Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 22. Dezember 2020, 14:23

Polizist: „Wir werden noch mehr zur Zielscheibe“


Laut BKA-Bericht zählen zu den Gewalt-Delikten vor allem:

► Angriffe gegen den Staat
► Angriffe gegen öffentliche Einrichtungen in Form von Landfriedensbruch
► Übergriffe gegen Polizisten

Gewalt von links und rechts
Das BKA erfasste rund um das Thema Corona-Pandemie von Anfang März bis Ende November bundesweit 297 Gewaltstraftaten. Der größte Teil der politisch motivierten Täter, nämlich 160, wurde dabei dem linken Spektrum zugeordnet. 48 Taten wurden von Tätern aus dem rechten Spektrum verübt.
„Die Grundstimmung uns Polizisten gegenüber ist seit Corona wesentlich aggressiver“, sagt Polizeikommissar Boris Novak (40) zu BILD. Der Vize-Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft ist täglich auf Berlins Straßen unterwegs, fährt auch Covid-19-Kontrollstreifen.

„Seit der Corona-Krise gehen Leute auf uns los, von denen wir es nie erwarten würden. Ganz normale Bürger“, sagt er. Er selbst wurde beleidigt, einige seiner Kollegen bereits bespuckt. „Wir werden gerade noch mehr zur Zielscheibe, als wir es sonst schon sind.“

das merkt man auch im Netz, da wird jeder "Pups" im Streifenwagen kommentiert.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 23. Dezember 2020, 08:02

Insider packt im Video aus: So viel Geld machen die "Querdenker" durch Demonstrationen

Joachim Jumpertz war unter den "Querdenkern" der ersten Stunde. Inzwischen distanziert sich der Reisebus-Unternehmer öffentlich von der Bewegung – und stört ihre Demonstrationen.

Morddrohungen sind für Joachim Jumpertz keine Seltenheit mehr. Jumpertz ist mit der Stimmungsmache gegen die Corona-Schutzmaßnahmen nicht einverstanden. Damit eckt er bei "Querdenkern" an. Bei t-online packt der ehemaliger Unterstützer der Bewegung aus. Zuletzt startete der 60-Jährige bei einer Station der sogenannten "Frauenbustour" in Nordrhein-Westfalen eine Gegenaktion, die Sie oben im Video sehen können.

Das Video findet man im Link:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... ungen.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. Dezember 2020, 12:45

So rechtsextrem war 2020

Das schicksalhafte 2020 hat Neonazis Aufwind gegeben: Sie haben Corona für Propaganda missbraucht. Zugleich stand das Jahr im Zeichen großer Rechtsextremismusprozesse.


Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 bestimmt. Für die rechtsextreme Szene gilt das genauso. Versammlungsverbote und Maskenpflicht verlitten ihnen erst große, aufmerksamkeitsstarke Aufmärsche – dann gaben die Maßnahmen ihnen Aufwind: Seite an Seite mit Verschwörungstheoretikern verbreiteten sie auf teils riesigen Demos staatsfeindliche Parolen, spannten auch Anhängerinnen anderer Ideologien für ihre Zwecke ein.

Zugleich ist der Staat rechten Aggressoren selbstbewusst gegenübergetreten: Zwei wichtige Prozesse um Terrorangriffe mit neonazistischer Motivation haben in diesem Jahr begonnen. Vor Gericht mussten sich der mutmaßliche Mörder von Walter Lübcke und der mutmaßliche Attentäter von Halle verantworten. Es sind Fälle, die in Erinnerung rufen: Die Bedrohung durch Neonazis ist allgegenwärtig. Wie sehr, das zeigt unser Rückblick auf 2020 hier im Rechtsextremismus-Watchblog Störungsmelder.


Januar: Seehofer verbietet Combat 18

Das Jahr beginnt mit einem empfindlichen Schlag gegen organisierte Neonazis: Innenminister Horst Seehofer verbietet Ende Januar die militante Neonazigruppe Combat 18. Die Vereinigung galt als bewaffneter Arm des Neonazinetzwerks Blood and Honour. Der mutmaßliche Mörder von Walter Lübcke, Stephan E., soll in Kontakt zu dem Netzwerk gestanden haben. „Mit seiner Strahlkraft hat der Verein unter Rechtsextremisten eine Vorbildfunktion inne und wird als Symbol des gewaltbereiten Rechtsextremismus verehrt“, heißt es in der Verbotsverfügung. Beobachter halten das Verbot für den richtigen Schritt – der jedoch zu spät gekommen sei.

Februar: Anschlag in Hanau


Bild
Fotos erinnern auf dem Hanauer Marktplatz an die Opfer des Anschlags.
© dpa/Christine Schultze


Die erschreckende, monatliche Auflisting der Straftaten und Verbrechen dieses gewaltbereiten Packs findet man hier:
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-30430
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 29. Dezember 2020, 18:34

Spekulationen nach Morddrohung gegen Wolfsburger Imam
Wolfsburg. Nach Vermutungen über einen fremdenfeindlichen Hintergrund des Drohbriefes wird der Verdacht laut, dass das Schreiben aus der eigenen Gemeinde kommt.

-> Link

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 1. Januar 2021, 13:09

Brandanschlag an Silvester: Sieben Bundeswehr-Fahrzeuge zerstört

Sieben von zehn Fahrzeugen hätten gegen 22 Uhr in der Torgauer Straße in Flammen gestanden, so Polizeisprecher Olaf Hoppe. Es handele sich um Wagen der Mercedes-Bauart "Wolf".

Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus. Auf welche Art und Weise die unbekannten Täter die Fahrzeuge in Brand setzten, ist bisher noch unklar.
Glücklicherweise rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr schnell an, sodass die Brände umgehend gelöscht werden konnten.

Der Sachschaden könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.
Die Kripo sammelte noch in der Nacht Spuren vom Tatort, auch das Landeskriminalamt hat Ermittlungen aufgenommen.

https://www.tag24.de/leipzig/crime/leip ... us-1780806
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 1. Januar 2021, 13:18

Zicke hat geschrieben: Brandanschlag an Silvester: Sieben Bundeswehr-Fahrzeuge zerstört

Sieben von zehn Fahrzeugen hätten gegen 22 Uhr in der Torgauer Straße in Flammen gestanden, so Polizeisprecher Olaf Hoppe. Es handele sich um Wagen der Mercedes-Bauart "Wolf".

Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus. Auf welche Art und Weise die unbekannten Täter die Fahrzeuge in Brand setzten, ist bisher noch unklar.
Glücklicherweise rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr schnell an, sodass die Brände umgehend gelöscht werden konnten.

Der Sachschaden könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.
Die Kripo sammelte noch in der Nacht Spuren vom Tatort, auch das Landeskriminalamt hat Ermittlungen aufgenommen.

https://www.tag24.de/leipzig/crime/leip ... us-1780806

Aus welcher politischen Richtung werden den die Brandstifter sein? Der User aus Niedersachsen hat dazu bestimmt keine Antwort , da er ja immer sein linkes Auge zuhält. [wink]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 1. Januar 2021, 14:01

steffen52 hat geschrieben:Zicke hat geschrieben:
Brandanschlag an Silvester: Sieben Bundeswehr-Fahrzeuge zerstört


steffen52 hat geschrieben:Aus welcher politischen Richtung werden den die Brandstifter sein?

Linksextreme fackeln Bundeswehr-Jeeps in Leipzig ab
Auf der linksextremen Online-Plattform Indymedia tauchte am Mittag des Neujahrstages ein Bekennerschreiben zu dem Anschlag, der sich demnach gegen die Bundeswehr richtete, auf.
https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 1. Januar 2021, 14:04

von: Happy New Fear am: 01.01.2021 - 11:50
Regionen:
Leipzig

In den späten Abendstunden des 31.12.2020 haben wir sieben Jeeps der Bundeswehr auf dem Mercedesgelände in Leipzig-Schönefeld ausgebrannt. Die Bundeswehr verdient unsere Aufmerksamkeit als Element im repressiven Instrumentenkasten des Staates ebenso wie die anderen Institutionen die es in den letzten Jahren zu Silvester getroffen hat.

Für eine Kritik an der Bundeswehr ließen sich viele gute Argumente vorbringen: Die Bundeswehr führt Krieg ("robuste Auslandseinsätze"). Sie ist dazu da, deutsche, staatliche Interessen mit Gewalt weltweit durchzusetzen. Es ist ein autoritär strukturierter Laden, durchzogen von rechten Netzwerken und gekennzeichnet von Männerbündelei. Mit dem Militärdrehkreuz am Flughafen Leipzig-Halle besitzt das um seinen guten Ruf bemühte Leipzig auch eine weltweit agierende militärische Organisation.

Es kann sein, dass diese naheliegenden Unannehmlichkeiten, die die Bundeswehr dem wohlfeilen Denken beschert, uns zu einer ablehnenden Haltung gegenüber dieser Institution geführt haben. Es hat sich bei uns jedoch auch die Idee verfestigt, dass dem Staat - als Herrschaft des Menschen über den Menschen - unsere Feindschaft gilt. Die repressiven Organisationen wie beispielsweise Bullen, Bundeswehr, Justiz oder Jobcenter zur Durchsetzung dieser Herrschaft verdienen unsere Angriffe insbesondere.

An der gegenwärtigen Diskussion über den Bundeswehreinsatz im Inneren zu Unterstützung der Gesundheitsämter in der Covid-19-Pandemie lässt sich dieser Unterschied etwas genauer herausarbeiten. In den Diskussionen werden verschiedene Argumente abgewägt: Derzeit sind viele Gesundheitsämter mit der Anzahl der zu verwaltenden Infizierten und deren Kontaktpersonen überfordert. Um deren Kontakte nachzuverfolgen werden zum Teil Soldaten eingesetzt, somit kann möglicherweise genauer eingeschätzt werden, wer sich noch angesteckt haben könnte, die Ausbreitung der Pandemie könnte etwas zielgerichteter eingeschränkt werden als durch allgemeine Verbote. Andererseits wird ein Einsatz der Soldaten in Deutschland oft kritisch gesehen und es gibt hohe Hürden für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Nach Abwägung dieser und anderer Argumente wird sich oft für und gelegentlich gegen die Unterstützung der Bundeswehr bei den Gesundheitsämtern entschieden.

Das Leben als Bürger unter der Herrschaft des Staates - als ideeller Gesamtkapitalist, Oberbulle, Rentenzahler, als großer Bruder, Organisator der Erziehung der Jugend oder als Einknaster - ist bereits eine Katastrophe. Auch wenn wir nichts anderes kennen als dieses Leben, sehen wir, dass es uns zu geknechteten Wesen macht, denen die Angst um die eigene Haut dazu bringt die eigene Menschlichkeit zu verlieren. Hiermit ist nicht die Unmenschlichkeit gemeint die es ermöglicht über das Leiden an den europäischen Außengrenzen hinwegsehen zu können oder über die uns umgebende Armut, sondern die Unmenschlichkeit die es ermöglicht Menschen ihre Gleichwertigkeit abzusprechen und eine Welt genießen zu können in der wir nach Hautfarbe, Klasse, Gender bewertet werden. Dem Versprechen zu glauben uns durch Unterwerfung unter die Verwertungslogik und Leistungszwang selbst aufwerten zu können, heißt auch diese Bewertung als Maßstab der Bewertung unserer Mitmenschen zu übernehmen. Um einzusehen, dass es in Ordnung ist, deutsche Soldaten in alle Welt zu schicken, sie aber nicht hier im Einsatz sehen zu wollen, müssen wir bereits dem Unterschied zwischen Menschen in "aller Welt" und Menschen hier zustimmen.

Der Genuss und die Plage staatliche Herrschaft haben uns dazu gebracht, dass wir nicht wissen, wie wir uns selbst solidarisch und herrschaftsfrei umeinander und uns selbst kümmern können. So scheint es in der Pandemie wichtig zu sein, dass das Gesundheitsamt möglichst ausreichend Personal hat um die Kontaktverfolgung durchzuführen und dann muss notgedrungendermaßen auch die Bundeswehr ran und helfen. Das Hinnehmen der Arbeit der Gesundheitsämter führt uns vor Augen wie abhängig wir von staatlichen Institutionen sind. Die Akzeptanz der Soldaten als deren Unterstützung zeigt die Ausweglosigkeit in der wir bereit sind unsere Grundsätze zu verwerfen.

Aber was solls: Staatliches Entscheiden entzieht sich sowieso unserem Zugriff. Wir können nur versuchen unsere Menschlichkeit zu bewahren oder zu gewinnen. Ohne Klarheit darüber zu haben, auf welche Weise die staatliche Herrschaft abgeschüttelt werden kann, wissen wir, dass an einem wohlüberlegten Angriff nichts verkehrt sein kann. Wir versuchen dabei nicht beliebig zu sein: In Anerkennung der Verhältnisse schien es uns beispielsweise abwegig die Gesundheitsämter heimzusuchen, da sie zwar staatliche Einrichtungen sind, aber in der Begrenzung der Pandemieausbreitung wir nicht einschätzen können wie deren Arbeit ersetzt werden kann. Auf die Bundeswehr kann direkt verzichtet werden.

Im letzten Jahr mussten wir viele Repressionsschläge erleiden. Deutschlandweit gab es viele Hausdurchsuchungen bei Genoss*innen und mehrere Antifaschist*innen sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Antifaschistisches Handeln wird versucht zu kriminalisieren und zum Terrorakt hoch zu stilisieren, dem Verein der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschist*innen wird die Gemeinnützigkeit aberkannt. Nazis in Bundeswehr und Polizei werden mit offenen Armen zum Munition und Waffen horten empfangen.
Dem standen schnelle Antworten unsererseits entgegen. Nach Razzien gab es zahlreiche Demos, leider zu häufig nur in Connewitz. Gerade nach und auch während der Inhaftierung Linas kam in unserer Stadt wieder etwas mehr Bewegung in die, durch die weltweite Pandemie gebremste, Auseinandersetzung zwischen autonomen Zusammenhängen und Staat. Daran sollten wir unbedingt anknüpfen.

Auf ein kämpferisches Jahr 2021!

Freiheit für Lina, Dy & Jo!

Für eine Gesellschaft die keine Knäste mehr benötigt

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 1. Januar 2021, 14:40

@pentium:
Stelle doch bitte einmal die anklickbare Quelle ein. Ich hoffe, dass es diesmal eine Antwort gibt und nicht wieder das große Schweigen herrscht, wie bei meiner Frage nach dem Chemnitz - Thread. Vielen Dank.
Interessierter
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 1. Januar 2021, 15:03

Interessierter hat geschrieben:@pentium:
Stelle doch bitte einmal die anklickbare Quelle ein. Ich hoffe, dass es diesmal eine Antwort gibt und nicht wieder das große Schweigen herrscht, wie bei meiner Frage nach dem Chemnitz - Thread. Vielen Dank.


An dem Text wird sich dadurch nichts ändern:
https://de.indymedia.org/node/129938
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 1. Januar 2021, 22:19

Rechtsextreme Serientäter in Berlin gefasst
Neuköllner Neonazi Sebastian T. hinter Gittern, Tilo P. erhält Haftverschonung

Die mutmaßlich für die jahrelange Serie rechter Brandstiftungen in Neukölln verantwortlichen Täter sind offenbar überführt. Die Polizei schlug jetzt zu.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/rech ... -CHHyOMcZ0
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 4. Januar 2021, 20:45

Wegen Stuttgarter Krawallnacht: Haben Linksradikale den Staatsschutz "besucht"?

Stuttgart - Am Wochenende wurde das Gebäude des Staatsschutzes von Unbekannten mit Farbe attackiert - im Netz sind ein Video und ein Bekennerschreiben aufgetaucht.

Der Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof wurde im Sommer 2019 deutschlandweit bekannt: Damals metzelte dort der Schwertmörder Issa Mohammad L. einen 36-Jährigen auf offener Straße ab.

Der Allgemeinheit wohl weniger bekannt: Im Fasanenhof sitzt auch der Staatsschutz. Und der bekam am vergangenen Wochenende Besuch von mutmaßlich Linksradikalen.

In einem Video haben die Täter ihren "Neujahrsbesuch beim Staatsschutz Stuttgart" festgehalten.

Darauf zu sehen: Schwarz gekleidete, vermummte Gestalten schleichen zu dem Gebäude am Eichwiesenring, besprühen die Fassade mit roter Farbe.

"Kein Freund und kein Helfer" ist etwa zu lesen oder "Kampf der Klassen-Justiz".

Unter dem Video ist ein langes Bekennerschreiben zu finden, das auch auf der von Linksradikalen genutzten Plattform Indymedia gepostet wurde.
https://www.tag24.de/justiz/stuttgart-r ... lt-1784637
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 5. Januar 2021, 18:12

Wachendorf · Extreme Rechte
Polizei: Die Rechten waren die Angreifer


Nazis greifen Nachbarn an
Laut Polizei war der Ablauf der Ereignisse wie folgt: Ein Paar, das in einem Haus in der Schloßstraße wohnt, hatte am Silvesterabend zwei Personen (aus zwei verschiedenen Haushalten) bei sich zu Gast. Aus dieser Vierergruppe heraus wurden rechte Parolen wie „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“ gerufen, die offenbar in der ganzen Nachbarschaft zu hören waren.

In der Folge habe es eine zunächst verbale Auseinandersetzung mit einem Ehepaar gegeben, das in der Nähe der Tatverdächtigen wohnt. Die Beamtin sprach gestern von „gegenseitigen Provokationen“.

Ein 44-Jähriger aus der Vierergruppe habe die 52-jährige Nachbarin geschubst. Deren 46 Jahre alter Ehemann ging daraufhin dazwischen. Er sei von einem 36-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und von einer 23-Jährigen mit Pfefferspray besprüht worden. Ein 43-Jähriger aus der Vierergruppe habe das Ehepaar und eine weitere Familie darüber hinaus beleidigt und bedroht.

Kein neues Phänomen


Nachdem die Polizei gerufen worden war und diese die Verletzungen des Mannes aufgenommen hatte, löste sie die Silvesterparty wegen Verstoßes gegen die Corona-Regel auf: Gemeinsam feiern dürfen derzeit Personen aus maximal zwei Haushalten.

Der verletzte 46-Jährige verzichtete nach Polizeiangaben darauf, einen Rettungsdienst hinzuzuziehen. Die Polizei ermittelt nun wegen mehrerer Delikte gegen die Personen der Vierergruppe: Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – und wegen Verstoßes gegen die Corona-Regeln.

Wie unsere Zeitung aus mehreren Quellen erfuhr, gab es in der Vergangenheit schon häufiger Ärger mit Faschisten, die in Wachendorf leben. Demnach haben die in der extrem rechten Szene in Deutschland offenbar gut vernetzten Bewohner jenes Hauses dort auch schon größere Feste gefeiert – wohl auch mit Mitgliedern bekannter Nazi-Organisationen. Und sie hätten aus politischen Motiven wiederholt Menschen im Ort beleidigt und heftig bedroht.

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Pol ... 85035.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. Januar 2021, 14:09

Bedrohung durch Rechtsextremisten und Reichsbürger nimmt zu

Der Verfassungsschutz zieht eine erste Bilanz für 2020: Die Gewaltbereitschaft in der rechten Szene wächst, doch NPD und AfD-Vereinigungen stagnieren.

Die Bedrohung der inneren Sicherheit durch Rechtsextremisten und Reichsbürger nimmt in der Coronakrise weiter zu. Der Verbund der Verfassungsschutzbehörden habe 2020 in beiden Szenen deutlich mehr Personen als im Jahr zuvor festgestellt, sagten Sicherheitskreise dem Tagesspiegel. Das rechtsextreme Spektrum wuchs um rund 1200 Anhänger auf insgesamt 33 300, bei den Reichsbürgern gab es eine Zunahme um 1000 Personen auf 20 000.

https://www.tagesspiegel.de/politik/wac ... 70270.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 7. Januar 2021, 14:23

NPD - Mitglied Kay Nerstheimer besitzt offenbar Waffen

Das NPD-Mitglied Kay Nerstheimer kam für die AfD ins Abgeordnetenhaus und besitzt offenbar Waffen. Das geht aus seinen Shopping-Rezensionen hervor.

Bild
Shopping-Queen Kay Nerstheimer, Ex-AfD, mittlerweile NPD, schreibt offenbar gerne Online-Rezensionen - Foto: Jens Jeske

BERLIN taz | Lange war nichts mehr von ihm zu hören und zu sehen: Kay Nerstheimer (56), Maurer, Koch, Sicherheitsdienstmitarbeiter und 2018 verurteilter Volksverhetzer aus Lichtenberg. 2016 war er mit einem Direktmandat für die AfD ins Abgeordnetenhaus eingezogen. 26 Prozent der Wähler:innen seines Wahlkreises – mehr als 4.000 Menschen – haben den Rechtsextremen gewählt. Mitte November 2020 machte er mit seinem Übertritt zur NPD noch einmal Schlagzeilen. „Nerstheimer jetzt offiziell Nazi“, schrieb die taz.

Im Abgeordnetenhaus war Nerstheimer in den vergangenen vier Jahren nicht groß aufgefallen. Er stellte ein paar krude Anfragen, saß ansonsten still in der hintersten Ecke des Parlaments bei den anderen Fraktionslosen und starrte in seinen Laptop. Nur, was machte er da? Die Plenarprotokolle lesen? Gesetzentwürfe studieren? Bürgeranfragen beantworten?

Möglicherweise beschäftigte er sich einfach mit Onlineshopping. Damit nämlich verbringt der NPD-Abgeordnete offenbar viel Zeit. Unter dem Klarnamen „Nerstheimer“ klickte er sich auf Schnäppchenjagd durchs Netz, bestellte zahlreiche Artikel und verfasste Dutzende meinungsstarke Produktbewertungen bei Amazon.

Und das wäre auch alles gar nicht wild, wenn Nerstheimer als verurteilter Volksverhetzer und Rechtsextremist nicht auch Waffen mögen würde und alles, was damit zu tun hat. So bestellte er etwa das „Pistolenholster mit Magazintasche für Rechtsschützen“ für 23,99 Euro. Für den von Amazon verifizierten Kauf vergibt Nerstheimer fünf von fünf Sternen, die Bestnote (bei Rezensionen mit dem Zusatz „verifizierter Kauf“ garantiert Amazon, dass der Rezensent tatsächlich den beschriebenen Artikel erworben hat). „Passt genau zu meiner CZ 75 B, auch das zweite Magazin wird untergebracht“, schreibt er im Dezember 2019.

Mehr hier:
https://taz.de/Kay-Nerstheimer-besitzt- ... /!5737920/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 7. Januar 2021, 15:04

Da er Mitglied einer verfassungswidrigen Partei ist, stellt dies ein Unzuverlässigkeitskriterium für den Besitz von erlaubnsipflichtigen Schusswaffen dar, so wie auch im Artikel geschrieben.

Scheinbar schläft man bei der zuständigen Behörde den Schlaf der Gerechten.

Berlin halt [grin]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 12. Januar 2021, 18:53


Gegen Hanauer Republikaner : Strafanzeige wegen Hetze im Netz


Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und die Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck gehen gegen den Republikaner Jürgen Lang vor. Er hat rechtsradikale Hassparolen im Internet verbreitet.

Die Stadtverordnetenvorsteherin kritisiert in erster Linie das Posten einer Fotomontage auf Facebook. Mit dem Kommentar versehen „Kommt der Tag wo Gerechtigkeit seinen Namen unterschreiben wird?“, ist ein Foto zu sehen, auf dem neben Bundespräsident Walter Steinmeier auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und andere Regierungsvertreter als Angeklagte der Nürnberger Prozesse zu sehen sind. Damit werde der Bundespräsident mit einem Kriegsverbrecher gleichgesetzt, sagt Funcke. Das sei eine Verunglimpfung des Staatsoberhaupts, die strafbar sei.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 39185.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 13. Januar 2021, 09:21

Leipzig - Mutmaßlich Linksextremisten haben in Leipzig eine evangelische Kirche angegriffen und das Gotteshaus mit Farbe besudelt.
Im Bekennerschreiben wird Martin Luther als Sexist und "Freund der Tyrannei" bezeichnet.


Die St.-Lukas-Kirche im Leipziger Osten war erst für eine Dreiviertelmillion Euro saniert worden, zumeist in Eigenleistung der rund 200 Gemeindeglieder der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).

Jetzt ist das große Fliesenbild über dem Portal mit Farbe besudelt, das Fenster darunter zerstört, Türflügel und Fassade sind beschmiert. Schaden: 10.000 Euro.

Laut Polizei erfolgte der Angriff mit gefüllten Farbflaschen und Steinen bereits in der Nacht zum vergangenen Mittwoch.

Nun ist im Internet ein Bekennerschreiben aufgetaucht, dass der ermittelnden Soko LinX des LKA Sorge bereitet.

Denn unter dem Slogan "Montags für Moria - zerschmettert das christlich-weiße Europa" werden dort Angriffe auf Kirchen als Reaktion auf die europäische Flüchtlingspolitik propagiert und Luther als Sexist und "Freund der Tyrannei" bezeichnet. Der Aufruf lässt weitere Angriffe auf Kirchen befürchten.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon manudave » 13. Januar 2021, 09:27

Als Alt-Lutheraner werden die mich noch dazu bringen, den Morgenstern zu ölen und in den Kampf zu ziehen. [flash]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 13. Januar 2021, 12:10

Unbekannte haben im hessischen Kelsterbach Autos, Häuser, Wände und Schaufenster mit dem Buchstaben "Q" und dem Nachnamen vom abgewählten US-Präsident Donald Trump beschmiert. Das "Q" dürfte in diesem Zusammenhang der rechtsextremen Verschwörungstheorie QAnon zuzuordnen sein, wie die Polizei Südhessen in Darmstadt mitteilte. Die weißen Schriftzüge seien über das Stadtgebiet verteilt.

Zwölf Autos, ein Weltkriegsmahnmal sowie mehrere Häuser, Wände und Schaufenster wurden dabei beschädigt. Die Höhe des Schadens blieb unklar. Ein Tatverdächtiger wurde beobachtet. Er konnte jedoch unerkannt flüchten. Die Polizei geht von einem politischen Tatmotiv aus. Der Staatsschutz ermittelt.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 13. Januar 2021, 16:45

"Nazi-Problem"
475 Rechtsextremisten werden per Haftbefehl gesucht


Körperverletzung, Volksverhetzung, Beleidigung: Hunderte Haftbefehle gegen Rechtsextremisten sind derzeit unvollstreckt. Die Bundesregierung nehme "das Nazi-Problem noch immer nicht ernst genug", kritisiert die Linke.

In Deutschland werden Hunderte Rechtsextremisten per Haftbefehl gesucht. Zum Stichtag 30. September bestanden Haftbefehle gegen 475 Personen, die dem politisch rechten Spektrum zuzuordnen sind, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, die dem MiGAZIN vorliegt. In allen Fällen wurden demnach polizeiliche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.

Damit ist die Zahl der offenen Haftbefehle seit 2014 deutlich gestiegen. Damals waren 253 Rechtsextremisten zur Fahndung ausgeschrieben.

https://www.migazin.de/2021/01/12/nazi- ... l-gesucht/

Mehr gibt es im Link leider nur als Mitglied zu lösen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2021, 11:09

Polizei klärt jahrelange Serie von rechtsextremen Hassnachrichten auf

Jahrelang verschickte ein Mann aus Mittelfranken rechtsextreme Beleidigungen und Morddrohungen – handschriftlich, per Postkarte. Der Täter galt als Phantom. Bis jetzt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 3e890df961
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. Januar 2021, 15:42

Lübcke-Mord: Kontakte zu NSU-Umfeld weitreichender als bisher angenommen

Der geständige Mörder des Kasseler CDU-Politikers Walter Lübcke ist nicht nur ein langjähriger Gewalttäter und Rechtsextremist, er hatte auch persönliche Bekanntschaften im NSU-Umfeld. Zudem gab es auffällige Verbindungen zu Personen rund um den NSU-Mord in Kassel, wie interne Dokumente zeigen.

https://correctiv.org/aktuelles/neue-re ... ngenommen/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 16. Januar 2021, 09:15

Rechte Bewegungen: „Das Phänomen ist jetzt schon viel problematischer als wir anerkennen“

Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Cas Mudde ist der Rechtspopulismus ein weitaus größeres Problem, als es sich die europäische Öffentlichkeit derzeit eingesteht.

https://www.deutschlandfunk.de/rechte-b ... id=1216204
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 18. Januar 2021, 17:47

Rechtsextremismus in NRW - Kegel-Chatgruppe der Polizei droht Prozess

Rechtsextremismus ist seit längerem ein bekanntes Problem bei der Polizei NRW. Im vergangenen November wurde eine mutmaßlich rechtsextremen Kegel-Chatgruppe bekannt. Vielen Mitgliedern dieser Chatgruppe droht jetzt ein Gerichtsverfahren.

In elf Fällen habe die Staatsanwaltschaft eine strafrechtliche Relevanz bereits bejaht, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag (14. Januar) im Innenausschuss des NRW-Landtags in Düsseldorf. „Das geht jetzt alles seinen juristischen Gang.“

Mitgliedern einer mutmaßlich rechtsextremen Kegel-Chatgruppe droht Anklage
Alle Mitglieder der Gruppe hatten Bezug zu der Polizei Essen
seit Anfang 2017 wurden bei den NRW-Sicherheitsbehörden 216 Beschäftigte als rechtsextreme Verdachtsfälle gezählt

Die Gruppe hatte 15 Mitglieder, davon seien 13 aktive Polizisten, zwei seien pensioniert. Alle hätten einen Bezug zum Polizeipräsidium Essen gehabt. Die aktiven Beamten seien suspendiert wurden, bei den Pensionären würde jeweils ein Teil des Ruhegehaltes einbehalten, so Reul.

https://www.express.de/duesseldorf/rech ... 0987794579
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 21. Januar 2021, 17:07

Rechtsextremismus: 24 Strafverfahren gegen Berliner Polizisten

Zugleich laufen 47 Disziplinarverfahren wegen des Verdachts rechtsextremistischer oder rassistischer Äußerungen.

https://www.berliner-zeitung.de/news/24 ... -li.133899

Wohl wieder nur 71 " Einzelfälle " bei der Berliner Polizei...... [denken]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 22. Januar 2021, 19:03

Geheimes Erddepot:
Kein RAF-Versteck, aber Bezug zu linker Terror-Gruppe .

Nach erstem Augenschein hatte das LKA vermutet, dass das Depot in den frühen 1980er Jahren von der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) angelegt worden sein könnte.

Mittlerweile deute die Auswertung der sichergestellten Schriftstücke eher auf Urheber aus den Reihen der Gruppierung Revolutionäre Zellen (RZ) hin, sagte die Sprecherin.
"Bei den Schriftstücken handelt es sich unter anderem um Anleitungen zur Herstellung von Brand- und Sprengsätzen." Auch gehe es um Wundversorgung, zum Beispiel bei Schussverletzungen.

Auf das Konto der linksextremen Terrorgruppe Revolutionären Zellen sollen von den 1970er bis zu den 1990er Jahren bis zu 300 Anschläge gehen, meist gegen Gebäude.
Es gab aber auch Gewalt gegen Menschen.
Anders als die RAF im Untergrund lebten die meisten RZ-Mitglieder in der Legalität.

Über die mögliche Zuordnung des Funds zu den RZ hatten zuvor der Spiegel und das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet.
Das LKA stellte für kommende Woche einen Bericht über den Ermittlungsstand in Aussicht.
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Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 28. Januar 2021, 16:18

Mutmaßlicher Nazi-Terror 1991: Ermittlungserfolg nach 30 Jahren

1991 starb ein Mann bei einem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Saarlouis. Nun hat die Polizei einen rechten Tatverdächtigen identifiziert.

Im Fall eines tödlichen Brandanschlags auf ein saarländisches Flüchtlingsheim hat die Bundesanwaltschaft nach fast 30 Jahren einen mutmaßlichen Täter ermittelt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP vom Donnerstag handelt es sich dabei um einen 49-jährigen Rechtsextremisten aus Saarlouis. Am Morgen wurden die Wohnung und der Arbeitsplatz des mutmaßlichen Täters durchsucht, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft sagte. Zuerst hatte der Spiegel berichtet.

https://taz.de/Mutmasslicher-Nazi-Terror-1991/!5748014/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. Januar 2021, 07:39

Neonazi-Aktivistin soll Landrat mit Erschießung gedroht haben

Der Generalbundesanwalt klagt eine Rechtsextremistin wegen mutmaßlicher Anschlagspläne an. Nach SPIEGEL-Informationen pflegte sie enge Kontakte zu gewaltbereiten Neonazis.

Sie soll sich Materialien für den Bau von Brandsätzen besorgt haben, etwa Benzin, Gaskartuschen, Feuerwerkskörper und Zündschnüre: Der Generalbundesanwalt wirft einer zeitweise untergetauchten Aktivistin der Neonazi-Partei »III. Weg« vor, Anschläge auf Muslime, Lokalpolitiker und Polizisten geplant zu haben.Sie soll sich Materialien für den Bau von Brandsätzen besorgt haben, etwa Benzin, Gaskartuschen, Feuerwerkskörper und Zündschnüre: Der Generalbundesanwalt wirft einer zeitweise untergetauchten Aktivistin der Neonazi-Partei »III. Weg« vor, Anschläge auf Muslime, Lokalpolitiker und Polizisten geplant zu haben.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 3bfe3ddd46
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 30. Januar 2021, 12:01

Freie Schule in Berlin-Mahlsdorf unter Rechtsextremismus-Verdacht

Eine Schule in Berlin-Mahlsdorf hat enge Verbindungen zu Rechten. Ein Ex-Lehrer sagt, das „Tagebuch der Anne Frank“ sei als Fälschung bezeichnet worden.

Die Schule liegt am östlichen Rand Berlins, im Ortsteil Mahlsdorf, rundherum ist viel Grün. Etwa 160 Kinder in den Klassen eins bis zwölf werden dort unterrichtet, 30 Mitarbeiter listet die Internetseite der Schule auf.

Dort steht auch: „Wir führen die Schule politisch und konfessionell neutral in freier Trägerschaft.“ Tatsächlich ist die Schule ein Fall für die Schulaufsicht und für den Verfassungsschutz – wegen des Vorwurfs rechtsextremistischer Umtriebe.

Der bekannte Holocaustleugner, Rechtsextremist und Antisemit Bernhard Schaub war an der Schule aktiv, sein Kind ging dort zur Schule. Und er hat sich offenbar, so berichtete es kürzlich der WDR in einer Reportage, besonders gut mit der Leitung der Einrichtung verstanden.

Nach Aussagen eines früheren Lehrers soll es an der Schule nicht gern gesehen sein, wenn im Unterricht die jüngere deutsche Geschichte behandelt wird oder das Parteiensystem der Bundesrepublik, das sei Beeinflussung der Schüler. Ebenso das „Tagebuch der Anne Frank“, es soll sogar als Fälschung bezeichnet worden sein.

Auch der sogenannte Volkslehrer Nikolai Nerling, ein bekannter Holocaustleugner, hat eine öffentliche Theateraufführung an der Schule besucht. Das war im Frühjahr 2019, ein Jahr nachdem der Tagesspiegel seine Machenschaften öffentlich gemacht hatte und er aus dem Schuldienst entlassen worden war. Der Mann und seine Gesinnung waren durch das breite Medienecho allgemein bekannt.


https://www.tagesspiegel.de/berlin/holo ... 66612.html

Manchmal frage ich mich, ob auf längere Sicht das Rechte Pack nicht gefährlicher ist als Corona.
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