Re: Extremismus in Deutschland
Verfasst: 28. Februar 2020, 23:09
Virtuelle Hakenkreuz-Kekse – direkt vom Schutzmann
Doch die Staatsanwaltschaft erkennt darin keine Gefahr
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Frankfurter Staatsanwaltschaft sieht in der Verbreitung verfassungsfeindlicher Symbole und rassistischer Darstellungen innerhalb einer Chatgruppe keinen hinreichenden Tatverdacht.
Pikanterweise ist der Versender ein leitender Polizeibeamter aus Mühlheim (Main). Ende des Jahres 2016 hatte dieser Dienstgruppenleiter Fotos mit rechtextremistischen und rassistischen Parolen verschickt. Insgesamt sechs Polizisten gehörten dieser Gruppe an. Eines der Bilder zeigte eine ältere Frau, die ein Backblech mit Keksen in Hakenkreuzform präsentiert. „Oma hat Plätzchen gebacken, sind nur etwas braun geworden“ lautet die Bildunterschrift. Im Einstellungsbeschluss der Staatsanwaltschaft wird zwar hervorgehoben, dass es sich zweifelsfrei um verfassungswidrige Kennzeichen handelt. Das Foto sei jedoch lediglich in einer Chatgruppe mit geringer Teilnehmerzahl verbreitet worden. Wörtlich heißt es: „Es gibt auf der Basis dessen keine tatsächlichen Anhaltspunkte dafür, annehmen zu können, dass der Beschuldigte damit rechnen musste - geschweige denn positiv wusste - dass es zu einer Überlassung an Dritte kommen würde." Die entscheidenden Tatbestandsmerkmale des Verbreitens oder öffentlichen Verwendens seien somit nicht erfüllt. Diese Einschätzung macht einerseits die mangelhaften technischen Kenntnisse der Strafverfolgungsbehörde deutlich und andererseits deren Demokratie- und Verfassungsbewusstsein.
weiter: weltexpresso.de 23. November 2019
Doch die Staatsanwaltschaft erkennt darin keine Gefahr
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Frankfurter Staatsanwaltschaft sieht in der Verbreitung verfassungsfeindlicher Symbole und rassistischer Darstellungen innerhalb einer Chatgruppe keinen hinreichenden Tatverdacht.
Pikanterweise ist der Versender ein leitender Polizeibeamter aus Mühlheim (Main). Ende des Jahres 2016 hatte dieser Dienstgruppenleiter Fotos mit rechtextremistischen und rassistischen Parolen verschickt. Insgesamt sechs Polizisten gehörten dieser Gruppe an. Eines der Bilder zeigte eine ältere Frau, die ein Backblech mit Keksen in Hakenkreuzform präsentiert. „Oma hat Plätzchen gebacken, sind nur etwas braun geworden“ lautet die Bildunterschrift. Im Einstellungsbeschluss der Staatsanwaltschaft wird zwar hervorgehoben, dass es sich zweifelsfrei um verfassungswidrige Kennzeichen handelt. Das Foto sei jedoch lediglich in einer Chatgruppe mit geringer Teilnehmerzahl verbreitet worden. Wörtlich heißt es: „Es gibt auf der Basis dessen keine tatsächlichen Anhaltspunkte dafür, annehmen zu können, dass der Beschuldigte damit rechnen musste - geschweige denn positiv wusste - dass es zu einer Überlassung an Dritte kommen würde." Die entscheidenden Tatbestandsmerkmale des Verbreitens oder öffentlichen Verwendens seien somit nicht erfüllt. Diese Einschätzung macht einerseits die mangelhaften technischen Kenntnisse der Strafverfolgungsbehörde deutlich und andererseits deren Demokratie- und Verfassungsbewusstsein.
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