Der dritte Kim und Nordkorea...

Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon karnak » 11. April 2012, 09:55

Ich will mich nicht entschuldigen.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht,daß Vertreter der"Extremfraktionen"für Ihr Leben gerne Dinge herauslesen, die ich so nicht geschrieben habe,bzw.so nicht gemeint habe.Das durchaus auch AUCH mit meiner mangelhaften Fähigkeit mich schriftlich mitzuteilen zutun haben kann.Diesen Vertretern will ich es nicht"ganz so leicht machen"
Diese Erfahrung habe ich schon in verschiedenen Foren gemacht,daher meine Vorsichtund kein Entschuldigungsversuch.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Nostalgiker » 11. April 2012, 10:18

@karnak, die Vertreter der "Extremfraktion" wie Du sie zu nennen pflegst lesen doch sowieso das für sie genehme aus den Beiträgen, und nicht nur von Dir, heraus.

Deine Beweggründe kann ich akzeptieren und danke für deren Erläuterung.
Ehrlich gesagt kam es mir manchmal so vor als wolltest Du Dich anbiedern und lieb Kind machen.

Gefährlich wird es wenn Dir Deine erklärten Feinde Beifall spenden, so meine Erfahrung.

Aber lass uns nicht allzu weit vom ursprünglichen Thema abschweifen.

Gruß
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon karnak » 11. April 2012, 10:37

Nostalgiker hat geschrieben:

Ehrlich gesagt kam es mir manchmal so vor als wolltest Du Dich anbiedern und lieb Kind machen.


Eines noch.
Das wären niedrige Beweggründe.
Aus denen will man IMMER persönlichen Vorteil ziehen.
Welchen Vorteil sollte ich daraus ziehen?
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon manudave » 12. April 2012, 19:07

Nostalgiker hat geschrieben:Gefährlich wird es wenn Dir Deine erklärten Feinde Beifall spenden, so meine Erfahrung.

Gruß
Nostalgiker


Du hast hier keine Feinde, Karnak - und erklärt hat sowas hier auch noch niemand. [hallo]
Beifall kann auch manchmal von anderer Seite gefährlich sein. [wink]
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Nostalgiker » 12. April 2012, 19:52

manudave hat geschrieben:
Du hast hier keine Feinde [.....]
Beifall kann auch manchmal von anderer Seite gefährlich sein.


Das war bestimmt nicht so beabsichtigt von Dir, es ist trotzdem Klasse von Dir diese unfreiwillig richtige Äußerung gemacht zu haben.

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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon manudave » 12. April 2012, 19:58

[muede] Viel schöner ist DEINE Reaktion - bestätigt die doch die sich dir nicht erschliessende Botschaft... Hör uff, fall doch nicht auf sowas rein - das macht mich ja fast sprachlos... [laugh]
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Nostalgiker » 12. April 2012, 20:13

manudave hat geschrieben:[muede] Viel schöner ist DEINE Reaktion - bestätigt die doch die sich dir nicht erschliessende Botschaft... Hör uff, fall doch nicht auf sowas rein - das macht mich ja fast sprachlos... [laugh]

Vergiss es @manudave

widme Dich als ausgewiesener Experte doch lieber dem Atomprogramm Nordkoreas und lass alle hier lesenden an Deinen Erkenntnissen und Deinem Wissen teilhaben, auf das wenigstens ihnen sich die Botschaft Deiner Worte erschließt.

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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon karnak » 13. April 2012, 09:28

Nun hört auf Euch wegen mir zu streiten.
Ich liebe Euch doch alle.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Affi976 » 13. April 2012, 09:32

Zitat Karnak:...Ich liebe Euch doch alle.

au, au @Karnak,
den hatten wir schon mal!!! [flash] [wink]
Und DER liegt so manchem heute noch schwer im Magen.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon karnak » 13. April 2012, 09:42

Und er hat so nicht mal gesagt.Ich habe die Rede noch auf Videokassette.
Ansonsten ist die Rakete der Koreaner ja wohl nicht weit gekommen,habe ich vorhin im Radio gehört.
Die Lieder des Nordkoreanischen Volkes sollten in die Welt gesendet werden,neben der Stationierung des Wettersateliten.
Wieder ein Kulturprogramm weniger.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Affi976 » 13. April 2012, 09:53

@karnak,
wie er`s gesagt hat oder nicht, ist heute "wurscht". Es ist um die Welt gegangen und das dürfte wohl für jeden seiner untergebenen mehr als peinlich gewesen sein.
Ja, die Rakete soll wohl schon kurz nach dem Start ins Meer gestürzt sein. Ob nun Kulturprogramm oder Wettersat. Wir brauchen nicht das K.Prog. und schon garnicht den Wettersat..
Ich denke, hier wird wohl wiedermal die Welt verarscht, von wem auch immer!!
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Sirius » 13. April 2012, 10:14

karnak hat geschrieben:Und er hat so nicht mal gesagt.Ich habe die Rede noch auf Videokassette.


Das kann man auch hier sehen und hören:

http://www.youtube.com/watch?v=jlALofQ- ... age#t=105s

P.S. Gerade zufällig gesehen - der hier gesperrte Adam Lauks schreibt bei diesem Video im Kommentarbereich.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Berliner » 13. April 2012, 12:13

karnak hat geschrieben:Und er hat so nicht mal gesagt.


"ich liebe alle...alle Menschen. Ich liebe doch...ich setze mich dafuer ein."

So habe ich mir das Zitat zumindest im Gedaechtnis, oft genug habe ich mir diese Rede angehoert. Mal schauen, ob das genau richtig ist.

Berliner [hallo]
Nichts auf dieser Welt kann die Beharrlichkeit ersetzen.
Talent kann es nicht - nichts ist verbreiteter als erfolglose Maenner mit Talent.
Genie kann es nicht - unbelohntes Genie ist nahezu ein Sprichwort.
Ausbildung kann es nicht - Die Welt ist voll von ausgebildeten Obdachlosen.


Beharrlichkeit und Ausdauer alleine sind allmaechtig.


-Calvin Coolidge
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon karnak » 13. April 2012, 14:22

Sehr gut Berliner!
Genauso war es.Peinlich allemal.Aber daran sieht man,zum SCHLUSS sind wir alle nur Menschen,es stinkt ab und an wenn wir aufs Klo gehen.
Die offizielle Version ist aber natürlich"werbewirksamer"und ist deshalb halt in die Geschichte eingegangen.
Aber ich neige wiedermal zum Abweichen,es soll ja um den"geliebten Führer und seine Rakete gehen.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon dein1945 » 13. April 2012, 15:23

Affi976 hat geschrieben:Zitat Karnak:...Ich liebe Euch doch alle.

au, au @Karnak,
den hatten wir schon mal!!! [flash] [wink]
Und DER liegt so manchem heute noch schwer im Magen.
VG Affi


Achim,
auch wenn er schwer im Magen liegt, man kann aber auch jetzt noch herzhaft darüber lachen [laugh]
Gruß aus deiner alten Heimat, hier scheint jedenfalls die Sonne, sonst hätte ich wieder zum [laugh] in den Keller gemußt
Man(n) muß wissen wenn Schluß ist !
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon manudave » 13. April 2012, 15:23

Wenn man die geschätzten Kosten bedenkt, dann schwillt einem bei der dort herrschenden Hungersnot regelrecht der Kamm.... [mad]
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon dein1945 » 13. April 2012, 15:27

manudave hat geschrieben:Wenn man die geschätzten Kosten bedenkt, dann schwillt einem bei der dort herrschenden Hungersnot regelrecht der Kamm.... [mad]


Na David,
da wollen wir mal hoffen, dass Süd-Korea nicht noch Bergungskosten in Rechnung stellt, die suchen ja schon fleißig [laugh]
Gruß aus Berlin
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon karnak » 13. April 2012, 16:07

Für den Sylvesterknaller hätten sie wahrlich ein paar Säcke Reis kaufen können.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Interessierter » 13. April 2012, 16:25

Kim macht ein bisschen Bumm

Die Blamage könnte kaum größer sein: Zum dritten Mal in Folge hat eine nordkoreanische Langstreckenrakete im Test versagt. Experten haben inzwischen nur noch Spott für Pjöngjang übrig: Die Gefahr, dass diese Waffen amerikanische Städte ausradieren könnten, sei stark übertrieben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 00,00.html
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Affi976 » 13. April 2012, 17:34

Zitat dein1945:...Gruß aus deiner alten Heimat, hier scheint jedenfalls die Sonne, sonst hätte ich wieder zum [laugh] in den Keller gemußt

Hi Achim,
beim nächsten Mal in Berlin lachen wir gemeinsam....ok?
Hier war heute ein schöner Tag, obwohl Freitag der 13. und wir haben es uns hier: http://www.toskanaworld.net/web/de/cont ... p?areaID=2 heute gut gehen lassen.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon augenzeuge » 13. April 2012, 21:44

Mit dem Raketentest hat das Regime erneut UN-Resolutionen gebrochen. Und was macht die UN? Vermutlich nichts. Es ist irrwitzig, parallel zur Raketenentwicklung lief die Lebensmittelversorgung durch die USA- dem "Feind", der u.a. durch die Rakete bedroht wird.

Nur die Japaner werden wach bleiben müssen, die Vorstellung eines unkontrollierten Absturzes einer möglichen atomar bestückten Rakete ist nahezu gegenwärtig. Bleibt zu hoffen, dass sie jede Rakete sofort abschießen.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon S51 » 14. April 2012, 07:09

Weißt du eigentlich, was passiert, wenn solch eine Rakete abgeschossen wird?
Da gehen hunderte von Tonnen höchst toxischer Treibstoff nieder. Sicher, einiges verbrennt jedoch bei weitem nicht alles.
Wird so ein Satellit abgeschossen, gibt es nur, je nach Stromversorgung (gibt auch Plutoniumbatterien...) mehr oder weniger gefährlichen Schrott. Gefährlich für jene, die es trifft oder die damit direkt in Kontakt kommen. Würde es sich jedoch um einen atomaren Sprengkopf handeln, wären selbst ohne Detonation weite Bereiche verseucht...
Um eine Bedrohung für irgendwen darzustellen müssten sie entweder in der Technologie oder in der Masse überlegen sein. Weder das eine noch das Andere trifft zu. Die sich so "bedroht" Fühlenden haben tausende von atomaren Sprengköpfen oder werden durch diese über Militärverträge geschützt.
Das ist, als ob das Löwenrudel Angst hätte vor den Krallen eines Jungtieres. Einfach uneherlich, es gilt doch eher umgekehrt.
Hier ist die Rakete wohl in etwa 150 Kilometern Höhe zerbrochen und wurde zur Detonation gebracht ehe sie unbeherrschbar wurde. Denke mal bitte nicht, das unten deshalb "nichts" ankommt. Es dauert nur länger, die Fläche ist größer und der Schadstoffeintrag nimmt im Verhältnis von Menge und betroffenner Fläche prozentual entsprechend ab.
S51
 

Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Danny_1000 » 14. April 2012, 08:09

S51 hat geschrieben:Weißt du eigentlich, was passiert, wenn solch eine Rakete abgeschossen wird?
Da gehen hunderte von Tonnen höchst toxischer Treibstoff nieder. Sicher, einiges verbrennt jedoch bei weitem nicht alles.
Wird so ein Satellit abgeschossen, gibt es nur, je nach Stromversorgung (gibt auch Plutoniumbatterien...) mehr oder weniger gefährlichen Schrott. Gefährlich für jene, die es trifft oder die damit direkt in Kontakt kommen. Würde es sich jedoch um einen atomaren Sprengkopf handeln, wären selbst ohne Detonation weite Bereiche verseucht...
Um eine Bedrohung für irgendwen darzustellen müssten sie entweder in der Technologie oder in der Masse überlegen sein. Weder das eine noch das Andere trifft zu. Die sich so "bedroht" Fühlenden haben tausende von atomaren Sprengköpfen oder werden durch diese über Militärverträge geschützt.
Das ist, als ob das Löwenrudel Angst hätte vor den Krallen eines Jungtieres. Einfach uneherlich, es gilt doch eher umgekehrt.....

Deswegen gibt die Führung Nordkoreas vermutlich Unsummen von Geld für solche Versuche aus.

Irgendwann werden die es natürlich schaffen, eine Langstreckenrakete abzufeuern. Die Häme des Westens über den neuerlich, fehlgeschlagenen Versuch wirkt auf mich eher abstoßend. Abstoßend weil die Machthaber in Nordkorea nichts unversucht lassen werden, um beim nächsten Mal erfolgreich zu sein. Das kostet denen vermutlich viel Geld, Geld aber, was sie eigentlich benötigten, um die Probleme im Lande zu lösen.

Völlig unverständlich finde ich auch die Ankündigung der USA- Administration, die Nahrungsmittelhilfe für Nordkorea zu stoppen. Das werden vor allem Teile der Bevölkerung spüren, Menschen also denen man doch eigentlich helfen sollte.

Daniel
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dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon augenzeuge » 14. April 2012, 09:37

S51 hat geschrieben:Weißt du eigentlich, was passiert, wenn solch eine Rakete abgeschossen wird?
Da gehen hunderte von Tonnen höchst toxischer Treibstoff nieder. Sicher, einiges verbrennt jedoch bei weitem nicht alles.
Denke mal bitte nicht, das unten deshalb "nichts" ankommt. Es dauert nur länger, die Fläche ist größer und der Schadstoffeintrag nimmt im Verhältnis von Menge und betroffenner Fläche prozentual entsprechend ab.


Das ist mir schon klar, S51. Aber nach Abwägung der Dinge immer noch die beste Variante. Der Dreck soll Ihnen vor die eigenen Füße fallen. Oder würdest du lieber abwarten, bis das Ding irgendwo in einer ausländ. Stadt einschlägt? Am besten wäre es natürlich, wenn man die Zielkoordinaten ändern könnte.....

Die Einstellung der Nahrungshilfe der USA trifft sicher die Falschen, hat aber dennoch mein Verständnis. Wieso sind die USA überhaupt hier in der Pflicht?
Ich bezahle doch nicht meinem Feind die Lebensmittel, damit er mit seinem Geld Raketen gegen mich testen kann. Warum helfen hier nicht jene die sonst Nordkorea zur Seite stehen?

Und die Reaktionen aus China lassen mich hoffen. Die Weltgemeinschaft müsse darauf reagieren und Regeln für Nordkorea aufstellen, sagte Zhang Liangui, Experte für Verteidigungspolitik an der Parteihochschule in Peking. „Sie können nicht machen, was sie wollen, sich nicht um die internationalen Besorgnisse kümmern und keinen Rat annehmen“.

Nichtsdestotrotz wird schon ein neuer Atomtest Nordkoreas erwartet. Dieses Land wird sich selbst zerstören, irgendwann. Jegliche Unterstützung verlängert diesen Prozess nur.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon S51 » 14. April 2012, 10:08

Es ist mit Korea so wie mit dem Iran.
Getöse gehört da wie dort zum Geschäft. Praktisch jedoch haben sich beide Gegenden als äußerst pragmatisch erwiesen. Wann immer es gescheppert hat, was ja alle Tage mal passiert, geschieht gerade so viel, dass die Heißsporne beruhigt werden aber eben kein Porzellan zerdroschen wird.
Dafür gibt es reichlich Beispiele. Siehe nur den Beschuß vor rund einem Jahr, wo ja dann der Süden ganz nebenbei so ganz klein zugab, dass es vorher einige Kriegsübungen gab bei denen vielleicht etwas in der Nähe der Nordkoreaner eingeschlagen sein könnte (wohl reichlich eingeschlagen haben wird...).
Selbst da haben sie nur offiziell gesperrte Bereiche bepflastert. Viel Show aber weder weittragende Artillerie noch offene Gebiete. Nie darüber nachgedacht, warum es so wenig Opfer gab?
Nein, wenn die Drohkulisse gegenüber beiden Seiten nur hinreichend konsequent aussieht, passiert auch nichts.
Nordkorea wie Südkorea weiß, dass von allen Seiten genug bei ihnen runterkommt, wenn sie austicken sollten. Mehr als genug und deshalb wird von deren Seite auch nichts passieren.
Was vor allem den Westen stört ist analog zwischen Iran und Israel die Befürchtung, den anderen eben nicht mehr ungestraft angreifen zu können. Das ist auch keine gesunde Basis weil darauf bauend nie Frieden einkehren wird. Ein Erpresster wird eben nie zum Freund, wird den Erpresser nicht einmal tolerieren, wird allenfalls warten...
Diese Politik gebiert den Terror denn Terror ist der Kleinkrieg der Unterlegenen.
Die Waffen der Nordkoreaner sind deshalb keine ernste Bedrohung, weil sie Selbstmord begängen, würden sie diese als erste einsetzen. Zu viel, viel zuviel ist auf der Gegenseite aufgefahren. Aber sie machen eben den Angriff auf diese Staaten zum Risiko für den Angreifer. Zu einem vergleichsweise geringen aber eben massiven. Deshalb handelt es sich dort sowohl als auch nur um eine strategische Verteidigung, die als solche praktisch gar nicht mal zu funktionieren braucht. Die Möglichkeit genügt schon.
Gerade die letzten Jahrzehnte haben bewiesen, dass eher wir, der Westen als Angreifer aufgetreten sind und dass ein Staat, der sich dagegen nicht adäquat rüstet immer eine Existenzrisiko eingeht. Deshalb können sie gar nicht darauf verzichten.
Und ich wette, dass dies jeder Staat ganz genau weiß. Besonders jene, die heutzutage so laut als Hiwis oder gar Verbündete auftreten. Besonders jene denn so mancher dort hat analog einem Osama Bin Laden durchaus das Zeug zum künftigen Feind und "Schurken".
S51
 

Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Interessierter » 23. April 2012, 16:18

Nordkorea droht Seoul mit Vernichtung

Mit martialischer Rhetorik droht Nordkorea dem Süden. "In drei oder vier Minuten" könne man Seoul in Asche legen. Begründung: Das Nachbarland habe sich über die Gedenkfeiern für Staatsgründer Kim Il Sung lustig gemacht.
Info

Seoul - Radikale Rhetorik auf der koreanischen Halbinsel: Unverhohlen droht das Militär in Pjöngjang mit Attacken. "Spezielle Aktionen" würden alles "in drei oder vier Minuten mit beispiellosen Mitteln und Methoden" in Asche verwandeln, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung mit Blick auf die Regierung und regierungsnahe Medien in Seoul. Die Armee warf der Regierung von Präsident Lee Myung Bak und konservativen südkoreanischen Medien vor, die öffentliche Meinung gegen Nordkorea aufzuhetzen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 94,00.html
Interessierter
 

Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon augenzeuge » 22. August 2012, 07:48

Interessierter hat geschrieben:Nordkorea droht Seoul mit Vernichtung

Mit martialischer Rhetorik droht Nordkorea dem Süden. "In drei oder vier Minuten" könne man Seoul in Asche legen. Begründung: Das Nachbarland habe sich über die Gedenkfeiern für Staatsgründer Kim Il Sung lustig gemacht.
Info



Na, da ist wohl wieder mal ne Kopfnuss aus Peking oder Moskau fällig..... [grin]

Können das eigene Volk nicht ernähren, aber mit der Vernichtung anderer drohen.....so sind sie eben.... [bloed]
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon augenzeuge » 26. August 2012, 17:09

Kim droht erneut dem Westen mit Krieg
Nordkoreas Machthaber Kim ist gereizt. Ein gemeinsames Militärmanöver der Amerikaner und des verhassten Südens ist ihm ein Dorn im Auge. Er reagiert mit wüsten Drohungen. Die Geduld seines Landes sei begrenzt, "tödliche Schläge" seien jederzeit möglich. Seine "mutigen Offiziere warten nur auf seinen Befehl zum Kampf auf Leben und Tod".

Ob er den Blick auch schon mal nach Osten gewandt hat? Sicher nicht, sonst würde er bemerken, was hier für eine Gefahr für sein Land heranzieht, Taifun Bolaven!

Aber wenn die Ernten wieder vernichtet sind, wird er sein Kriegsspielzeug wieder zurückziehen, damit seine Gegner Lebensmittel zur Verlängerung seiner kommunistischen Herrschaft ins Land bringen können......ein Irrsinn der Welt. Und China freut sich darüber. [bloed]

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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon Edelknabe » 27. August 2012, 06:06

Lebensmittel von seinen Gegnern? Von wem Jörg, doch nicht etwa aus den USA die selber dieses Jahr unter der schlimmsten Dürre seit 50 Jahren leiden. Die größte Kornkammer der Welt könnte doch einfach nicht liefern, auch wenn sie wollte. Will sie aber nicht, da waren sie schonmal schlau, wussten wohl schon vorher, das einfach der Regen ausbleibt.

All das weiß der Nordkoreaner, die sind ja nicht blöd lesen wohl auch die Wirtschaftsteile in der FAZ, die Süddeutsche oder Die Welt und deswegen können sie auch so ne dicke Lippe riskieren soll heißen," he du da Ami lehn dich mal nicht so weit aus dem Mähdrescher denn da stehen sowieso nur verdorrte Halme und denke mal noch dran, dein Kriegsspielzeug nicht zu nahe an unsere Grenzen zu bringen, denn es könnte ja sein, das deinen Leutchen auf den Flugzeugträgern (so ein Ding hat gut 3000 Mann Besatzung wenn ich nicht falsch liege?)der Nachschub am täglichen Essen, der Logistik aus der Heimat ausgeht".

Rainer-Maria ne so was ne "Lebensmittel vom Gegner...wenn der selber balde am Hungertuch... so was ne", ich sehe schon deren jungen dicken Oberguru dort in Nordkorea lachen. Verdammt,aber eines muss man ihm lassen,der Kerl hat wirklich Geschmack, ein hübsches Weib hat er sich da rausgesucht zur Gemahlin.
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Re: Nordkoreas Atomprogramm

Beitragvon augenzeuge » 27. August 2012, 07:35

Edelknabe hat geschrieben:Lebensmittel von seinen Gegnern? Von wem Jörg, doch nicht etwa aus den USA die selber dieses Jahr unter der schlimmsten Dürre seit 50 Jahren leiden.


Du liest doch Nachrichten, dann verwundert es mich, dass du von den geplanten Lebensmittellieferungen der USA an Nordkorea nichts weißt....die würden alleine doch verhungern...Waffen kann man eben nicht essen... [shocked]

2012:"In der Stellungnahme hieß es weiter, die USA wollten die Verhandlungen mit Nordkorea über Lieferungen von 240.000 Tonnen Lebensmittel abschließen."..."Eigentlich hatte die US-Regierung Nordkorea 240.000 Tonnen Nahrungsmittel versprochen. Wegen des Raketenstarts werden die Lieferungen nun eingestellt."...

2010: "Nordkorea hat neue Begegnungen getrennter Familien auf der Halbinsel von einer Lebensmittelhilfe von 500'000 Tonnen Reis abhängig gemacht. "..."Unruhen wegen Lebensmittelknappheit in Nordkorea".

2008: "Ein amerikanisches Team für Lebensmittelhilfe hat bis zum 8. Mai Nordkorea besucht.
Während des Besuches führten die DVR Korea und die USA Verhandlungen über Hilfslieferungen von Lebensmittel."


Es ist immer das gleiche Spiel. Haben die Koreaner genug zu essen, bauen sie Waffen und bedrohen andere für Dinge, welche sie diesen selbst zufügen.
Und nach ner Mißernte kommt man wieder auf Knien an und bettelt um Hilfe.
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