutzeravatar
Dr. 213
 
Beiträge: 1727
Registriert: 17. August 2014, 13:52

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Spartacus » 10. Juni 2015, 16:55

Sie waren zwischen vier und vierzehn Jahre alt. Lebten, oft monatelang, in einer Zelle, Fenster und Flure waren vergittert, das Gelände lag hinter Mauern und Stacheldraht. Täglich mussten die Kinder für benachbarte volkseigene Betriebe arbeiten, Schulunterricht gab es für sie nur an einem halben Tag in der Woche. Strafen gehörten zur Tagesordnung, manche wurden tagelang in isolierten Arrestzellen eingesperrt.


Und das alles ohne Gerichtsurteil, sprich: Kinder wurden wie Strafgefangene behandelt.

Das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal, denn mit Urteil, wußte man wenigstens, wann man raus
kommt. Das wußten diese Kinder nicht!

Mal genau hinhören, was diese ehemalige Richterin an einem Jugendgericht der DDR sagt.

LG

Sparta



Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25860
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Edelknabe » 10. Juni 2015, 18:22

Siehe unser Dok. mit:

"Übrigens war ich zu DDR- Zeiten eine ausgesprochene Leseratte und habe auch den Makarenko gelesen.
Und darum weiß ich auch, daß es ein Buch für alle ist, die sich daran aufgeilen, Kinder zu verbiegen und mit harten Strafen wieder auf sozialistische Linie zu bringen.
Diese typisch russische Art eben, wie man mit Andersdenkenden umgeht, kalte Duschen und so weiter. Die Berichte von Kriegsgefangenen aus Russland kennt man ja.
Solche Hardcore- Erzieher haben in ihrer Verblendung sicher noch gemeint, sie würden mit ihrer "Arbeit" etwas Nützliches für die sozialistische Gesellschaft"
Textauszug ende

Vor kurzem hatte ich so ein Standartwerk vom Makarenko in der Hand.(DDR-Literatur)Fragt mich besser nicht, woher.Ich habe es auch nicht gelesen, hatte nur Bücher aus meiner Sammlung aussortiert. Jedenfalls zu M. fällt mir ein, das die Sowjetunion bedingt durch den recht langen Bürgerkrieg nach 1920 Hunderttausende ,wenn nicht Millionen entwurzelter(Familiär)Kinder und Jugendliche hatte, die wohl einfach nicht nach den heutigen 68er Regeln......

"Würdest Du bitte und was möchtest du bitteschön gleich essen, anziehen und was hast du sonst noch für ganz eigene individuelle Wünsche meine Tochter, mein Sohn und Pflichten nein, das musst Du nicht und Dies musst Du auch nicht......?"....zum "Geradeauslaufen" im Alltag zu erziehen waren.

Wieder irgendwo gelesen.Und auch einmal besucht,und ich muss zugeben,das war richtig interessant. War nun Torgau der Jugendwerkhof(diese angebliche Hölle mit Mauer und Stacheldraht) oder war das jetzt Bad Freienwalde? Sollte nur heißen soweit mir bekannt gab es außer Torgau kein Kinderheim/Jugendwerkhof in der DDR, wo Kind/Jugendlicher einfach nicht bei guter Führung auch Wochenendurlaub(gut, nicht jedes WE) zu die Eltern/Großeltern bekam.

Rainer-Maria und ich kann momentan nix hören...an meinen Computer. Kann also den Hörkram nicht nachvollziehen.

PS. Nochmal zum Dok. Ist nur mal so ne Erziehungsfrage, interessiert mich echt, denn, ich bin ja Opa mit zwei Enkeln, war Vater von zwei Töchtern, mittlerweile erwachsen. Was machst du eigentlich mit einem Kind, Jugendlichen, das dich als Erziehenden beißt, tritt, bespuckt, um sich schlägt,dich schlägt, dich einfach nicht an sich heran lässt und noch lauter solchen Kram?

Wie gehst du vor Dok? Du bist somit Erzieher...im heutigen Kinder/Jugendheim.Nu los, geht los, ich höre? Ne besser, ich lese?
Benutzeravatar
Edelknabe
Grenztruppen
Grenztruppen
 
Beiträge: 16722
Bilder: 57
Registriert: 2. Mai 2010, 09:07

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 11. Juni 2015, 11:37

Hallo Dr.213,

danke für Deinen Beitrag über Bad Freienwalde. Dazu hat sich 2012 auch ein Verein gegründet, der folgende Webseite hat:


Verein "Kindergefängnis Bad Freienwalde "/
Interessengemeinschaft ehemaliger Heimkinder Ost


http://kindergefaengnisbadfreienwalde.ibk.me/index.html
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 12. Juni 2015, 13:03

Warum ehemalige Heimkinder der DDR im Rechtsstaat kaum eine Chance auf Rehabilitierung haben

In vierzig Jahren DDR haben fast eine halbe Millionen Kinder und Jugendliche die 474 Kinderheime, 38 Spezialkinderheime, 32 Jungenwerkhöfe und den geschlossenen Jugendwerkhof Torgau durchlaufen. Davon leben ca. 234 000 noch unter uns.

Im Vergleich zu anderen Verfolgtengruppen ist die gesundheitliche und wirtschaftliche Lage der ehemaligen Heimkinder besonders schlecht, weil sie schon in jungen Jahren Gewalt und gravierendes Unrecht erlitten haben. Ihre Rehabilitationsanträge werden zu 95% abgelehnt.

Warum das so ist, hat Anne-Luise Riedel- Krekeler in ihrer verdienstvollen Dissertation untersucht, die nun als Buch mit dem staubtrockenen Titel „Die Rehabilitierung ehemaliger Heimkinder der DDR nach dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz“ erschienen ist.
Hinter dem zum Teil leider sehr schwer lesbaren Juristendeutsch verbirgt sich ein brisanter Stoff.

Im ersten Teil untersucht die Autorin, wie sich die DDR ihre eigenen gesetzlichen Grundlagen für die Einweisung und die Betreibung von Kinderheimen geschaffen und dafür gesorgt hat, dass solche Heime bald nur noch vom Staat betrieben werden konnten.

Wichtigster Schritt war, dass die Zuständigkeit für Heimeinweisungen, die bis dahin bei den Vormundschaftsgerichten gelegen hatte, an die Jugendhilfe übertragen wurde.

Die DDR war damit der einzige Staat im Ostblock, der Einweisungen in staatliche Erziehungsanstalten ohne gerichtliche Entscheidung wahrnahm.

Das lag in der Logik des Systems, das den Eltern staatliche Erziehungsziele, ihre Kinder zu „staatsbewussten Bürgern“ zu erziehen, in der Verfassung vorschrieb.

Die Familie genoss in der DDR keinen Schutz vor staatlichen Eingriffen, sondern hatte vor allem Pflichten gegenüber der Gesellschaft zu erfüllen.


Weiter geht es hier:
http://www.freiewelt.net/warum-ehemalig ... -10061425/

Die Familien waren also völlig hilf- und schutzlos der Willkür des SED - Regimes ausgeliefert, wie auch in anderen Bereichen des Lebens. [denken]
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Nostalgiker » 12. Juni 2015, 13:13

Interessierter hat geschrieben:

Die Familien waren also völlig hilf- und schutzlos der Willkür des SED - Regimes ausgeliefert, wie auch in anderen Bereichen des Lebens.


Dieser Satz zeigt sehr deutlich als erstes das Denkmuster welches als zweitens auf völliger Unkenntniss und Ahnungslosigkeit der Materie beruht und drittens nur zu solchen hochnotpeinlichen Fehlinterpretationen führt.

Erschreckend!


Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Interessierter » 12. Juni 2015, 13:33

Deine permanenten, hilflosen Versuche, als ideologisch gescheiterter Fake, Aussagen anderer User zu bewerten, ohne auch nur den geringsten Versuch etwas davon widerlegen zu können, sind weder erschreckend noch ernstzunehmen, vielmehr einfach lächerlich.

Aber schön, dass Du regelmäßig demonstrierst, wie schwer es ewiggestrigen Schlaumeiern selbst nach 25 Jahren noch fällt, die Aussagen andersdenkender User oder Autoren zu ertragen [laugh]
Interessierter
 

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Nostalgiker » 12. Juni 2015, 13:44

Das ausgerechnet du andersdenkst halte ich für ein Gerücht und was die politische Autistin da mal wieder verzapft hat ....., na Hauptsache du hast dich gegruselt und das leichte kribbeln dazwischen verspürt.

Deine Schellack hat mal wieder einen Sprung .....

Thoth

"ideologisches Fake", auf solche einen Schwachsinn muß man erstmal kommen .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
Benutzeravatar
Nostalgiker
 
Beiträge: 13702
Registriert: 28. August 2012, 12:36

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon andr.k » 12. Juni 2015, 14:07

Thoth hat geschrieben:Deine Schellack hat mal wieder einen Sprung .....

Thoth

"ideologisches Fake", auf solche einen Schwachsinn muß man erstmal kommen .....


Es liegt vielleicht auch der Suchmaschine, die ein Interessierter benutzt. Die lässt sich nicht mehr anders bedienen außer mit: Stasi, SED, DDR, Willkür, Osten, Unterdrückung, Mauer, permanent, … usw usf.

AK
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
Beiträge: 4265
Bilder: 0
Registriert: 31. Oktober 2011, 21:56

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Spartacus » 12. Juni 2015, 17:30

Spartacus hat geschrieben:
Sie waren zwischen vier und vierzehn Jahre alt. Lebten, oft monatelang, in einer Zelle, Fenster und Flure waren vergittert, das Gelände lag hinter Mauern und Stacheldraht. Täglich mussten die Kinder für benachbarte volkseigene Betriebe arbeiten, Schulunterricht gab es für sie nur an einem halben Tag in der Woche. Strafen gehörten zur Tagesordnung, manche wurden tagelang in isolierten Arrestzellen eingesperrt.


Und das alles ohne Gerichtsurteil, sprich: Kinder wurden wie Strafgefangene behandelt.

Das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal, denn mit Urteil, wußte man wenigstens, wann man raus
kommt. Das wußten diese Kinder nicht!

Mal genau hinhören, was diese ehemalige Richterin an einem Jugendgericht der DDR sagt.

LG

Sparta



Ich habe das noch einmal nach vorne geholt, denn mich würden Eure Reaktionen auf die Dame interessieren.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25860
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon pentium » 12. Juni 2015, 17:36

Sie waren zwischen vier und vierzehn Jahre alt. Lebten, oft monatelang, in einer Zelle, Fenster und Flure waren vergittert, das Gelände lag hinter Mauern und Stacheldraht. Täglich mussten die Kinder für benachbarte volkseigene Betriebe arbeiten, Schulunterricht gab es für sie nur an einem halben Tag in der Woche. Strafen gehörten zur Tagesordnung, manche wurden tagelang in isolierten Arrestzellen eingesperrt...

Kannst du bitte mal die Primärquelle für diesen Text angeben, Sparta?

mfg
pentium
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

Freundeskreis Schloss Hubertusburg e. V.
http://www.freundeskreis-hubertusburg.de
Benutzeravatar
pentium
 
Beiträge: 45504
Bilder: 133
Registriert: 9. Juli 2012, 16:12
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Re: DDR-Heimkinder erhalten 40 Mio EUR Entschädigung

Beitragvon Spartacus » 12. Juni 2015, 18:15

Der Text stammte vom Doc. 213 eine Seite weiter vorne.

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... b3602c.mp3

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



Benutzeravatar
Spartacus
 
Beiträge: 25860
Bilder: 0
Registriert: 28. März 2013, 19:01
Wohnort: Bayern

VorherigeNächste

Zurück zu Spezial - Kinderheime

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste