Der Obergermanisch-raetische Limes
Verfasst: 11. Oktober 2015, 16:37
Der Obergermanisch-Raetische Limes
Part 1
Vom Ende des 1. Jh. n. Chr. bis zur Mitte des 3. Jh. n. Chr. bildete der Obergermanisch-Raetische Limes in den beiden nördlichen Provinzen des Römischen Reiches, Obergermanien und Raetien, die äußere Grenze zu den im Norden lebenden Germanen. Die ehemalige Grenze verläuft damit durch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Zunächst als Postenweg (limes, lat.: Schneise, Weg) mit Wachttürmen angelegt, wurde der Limes in den anschließenden Jahrzehnten mit Palisade, Wall und Graben und z. T. mit einer Mauer ausgebaut. In der Nähe entstanden Militärlager (Kastelle), deren Besatzungen die Grenze überwachten. In Siedlungen vor den Kastellmauern lebten Händler und Handwerker, aber auch die Familien der Soldaten. Mit 550 km Länge, 900 Wachttürmen und ca. 120 Kastellen ist der Limes das größte, streckenweise noch gut sichtbare Bodendenkmal in Deutschland.
Die römischen Limites stellten in der Geschichte erstmals räumlich klar definierte und visuell im Gelände für Freund und Feind eindeutig erkennbare Außengrenzen eines Herrschaftsbereichs dar. Der Obergermanisch-Raetische Limes hält sich dabei wenig an Flüsse oder Gebirgszüge, die eine natürliche Abgrenzung des Gebietes darstellen könnten. Er umfasst die längste Landgrenze im europäischen Abschnitt des Limes, unterbrochen nur auf wenigen Kilometern durch eine Strecke, die zwischen Großkrotzenburg und Miltenberg dem Main folgt. Der Limes wird in Europa sonst weitgehend durch die Flüsse Rhein (Niedergermanischer Limes) und Donau (Donaulimes) gebildet.
quelle: Wiki
mfg
pentium
Part 1
Vom Ende des 1. Jh. n. Chr. bis zur Mitte des 3. Jh. n. Chr. bildete der Obergermanisch-Raetische Limes in den beiden nördlichen Provinzen des Römischen Reiches, Obergermanien und Raetien, die äußere Grenze zu den im Norden lebenden Germanen. Die ehemalige Grenze verläuft damit durch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Zunächst als Postenweg (limes, lat.: Schneise, Weg) mit Wachttürmen angelegt, wurde der Limes in den anschließenden Jahrzehnten mit Palisade, Wall und Graben und z. T. mit einer Mauer ausgebaut. In der Nähe entstanden Militärlager (Kastelle), deren Besatzungen die Grenze überwachten. In Siedlungen vor den Kastellmauern lebten Händler und Handwerker, aber auch die Familien der Soldaten. Mit 550 km Länge, 900 Wachttürmen und ca. 120 Kastellen ist der Limes das größte, streckenweise noch gut sichtbare Bodendenkmal in Deutschland.
Die römischen Limites stellten in der Geschichte erstmals räumlich klar definierte und visuell im Gelände für Freund und Feind eindeutig erkennbare Außengrenzen eines Herrschaftsbereichs dar. Der Obergermanisch-Raetische Limes hält sich dabei wenig an Flüsse oder Gebirgszüge, die eine natürliche Abgrenzung des Gebietes darstellen könnten. Er umfasst die längste Landgrenze im europäischen Abschnitt des Limes, unterbrochen nur auf wenigen Kilometern durch eine Strecke, die zwischen Großkrotzenburg und Miltenberg dem Main folgt. Der Limes wird in Europa sonst weitgehend durch die Flüsse Rhein (Niedergermanischer Limes) und Donau (Donaulimes) gebildet.
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