Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon pentium » 28. Juni 2015, 17:59

Edelknabe hat geschrieben:Ja Danke Pentium, vielen vielen Dank. Lieber nochmal "verstehend" lesen....und nimm dir besser etwas mehr Zeit. Denn von Faul hatte ich doch einfach nichts getextet.

Rainer-Maria


Zitat:
Das wird auch nicht klappen Karnak denn jetzt kommt die Mentalität ins Spiel.Oder anders formuliert, Hilfe zur Selbsthilfe, diese ohne jeglichen Eigennutz des Hilfegebers wird ohne Begleiten, Überwachen, Kontrollieren ob meine Hilfe auch sinnvoll eingesetzt wird einfach in Afrika nicht funktionieren...

Und was willst du dann mit dieser Aussage zum Ausdruck bringen, Rainer-Maria? Das bedeutet doch nichts anderes, als das die Leute in Afrika zu faul oder unfähig sind selbständig zu arbeiten oder?
Übrigens gab es diese, dein "Begleiten, Überwachen, Kontrollieren" schon einmal, Rainer-Maria. Da hat man die Afrikaner nach Amerika begleitet und auf Baumwollplantagen überwacht und kontrolliert....

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Beitragvon karnak » 28. Juni 2015, 18:06

Edelknabe hat geschrieben:Das wird auch nicht klappen Karnak denn jetzt kommt die Mentalität ins Spiel.Oder anders formuliert, Hilfe zur Selbsthilfe, diese ohne jeglichen Eigennutz des Hilfegebers wird ohne Begleiten, Überwachen, Kontrollieren ob meine Hilfe auch sinnvoll eingesetzt wird einfach in Afrika nicht funktionieren.

Sagen willst Du natürlich, mit den Typen ist nicht viel anzufangen, die sind fauler,dümmer und korrupter als wir, traust Dich das nur nicht.
Wie auch immer, bevor wir, die Klügeren und Fleißigeren vor ein paar hundert Jahren bei diesen Faulen und Dummen eingefallen sind haben die Strukturen dort sehr wohl funktioniert. Wir haben das Unglück dort hingebracht und niemand anders. In jedem Fall ist es den Versuch wert dort Milliarden hinzupumpen um dort gesunde und funktionierende Strukturen zu schaffen, als Milliarden auszugeben um den Terrorismus mit Kampfdrohnen und was weiß ich was zu bekämpfen und die Afrikaner davon abzuhalten ihr Land zu verlassen weil die nur zu uns wollen um unsere Sozialsysteme und Gartenlauben zu plündern. Diese, unsere Methode den Terrorismus zu bekämpfen ist im jeden Fall zum Scheitern verurteilt, mit der 2. Möglichkeit haben wir wenigstens eine kleine Chance.
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Beitragvon Edelknabe » 28. Juni 2015, 18:23

Ne tut mir leid Karnak,das muss ich mir ehrlich nicht antun siehe dein:

"Sagen willst Du natürlich, mit den Typen ist nicht viel anzufangen, die sind fauler,dümmer und korrupter als wir, traust Dich das nur nicht."
Textauszug ende

Erst Pentium und jetzt..... ne Leute, das tut mir leid,also ich klinke mich aus weil, es kann schon mal passieren, das man völlig mißverstanden wird.Der war wirklich gut Karnak, der war Spitze mit....traust dich das nur nicht" der war richtig gut.Der Rainer traut sich was nicht ne köstlich ne war der schön....zu schön, gerade der Rainer im Forum hier, der ist auch so ängstlich, kommt nicht aus sich raus, gar noch ne Geschichte aus der Familie gottbehüte....das wäre doch das Letzte.

Rainer-Maria und Tschüs für heute oder besser gute Nacht
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Beitragvon Rei » 28. Juni 2015, 18:29

Wer ist denn dafür verantwortlich,das viele Staaten in das Chaos gestürzt wurden? Die Frage kann sich doch jeder selbst beantworten.
Es wird wahrscheinlich einige Staaten geben,die nicht mehr auf die Beine kommen und diese Zustände,wie sie jetzt sind bleiben.
Gruß Rei [shocked]
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Beitragvon pentium » 28. Juni 2015, 18:31

Edelknabe hat geschrieben:Ne tut mir leid Karnak,das muss ich mir ehrlich nicht antun siehe dein:

"Sagen willst Du natürlich, mit den Typen ist nicht viel anzufangen, die sind fauler,dümmer und korrupter als wir, traust Dich das nur nicht."
Textauszug ende

Erst Pentium und jetzt..... ne Leute, das tut mir leid,also ich klinke mich aus weil, es kann schon mal passieren, das man völlig mißverstanden wird.Der war wirklich gut Karnak, der war Spitze mit....traust dich das nur nicht" der war richtig gut.Der Rainer traut sich was nicht ne köstlich ne war der schön....zu schön, gerade der Rainer im Forum hier, der ist auch so ängstlich, kommt nicht aus sich raus, gar noch ne Geschichte aus der Familie gottbehüte....das wäre doch das Letzte.

Rainer-Maria und Tschüs für heute oder besser gute Nacht


Mißverstanden, Rainer-Maria? Dann kläre die geneigte Userschaft doch einmal auf, was du ausdrücken wolltest?

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Beitragvon Edelknabe » 29. Juni 2015, 07:52

Siehe Pentium mit:

"Mißverstanden, Rainer-Maria? Dann kläre die geneigte Userschaft doch einmal auf, was du ausdrücken wolltest?"
Textauszug ende

Das werde ich machen liebster Pentium und zwar in einem Extrafred. Wir werden einmal in aller Ruhe das Wort Faulheit mit anderen menschlichen Eigenschaften so fehlender Eigeninitiative, einfach nicht aus dem Knick kommen, die nötigen Dinge nicht von selber sehen und noch etwas mehr vergleichen.Und gut, das der Rainer so ein Gemütsmensch ist, sonst hättest du heute morgen schon...."irgendwo gehangen"...meinetwegen im Bad abgehangen, und zwar auf dem Handtuchhalter, und der Karnak gleich mit.HAAAAAAAAa

Rainer-Maria man schreibt sich
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Beitragvon pentium » 29. Juni 2015, 08:34

Edelknabe hat geschrieben:Siehe Pentium mit:

"Mißverstanden, Rainer-Maria? Dann kläre die geneigte Userschaft doch einmal auf, was du ausdrücken wolltest?"
Textauszug ende

Das werde ich machen liebster Pentium und zwar in einem Extrafred. Wir werden einmal in aller Ruhe das Wort Faulheit mit anderen menschlichen Eigenschaften so fehlender Eigeninitiative, einfach nicht aus dem Knick kommen, die nötigen Dinge nicht von selber sehen und noch etwas mehr vergleichen.Und gut, das der Rainer so ein Gemütsmensch ist, sonst hättest du heute morgen schon...."irgendwo gehangen"...meinetwegen im Bad abgehangen, und zwar auf dem Handtuchhalter, und der Karnak gleich mit.HAAAAAAAAa

Rainer-Maria man schreibt sich


Ja man könnte einen Extrafred eröffnen, wenn du dich mit der Geschichte Afrikas beschäftigst, fang mal im alten Ägypten an, dann kannst du ja im Angesicht der Pyramiden über Faulheit u.s.w. nachdenken!

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Beitragvon Olaf Sch. » 29. Juni 2015, 08:40

na sicher haben die eine andere Mentalität, Religion, Lebensauffassung und Gewaltbereitschaft. Wir reden uns in 12 Monaten wieder. Warum da das Beispiel mit den versklavten Menschen kommt - das was in den Kolonien der Europäer in Afrika ablief ist noch viel schlimmer. Im übrigen waren es schwarze Sklavenhändler und Jäger...
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Beitragvon karnak » 29. Juni 2015, 09:10

Edelknabe hat geschrieben:Siehe Pentium mit:

"Mißverstanden, Rainer-Maria? Dann kläre die geneigte Userschaft doch einmal auf, was du ausdrücken wolltest?"
Textauszug ende

Das werde ich machen liebster Pentium und zwar in einem Extrafred. Wir werden einmal in aller Ruhe das Wort Faulheit mit anderen menschlichen Eigenschaften so fehlender Eigeninitiative, einfach nicht aus dem Knick kommen, die nötigen Dinge nicht von selber sehen und noch etwas mehr vergleichen.Und gut, das der Rainer so ein Gemütsmensch ist, sonst hättest du heute morgen schon...."irgendwo gehangen"...meinetwegen im Bad abgehangen, und zwar auf dem Handtuchhalter, und der Karnak gleich mit.HAAAAAAAAa

Rainer-Maria man schreibt sich

Wenn Du hier, zumindest unterschwellig, mit irgendwelchen rassistischen und Nazi- und Pegida Mist kommst, was so ziemlich das Gleiche ist musst Du in jedem Fall mit mir rechnen, egal wo Du mich hin hängen willst. [flash]
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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon pentium » 29. Juni 2015, 15:07

Edelknabe hat geschrieben:Siehe Pentium mit:

"Mißverstanden, Rainer-Maria? Dann kläre die geneigte Userschaft doch einmal auf, was du ausdrücken wolltest?"
Textauszug ende

Das werde ich machen liebster Pentium und zwar in einem Extrafred. Wir werden einmal in aller Ruhe das Wort Faulheit mit anderen menschlichen Eigenschaften so fehlender Eigeninitiative, einfach nicht aus dem Knick kommen, die nötigen Dinge nicht von selber sehen und noch etwas mehr vergleichen.Und gut, das der Rainer so ein Gemütsmensch ist, sonst hättest du heute morgen schon...."irgendwo gehangen"...meinetwegen im Bad abgehangen, und zwar auf dem Handtuchhalter, und der Karnak gleich mit.HAAAAAAAAa

Rainer-Maria man schreibt sich


Ja können wir gerne, bedenke aber bitte, das die alten Ägypter (warmes Land) schon außerordentliche Leistungen im Bauwesen, in der Medizin, Ackerbau und Viehzucht vollbrachten, als man in unserer Gegend noch in Fellen (Bären) durch die heimichen Urwälder zog!
Was sich bis zum Eintreffen römischer Legionen am Rhein nicht gross ändern sollte!
So viel zum Thema: Faulheit, fehlender Eigeninitiative, einfach nicht aus dem Knick kommen, die nötigen Dinge nicht von selber sehen!

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Edelknabe » 29. Juni 2015, 17:04

Gut Pentium, du hast die Texte(bis auf einen den meinen über einen von meinen Schwiegersöhnen schon herübergeholt, sehr schön) Hier also mein Text nochmal, für den Leser. Vorher noch der vom Karnak, auf den ich mich bezog:

"Edelknabe hat geschrieben:
Nur wo fängt man da an Karnak mit der "Hilfe zur Selbsthilfe"....für das große Afrika?"

Jetzt der Karnak mit:

"Vielleicht zur Abwechslung einfach mal mit Helfen auf die Beine zu kommen ohne den Hintergedanken die Hilfsbedürftigen ideologisch, weltanschaulich oder ökonomisch früher oder später zu vereinnahmen, ihnen unsere Religion,unsere Vorstellungen von Zusammenleben,Kultur und "Zucht und Ordnung" aufzudrängeln."


Wieder der Rainer mit:

"Das wird auch nicht klappen Karnak denn jetzt kommt die Mentalität ins Spiel.Oder anders formuliert, Hilfe zur Selbsthilfe, diese ohne jeglichen Eigennutz des Hilfegebers wird ohne Begleiten, Überwachen, Kontrollieren ob meine Hilfe auch sinnvoll eingesetzt wird einfach in Afrika nicht funktionieren. So ein Mist was siehe "Begleiten, Überwachen, Kontrollieren", verdammt, das riecht doch schon wieder nach Druck....oder wärs Einflussnahme oder....?"

Noch dazu der Rainer mit:

"Rainer-Maria also nur mal als Beispiel zu meiner Aussage, zum Text. Einer meiner Schwiegersöhne Karnak, der Junge ist ein guter Junge..ein guter Vater.....nur, der Junge sieht einfach nichts von selber.Da fehlt jegliche Vorstellungskraft, Eigenintiative, da fehlt noch viel mehr. Und Arbeiten wir zusammen ein Hausprojekt ab klappt das, das klappt wunderbar, wir könnten zusammen sinngemäß Häuser versetzen.

Seine Arbeit auf Arbeit, im Beruf, alles Top, der Junge arbeitet sich nochmal Tot(sinngemäß) Nur alleine, Zuhause braucht er .....und übertrage das jetzt auf Afrika.

Und Nein, auch da gibt es unter Garantie Macher...nur wahrscheinlich auch einfach zu viele "Schwiegersöhne"Und Pentium, ich persönlich kann auf Konfuzius liebend gern verzichten. Nur eben ....siehe mein Vorstehendes.Denn ich benutze noch richtige TaschentüscherHAAAAAAAAAAAAa

Und jetzt kam uns Pentium mit:

"Ja natürlich alles faule Leute in Afrika. Was soll der Mummpitz mit deinem Schwiegersohn, ist der aus Afrika? "

Und dann kam mein Zorn, über entschuldigt soviel (also das lasse ich besser weg) vom Pentium und dem Karnak und ich ging einfach ins Bett gestern Abend weil, ich sehe einfach nicht das ein Menschenkind wegen fehlender Vorstellungskraft, dem Nichtsehen der notwendigen Dinge im Leben....dem einfach nicht von selber sehen und auch fehlender Eigeninitiative irgendwie faul sein sollte?

Das muss mir mal Einer gut erklären? Denn ich übertrug das Beispiel meines Schwiegersohn auf Afrika. Nur, der Junge ist einfach nicht faul, ganz im Gegenteil.Der arbeitet sich nochmal tot, auf seiner Arbeit aber das schrieb ich bereits.

Wisst Ihr was unter Faulheit im Duden steht? Hier steht..."das Nichtstun: Trägheit: Bequemlichkeit." Hatte ich das gemeint? Bestimmt nicht.

Rainer-Maria und wäre das jetzt soweit geklärt? Warum ich völlig mißverstanden wurde? Und Danke soweit.


Geht weiter mit...an den Karnak gerichtet...wie soll das eigentlich funktionieren mit der richtig selbstlosen Hilfe für Afrika? Denn keine Bank gibt Geld ohne sich dann irgendwie zu rückversichern oder gar oder Sonstwas? Oder schmeißt man das Geld Denen rein, dann Schotten dicht und nun seht mal zu Afrikaner was Ihr jetzt draus machen könntet?
Das musst du unbedingt nochmal besser erklären?
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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Rei » 29. Juni 2015, 17:08

"Es reicht",beklagt ein junger tunesischer Hotelangestellter im "Spiegel"."Wir brauchen unbedingt strengere Gesetze und vor allen eine Polizei,die ihre Arbeit macht und
nicht faul im Schatten liegt oder versucht,irgendwem Geld aus der Tasche zu ziehen."
"Unter Ben Ali gab es so was nicht!"
Solche Stimmen hört man überall in Sousse: Tunesien sehnt sich nach seinem Diktator und der Zeit vor dem Arabischen Frühling zurück.

Ist das nicht eine klare Ansage,was sich dieses Volk wünscht???
Gruß Rei
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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Spartacus » 29. Juni 2015, 17:31

Gebe ich mal meinen Senf dazu, war ja oft genug dort im schönen Afrika.

Das erste was du bemerkst, wenn du aus dem Flugzeug aussteigst, ist dieser Geruch.
Es riecht nach offenem Feuer, nach Leder und diversen Gewürzen. Einmal tief einatmen
und ja, du weißt, du bist in Afrika.

Die Afrikaner sind die DDR - Bürger von heute Rainer, denn die können einfach alles.
Bauen alles wieder zusammen, bringen alles wieder zum laufen, sind die reinsten
Überlebenskünstler. Jeder hat sein kleines Geschäft am laufen, jeder kennt jeden und
weiß, wo man was bekommt. In den Straßen spielt sich das Leben ab, den ganzen Tag und
die halbe Nacht. Überall wird gekocht und gebruzelt, gelacht und geflirtet, getanzt bis der
Arzt kommt. Und ja, sie haben die Ruhe weg und was mich immer begeistert hat, an diesen
Leutchen, ist ihre ungebremste Lebensfreude, obwohl sie meist nicht wissen, ob sie morgen
satt werden. Aber egal, wenn heute ein guter Tag ist, dann sind sie zufrieden und sind so was
von gut drauf. Da konnte man oft neidisch werden, wie gelassen sie ihr Leben sehen.

Und klar, diese Beschreibung gilt nur für Länder in denen relative Ruhe herrscht.

Ich kann immer nur jeden empfehlen da mal hin zu fliegen und sich das vor Ort anzusehen.
Allerdings weniger Nordafrika, sondern schon mitten rein, also nach Schwarzafrika, wie das
früher mal hieß.

Würde dir gefallen Rainer.

LG

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Edelknabe » 29. Juni 2015, 17:51

Wahnsinn Sparta und dann kommen Sie(fast) Alle hierher? Nimm mir die Ironie nicht übel aber ich versuche es zu begreifen nur irgend wie spielt mein logisches Denken dabei nicht mit.Und ja ganz klar, Europa lockt mit seinem enormen Reichtum, ich glaube fast,der Glitzer des Konsum blendet dermaßen,der blendet wohl auch einfach denkende Gehirne mittlerweile vollkommen aus.

Und deswegen kommen Sie, mit Vorstellungen die hier im schönen Europa brutal realistisch vom Glitzer wieder auf den Boden zurück geholt werden. Und ne, mit Stütze vom Staat Deutschland lässt sich unter Garantie noch besser leben wie eben im eigenen Lande. So versuchen Sie zu bleiben, denn wer will es Ihnen verdenken?

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Spartacus » 29. Juni 2015, 18:20

Afrika hat zur Zeit so um die 1,2 Milliarden Einwohner Rainer.

Und die bleiben also zum größten Teil dort, so blöde sind die nun auch wieder nicht. [hallo]

LG

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon augenzeuge » 29. Juni 2015, 21:09

Spartacus hat geschrieben:Afrika hat zur Zeit so um die 1,2 Milliarden Einwohner Rainer.

Und die bleiben also zum größten Teil dort, so blöde sind die nun auch wieder nicht. [hallo]

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Ich wette, dass man aus diesem Land etwas machen könnte, wenn man halbwegs die Sicherheit und Demokratie hätte, wie wir sie hier kennen.

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon pentium » 29. Juni 2015, 21:49

Hart wie Kameldornholz ist unser Land
Und trocken sind seine Riviere.
Die Klippen, sie sind von der Sonne verbrannt
Und scheu sind im Busch die Tiere.
|: Und sollte man uns fragen:
Was hält euch denn hier fest?
Wir könnten nur sagen:
Wir lieben Südwest! :|

Entschuldigung dass Lied kommt mir immer in den Sinn, wenn ich Namibia lese.
Südwest ist heute Namibia. Dazu ein Interessanter Beitrag vom Deutschlandfunk. Passt eigentlich zum Thema.

Namibia nach 25 Jahren Unabhänigkeit

Nach Jahrzehnte langen blutigen Auseinandersetzungen hat Namibia 1990 als letztes Land in Schawrzarfrika die Kolonialzeit beendet. Der Politologe Henning Melber hat nach 25 Jahren Unabhängigkeit eine Bilanz vorgelegt.

"Namibia" von Henning Melber verspricht in doppelter Hinsicht interessante Lektüre. Zum einen lässt der Politikwissenschaftler einen fundierten Blick auf das südwestafrikanische Land erwarten, denn der langjährige Direktor am unabhängigen Nordic-Africa-Forschungsinstitut im schwedischen Uppsala beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Namibia. Zum anderen taugt die Biografie des Autors für mehr als ein länderkundliches Standardwerk.

Befreiungsbewegung SWAPO

Denn der gebürtige Stuttgarter kam im Alter von 17 Jahren mit seinen Eltern in das damals von Südafrika verwaltete Land. 1974, mit 24, trat Henning Melber der Befreiungsbewegung SWAPO bei. Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Weißen: Die South West African People's Organisation war die größte Oppositionsbewegung und sie hatte als einzige einen bewaffneten Arm.

Nun ist die SWAPO seit 25 Jahren an der Macht - kein Grund zum Feiern, urteilt Henning Melber:

"Es ist eine Clique politisch Herrschender und mit ihnen verbandelter Nutznießer, die mit dem Unabhängigkeitstag sich selber und ihre Errungenschaften feiern. Sie nehmen solche Tage zum Anlass, staatliche Gelder auf obszön pompöse Rituale zu verschwenden, die den Nationalstolz zu einem Eliteprojekt haben verkommen lassen."

Das sind harte Worte. Ist es die enttäuschte politische Liebe eines jungen Idealisten und späteren Mannes des Schreibtisches, die zu solch einem harschen Urteil führt?

In internationalen Rankings zu Demokratie und Wirtschaft belegt Namibia durchaus akzeptable Plätze. Aber Melber betont an dieser Stelle einen Punkt: Früher habe er bei Vorträgen seine Kritik oft relativiert, mit Verweis etwa auf Namibias koloniale Vergangenheit. Ein tansanischer Kollege habe ihn schließlich eines Besseren belehrt: Der meinte, es gäbe keinen Grund, gesellschaftliche Verhältnisse nicht an den weltweit erstrebenswerten Kriterien zu messen. Eine spezielle Kategorie für afrikanische Verhältnisse mit niedrigerem Bewertungsmaßstab wäre herabsetzend. Melber hat sich den kollegialen Rat zu eigen gemacht:

"Für Fehlentwicklungen gibt es keine Entschuldigungen oder Ausreden, wenn sie durch eigenes Zutun verschuldet werden. Genau das ist in Namibia der Fall."
Reich an Bodenschätzen und touristischen Attraktionen

Namibia ist eigentlich ein reiches Land - reich an touristischen Attraktionen, aber vor allem reich an Bodenschätzen. Doch statt die natürlichen Vorteile zum Wohle der Bevölkerung zu nutzen, ergreifen SWAPO-Obere die Gelegenheit zur Bereicherung: Sie verscherbeln Lizenzen zur Ausbeutung der Ressourcen an ausländische Unternehmen, statt Bodenschätze und Fische im Land selber zu verarbeiten und damit dringend benötigte Jobs zu schaffen. Oder - falls Fachwissen noch fehlt - Kooperationen in Form von Joint Ventures einzugehen.

Ernüchternd ist Melbers Befund auch bei der sogenannten Landfrage. Im ganzen südlichen Afrika litten die Menschen unter der Landaneignung durch Europäer. Eine Umverteilung weg von weißen Großfarmern war ein emotional hoch besetzter Antrieb für die Unabhängigkeitsbewegungen.

"In vielen Fällen blieben die Umgesiedelten von staatlicher Hilfe abhängig und verfiel die Infrastruktur auf den Ländereien. Zudem waren die Nutznießer häufig nicht die am meisten Benachteiligten. Vielmehr kamen Angehörige der neuen politischen Elite in den Vorzug einer privilegierten Sonderbehandlung, was bereits Mitte der 1990er Jahre zu der sarkastischen Meinung führte, dass die Landreform bereits vollzogen sei, da die meisten Kabinettsmitglieder inzwischen ihre Privatfarmen hätten."

Trotz offenkundiger Korruption und Misswirtschaft sitzt die "Befreiungsbewegung an der Macht" fest im Sattel. Seit der Unabhängigkeit hat sie sogar noch zugelegt. Zuletzt, bei den Parlamentswahlen von 2014, lag die Zustimmungsrate bei über 80 Prozent. Dieser Wahlerfolg ist allerdings vor allem ein Zeichen für die Schwäche der Opposition.

Umso wichtiger ist die Frage nach demokratischen Entscheidungsprozessen innerhalb der dominanten Partei. Aber auch um die ist es laut Melber nicht gut bestellt. Nach wie vor hat die alte Garde das Sagen: Vor allem Männer, die den Widerstand von New York, London und Ost-Berlin aus betrieben haben - also im geografischen und oft auch im mentalen Sinne weit weg von Namibia.

Nach ihrer Rückkehr setzten sie sich auch gegen die im Land verbliebenen SWAPO-Aktivisten durch, später stellten sie Zeugnisse ihrer Machtfantasien auf: überlebensgroße Standbilder des ersten Präsidenten Sam Nujoma zum Beispiel. Und der kürzlich gewählte Präsident Hage Geingob regiert im neuen State House, einer wuchtigen, von einem nordkoreanischen Unternehmen erbauten Residenz.
Entwicklung bei der einstigen Befreiungsbewegung

Melber geht außerdem der selten gestellten Frage nach, wie es passieren konnte, dass sich die Führer der einstigen Befreiungsbewegung in Namibia - ebenso wie in anderen Staaten im südlichen Afrika - so weit entfernen konnten von ihren öffentlich proklamierten Idealen. Er beschreibt die Gewalt in den SWAPO-Lagern zur Zeit des Unabhängigkeitskampfes, wo angebliche Verräter in Erdlöchern vegetieren mussten und Kämpferinnen von ihren Genossen als Sexualobjekte behandelt und vergewaltigt wurden. Melber benennt einen Webfehler beim Übergang von der bewaffneten Befreiungsbewegung zur demokratisch gewählten Regierungspartei. Er liegt in der Psychostruktur der Akteure - jedenfalls derjenigen, die sich letztlich durchgesetzt haben:

"Sie gaben ihre Menschlichkeit preis und erwarten im Gegenzug bedingungslose Loyalität zu einer Form des Kampfes, die als ein unaufhörlicher Dienst an der Heimat und ewiger patriotischer Akt propagiert wird."

So klar und unsentimental Henning Melber die Fakten präsentiert - so fällt der namibische Wissenschaftler doch kein Verdammungsurteil. Er zeigt vielmehr, dass staatliche Unabhängigkeit nicht der Endpunkt der Befreiung ist, sondern nur ein Beginn:

"Es ist gut möglich, dass solche Antikolonialisten der ersten Generation nötig sind. Aber sie demonstrieren ... die Grenzen der Emanzipation ... Formelle Selbstbestimmung in einem souveränen Staat bedeutet bekanntlich weder, dass individuelle Freiheit und Unabhängigkeit verwirklicht wären, noch soziale und wirtschaftliche Gleichheit."

Von Gaby Mayr

Henning Melber: "Namibia. Gesellschaftspolitische Erkundungen seit der Unabhängigkeit", Brandes & Apsel

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Rei » 29. Juni 2015, 21:56

Wir könnten ja mal ein Land für 100 Jahre dort pachten. Mit dem Klima kann man 2-3x im Jahr ernten.
Ich wette, dass man aus diesem Land etwas machen könnte, wenn man halbwegs die Sicherheit und Demokratie hätte, wie wir sie hier kennen.

AZ
Hier hast Du vollkommen Recht,man könnte etwas aus diesen Land machen,Brunnen bohren,Felder anlegen usw.
Geht aber leider nicht,weil es keine Sicherheit gibt und eine Demokratie,wie wir sie kennen,wird es in diesen Ländern nicht geben.
Die DDR hat in diese Länder auch mal viel reingesteckt,um anerkannt zu werden,ging aber auch in die Hose.
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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon karnak » 30. Juni 2015, 13:46

Edelknabe hat geschrieben:Wahnsinn Sparta und dann kommen Sie(fast) Alle hierher? Nimm mir die Ironie nicht übel aber ich versuche es zu begreifen nur irgend wie spielt mein logisches Denken dabei nicht mit.Und ja ganz klar, Europa lockt mit seinem enormen Reichtum, ich glaube fast,der Glitzer des Konsum blendet dermaßen,der blendet wohl auch einfach denkende Gehirne mittlerweile vollkommen aus.

Und deswegen kommen Sie, mit Vorstellungen die hier im schönen Europa brutal realistisch vom Glitzer wieder auf den Boden zurück geholt werden. Und ne, mit Stütze vom Staat Deutschland lässt sich unter Garantie noch besser leben wie eben im eigenen Lande. So versuchen Sie zu bleiben, denn wer will es Ihnen verdenken?

Rainer-Maria

Das Feststellen ist das Eine, das Tun das Andere. Was machen wir denn nun dagegen und zwar ganz konkret und von denen die sich durch die "Neger",Muselmanen und was es sonst noch so für welche gibt, "belästigt" fühlen? Weil die sich vom"Glitzer des Konsums blenden lassen und dabei das Gehirn ausschalten".
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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Edelknabe » 1. Juli 2015, 17:05

Richtig guter Beitrag über Namibia Pentium und ne Karnak, du beantwortest mein Frage nicht denn, genau das hatte ich geschrieben:

"Geht weiter mit...an den Karnak gerichtet...wie soll das eigentlich funktionieren mit der richtig selbstlosen Hilfe für Afrika? Denn keine Bank gibt Geld ohne sich dann irgendwie zu rückversichern oder gar oder Sonstwas? Oder schmeißt man das Geld Denen rein, dann Schotten dicht und nun seht mal zu Afrikaner was Ihr jetzt draus machen könntet?
Das musst du unbedingt nochmal besser erklären?"
Textauszug ende

Und ja, wir (ne besser das Kapital mit seinen Banken)sind verantwortlich für die Probleme, die Afrika(viele Länder dort) heute haben. Soweit gehe ich voll mit. Ich erinnere mich, das der Alfred Herrhausen(war wohl um 1990 Chef der DBank) in seinen Visionen einmal eine komplette Entschuldung Afrikas angesprochen hatte? Kurze Zeit später war der Mann tot, wäre wohl die RAF gewesen, aber das glaube ich persönlich nicht.

Rainer-Maria

Und einen guten Abend ins Forum
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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon pentium » 10. August 2015, 20:07

Wut und Trauer über den grausamen Tod von Afrikas berühmtestem Löwen Cecil († 13) reißen nicht ab.

Der Zahnarzt Walter Palmer hatte das Tier Ende Juli in Simbabwe vor seine Flinte gelockt und getötet, seitdem protestieren Tierschützer weltweit gegen Großwildjagd und gedenken des toten Löwen.

Alle reden von Simbabwes Löwen: Doch wie geht es eigentlich den Menschen in Cecils Heimatland?

http://www.zeit.de/kultur/2015-08/cecil ... ka/seite-2

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Re: Wer ist Schuld an den Zuständen in Afrika ?

Beitragvon Spartacus » 11. August 2015, 17:39

pentium hat geschrieben:Wut und Trauer über den grausamen Tod von Afrikas berühmtestem Löwen Cecil († 13) reißen nicht ab.

Der Zahnarzt Walter Palmer hatte das Tier Ende Juli in Simbabwe vor seine Flinte gelockt und getötet, seitdem protestieren Tierschützer weltweit gegen Großwildjagd und gedenken des toten Löwen.

Alle reden von Simbabwes Löwen: Doch wie geht es eigentlich den Menschen in Cecils Heimatland?

http://www.zeit.de/kultur/2015-08/cecil ... ka/seite-2

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Jetzt wissen wir, dass diese Leute, die mehr als genug besitzen, Mitleid eher für ein Tier empfinden, das gezüchtet wurde, um irgendwann getötet zu werden, als für ein hungerndes Kind in irgendeiner abgelegenen Region dieser Welt.


Ja, eine typische Gutmenschenreaktion, der arme Löwe aber auch, ach Gottchen.

LG

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Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon Interessierter » 16. September 2015, 14:34

Kongo-Akademieleiter: Uns fehlt der Mittelstand

„Im Kongo und in vielen anderen afrikanischen Ländern fehlt ein Mittelstand, wie es ihn hier in Deutschland gibt“, argumentierte etwa Abbé Dr. Jonas Koudissa von der Katholischen Ethik-Akademie Brazzaville in der Republik Kongo. Dabei verstehe er „Mittelstand“ sowohl im wirtschaftlichen wie auch im gesellschaftlichen Sinne. So gebe es zwar viele von Einheimischen betriebene Kleinstunternehmen im Kongo auf der einen Seite und dann die internationalen Multis auf der anderen Seite – dazwischen aber so gut wie kein Rückgrat für eine aus eigenen Impulsen erstarkende Volkswirtschaft. Dass anders als in Deutschland und Sachsen aus kleinen lokalen Unternehmen aber keine großen wachsen, sei zum Beispiel der schlechten Zahlungsmoral des Staates geschuldet, der Rechnungen privatwirtschaftlicher Auftragnehmern ewig nicht begleiche.

Bis zu 20 Prozent Zinsen pro Monat

Schuld sei aber auch der restriktiven Kreditpolitik der kongolesischen Banken. „Unsere Banken wollen nicht investieren, sie scheuen die Risiken“, schätzte der Akademie-Leiter ein. Diese Beobachtung bestätigte Christoph Hoyler von der nichtstaatlichen Entwicklungshilfe-Organisation „Global Fair“ (Brüssel) aus jahrzehntelanger eigener Erfahrung: „Theoretisch liegt der durchschnittliche Zinssatz bei vielen afrikanischen Banken um die 14 Prozent pro Jahr“, erzählte Hoyler. In der Praxis kämen aber nur ganz wenige Unternehmen mit viel „Schmierhilfe“ an solche Bank-Darlehen heran. Die meisten Afrikaner müssen sich statt dessen an Kredit-Haie wenden, wenn sie ein Geschäft aufbauen wollen. „Und die verlangen fünf bis 20 Prozent Zinsen pro Monat. Solche Gewinne kann natürlich kein lokales Unternehmen erwirtschaften und dann noch wachsen.“

Viele träumen vom großen Geld – im Staatsdienst

Angesichts dieser Perspektivlosigkeit „normaler“ geschäftlicher Tätigkeit, wohl auch aber wegen eines schwach ausgeprägten Unternehmergeistes kommen viele Menschen im Kongo und in anderen afrikanischen Staaten gar nicht erst auf den Gedanken einer „Existenzgründung“ im Sinne westlicher Gesellschaften. „Im Kongo träumen viele vom großen Geld, aber als Weg dahin streben sie einzig nach einer gutbezahlten Anstellung im Staatsdienst“, kritisierte Jonas Koudissa. Und der Staat wiederum und auch das politische Amt werden insbesondere von den lokalen Eliten vor allem als eines gesehen: „Als Geschäftsmodell, um die eigenen Einnahmen zu maximieren“, schätzte Christoph Hoyler ein.

Weiter mit dem interessanten Beitrag hier:
http://oiger.de/2015/09/15/warum-afrika ... mmt/155536
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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon Spartacus » 16. September 2015, 17:30

Und der Staat wiederum und auch das politische Amt werden insbesondere von den lokalen Eliten vor allem als eines gesehen: „Als Geschäftsmodell, um die eigenen Einnahmen zu maximieren“, schätzte Christoph Hoyler ein.


Tja, so tickt halt Afrika.

Kleines Beispiel: Ende der 80iger Jahre als ich in Djibouti stationiert war, bekam ich durch Zufall das
örtliche Telefonbuch in die Hände und konnte nicht mehr vor Lachen. Ich weiß nicht mehr, wie der
damalige Präsident hies, aber in besagtem Telefonbuch stand bei allen Ministerien und Verwaltungen
sein Name, sprich die bucklige Verwandtschaft hatte sich "eingerichtet". Besonders lustig waren Ministerien,
etwa für Wasserwirtschaft - in ganz Djibouti gibt es keinen Fluss - oder für Land und Forstwirtschaft - in ganz
Djibouti gibt es weder Wald noch Felder.

Soll ich fortfahren? [flash]

Afrika halt.

LG

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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon pentium » 16. September 2015, 17:40

Spartacus hat geschrieben:
Afrika halt.

LG

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Traurig! Und kein Wunder, dass halb Afrika auf den Weg nach Europa ist...

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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon pentium » 4. April 2016, 20:18

Südafrikas Präsident: Zuma entschuldigt sich für "Verwirrung" um Renovierungskosten
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 85127.html

Das Verfassungsgericht hatte am Donnerstag geurteilt, dass der Präsident mit seiner Weigerung, die Renovierung seines Anwesens selbst zu bezahlen, gegen die Verfassung verstoßen habe. Er soll einen Teil der rund 250 Millionen Rand Staatsgelder (etwa 14,8 Millionen Euro) zurückzahlen.

In das luxuriöse Anwesen flossen rund 250 Millionen Rand, das sind derzeit 14,3 Millionen Euro. Das ist ungefähr der Gegenwert von hundert Einfamilienhäusern in der Wirtschaftsmetropole Johannesburg.

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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon Spartacus » 5. April 2016, 19:38

Ist doch harmlos Pentium.

An der Elfenbeinküste steht dieses bescheidene Bauwerk. [hallo]

Notre-Dame-de-la-Paix de Yamoussoukro : https://de.wikipedia.org/wiki/Notre-Dam ... moussoukro

Hat fast nix gekostet und die arme Bevölkerung so was von glücklich gemacht.

Immerhin, wenn es mal stark regnet, passt da fast die gesamte Bevölkerung der Hauptstadt rein.

LG

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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon pentium » 9. April 2017, 16:29

Merkel: „Wir“ haben „uns“ in der Kolonialzeit an Afrika versündigt

Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer in Deutschland, berichtet „Die Welt“. Bei einem Treffen mit rund 140 Flüchtlingshelfern im Kanzleramt sagte Merkel: Die Vielzahl der Flüchtlinge habe die Bundesrepublik vor eine „organisatorische Großherausforderung und emotionale Herausforderung“ gestellt. Die erste Phase sei unter großen Anstrengungen bewältigt worden. Jetzt stehe stärker die Integration der Menschen im Vordergrund. Merkel verwies darauf, dass nach wie vor jeden Monat immer noch rund 14.000 Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Diejenigen, deren Asylantrag abgelehnt werde, müssten das Land wieder verlassen. Nur dann könne den Hiergebliebenen wirklich geholfen werden. Zudem richtete Merkel den Blick auf Afrika: „Wir haben uns in der Kolonialzeit an Afrika versündigt“, sagte die Kanzlerin. Grenzen zwischen den afrikanischen Ländern seien willkürlich gezogen worden – „ohne Rücksicht auf die Gebiete der einzelnen Stämme“. Merkel appellierte: „Wir müssen ein bisschen Leidenschaft für die Geschichte Afrikas entwickeln, ansonsten werden wir auch nicht zueinanderkommen.“

Wer ist wir? Ist das der nächste moralische Hammer, um den Deutschen ein schlechtes Gewissen einzutrichtern, da die Nazikeule schon ins gewisse Alter kommt und nicht mehr die Wirkung entfaltet? Kolonialzeit? Wie lange ist das gleich nochmal her? Deutschland hat seit 100 Jahren keine Kolonien mehr. England und Frankreich haben die Rechtsansprüche der damaligen deutschen Kolonien nach dem 1. Weltkrieg übernommen. Und glaubt die Kanzlerin, die Probleme Afrikas wären mit anderen Grenzen nicht vorhanden?

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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon Spartacus » 10. April 2017, 18:26

Wer ist wir?


Na wir halt Pentium, schließlich war mein Urgroßvater dort. [bloed]

Ich habe mal eine Reportage gesehen, wo es um die Sklaven in den USA ging. Dort wurde eine der Landungsbrücken gezeigt, wo die menschliche Fracht abgeladen
und anschließend halbtot gleich auf dem Sklavenmarkt verhöckert wurde. Der Sprecher teilte mit, dass es dort noch nicht mal eine Gedenktafel gibt!

LG

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Re: Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Beitragvon pentium » 20. April 2017, 20:50

Hungersnot in Afrika

Nigeria, Somalia, Südsudan
Mehr Munition als Nahrung

http://www.sueddeutsche.de/politik/jeme ... -1.3468055

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