Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Icke46 » 1. Februar 2013, 23:38

Carsten -

dem ist nichts hinzuzufügen [super] .

Ich werde das nie begreifen, warum es manche nicht schaffen, einfach ganz sachlich ein Thema zu diskutieren -
ich seh das so, du siehst das anders, liegt in der Natur der Sache. Aber es sollte beiden dann um die Sache gehen,
und nicht um irgendwelche persönlichen Animositäten.

Das war nun mein Cent dazu - Frage ist, was macht man mit den 3 Cent - die reichen nicht für 2 Bier [grins] .

Gruss

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon andr.k » 1. Februar 2013, 23:50

pentium hat geschrieben:War man in den 30er Jahren mit der Bahn nicht schneller von Berlin in Dresden als heute?

mfg
pentium



Jo, heute macht die Bahn "mobil". Man hat doch noch ein Auto wenn es mal nicht funzt...

Grüße Andreas
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
andr.k
 
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon vs1400 » 2. Februar 2013, 00:01

von wernigerode bis zu meinem heimatort waren es, laut bahnfahrschein, exakt 88 bahnkilometer. die zeit, um von "a" nach"b" zu kommen betrug satte 7,5 stunden, minimum.
die geschätzten letzten 20 bahnkilometer ersparte ich mir damals und trampte regelmäßig, dann war ich, wenn es gut lief, innerhalb ner halben stunde daheim und dass war sehr viel, wenn man vku hatte.
interzonenzüge sollten durch uns nicht genutzt werden, woran sich aber fast keiner hielt. die zeit war einfach zu kostbar und angezählt wurde, zumindest in meiner zeit, niemand der dort mitfuhr.
getrampt bin ich immer in uniform, hat die chance erhöht mitgenommen zu werden.

gruß vs ... einmal bin ich aber freiwillig wieder abgstiegen, war nen S50 und der fahrer sturz besoffen. [flash]
vs1400
 

Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 2. Februar 2013, 13:49

Erst mal ein bisschen Statistik.

Das Streckennetz der DR hatte 1980 eine Betriebslänge von etwa 14.000 km. Bezogen auf die Fläche der DDR ergab sich eine Netzdichte von 13,1 km Bahnstrecken auf 100 km² Fläche. Somit besaß die DDR das zweitdichteste Eisenbahnnetz in Europa.

Dann ein Blick zurück.

Der Anfang der DR nach dem Zweiten Weltkrieg war infolge der hohen Reparationsleistungen an die Sowjetunion schwierig. So wurde, bis auf die Magistrale Frankfurt (Oder)–Berlin–Halle/Leipzig–Erfurt auf allen zweigleisigen Strecken ein Gleis abgebaut. Diesen Umstand sollte man in die Betrachtung mit einfließen lassen. Der Wiederaufbau der entfernten Gleisanlagen ist übrigens bis heute nicht vollständig abgeschlossen (beispielsweise Cottbus–Görlitz, Jüterbog–Falkenberg/Elster und Leipzig–Chemnitz).
Auch beim elektrischen Betrieb wurde abgebaut. Der 1945 wieder eingerichtete elektrische Betrieb im Dreieck Magdeburg/Leipzig/Halle wurde auf Anordnung der sowjetischen Besatzungsmacht im März 1946 eingestellt. Die Anlagen wurden abgebaut und zusammen mit den Lokomotiven als Reparationsgut in die Sowjetunion gebracht.

Noch was zu den Betonschwellen.
Erschwerend kam für die DR in den 80ern, nachdem die zentrale Oberbauerneuererung eigentlich fast abgeschlossen war, die Alkali-Kieselsäurenreaktion, auch Betonkrebs genannt, hinzu.

Wenn man jetzt die finanzielle Situation der DR und der DDR bedenkt. Die DDR war schon in den 80er chronisch pleite (Straußkreditit 1983). Die Reichsbahn hätte sicher gern mehr gemacht...

mfg
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 2. Februar 2013, 18:00

icke46 hat geschrieben:Carsten -

dem ist nichts hinzuzufügen [super] .

Ich werde das nie begreifen, warum es manche nicht schaffen, einfach ganz sachlich ein Thema zu diskutieren -
ich seh das so, du siehst das anders, liegt in der Natur der Sache. Aber es sollte beiden dann um die Sache gehen,
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Hatte ich nicht ganz "sachlich" von meinen Erfahrungen mit der Reichsbahn im Berlin-Verkehr berichtet? Was wirst Du nie begreifen, etwa daß man sich nicht ungerechtfertigt angreifen lassen muß???
In diesem Falle war Dein Cent nicht einmal die Hälfte wert. Tut mir leid @icke, mit Deiner Ansage hättest Du Dich ruhig an den Verursacher wenden können und der war ich nicht. Um mal in der Sprache vom lieben @Casi zu sprechen, mich "kotzt" hier auch hin-und wieder etwas an, vor Allem daß "Nichtbetroffene" gerne die coolsten Sprüche ablassen.

Schönen Gruß aus Kassel. [hallo]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 3. Februar 2013, 21:11

Mal noch ein paar Fakten. Die DB und die DR in ein paar Vergleichszahlen.

Zitat:

Im Vergleich zur Bundesrepublik war das Streckennetz der DDR wesentlich dichter. Doch 1990 waren nur 30 Prozent (3.829 km) des Netzes elektrifiziert; weniger als ein Drittel der gesamten Strecken war mehrgleisig. Demgegenüber verfügte die Bundesbahn über ein Netz, dessen Strecken immerhin zu 45 Prozent (11.700 km) elektrifiziert und fast 46 Prozent (12.300 km) mehrgleisig waren. Auch die Infrastruktur der Reichsbahn war veraltet. 67 Prozent aller dortigen Stellwerke waren älter als 40 Jahre und von den 8.224 Brücken waren 35 Prozent älter als 100 Jahre. Einschränkungen der Höchstgeschwindigkeit, der zulässigen Achslast sowie Langsam-Fahrstellen behinderten die Betriebsführung. Oftmals wurden Weichen und Stellwerke noch von Hand bedient. Auf diesem veralteten Netz sind aber unter dem Diktat der Planwirtschaft pro Jahr doppelt so viele Kilometer pro Person gefahren worden wie in der Bundesrepublik. Dementsprechend hoch war der Verschleiß und damit der Investitionsbedarf. Hinzu kam, dass auch die Reichsbahn - wie fast alle DDR Staatsbetriebe - personell stark überbesetzt war. 1990 waren es 253.000 Arbeitskräfte, die ein etwa halb so großes Netz mit halb so vielen Zügen betrieben wie die Bundesbahn. Die Bundesbahn beschäftigte im Vergleichsjahr 236.000 Beamte, Angestellte und Arbeiter.

Quelle:
http://www.deutschebahn.com/de/konzern/ ... eform.html

Wobei ich das Weichenstellen mit der Hand höchstens bei Klein bzw. Schmalspurbahnen erlebt habe. Wird bei der Preßnitztalbahn ja heute noch so gemacht. (Museumsbahn)

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 3. Februar 2013, 23:29

Mensch Wolfgang "Transitverkehr" Berin-Hannover das verwechselt doch der geborene Ossi so wie ich heute noch mit den Interzonenzügen. Entschuldige, ich kannte einmal ein Ehepaar, Angestellte der Mitropa auf den Interzonenzügen, Villa in Leipzig, fast nie Zuhause, kinderlos und trotzdem liebten die ihren Beruf.Ich werkelte an ihrer Heizung, in Abwesenheit.
Ob sie auch mal froren...beim ausschenken, keine Ahnung, ih denke eher nicht.

Rainer-Maria manchmal sind es die kleinen aber wichtigen Nebensächlichkeiten...die machen es aus.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 4. Februar 2013, 10:58

……das verwechselt doch der geborene Ossi so wie ich heute noch?
Was verwechselst du Rainer-Maria?
Ich helfe dir mal. Als Interzonenzug wurden die Reisezüge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bzw. Berlin bezeichnet. In späteren Jahren wurde zwischen Transitzügen und den eigentlichen Interzonenzügen unterschieden. Erstgenannte dienten in erster Linie dem Transitverkehr nach West-Berlin; die eigentlichen Interzonenzüge bedienten dagegen eine Reihe von Orten in der DDR, meist auch für den DDR-Binnenverkehr. Berliner Bahnhöfe wurden von ihnen generell nicht angefahren. Begriffen oder gibt’s noch Fragen?

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 4. Februar 2013, 18:00

Doch pentium Fragen:" Wenn also Wolfgang die Transitzüge madig macht(nicht geheizt bis zur Grenze) bin ich doch der Meinung, das waren zwei paar unterschiedliche Zugschuhe siehe der Pendler Westberlin -Hannover wurde bissel verarscht von der DDR (kalter Zug) während der Normaöo Westreisende im Interzonenzug schön gemütlich auch im Winter dahinfuhr.

Also da kann eigentlich nur noch ein Eisenbahner helfen.Wenn ich also eine Lok egal welcher Bauart vor Reisezugwagen hänge, dann muss diese Lok Wärmespender und Zugmittel zugleich sein...richtig soweit?

Warum soll ausgerechnet von WB bis Hannover die Bude kalt gewesen sein und ab Hannover warm(nur wegen der Westlok und die hatte es wohl dann drauf, brachte also auf einmal die Wärme) Also Leute, ich mag ja bissel blöd sein aber die Logik...ne leuchtet mir nur ein, wenn eben der Osten die Bundis bissel ärgern wollte und dem Ostlokführer klare Weisungen gab, die Waggons eben nicht zu beheizen.

Rainer-Maria anders wird da kein Schuh draus
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Huf » 4. Februar 2013, 18:29

@Rainer, ehe Du Dich hier völlig verrennst, Heizungen in einem Zug sind nicht von der Lok an sich, sondern von jedem Wagen im Einzelnen, als auch vom ganzen Zug abhängig, lass uns gemeinsam auf einen fachkundigen Eisenbahner warten, der uns allen das erklären kann.
Die Eisenbahn war und ist immer ein eigenes Kapitel!

VG Huf [hallo]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 4. Februar 2013, 18:30

So einfach ist das mit der Zugheizung nicht Rainer-Maria. In Zeiten, als die meisten Reisezugwagen nur mit Dampf beheizbar waren, gab es auf elektrifizierten Strecken in der kalten Jahreszeit ein Problem: elektrische Lokomotiven haben keine Möglichkeit, den für die Zugheizung benötigten Dampf zu erzeugen. Damit die Fahrgäste nicht frieren müssen wurden sogenannte Heizwagen eingesetzt. Aber auch in langen Dampfgeführten Reisezügen kamen diese Wagen zum Einsatz, um Kessel und Vorräte der Lokomotiven zu schonen. In den späteren Jahren wurden die Reisezugwagen umgerüstet - und konnten sowohl mit Dampf als auch elektrisch beheizt werden. Auch nach dem Ende der Dampflokzeit war das Thema Dampfheizung noch lange nicht erledigt, denn die Diesellokomotiven für den Reisezugdienst bekamen einen Dampferzeuger für die Heizung. (Das ist aber seit einiger Zeit vorbei. Alle im Reisezugdienst befindlichen Dieselloks können mittlerweile elektrisch heizen. Also müsste man wissen, welche Wagen waren im Einsatz und welche Lok? Vielleicht passte da irgendetwas nicht zusammen. Es gibt auch reine Güterzuglokomotiven ohne Zugheizung.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Icke46 » 4. Februar 2013, 18:34

Edelknabe hat geschrieben:Also da kann eigentlich nur noch ein Eisenbahner helfen.Wenn ich also eine Lok egal welcher Bauart vor Reisezugwagen hänge, dann muss diese Lok Wärmespender und Zugmittel zugleich sein...richtig soweit?

Warum soll ausgerechnet von WB bis Hannover die Bude kalt gewesen sein und ab Hannover warm(nur wegen der Westlok und die hatte es wohl dann drauf, brachte also auf einmal die Wärme) Also Leute, ich mag ja bissel blöd sein aber die Logik...ne leuchtet mir nur ein, wenn eben der Osten die Bundis bissel ärgern wollte und dem Ostlokführer klare Weisungen gab, die Waggons eben nicht zu beheizen.

Rainer-Maria anders wird da kein Schuh draus


Ohne dass ich nun damit Erfahrungen habe (mit Transitzügen im Winter, da, wie schon erwähnt, immer im Sommer gefahren): Der Lokomotivwechsel fand jeweils in Helmstedt statt - also, wenn schon, dann von Berlin bis Helmstedt kalt, danach wurde es mit DB-Lok warm. Wenn ich aber @wosch richtig verstanden habe, hat er wohl nicht behauptet, dass die Züge im Winter immer unbeheizt bis Helmstedt fuhren. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es möglicherweise bei bestimmten Loks Inkompatibilitäten gab - aber das müsste wirlich ein Eisenbahnfachmann beantworten.

Übrigens macht die Deutsche Bahn heute auch noch solche Späße, wenn auch auf einzelne Wagen beschränkt. Als ich vorletzten Freitag von der Arbeit mit dem Zug nach Hause fuhr, waren von 6 Wagen 3 wegen ausgefallener Heizung gesperrt. Das hatte natürlich den Effekt, dass sie bei den anderen 3 Wagen auch die Heizung hätten abstellen können, da sich die gestapelten Fahrgäste recht gut gegenseitig gewärmt haben [grins] .

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Wosch » 4. Februar 2013, 20:35

Edelknabe hat geschrieben:".................................... Also Leute, ich mag ja bissel blöd sein................"

Rainer-Maria anders wird da kein Schuh draus

Nur der immer eingeforderten Sachlichkeit zuliebe, daß da oben hat der Rainer selbst geschrieben. Auch wenn´s bissel aus dem Zusammenhang gerissen wurde, für diese Selbsteinschätzung hast Du, edler Knabe, meinen Respekt verdient. [wink] Wie @icke schon schrieb hatte ich nicht behauptet daß jeder Zug bis Helmstedt kalt war, sondern daß ich nie einen "warmen" erwischt hatte, es ab Helmstedt aber sofort nach dem Lokwechsel warm wurde.
Ich hoffe daß es nicht gleich wieder aus dem Raum Thüringen ertönt, ich hätte damit nochmals auf die "gute alte DDR" draufgehauen.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 4. Februar 2013, 21:12

Na gut so langsam steige ich dahinter mit den Zugheizungen. Und Ja Wolfgang, das kann der Rainer auch, sich selber auf die Schippe nehmen, da hat er null Problem damit. Aber mal zum Zugfahren selber. Als Kind erinnere ich mich dunkler kalter Bahnsteige irgendwann um Mitternacht mit der Hand am Koffer, den mein Vater schleppte und zwar beim Umsteigen auf dem Weg zur Ostseeküste. "Lokwechsel, Waggonwechsel, Bahnsteigwechsel"...keine Ahnung mehr, mein Vater ist lange tot.

Später dann als Lehrling und auf Montage gings weiter, Bahnsteige vor Mitternacht in Görlitz, Erfurt, Plauen anderswo und mir wars völlig egal, Hauptsache ich war frühmorgens in Leipzig.
Zugfahren zu DDR-Zeiten hatte einfach was, man kann das wirklich schlecht beschreiben, dewegen ist mir das auch schnuppe, ob die Reichsbahn nun besonders bescheiden aufgestellt war, man das halt heute so formuliert.

Ich fahre heute noch gerne Zug.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 4. Februar 2013, 21:13

Ich stelle mal diesen Link ein. Es sind Bilder von Interzonenzügen in und um Hof aufgenommen. Hat zwar nicht unmittelbar etwas mit dem Thema zu tun. Ist eben für Freunde der Eisenbahn. Warum haben wir eigentlich kein eigenes Thema für die Bahn?

http://www.mec01.muenchberg.de/int.htm

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Sirius » 4. Februar 2013, 21:28

pentium hat geschrieben:Ich stelle mal diesen Link ein. Es sind Bilder von Interzonenzügen in und um Hof aufgenommen. Hat zwar nicht unmittelbar etwas mit dem Thema zu tun. Ist eben für Freunde der Eisenbahn. Warum haben wir eigentlich kein eigenes Thema für die Bahn?

http://www.mec01.muenchberg.de/int.htm

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Ein allgemein gehaltenes Thema, wo man über alles schreiben kann, was mit der Bahn zu tun hat, oder was meinst Du genau?
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 4. Februar 2013, 21:37

Eigentlich müsste man drei Themen eröffnen @Sirius. Reichsbahn (DDR) Bundesbahn (BRD) und eben die Bahn AG, eben Jetzt. Erfahrungen, Geschichte und Technik. Oder eben alles in ein Thema packen. Wird aber bestimmt zu unübersichtlich?

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon SkinnyTrucky » 5. Februar 2013, 00:54

pentium hat geschrieben:Eigentlich müsste man drei Themen eröffnen @Sirius. Reichsbahn (DDR) Bundesbahn (BRD) und eben die Bahn AG, eben Jetzt.


Zum Thema Bundesbahn (BRD) gibbet hier einen *historischen Film* aus 1979.... [wink]

Soein Stelltisch, wie im Film, wurde erst Mitte der 80er auf dem Dorfbahnhof meines Heimatdorfes in der DDR installiert....

....so, und hier wäre nun ein Film, so wie es im vereinten Deutschland abgeht.... [grins]

groetjes

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon SkinnyTrucky » 5. Februar 2013, 01:41

Also, ich hab noch was schönes gefunden:

Der TEE des Ostens aus dem VEB Waggonbau Görlitz und die 219 (wird auch drauf eingegangen, wie störanfällig sie war) auf ihrer letzten Tour und die berliner S-Bahn und die sogenannten Ferkeltaxen....



groetjes

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Habicht-3 » 5. Februar 2013, 07:16

Warum die DR Baureihe 119 bzw. die DBAG Baureihe 219 anfällig waren, sollte bekannt sein. Allerdings wurde schon zu DDR-zeiten angefangen, wieder DDR-Komponeneten ainzubauen. Bei mehreren Loks sogar sofort nach Überführung von Rumänien in die DDR. (Dabei verstehe ich nun, warum man von dem Flugzeugtyp BAC-1-11 One-Eleven statt 21 nur 6 Flugzeuge in Lizenz baute und das rumänische Regierungsflugzeug(e) eine originle BAC-1-11 war...)

Die 219 und eine 229 (Remotorieiserte 219) fährt immer noch, natürlich sehr wenig Exemplare. Von Berlin nach Thüringen fährt mindestens einmal im Jahr ein Sonderzug. Und in Thüringen (DB-Regio Thüringen) ist noch eine Lok als Reservemschine.
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 12. Februar 2013, 20:53

Das hat zwar nur indirekt etwas mit den Zuständen der DR zu tun, ist aber meiner Meinung nach Erwähnens wert.

Die Stilllegung der Schmalspurbahnstrecke von Wolkenstein nach Jöhstadt am 13. Januar 1984

Zitat:
„Trotz heftigen Widerstandes der Bevölkerung wurde an diesem Tag die Schmalspurbahnstrecke zwischen Wolkenstein und Jöhstadt - der Preßnitztalbahn - für den Personenverkehr teilweise stillgelegt.“

Quelle
http://www.gerdboehmer-berlinereisenbah ... 11984.html

Ein Teil der Strecke wurde nach der Wende als Museumsbahn wieder aufgebaut.

mfg
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Bergmensch » 12. Februar 2013, 21:10

Ich merke schon alles volle Fachleute hier. [blush]
Bin schon Schreiblos und nun noch Sprachlos. [mundzu]
Na dann mal voll weiter so mit der Fachsimpelei. [flash]
Bergmensch
 

Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon vs1400 » 12. Februar 2013, 23:17

Bergmensch hat geschrieben:Ich merke schon alles volle Fachleute hier. [blush]
Bin schon Schreiblos und nun noch Sprachlos. [mundzu]
Na dann mal voll weiter so mit der Fachsimpelei. [flash]


hi Reiner,
mich würde schon die meinung eines mannes vom fach interessieren.
gib dir mal nen ruck!

gruß vom Torsten [hallo]
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Interessierter » 13. Februar 2013, 07:59

Pentium, vielen Dank für die interessanten und schönen Bilder.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 13. Februar 2013, 08:25

Reiner Bergmensch, warst du nicht bloß auf der Brockenbahn, also so ner Art Einbahnstrecke mit Prellbock? Guter Humor was Mann vom Berg aber nu los, wie vs schon richtig schrieb...."Hände aus die Taschen und losgetextet, oder hast du nur Lokheizer gelernt?"

Rainer-Maria wusst ichs doch, du warst bestimmt in den großen Schulferien Schaffner auf der Pioniereisenbahn in Leipzig am Auensee?
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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 14. Februar 2013, 18:33

Weil es auch um die Elektrifizierung bei der DR geht.
Die Reichsbahn hat sehr wohl viel elektrifiziert, allerdings das, was aus damaliger politischer Sichtweise auch Sinn gemacht hat. So wurde rund um Falkenberg, Leipzig und Halle sehr viel elektrifiziert, allerdings ging das Elektrifizierungsprojekt erst in den 80er Jahren los. Davor musste man wie schon erwähnt die Kriegsschäden aufarbeiten, das zweite Gleis wieder aufbauen und die Oberleitung auf den wichtigsten Linien wieder herstellen. In der ganzen DDR gab es meines Wissens nach 1945 keine zweigleisig oder elektrifizierte Strecke.
Man kann froh sein, dass sich die Reichsbahnoberen zur Wiederelektrifizerung in 15 kV 16,7 Hz entschieden haben und nicht wie auch diskutiert in 25 kV, 50 Hz.
Die DDR-Regierung wird auch keine Notwendigkeit gesehen, Strecken wie Reichenbach-Plauen-Hof, Magdeburg - Marienborn oder Neudietendorf - Gerstungen zu elektrifizieren, in den Gegenden hatte der DDR-Bürger ohnehin nicht viel zu suchen. Stattdessen hing der Fahrdraht bis Arnstadt, Camburg(Saale) oder zwischen Riesa und Elsterwerda, was aus heutiger Sicht absolut keinen Sinn mehr machen mag.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2013, 18:53

Ich habe einmal mit einem ehemaligen Heizer (auf ner Lokomotive) zusammengearbeitet und er meinte so am Frühstückstisch"...damals gab es wohl sehr viele Arbeitsunfälle, weil die Heizer auf dem Kohletender im Winter die Spitzhacke einfach zu hoch geschwungen haben, einfach zu hoch an der elektrifizierten Oberleitung".

Ist uns Reiner abgetaucht am Brocken, drei Sätze und dann wart er nicht mehr gesehen? Wäre echt schade.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon pentium » 14. Februar 2013, 18:59

Satiremodus!!!!
Bei solchen fundiert vorgetragenen und begründeten Meinungen wie in diesem Thread, entsteht eben Unsicherheit bei einem Experten! Rainer-Maria.

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon augenzeuge » 14. Februar 2013, 19:29

Edelknabe hat geschrieben:...damals gab es wohl sehr viele Arbeitsunfälle, weil die Heizer auf dem Kohletender im Winter die Spitzhacke einfach zu hoch geschwungen haben, einfach zu hoch an der elektrifizierten Oberleitung".
Rainer-Maria


Stimmt! Selbst noch heute erkennen manche nicht die Gefährdung......

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Re: Der katastrophale Zustand der DDR - Eisenbahn ab Mitte der 1980ziger Jahre

Beitragvon Edelknabe » 14. Februar 2013, 19:47

Ich glaube fast, wir hatten das schonmal hier siehe "Pinkeln auf die Oberleitung der Reichsbahn". Eine erzählte(mir zu DDR-Zeiten erzählte) Geschichte. In Leipzig gibt es eine Brücke in der so glaube ich heutigen Torgauer Strasse. Heute ist da alles abgesichert...pinkeln runter aufs Gleis einfach nicht mehr machbar.Überall Bleche, alles verkleidet. Zu tiefsten DDR-Zeiten muss da Einer mal von der Brücke aus....mit der tödlichen Endkonsequenz die ich hier bestimmt nicht näher beschreiben muss.

Rainer-Maria einfach zuviel geballte Energie, wohl sein Pullermann das erste Opfer.
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