Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon augenzeuge » 5. Dezember 2016, 19:53

Das Klischee von den armen, sozial benachteiligten Ostdeutschen hält sich hartnäckig, obwohl es mit der Realität nur noch wenig zu tun hat.

Gängige Methoden zur Messung von Armut berücksichtigen nicht die erheblichen Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten.
In Hamburg, Bremen und Berlin leben besonders viele Menschen, die gemessen an ihrer Kaufkraft arm sind.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... schen.html
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon steffen52 » 5. Dezember 2016, 22:18

augenzeuge hat geschrieben:Das Klischee von den armen, sozial benachteiligten Ostdeutschen hält sich hartnäckig, obwohl es mit der Realität nur noch wenig zu tun hat.

Gängige Methoden zur Messung von Armut berücksichtigen nicht die erheblichen Unterschiede bei den Lebenshaltungskosten.
In Hamburg, Bremen und Berlin leben besonders viele Menschen, die gemessen an ihrer Kaufkraft arm sind.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... schen.html
AZ


Da gebe ich Dir auch mal recht,AZ. Nun sind wir hebe. Nun mal Spaß beiseite, ich habe mich(nur meine persönliche Meinung) nie als armer abgehängter Ostdeutscher gefühlt!Weil ich im Vorfeld wusste(durch Westverwandtschaft) wie der Hase läuft im unbekannten Kapitalismus!
Ich habe nach der Wende immer in Lohn und Brot gestanden, auch wenn ich in den Altbundesländern mehr verdient hätte! Die Firma wo ich bis 2004 gearbeitet habe, ging Pleite.
Bin 1 Jahr arbeitslos(oder Neudeutsch, arbeitssuchend) gewesen, habe mich aber gedreht und einen neuen Job gefunden und es ging weiter! Meine Devise ist schon immer gewesen und
auch heute noch: Kopf hoch und weiter b.z.w. nicht nach oben schauen sonder nach unten, da gibt es viele denen es schlechter geht als mir! Damit lebe ich sehr zufrieden und
kann nicht klagen(hilft ja sowieso nix)! Bin mit meiner Rente zufrieden(klar könnte es mehr sein) und mit meinen Nebenjob 2 bis 3 mal unter der Woche(450 Euro).Klar gibt
es Verlierer, aber ich denke das da jeder von denen selber eine Akte daran hat! Mit Pantoffeln auf Arbeit gehen und an die Hand genommen werden, die Zeit ist vorbei gewesen, das haben Einige nicht
begriffen oder nicht begreifen wollen. [frown]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 6. Dezember 2016, 10:38

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... schen.html

Auch das schreibt man über Armut in Deutschland .

Beachten sollte man auch , wenn es alleine nur um uns deutsche Bürger geht , sieht die Sache ganz anders aus .

Wer noch nicht begriffen hat , wie es mit der Stellung der Ostdeutschen momentan durch die Stimmungsmacher bestellt ist , der sollte sich mal erinnern . Ein Minister bezeichnet seine Mitbürger als " PACK " , ein Bundespräsident , " Spricht von dunkel Deutschland " gemeint sind diese Landsleute in Sachsen .
So etwas gehört sich nicht , es fördert weiterhin den Frust in der Bevölkerung .

Verlangt nicht von diesen abgehängten Ostdeutschen ein Wunder . ratata

[hallo]

@ Steffen , du brauchst dich doch nicht , hier zu rechtfertigen . hast du manchmal daran gedacht , es könnte auch Eifersucht auf uns Ostdeutsche sein . ratata
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 11:36

ratata hat geschrieben: Ein Minister bezeichnet seine Mitbürger als " PACK " , ein Bundespräsident , " Spricht von dunkel Deutschland " gemeint sind diese Landsleute in Sachsen .
So etwas gehört sich nicht , es fördert weiterhin den Frust in der Bevölkerung .


Den Begriff Pack würde ich auch nicht verwenden, allerdings NUR aus taktischen Gründen, emotional kann es einem schon entschlüpfen, denn dieser Begriff bringt es genau auf den Punkt. Das Dunkel Deutschland hingegen ist genau der Begriff den ein Bundespräsident verwenden sollte. Es "gehört sich" sehr wohl das mal ohne Rücksicht zu benennen.
Das Merkwürdige an der Empörung wegen dieser Definitionen ist übrigens, dass man den sogenannten Gutmenschen immer vorwirft sie verwehren sich gegen ein offenes und ehrliches Wort ob ihrer vermeintlichen Arroganz, trifft es einen aber selbst, dass man einen Spiegel vorgehalten bekommt findet man das nicht mehr so lustig. Ein typisches Denken und Verhalten von Leuten denen offene Gesellschaften, mit dem Potential dass diese haben, auf Grund ihrer intellektuellen Unbeweglichkeit ein Graus sind.
Was nun den Frust in der Bevölkerung angeht, diese Befürchtung die ja in Wahrheit eine Hoffnung ist, sie wird in der Dimension die man herbeisehnt nich in Erfüllung gehen. Denn im Durchschnitt der Bevölkerung ist der Intelligenzquotient nicht so niedrig wie man ihn dafür benötigen würde.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 6. Dezember 2016, 12:01

@karnak , den Begriff Dunkeldeutschland , kenne ich schon seit zig Jahren , hier bei wurde aber allgemein der ganze Osten Deutschlands einbezogen .
Hier bei wurde aber allgemein alles zusammengefasst , ihr habt keine Ahnung , bei euch wurden die Bürgersteige Hochgeklappt , alles duster bei Euch , viele wussten wie wussten gar nicht wie es in der Welt aus sieht .
Das kam aber dadurch zu Stande , weil viele gleich nach der Wende rüber gegangen sind und erstmal vielen Bundesbürgern über die Lebensweise im Ostdeutschland ,aufklärten.
Dann kam noch ,das es gebiete im osten Deutschlands gab , da konnte kein Westfernsehen usw. gesehen werden . Allgemein im Sprachgebrauch hier in meiner Gegend , war alles was ab Leipzig nach Süden ging , das war das Tal der Ahnungslosen .
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Übrigens verlangt man von uns ,wir sollten nicht den Stab über andere Menschen brechen , so kann ich aber auch als Bundespräsident den Stab nicht über meine Landsleute brechen .

ratata

Ps : So versteht es jeder eben anders.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 12:18

ratata hat geschrieben:@karnak , den Begriff Dunkeldeutschland , kenne ich schon seit zig Jahren , hier bei wurde aber allgemein der ganze Osten Deutschlands einbezogen .

Weist doch ganz genau, dass das so nicht stimmt, dass man mit solchen Behauptungen Teilen und Herrschen , ein Volk auseinanderdividieren will. In der Hoffnung daraus als Retter der Welt hervorzugehen.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 12:40

Die Merkel hat gerade auf dem CDU Parteitag gesagt, wer das Volk ist, dass bestimmen immer noch wir alle und nicht ein paar Wenige die am Lautesten die blödesten Sprüche brüllen können, und da hat sie recht.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon steffen52 » 6. Dezember 2016, 12:59

karnak hat geschrieben:Die Merkel hat gerade auf dem CDU Parteitag gesagt, wer das Volk ist, dass bestimmen immer noch wir alle und nicht ein paar Wenige die am Lautesten die blödesten Sprüche brüllen können, und da hat sie recht.


Wer ist wir und alle,Kristian? Die Merkel und Co.? Mit alle das ist wohl nur ihre Ansicht! Na wenn das so ist, dann kann sich ja jeder seinen Reim darauf machen. [frown]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 13:05

Alle sind wir alle, neben ein paar 10 000 Brüllern die "Wir sind das Volk" brüllen und Plakate mit"Kartoffeln statt Döner" tragen ,der "bescheidene" Rest mit einem scheinbaren Willen zu ein bisschen Nachdenken über die Dinge.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon steffen52 » 6. Dezember 2016, 13:09

karnak hat geschrieben:Alle sind wir alle, neben ein paar 10 000 Brüllern die "Wir sind das Volk" brüllen und Plakate mit"Kartoffeln statt Döner" tragen ,der "bescheidene" Rest mit einem scheinbaren Willen zu ein bisschen Nachdenken über die Dinge.


Nun bin ich aufgeklärt! Auch esse gerne Döner, aber auch Kartoffeln. Eine wahre Freude der Frau zu zuhören, sie sagt Dinge, welche ihr vor längerer Zeit nicht über die
Lippen gekommen wären! [denken]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon pentium » 6. Dezember 2016, 13:09

Na Klasse jetzt ist Frau Merkel auch hier im Thema angekommen! Fehlen nur noch die Flüchtlinge und "Merkel muss weg"...! Einfach mal ganz langsam die Überschrift des Themas lesen und dann die geschriebenen Beiträge vergleichen (die letzten) vielleicht fällt dann einigen Usern was auf?

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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 13:17

steffen52 hat geschrieben: Eine wahre Freude der Frau zu zuhören, sie sagt Dinge, welche ihr vor längerer Zeit nicht über die
Lippen gekommen wären! [denken]
Gruß steffen52

[flash] Nun hast Du gebetsmühlenartig gefordert sie soll eine Kurskorrektur vornehmen und jetzt willst Di ihr das ankreiden?
Setzt Du Dich wieder mal dem Verdacht aus EIGENTLICH soll sie nur weg und zwar NUR weil andere ransollen. Und damit das auch klappt soll die Merkel so viel als möglich Fehler machen.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon steffen52 » 6. Dezember 2016, 13:59

karnak hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben: Eine wahre Freude der Frau zu zuhören, sie sagt Dinge, welche ihr vor längerer Zeit nicht über die
Lippen gekommen wären! [denken]
Gruß steffen52

[flash] Nun hast Du gebetsmühlenartig gefordert sie soll eine Kurskorrektur vornehmen und jetzt willst Di ihr das ankreiden?
Setzt Du Dich wieder mal dem Verdacht aus EIGENTLICH soll sie nur weg und zwar NUR weil andere ransollen. Und damit das auch klappt soll die Merkel so viel als möglich Fehler machen.

So ist es nicht, sondern es stellt sich die Frage.Wo her kommt den dieser Sinneswandel? Wird wohl seinen tieferen Grund haben, man will ja gewinnen zur Bundestagswahl und damit
auf Stimmenfang gehen. Hätte es gewisse Gegenstimmen zu ihrer Flüchtlingspolitik nicht gegeben, dann würde sie so weiter merkeln, wie gehabt. Was hat es
doch gebracht,oder? [denken] Ist eigentlich Sinn und Zweck gewesen!!!
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 14:36

steffen52 hat geschrieben:Wo her kommt den dieser Sinneswandel? Wird wohl seinen tieferen Grund haben, man will ja gewinnen zur Bundestagswahl und damit
auf Stimmenfang gehen. Hätte es gewisse Gegenstimmen zu ihrer Flüchtlingspolitik nicht gegeben, dann würde sie so weiter merkeln, wie gehabt. Was hat es
doch gebracht,oder? [denken] Ist eigentlich Sinn und Zweck gewesen!!!
Gruß steffen52

Natürlich will sie das, was denn sonst und wer will denn das nicht wenn er sich zu einer Wahl stellt. Gleichzeitig ist es auch ein Vorteil von regelmäßig stattfindenden demokratischen Wahlen, dass man sich irgendwie bewegen muss.
Bevor man sich jetzt hier wieder den armen Abgehängten widmet, warum ich mich zu meinem eigenen Erschrecken [flash] genötigt sehe ab und an für die Merkel Partei zu ergreifen.
Erstens und vordergründig ein rein egoistischer Grund. Mit dem Anlanden in dieser Bundesrepublik ist es mit meinen Lebensumständen stetig vorangegangen, bei all den Dingen die mich auch ärgern ist es ein lebenswertes Land in dem nicht nur Idioten oder Wahnsinnige an der Macht sind und wenn wir uns als Souverän doch mal vergreifen können wir sie wieder loswerden. Die politischen Eliten in diesem Land, und dabei beziehe ich neben den Konservativen durchaus die Sozis, Grünen und Linken mit ein, waren und sind im Großen und Ganzen in der Lage einer überwältigenden Mehrheit des Volkes ein Leben zu organisieren bei dem sich FAST der ganze andere Rest der Welt die Finger lecken würde. Ich frage mich also warum ich allen Ernstes die nun über den Jordan jagen soll um die Verantwortung an irgendwelche Rattenfänger zu übergeben die offensichtlich irgendwelchen, manchmal noch nebensächlichen, Mist wie Burkaverbot, Sicherstellung von Schweinefleisch auf den Speisekkarten , die Erhaltung des Weihnachtsmannes oder angeblich bevorstehende Islamisierung als ihre wichtigsten Aufgaben auf ihre Fahnen schreiben.
Und Zweitens, nach der Wende habe ich mich mit einiger Mühe zu gewissen ethischen und moralischen Grundwerten hingewurstelt, jetzt wissend was dabei rauskommt wenn man sich in andere ideologische Grundrichtungen der überheblichen, selbstüberschätzenden Verachtung und Abwertung der " Anderen" bewegt. Ich wäre auf keinen Fall bereit mich nochmal dort hin zu bewegen und zwar im eigenen gesellschaftlichen Umgang in Tat und durchaus auch in Wort, für mich ist das eine unhaltbare Grundhaltung GEWORDEN die für einen kultivierten Mitteleuropärer des 21. Jahrhundert nur noch eine peinliche Schande ist. Völlig egal ob und was die " Anderen" in ihrem Machtbereich tun. Sich nun ausgerechnet daran zu orientieren und nach dem Motto zu agieren"Wir können das auch, oder können ganz anders, werden denen mal zeigen was eine Harke ist", einfach nur Ausdruck von Unfähigkeit Realpolitik zu betreiben, von einer Vorbildrolle der ehrbareren, kultivierten und toleranteren Gesellschaft gar nicht zu reden.
Und jetzt weiter viel Spass bei der Erklärung der Leiden der Abgehängten. [hallo]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 6. Dezember 2016, 14:49

Steffen , ja den Sinneswandel , die haben alle Angst vor der Wahl 2017 , Bosbach hat gesagt , wie haben uns den Grundsatz gestellt , Zusammenhalt in der CDU zu Zeigen .
Das soll heißen , die Richtung und nichts anders . Mann vermutet zwar das nicht alle 1100 Mitglieder des CDU Parteitages für sie stimmen . Der Grund ist die Unzufriedenheit der Basis .
Da brüllen 500 Menschen " Wir sind das Volk " , davor haben sie Angst . Was ist , wenn wieder hunderttausende Menschen rufen . WIR SIND EIN VOLK , diese rufe sind aber verschollen , weil eine Trennung durch Deutschland geht , die das Volk nicht so gewollt hat . Das Volk hat sich in den Jahren sicher mit der CDU gefühlt . Heute zeigt die CDU wieder Geschlossenheit , abwarten wann sich die SPD zu Wort meldet , hoffentlich gibt es keine Weihnachtsüberraschung . ratata
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 6. Dezember 2016, 15:03

@ Karnak , hätte man euch damals im Einigungsvertrag anders zugeordnet , was hättest du heute wohl hier geschrieben . ich fühle mich zu den abgehängten Ostdeutschen zu geordnet .

Mal zu Erinnerung ,nach der Wende haben solche wie du , von der Stasi , hier in der Stadt mal preisgegeben ". WIR werden wieder auf die die Hände fallen , aber ihr werdet auf den Rücken liegen bleiben und werdet nicht wieder aufstehen .
Ist es nicht so gekommen , du bist doch auch ein Beispiel , innerlich lachst du doch über uns , aber wie schön lässt es sich doch leben in der heutigen Zeit . Wir sind eben wieder auf die Hände gefallen , da kannst eben schön weiter klatschen [super] [super] ratata


Übrigens , die anderen Parteien haben nicht den Arsch in der Hose , Regierungsverantwortung zu übernehmen, weil sie sich mit den Wahlversprechen der sozialen Sicherheit für das eigene Volk selber den Ast absägen . Denn wer so mit Milliarden Beträgen in der Welt rumschmeißen kann , der genießt doch eigentlich viel Ansehen . denn Geld regiert die Welt.
Wer hat denn nach der Wahl 2017 in Deutschland den Mut , das Chaos in Europa mit zu beherrschen .
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 15:17

Ich ziehe mir diesen Schuh einfach nicht an. Ich habe sowas nicht gerufen, ich habe mir kein Volkseigentum angeeignet oder bekommen, ich habe keine politischen oder gesellschaftlichen Ämter angestrebt, ich bin bis zum heutigen Tag jemand den man Prolet nennen kann. Was ich heute habe, seit 1990, habe ich mit eigener Hände in Arbeit geschafft, dass nehme ich einfach in Anspruch und kann das auch ohne mich schämen zu müssen.
Und ich lache nicht über"EUCH" ich bin einfach nur entsetzt über einige von EUCH. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es in diesem Land so viele kleine Erich Mielke's gibt. [flash]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 6. Dezember 2016, 15:24

Mensch karnak , so viel Offenheit hätte ich hier von dir nicht gedacht . So viele kleine Mielkes gibt es aber wirklich noch . also bist auch ein abgehängter Ostdeutscher , der aber anders denkt und lenkt .ratata [angst]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon augenzeuge » 6. Dezember 2016, 17:01

ratata hat geschrieben: Ein Minister bezeichnet seine Mitbürger als " PACK "


Rückblick. Vor einer Notunterkunft für Flüchtlinge im sächsischen Heidenau kam es zu Krawallen. Rechtsradikale Gruppen randalierten in der Stadt, Menschen blockierten die Zufahrtsstraße zu dem ehemaligen Baumarkt. Sie pöbelten die Asylbewerber an und bewarfen Polizisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern.

Er brannte. Vize-Kanzler Sigmar Gabriel platzte angesichts solcher Bilder der Kragen. Dem Fernsehsender N24 sagte er: „Das ist wirklich Pack und Mob, und was man da machen muss, man muss sie einsperren.”

Absolut verständlich. Unverständlich für mich, wie man hier noch ne Rechtfertigung suchen kann. Gabriel ist nicht mein Politiker, aber dieser Klartext war absolut korrekt!

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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon steffen52 » 6. Dezember 2016, 17:30

augenzeuge hat geschrieben:
ratata hat geschrieben: Ein Minister bezeichnet seine Mitbürger als " PACK "


Rückblick. Vor einer Notunterkunft für Flüchtlinge im sächsischen Heidenau kam es zu Krawallen. Rechtsradikale Gruppen randalierten in der Stadt, Menschen blockierten die Zufahrtsstraße zu dem ehemaligen Baumarkt. Sie pöbelten die Asylbewerber an und bewarfen Polizisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern.

Er brannte. Vize-Kanzler Sigmar Gabriel platzte angesichts solcher Bilder der Kragen. Dem Fernsehsender N24 sagte er: „Das ist wirklich Pack und Mob, und was man da machen muss, man muss sie einsperren.”

Absolut verständlich. Unverständlich für mich, wie man hier noch ne Rechtfertigung suchen kann. Gabriel ist nicht mein Politiker, aber dieser Klartext war absolut korrekt!

AZ


Jeder wie er es eben sieht,AZ! [hallo] Immer Klartext von der einen Seite, wenn wo anders her, dann ist es falsch, erlogen und erstunken! Immer schön die Fahne in den Wind.
Hatten wir alles schon mal! Um beim Thema zu bleiben, es grüßt die DDR (Ostdeutschland)!!! [wink]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 6. Dezember 2016, 19:01

Danke karnak , wieso schreibst du bei mir im Text etwas zu .ratata
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon karnak » 6. Dezember 2016, 19:04

ratata hat geschrieben:Danke karnak , wieso schreibst du bei mir im Text etwas zu .ratata

Wie schon geschrieben, habe den falschen Button gedrückt, neige manchmal dazu. [flash] Soll ich es löschen?
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon augenzeuge » 6. Dezember 2016, 19:25

steffen52 hat geschrieben:Jeder wie er es eben sieht,AZ!
Gruß steffen52


Kann man das mit den Krawallen anders sehen? Jetzt bin ich gespannt. Ich denke, dass sind Fakten. Musst du akzeptieren, auch wenn es dir nicht gefällt. Die Wahrheit ist es!
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon steffen52 » 6. Dezember 2016, 21:05

augenzeuge hat geschrieben:
steffen52 hat geschrieben:Jeder wie er es eben sieht,AZ!
Gruß steffen52


Kann man das mit den Krawallen anders sehen? Jetzt bin ich gespannt. Ich denke, dass sind Fakten. Musst du akzeptieren, auch wenn es dir nicht gefällt. Die Wahrheit ist es!
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Klar gebe ich Dir recht mit den Krawallen, das heiße ich auch nicht für gut! Aber ein Politiker sollte sich stellen und nicht die Worte in die Runde werfen und dann verschwinden!
Antworten sind gefordert und nicht primitive Proliworte. Das sich diese heutigen Politiker mit Antworten anders Denkender schwer tun, das kannst Du auch nicht von der
Hand weißen: Wer nicht auf deren Level ist, wird nieder gemacht, in die rechte Ecke gestellt oder eben primitiv beschimpft. Das findest Du normal und Meinungsfreiheit hier
in diesem Lande??? Das ist einfach auch eine Diktatur, welche keine andere Meinung gelten lässt oder leider sich mal versucht im Ansatz sich damit auseinander zusetzen!
Aus Angst das Wähler eine Partei wählen, was einfach Protestwähler sind, versucht man in dieser Oberriege etwas dagegen zu steuer. Komisch oder? Wahlkampf oder wie?
Stimmenfang oder was? [denken] Sätze die diese Frau noch Kanzlerin von sich gibt, vorher nicht denkbar. Aber Heute! [blush]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon augenzeuge » 6. Dezember 2016, 22:36

Aber ein Politiker sollte sich stellen und nicht die Worte in die Runde werfen und dann verschwinden!


Naja, genau das hat Gabriel als einziger Politiker beim Pegida getan. Schon vergessen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14783.html

Was diesen Fall hier betrifft, so glaubst du doch nicht etwa, dass man als Politiker mit den Krawallern noch reden kann? [flash] Für deren Zerstörwut würd ich die erstmal einbuchten, in der Zeit kann man auch wunderbar reden, wenn sie es wünschen. [grins]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon Zicke » 7. Dezember 2016, 08:25

augenzeuge hat geschrieben:Für deren Zerstörwut würd ich die erstmal einbuchten, in der Zeit kann man auch wunderbar reden, wenn sie es wünschen.


so sprach das MfS 1989 über die Montagsdemonstranten.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon augenzeuge » 7. Dezember 2016, 08:35

Zicke hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Für deren Zerstörwut würd ich die erstmal einbuchten, in der Zeit kann man auch wunderbar reden, wenn sie es wünschen.


so sprach das MfS 1989 über die Montagsdemonstranten.


Was soll dieser dumme populistische Vergleich? Haben die sich ebenso verhalten? Hat nur einer einen Polizisten angegriffen? [muede]
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Re: Das Märchen von den armen abgehängten Ostdeutschen

Beitragvon ratata » 7. Dezember 2016, 20:54

Die schreiben so was“
Kein Wunder also, dass die Debatte über Flüchtlinge und Kriminalität bisweilen so einen scharfen Ton annimmt, gerade in den sozialen Medien. Renate Künast bekommt diesen Ton besonders heftig zu spüren: Die Grünen-Politikerin, ebenfalls bei Lanz zu Gast, sprach sich wiederholt für einen großherzigen Kurs in der Flüchtlingskrise aus, der Hass vieler Online-Kommentatoren war ihr sicher. Auch zum Zeitpunkt der „Lanz“-Ausstrahlung wünschten ihr einige User Vergewaltigungen oder Schlimmeres an den Hals.
In der Regel reagiert Künast auf derartige Anfeindungen resolut, auch mit Anzeigen. „Ich glaube nämlich, dass das Leute richtig zersetzen kann und sie zum Beispiel vom ehrenamtlichen Engagement abhält“, sagt die 60-Jährige. Einige dieser Hasskommentatoren hatte Künast im Rahmen einer „Spiegel“-Reportage in diesem Jahr besucht, weil sie wissen wollte, was das für Menschen sind, die ihr den Tod wünschen. Das Resultat überraschte die Grünen-Politikerin. „Und dann stellst du fest: Das sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, Facharbeiter mit Haus und Garten. Die schreiben so was.“
Kein Geld für den Kindergarten
Doch im Zuge ihrer Besuche entwickelte Künast auch Verständnis für die Bürger, die ihr da gegenüber saßen. Es sei den Menschen nun mal schwer zu vermitteln, warum etwa für die Rettung internationaler Banken Milliarden zur Verfügung stünden, aber für den maroden Kindergarten im Ort kein Geld da sein soll, sagt die Grünen-Politikerin.
Deswegen handle es sich bei diesen Leuten noch lange nicht um tumbe Nazis, stellt Künast klar – auch wenn sie einen unangemessenen Ton wählen: „Man muss unterscheiden. Ist das jemand, der diese Dinge für sein rechtes Weltbild nutzt, oder ist das einfach nur ein Bürger mit Sorgen? Das muss man ernst nehmen.“
Ein Herz für das „Pack“
Verallgemeinerungen wie die von SPD-Chef Sigmar Gabriel, der die Verantwortlichen einer Krawalle gegen ein Flüchtlingsheim als „Pack“ bezeichnet hatte, weist Künast jedenfalls klar von sich. „Das geht gar nicht“, sagt die 60-Jährige über den Gabriel-Spruch. „Der Artikel 1 des Grundgesetzes gilt für alle.“
Und als Künast dann auch noch darüber referiert, wie Deutschland seine Werte und Freiheiten verteidigen müsse, sind manche eingemeißelte Feindbilder sicherlich bereits ins Bröckeln geraten.

Hat sie auch die Wende gekriegt ratata [rose]
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