Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Interessierter » 16. Januar 2013, 11:47

Das wichtigste Transportmittel der DDR, die Eisenbahn, befand sich 1989 in einem katastrophalen Zustand. Welche Gründe gab es dafür? Um darauf eine Antwort zu finden, wird exemplarisch ein Konflikt zwischen zwei exponierten Vertretern der staatlichen Ebene und der SED analysiert.

Im Verkehrswesen führten die neuen Richtlinien dazu, dass eine Vielzahl primär an Gütertransporten von der Straße auf die Schiene verlagert wurde. Das sollte sich aber überwiegend als unrentabel erweisen. Der zusätzliche Bedeutungsgewinn der heimischen Eisenbahn, die durch die Deutsche Reichsbahn (DR) betrieben wurde, ging aber nicht mit einer adäquaten Ausweitung der Investitionen durch die SED einher. Die Reichsbahn musste deshalb die immense Belastung auf bereits in der Vergangenheit investiv stark vernachlässigten und maroden Bahnstrecken bewältigen. Sie selbst hatte Erdöl einzusparen, indem sie durch eine beschleunigte Elektrifizierung in großem Umfang vom Dieselantrieb auf den durch mit Braunkohle erzeugten Strom übergehen sollte.

Alfred Neumann hatte ab ca. 1985 im Ministerrat hauptverantwortlich die forcierte Elektrifizierung der Strecken der DR zu beaufsichtigen und zu koordinieren. Es gibt – berechtigte – Stimmen, die den Erfolg dieses umfangreichsten Unternehmens in der Geschichte der Reichsbahn der DDR eng mit seinem großen Engagement verknüpfen. Im Kontext der Elektrifizierung wandte Neumann sich 1986 erstmals mit allgemeinen Gedanken und Erkenntnissen an den Wirtschaftssekretär des SED-Zentralkomitees, Günter Mittag, die einem Brandbrief und einem Hilferuf für die Reichsbahn gleichkamen: "Ich gehe davon aus, dass wir die gleiche Meinung über die Bedeutung der Eisenbahn für den volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kooperationsprozess haben und man die Erfordernisse dieses Wirtschaftszweiges nicht gleichstellen kann, den Bedingungen eines x-beliebigen Industriekombinates. Es ist Tatsache, dass wichtige technologische und technisch-materielle Bedingungen nicht mehr den Anforderungen einer vorschriftsmäßigen Betriebsführung entsprechen.

Der Erste Stellvertreter hatte die zentrale Position des Transportmittels in der Wirtschaft erkannt sowie prangerte nun offen dessen desolate Verfassung an. Bei den wenigen verbliebenen Gelegenheiten nahm Neumann kein Blatt vor den Mund. Eineinhalb Jahre vor dem Zusammenbruch des SED-Regimes brachte er im Politbüro den Mut auf zu kritisieren, dass bei der Eisenbahn in den letzten 20 Jahren nicht einmal die einfache Reproduktion (Erneuerung bzw. Ersetzung veralteter Anlagen) gegeben gewesen sei; nur 70 Prozent dieser Reproduktion seien erreicht worden. Mehr noch: "Wir fahren die Eisenbahn auf Verschleiß. Können wir der Eisenbahn keine Zukunft geben? Wir müssen der Eisenbahn eine Zukunft geben."

So sei die DR "technisch einer der rückständigsten Wirtschaftszweige unserer Republik."; die Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen seien nicht gesichert.
Zu welchen wirtschaftlich-technischen Zuständen dieser Kurs bei der ostdeutschen Eisenbahninfrastruktur letztlich geführt hatte, kann am Beispiel der Gleisanlagen veranschaulicht werden: Im Herbst 1989 betrug der Anteil der zwei- und mehrgleisigen Verbindungen am Gesamtnetz der Reichsbahn nur rund 30 Prozent – bei der westdeutschen Bundesbahn lag die Quote zu dieser Zeit bei 46 Prozent. Bei der DR bestanden angesichts von Mängeln auf den Strecken 750 sogenannte "Langsamfahrstellen" von insgesamt 850 Kilometern Länge. Lediglich auf einem Viertel der Strecken konnte die auf ihnen zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h wirklich gefahren werden. Die Gleisunterhaltung blieb wegen zu geringer Kontingente weit hinter dem erforderlichen Maß zurück. Ein Großteil der Maschinen und Geräte für Gleisbau und -reparaturen war bereits voll abgeschrieben. Um das DR-Schienennetz auf westlichen Standard zu heben, wurde 1990 mit 70 Milliarden DM kalkuliert. Noch verheerender sah es bei den Sicherungsanlagen, den Brücken sowie den betriebswichtigen Bahngebäuden aus. Für die anderen Verkehrsinfrastrukturen, wie Straßen, Autobahnen, Flughäfen und Binnenschifffahrtswege und Fernsprechanlagen der Post, fällt das Urteil zum gleichen Zeitpunkt ähnlich vernichtend aus.

http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschi ... overse?p=0
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon augenzeuge » 16. Januar 2013, 16:23

Interessierter hat geschrieben: Alfred Neumann hatte ab ca. 1985 im Ministerrat hauptverantwortlich die forcierte Elektrifizierung der Strecken der DR zu beaufsichtigen und zu koordinieren.
"Ich gehe davon aus, dass wir die gleiche Meinung über die Bedeutung der Eisenbahn für den volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kooperationsprozess haben und man die Erfordernisse dieses Wirtschaftszweiges nicht gleichstellen kann, den Bedingungen eines x-beliebigen Industriekombinates. Es ist Tatsache, dass wichtige technologische und technisch-materielle Bedingungen nicht mehr den Anforderungen einer vorschriftsmäßigen Betriebsführung entsprechen.

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Oh, ein Beitrag aus Thoths Lieblingsseite.... [angst] Ich hoffe, es gibt auch Belege darüber....sonst zieh dich schon mal warm an...... [flash]
Aber immerhin ist das eine deutliche Aussage eines damalig Verantwortlichen.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 1. Februar 2013, 17:53

Um das mal aufs Heute zu bringen. Hunderttausende LKW verstopfen unsere Strassen und Autobahnen, weil die Bundesbahn wohl zu blöd ist, um den LKWs ihre Fracht zu entziehen, sie kostengünstiger und schneller an ihr Ziel zu bringen.Heute entläd ja auch Keiner mehr Güterwagen am Wochenende(brachte immer gutes Geld nebenbei im VEB), ne man braucht ja sein Wochenende, hat wohl jetzt ein Recht drauf, wie zu DDR-Zeiten eben auf die Arbeit.

Rainer-Maria einer der in den 70/80ziger Jahren öfters mit der RB unterwegs war. Früh, Abends...ich konnte nie meckern. Immer pünktlich,fast immer geheizt im Winter, Sommers halt Fenster auf(geht heute nur noch schlecht), na gut, das Thema waren wirtschaftliche Transporte. Aber es rollte,rollte gut, auch auf Verschleiss wen hats interessiert?
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 1. Februar 2013, 19:05

Mensch Rainer Maria. Natürlich verstopfen die LKW’s die Straßen. Aber erstens hat die DB gar nicht die Kapazität an Wagen um die ganze Fracht zu übernehmen. Zweitens, wo ein Zug ist, kann kein zweiter Zug sein. Dann müsste man nämlich die Strecken ausbauen und nicht stilllegen. Drittens, welches Gewerbegebiet hat einen Gleisanschluss.
Wo sind die großen Güterbahnhöfe? Stillgelegt! So viel erstmal.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Icke46 » 1. Februar 2013, 19:16

Passt bloss auf, dass das Mara nicht liest - wollt ihr einfach ihren Job wegrationalisieren [grins] ?

Prinzipiell gebe ich euch aber recht. Natürlich hat nicht jeder Industriebetrieb einen Gleisanschluss -
ab einer gewissen Größe aber schon - man nehme als Beispiel nur die Automobilwerke. Wenn ich sehe,
was auf meinem Arbeitsweg an Zügen voller VW Golf, Passat etc. aus Wolfsburg an mir vorbeirauscht,
kann man nur froh sein, dass die mit dem Zug und nicht dem LKW transportiert werden - sonst müsste
man nämlich zumindest werktags den PKW-Verkehr verbieten, damit die LKW mit ihrer Ladung durch-
kommen [grins] .

Wenn ich mich nicht täusche (lass mich gerne berichtigen) gab es in der DDR mal den ironischen Spruch:
"Was sind die vier Hauptfeinde des Sozialismus? Frühling, Sommer, Herbst und Winter". Nachdem der
Sozialismus von den vier Feinden besiegt wurde, hat man heute den Eindruck, dass diese Feinde sich nun-
mehr die Deutsche Bahn als Gegner ausgesucht haben. Anders kann ichs mir nicht erklären, warum sie in
Berlin beispielsweise keinen funktionierenden S-Bahn-Verkehr zustandebringen. Seltsamerweise gab es die
Probleme mit der S-Bahn zu DDR-Zeiten nicht.

Gruss

icke
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon augenzeuge » 1. Februar 2013, 19:25

icke46 hat geschrieben:PFrühling, Sommer, Herbst und Winter". Nachdem der Sozialismus von den vier Feinden besiegt wurde, hat man heute den Eindruck, dass diese Feinde sich nun-mehr die Deutsche Bahn als Gegner ausgesucht haben.
icke


[laugh] [flash]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 1. Februar 2013, 19:59

In den 80ern bin ich auch viel mit der Bahn in Berlin gewesen. Schlimm war es speziell im Winter bei den Rückfahrten vom Bahnhof Friedrichsstraße aus. Ich hatte nicht ein einziges Mal einen geheizten Zug erwischt und die Frage diesbezüglich wurde jedesmal vom Schaffner mit der Lüge "es wird gleich warm" beantwortet. Warm wurde es aber regelmäßig erst ab Helmstedt, nachdem eine bundesdeutsche Lok vor den Zug gespannt wurde. Ich kann somit die Aussage vom "Edelknaben" nicht bestätigen, vielleicht war es auf den Strecken für den innerhalb der DDR geltenen Reiseverkehr ja anders, ich beziehe mich da nur auf den Transitverkehr "Berlin-Hannover". An die ständigen "Verspätungen" hatte man sich gewöhnt, sie deuteten auch auf die schlimmen Zustände der Reichsbahn und ihren Einrichtungen hin. Tut mir leid wenn ich zu diesem Thema nichts Besseres beitragen konnte, es war eben so.
Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Icke46 » 1. Februar 2013, 20:10

@wosch:

Das ist interessant, weil ich zu der Beheizung von den Zügen gar nichts weiss. Als ich noch mit der Bahn nach Berlin gefahren bin - so
Mitte der 60er bis Anfang der 70er - war das praktisch immer im Juli-August, sprich Sommerferien, und da konnte man natürlich auf
Heizung gut verzichten.

Aber wie Du von Verspätungen schriebst, ist mir die seinerzeit häufige Ansage auf dem hannoverschen Hauptbahnhof wieder eingefallen,
die da lautete: " Wegen verspäteter Übergabe durch die Deutsche Reichsbahn verzögert sich die Abfahrt des Zuges nach (zb.) Köln um
unbestimmte Zeit.

Ist schon erstaunlich, was man alles noch so im Hinterkopf gespeichert hat.

Gruss

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. Februar 2013, 20:11

Siehste Wolfgang....die sagten sich, warum sollten wir dem Klassenfeind einheizen bis die Schokolade schmilzt....

....ich mein, ich bin ja auch viel Bahn gefahren aber da war fast immer geheizt....klar gab's mal Ausfälle in schlimmsten Winterzeiten aber da war man ja eh eingepckt wie eine Zwiebel....

....und um weiter oben was zu zu sagen, mein Job gibt es grad garnich aber wenn ich wieder richtig Lust habe, dann mach ich mich wieder auf und bezieh das Apartement auf vielen Rädern und irgendwann in der Zukunft dann auch damit auf dem Schienenweg durchs Gottardmassiv solang kein ADR auf dem Trailer ist, denn damit geht's nachwievor romantisch über den Simplonpass.... [wink]

groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Sirius » 1. Februar 2013, 20:16

icke46 hat geschrieben: Anders kann ichs mir nicht erklären, warum sie in
Berlin beispielsweise keinen funktionierenden S-Bahn-Verkehr zustandebringen. Seltsamerweise gab es die
Probleme mit der S-Bahn zu DDR-Zeiten nicht.

Gruss

icke

Die Bahn war jahrzehntelang ein Zuschussgeschäft für den Staat. Der Staat möchte aus diesem Grund die Bahn seit Längerem los werden, indem sie privatisiert und an die Börse gebracht werden soll. Damit das funktioniert, muss die Bahn Gewinne erwirtschaften, und das geht nur, wenn in allen Bereichen rationalisiert wird, Personal abgebaut und Strecken stillgelegt werden. Die Folgeerscheinungen sieht man dann z.B. bei der S-Bahn in Berlin, bei Ausfällen der Klimaanlagen in den ICE, Verspätungen, Serviceproblemen u.s.w..
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon ex-maja64 » 1. Februar 2013, 20:24

Wenn ich mich recht entsinne waren solche Züge (Interzonenzüge), aus dem Bestand der DB (Deutsche Bundesbahn).
Aber es macht ja nix, wenn man als sog. Zeitzeuge, auch zu diesem Thema der untergegangenen DDR eine drüberhauen kann!

Ich fahre ja relativ wenig Bahn, mein letztes mal war im Nov. 2011. Aber komischerweise war da ab Kassel-Wilhelmshöhe erst mal Pumpe auf den ICE Gleisen, ein Schelm wer böses dabei denkt! [grin]

Wenn es auch kalt war im Zug, wenn juckte das damals schon. [muede]
Hauptsache die kubanischen Zigarren wurden preisgünstig in Ostberlin beschafft und im Westen um ein vielfaches verhöckert. [grins]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Sirius » 1. Februar 2013, 20:34

Edelknabe hat geschrieben:Rainer-Maria einer der in den 70/80ziger Jahren öfters mit der RB unterwegs war. Früh, Abends...ich konnte nie meckern. Immer pünktlich,fast immer geheizt im Winter, Sommers halt Fenster auf(geht heute nur noch schlecht), na gut, das Thema waren wirtschaftliche Transporte. Aber es rollte,rollte gut, auch auf Verschleiss wen hats interessiert?


Der marode Zustand der Gleisanlagen mit den vielen Langsamfahrstrecken war ja in den Fahrplänen durch lange Fahrtzeiten bereits berücksichtigt. Die Fahrtzeiten in den achtziger Jahren waren ja öfters länger als in den zwanziger oder dreißiger Jahren! Auf der Strecke Berlin-Hamburg wurde z.B. der Geschwindigkeitsrekord des „Fliegenden Hamburger“ (DR 877) aus dem Jahr 1933 erst wieder 1997 erreicht - nach 64 Jahren!
Zuletzt geändert von Sirius am 1. Februar 2013, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 1. Februar 2013, 20:37

Mensch Wolfgang, jetzt beleidigst du aber die ostdeutschen Reichsbahner. Ein "duftender Interzonenzug" und nicht geheizt??? Das war doch die Creme der Creme, selbst die Grenzer durften da nicht mitfahren, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Soll ausgerechnet erst die bundesdeutsche Lok die simple Wärme hinbekommen haben, völlig unlogisch eigentlich? Zumal die Ossis die "Taigatrommel" hatten, die fast stärkste Diesellokomopfeife zur damaligen Zeit und die war wirklich und ehrlich erprobt in den eiskalten Weiten der UdSSR.

Rainer-Maria komm an meine Brust Mara, bei dir wars (fast) immer geheizt, wie bei mir im Inland, im Regionalverkehr. Aber keinen Streit Wolfgang, besser jedem also seine Erinnerung.
Sirius nicht Goldwaage. Natürlich gab es auch Verspätungen aber nicht so viele wie heute. Also "immer pünktlich" ist berichtigt.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Sirius » 1. Februar 2013, 20:51

Edelknabe hat geschrieben:Sirius nicht Goldwaage. Natürlich gab es auch Verspätungen aber nicht so viele wie heute. Also "immer pünktlich" ist berichtigt.

Du hat meinen Beitrag nicht verstanden, es ging mir nicht um Verspätungen. Ich habe geschrieben, dass die Pünktlichkeit keine Leistung oder ein Kunststück war, da man sie durch extrem lange Fahrzeiten in den Fahrplänen erreicht hatte. Ich hatte das Beispiel der Berlin-Hamburger Eisenbahn genannt - Fahrzeit 1914: 194 Minuten, 1933: 138 Minuten, 1961 bis 1989: 6 Stunden (360 Minuten), heute: 97 bis 110 Minuten. Auch wenn Du für die Grenzaufenthalte 1 bis 2 Stunde abziehst, war die Fahrzeit extrem lange gewesen.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 1. Februar 2013, 21:11

War man in den 30er Jahren mit der Bahn nicht schneller von Berlin in Dresden als heute?

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 1. Februar 2013, 21:18

ex-maja64 hat geschrieben:Wenn ich mich recht entsinne waren solche Züge (Interzonenzüge), aus dem Bestand der DB (Deutsche Bundesbahn).
Aber es macht ja nix, wenn man als sog. Zeitzeuge, auch zu diesem Thema der untergegangenen DDR eine drüberhauen kann!

Ich fahre ja relativ wenig Bahn, mein letztes mal war im Nov. 2011. Aber komischerweise war da ab Kassel-Wilhelmshöhe erst mal Pumpe auf den ICE Gleisen, ein Schelm wer böses dabei denkt! [grin]

Wenn es auch kalt war im Zug, wenn juckte das damals schon. [muede]
Hauptsache die kubanischen Zigarren wurden preisgünstig in Ostberlin beschafft und im Westen um ein vielfaches verhöckert. [grins]




Nun, so preisgünstig waren sie ja gar nicht (die kubanischen Zigarren) wenn man bedenkt daß die Übernachtung bei meinen Bruder in O-Berlin mit ca 180,-DM-West zu Buche schlug, obwohl ich das Hotel nur bezahlte um nicht um Mitternacht die "Hauptstadt der DDR" verlassen zu müssen. Wenn man noch den zu entrichtenden Zwangsumtausch dazu rechnen würde, käme man mit dem Gewinn dieser "Transaktionen" gerade mal auf ein kleinwenig Entschädigung für diese DDR-staatliche Abzocke. Außerdem war die Mitnahme von einer Packung (25 Stück Havanna´s)durch den DDR-Zoll erlaubt und der Erwerb dieser "Herrlichkeiten" unterlag ebenfalls keiner Beschränkung. Was Du mir da ironischerweise versteckt als moralisch negativ anzulasten versuchst, ist gegen Deine "Abneigung" sich für Deine mir gegenüber gemachten verlogenen Unterstellungen (bezgl. Auszeichnung und Testforum) zu entschuldigen, doch geradezu ein Beweis dafür wes Geistes Kind Du bist.
Übrigens, in den Zügen saßen auch viele Menschen die frieren mußten, obwohl sie in der DDR kein "Schnäppchen" gemacht hatten!!
Positiv ist lediglich zu bemerken, daß Du mit Deinem "Klasse-Beitrag" nicht versucht hattest, die ungeheizten Züge und die ständigen Verspätungen in Abrede zu stellen.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 1. Februar 2013, 21:35

Schade hat keiner mehr ein altes Kursbuch? Ich erinnere mich vage, so 19Uhr los in Leipzig, dann Ankunft Schwerin um 24 Uhr, dann 1Uhr oder etwas später weiter über Hagenow nach Schwanheide ca Ankunft 2Uhr. Dann ca. 2.30 Uhr im Bett, im Grenzerbettchen, dem Doppelstöckigen.

Rainer-Maria ausschlafen war leider nich drin, unser Spieß war da gnadenlos.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon ex-maja64 » 1. Februar 2013, 21:36

Nun ich wußte lieber Wolfgang, du ziehst dir wiedermal die Jacke an die dir passt. [grins]

Woher kenne ich nur deine genaue Konfektionsgröße??? [laugh]

Ich kann deine mir gegenüber geäußerten Vorwürfe ( Auszeichnungen und Testforum ) nicht verstehen! [denken]

Aber in diesem Thread geht es um den "Katastrophalen Zustand der DDR-Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre"

Kommt von dir noch was konkretes, oder wieder nur deine allseits bekannte Anmache!!!????

Schönen Gruß vom Rennsteig,

"Der exmaja64" [hallo]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 1. Februar 2013, 21:47

ex-maja64 hat geschrieben:Wenn ich mich recht entsinne waren solche Züge (Interzonenzüge), aus dem Bestand der DB (Deutsche Bundesbahn).
Aber es macht ja nix, wenn man als sog. Zeitzeuge, auch zu diesem Thema der untergegangenen DDR eine drüberhauen kann!
[grins]



Du entsinnst Dich leider nicht recht, der Lokwechsel fnd allerdings immer in Helmstedt statt und dahin ließ man Dich seinerzeit ja nicht hin. Deswegen sei Dir Dein falsches "wimre" nicht anzulasten, nur Deinen vorschnellen Nachsatz könnte man Dir übelnehmen, denn er sollte mich ja Lügen strafen.
Übrigens, es gibt sogar Bilder im WWW vom Lokwechsel bei diesen Zügen, mußt dich nur mal durchgurgeln.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 1. Februar 2013, 21:54

Wolfgang siehe Seite 1 dein Text. Ich sehe ganz normales Schwarz, kein Rot. Zufall, ungewollter Ausrutscher oder...? Könnte es nicht in diesem ordentlichen gut lesbaren Stile weitergehen? Ich würde es mir wünschen.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon ex-maja64 » 1. Februar 2013, 21:56

Ich hatte nichts von einem Lokwechsel geschrieben! Jetzt kommst du hier aber etwas durcheinander!
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 1. Februar 2013, 21:58

ex-maja64 hat geschrieben:Nun ich wußte lieber Wolfgang, du ziehst dir wiedermal die Jacke an die dir passt. [grins]

Woher kenne ich nur deine genaue Konfektionsgröße??? [laugh]

Ich kann deine mir gegenüber geäußerten Vorwürfe ( Auszeichnungen und Testforum ) nicht verstehen! [denken]

Aber in diesem Thread geht es um den "Katastrophalen Zustand der DDR-Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre"

Kommt von dir noch was konkretes, oder wieder nur deine allseits bekannte Anmache!!!????

Schönen Gruß vom Rennsteig,

"Der exmaja64" [hallo]


Nun, nach Deinen an mich gerichteten OT-Beitrag mußte ich annehmen daß es Dir um Zigarren ging und nicht um die von mir aufgezeichneten Mängel bei der Reichsbahn, die sich doch nun wirklch auf die "katastrophalen Zustände" bei der Reichsbahn bezogen. Wer Wen hier erst mal angemacht hatte mögen Andere entscheiden.
Du weißt sehr genau was es mit den Begriffen "Auszeichnungen und Testforum" auf sich hat, keine angst- ich werde Dein Erinnerungsvermögen immer mal wieder anzuregen versuchen.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 1. Februar 2013, 21:59

Interzonenzüge wurden auch mit DR Wagen gefahren. In den Nachtzügen bzw. Autoreisezügen zwischen Berlin Zoo/Wannsee und der alten BRD liefen auch Schlafwagen der MITROPA mit.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 1. Februar 2013, 22:10

Edelknabe hat geschrieben:Wolfgang siehe Seite 1 dein Text. Ich sehe ganz normales Schwarz, kein Rot. Zufall, ungewollter Ausrutscher oder...? Könnte es nicht in diesem ordentlichen gut lesbaren Stile weitergehen? Ich würde es mir wünschen.

Rainer-Maria



Du müßtest doch als "edler Knabe" schon langsam mitbekommen haben, daß ich meine Lieblingsfarbe "ROT" nur anwende, wenn ich in einem fremden Beitrag direkt antworte, dagegen in einem von mir eröffneten Beitrag Dein geliebtes "Schwarz" verwende. So soll es von mir auch weiter gehalten werden, solange ich nicht gegen irgenwelche Forumregeln verstosse. Das hast Du nun hoffentlich begriffen und wir legen es zu den Akten, nicht wahr?
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Icke46 » 1. Februar 2013, 22:13

Irgendwie haben wir hier wieder eine Begriffsverwirrung mit dem Begriff "Interzonenzüge".
wikipedia schreibt dazu:

Als Interzonenzug wurden die Reisezüge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bzw. Berlin bezeichnet. In späteren Jahren wurde zwischen Transitzügen und den eigentlichen Interzonenzügen unterschieden. Erstgenannte dienten in erster Linie dem Transitverkehr nach West-Berlin; die eigentlichen Interzonenzüge bedienten dagegen eine Reihe von Orten in der DDR, meist auch für den DDR-Binnenverkehr. Berliner Bahnhöfe wurden von ihnen generell nicht angefahren.

Ich nehme mal an, die Züge, die wosch meint, waren die Transitzüge - mit den Haltepunkten ab Berlin: B-Friedrichstraße, B-Zoologischer Garten, B-Wannsee, Griebnitzsee, Marienborn, Helmstedt, Braunschweig. Griebnitzsee stieg die PKE und Trapo ein und fuhr dann bis Marienborn mit. Helmstedt stieg dann der BGS ein und fuhr bis Braunschweig mit.

Was die Waggons betrifft, hatte ich bei meinen Fahrten sowohl DB als auch DR-Waggons - in manchen Zügen auch gemischt. Lokwechsel war jeweils in Helmstedt, da hat wosch recht.

Gruss

icke
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon SkinnyTrucky » 1. Februar 2013, 22:13

Wosch hat geschrieben:Wer Wen hier erst mal angemacht hatte mögen Andere entscheiden.


Ach, da muss man garnich grossartig rumentscheiden....viel zu offensichtlich dat Janze.... [muede]

Und da hat der Rainer Maria schon Recht, die Taigatrommeln heizten sogar die Umgebung mit, sogut war'n die....also daran kann's nich gelegen haben.... [denken]

groetjes

Mara
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 1. Februar 2013, 22:23

ex-maja64 hat geschrieben:Ich hatte nichts von einem Lokwechsel geschrieben! Jetzt kommst du hier aber etwas durcheinander!


Nein Maja, hattest Du nicht, aber Dein "Wimre", daß es sich um Züge der Bundesbahn gehandelt hätte läßt doch den Verdacht aufkommen, daß es sich bei diesen Loks auch um bundesdeutsche gehandelt haben sollte. Warum sonst auch solltest Du mir auf nicht gerade nette Art den Vorwurf gemacht haben, als Zeitzeuge erst mal wieder auf die DDR draufgehauen zu haben?
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Zicke » 1. Februar 2013, 22:31

SkinnyTrucky hat geschrieben:, die Taigatrommeln heizten sogar die Umgebung mit, sogut war'n die....also daran kann's nich gelegen haben....


Riiichtig
http://www.youtube.com/watch?v=trKF55sy ... r_embedded
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon augenzeuge » 1. Februar 2013, 22:35

Zicke hat geschrieben:
SkinnyTrucky hat geschrieben:, die Taigatrommeln heizten sogar die Umgebung mit, sogut war'n die....also daran kann's nich gelegen haben....


Riiichtig
http://www.youtube.com/watch?v=trKF55sy ... r_embedded


Boah! Was ist dat für ne Umweltverschmutzung? [shocked]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon CASI » 1. Februar 2013, 23:31

Moin,

ich habe die Deutsche Reichsbahn 1990 selber kennengelernt und Dinge gesehen, die eigentlich unfassbar, aber teilweise auch unglaublich im positiven Sinne waren. Ein paar Fotos müsste ich mal scannen.

Aufgrund der Tatsache, das dieser eigentlich gute Thread auch schon wieder ad absurdum geführt wird, indem sich Starrköpfe von beiden Seiten sofort wieder in die Wolle kriegen, bleibe ich weiterhin im "nur Lesemodus." - Natürlich mit der Tüte Popcorn dabei! [mad]

Ich bin hier einmal "ausgerastet", was an und für sich nicht meine Art ist, das reicht.
Ich muss mich nicht mit völlig intoleranten Menschen auseinandersetzen, egal von welcher Seite! - Grabenkriege zwischen einzelnen Kotzen einfach nur an.

Schade ist, das hier genau diesen wenigen Selbstdarstellern und Gewitterhexen eine Plattform geliefert wird auf der sie sich auch noch frei austoben dürfen!

Schade um das eigentlich gut gemeinte Thema dieses Forums!

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