Hallo Augenezeuge und HPA, ich habe da ein wenig gegoogled und bin auch gleich auf andere Aussagen gestoßen! Wenn man euch so liest da müsste ja für Russland alles in Butter sein! Allerdings, hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007, Putin seine Sorge und seinen Ärger unmißverständlich öffentlich gemacht.
Dr. Andreas Bock, Professor für Politikwissenschaft und Internationale Not- und Katastrophenhilfe an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften Berlin, sieht es dann auch etwas anders: "Weder Russland noch der Westen sind derzeit willens, das Bedrohungsgefühl der anderen Seite zur Kenntnis zu nehmen. "
Er hällt die derzeitige Situation übrigens für schlimmer als die Kubakriese!
"Ebenso bemerkenswert ist, dass heute schon die Möglichkeit, Russland könnte sich von sicherheitspolitischen Entscheidungen der USA oder der NATO bedroht sehen, konsequent negiert wird. Das etablierte Narrativ von NATO wie USA lautet: Die jeweils geplanten oder ergriffenen Maßnahmen – wie die NATO-Osterweiterung oder der Raketenabwehrschirm – sind rein defensiver Natur und stellen keine Bedrohung Moskaus dar.
Das Problem daran ist weniger, dass dieses Narrativ völlig falsch wäre. Im Gegenteil: Tatsächlich hegen vermutlich weder NATO noch die USA offensive Pläne gegenüber Russland. Nur nimmt Russland die Entwicklung anders wahr und begreift diese Schritte als Offensivmaßnahme und Bedrohung. John J. Mearsheimer hat deshalb völlig Recht, wenn er meint “Die Russen, nicht der Westen, dürfen selbst entscheiden, was sie als Bedrohung wahrnehmen.“
Quelle: http://www.ipg-journal.de/rubriken/auss ... immer-982/
der Peter