Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 27. August 2017, 14:24

Ihr könnt es nicht


Kommt immer drauf an, denn wenn sie wollen, dann können sie schon. Kanada würde es sich wegen so einer lausigen Seite, wohl kaum mit Deutschland verscherzen.

Da langt ein Telefonanruf. [flash]

Na schaun wir mal.

LG

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 27. August 2017, 17:19

Spartacus hat geschrieben:Na endlich. [hallo]

Das Bundesinnenministerium hat in einem Schlag gegen die linksextreme Szene die Internetseite „linksunten.indymedia.org” verboten.


http://www.bz-berlin.de/deutschland/inn ... -indymedia

Ein nettes Waffenarsenal wurde auch noch gefunden und tatsächlich, die Hetz Seite ist down. [bravo]


Waffen wurden bei dem “Verein” nicht gefunden. Da hat dann wieder mal die eine von der anderen Zeitung abgeschrieben.

Was mich wundert: Über Facebook diskutiert man schon Monate bezüglich der Hasskommentare und deren Löschung oder Verbot. Passiert ist bisher wenig.

Gab es eigentlich eine Aufforderung an diesen “llinksunten Verein”, die Hetze und Aufrufe zur Gewalt zu löschen ? Wo sind die Beispiele ? Gab es eine öffentliche Auseinandersetzung über die Inhalte dieser Seite ? Habe ich da was verpasst ?

Wenn dieses Beispiel mit dem administrativem Verbot einer unliebsamen Internetseite Schule macht, dann Gute Nacht, Pressefreiheit.

Danny
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 28. August 2017, 17:44

Ja da hast du wohl was verpasst, Danny.

Ich bin auch für die Presse und Meinungsfreiheit, aber damit hatte diese Seite eher nichts zu tun.

Es wurde regelmäßig zu Gewalttaten aufgerufen und was am schwerwiegendsten war, eine Liste mit den Namen und Adressen von gut 2.000 AfD Mitgliedern
eingestellt, mit der Aufforderung, doch mal einen "Hausbesuch" zu machen.

Ach ja, Schlagstöcke, Messer und Zwillen sind für Dich keine Waffen? Mit jedem dieser Geräte kannst du einen Menschen umbringen.

LG

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 1. September 2017, 08:31

Rennicke-Auftritt im Erzgebirge

Trotz juristischer Niederlage soll es im Raum Schwarzenberg am Samstag einen Liederabend mit dem braunen Barden Frank Rennicke geben. Als Veranstalter tritt dabei der Verein „Freigeist e.V.“ auf. Dahinter verbergen sich Aktivisten aus der rechtsextremen Szene.


Mit Galgenattrappe bei Pegida

Bei „Freigeist e.V.“ handelt es sich um einen im März 2016 gegründeten Verein, dem Stefan Hartung vorsteht, seines Zeichens NPD-Kreistagsmitglied im Erzgebirgskreis. Hartung steckte federführend im Herbst und Winter 2013 hinter den flüchtlingsfeindlichen so genannten „Lichtelläufen“ von Schneeberg, als Proteste unter dem Motto „Schneeberg wehrt sich“ gegen die Eröffnung einer Asylbewerber-Erstaufnahmeeinrichtung zunächst durch das Internet und dann mehrfach auf die Straße getragen wurden.

Auch „Freigeist“-Vize Jens Döbel brachte es als zwielichtiger Wutbürger zu zweifelhafter Berühmtheit. Der Werkzeughändler sorgte durch das Mitführen einer hölzernen Galgenattrappe, an der Namensschilder von Angela Merkel und Sigmar Gabriel befestigt waren, bei einer Pegida-Demonstration im Oktober 2015 in Dresden für Aufmerksamkeit. Weil daraufhin gegen ihn ermittelt wurde, gingen bei der Staatsanwaltschaft Dresden Morddrohungen ein. Im März wurde bekannt, dass alle Ermittlungen zum Galgen-Sachverhalt eingestellt wurden. [denken]

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... erzgebirge
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 2. September 2017, 08:00

Rechter Schläger zu knapp zehn Jahren Haft verurteilt

Drei Rechtsradikale haben auf einem Volksfest in Sachsen mehrere Ausländer angegriffen und schwer verletzt. Einer der Täter muss lange ins Gefängnis. Der Richter fand harte Worte.


Das Landgericht Dresden hat im Prozess gegen drei Rechtsradikale wegen brutaler Angriffe auf Ausländer bei einem Volksfest in der Sächsischen Schweiz hohe Haftstrafen verhängt.

Der 33 Jahre alte Haupttäter wurde zu neun Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Zeigens des Hitlergrußes verurteilt.

Ein 24-jähriger Mitangeklagter erhielt zwei Jahre und zehn Monate wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter Strafvereitelung. Ebenfalls wegen versuchter Strafvereitelung sowie Zeigens des Hitlergrußes bekam ein 39-Jähriger neun Monate auf Bewährung.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a ... 65773.html

Endlich hat das Landgericht Dresden dieses Verbrechen gegen zwei Bulgaren und einen Deutschen mit rumänischer Herkunft, einmal mit harten Strafen geahndet. [bravo]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 2. September 2017, 15:43

"Wir halten für Sachsen den Kopf hin"

Am Sonnabend demonstriert das antifaschistische Bündnis "Irgendwo in Deutschland" in Wurzen gegen rechte Gewalt. Die Einwohner sind verunsichert und machten am Donnerstag ihrem Ärger bei einer Versammlung auf dem Marktplatz Luft.


http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/wurze ... n-100.html

Die pösen Rechten haben ihre Demos übrigens abgesagt, also schaun wir mal, was die Linken nun zum "Vernichten" noch so finden. [shocked]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 2. September 2017, 15:53

Spartacus hat geschrieben:Die pösen Rechten haben ihre Demos übrigens abgesagt,
Sparta


Aber die haben doch grad in Tschechien ihre dumpfe Überzeugung kundgetan. Nun brauchen die mal ne Pause.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 2. September 2017, 16:03

Wieso wird nach Hamburg noch zugelassen, dass die immer noch so rumlaufen können?

Bild

Ist wohl ziemlich kalt und die Sonne scheint sehr stark?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 3. September 2017, 07:26

Reges braunes Treiben im Freistaat

Rechte Szene in Bayern aktiver denn je? Eine Aufstellung öffentlicher Auftritte von Rechtsextremen in dem Bundesland legt das nahe.

Bild
Umtriebige rechte Szene im Freistaat; Photo (Symbold): Lupo / pixelio

Seit Anfang 2016 hat es in Bayern mehr als 230 öffentliche Auftritte von extremen Rechten gegeben. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Florian Ritter hervor. Der Rechtsextremismus-Experte der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag hatte sich die bekannten öffentlichen Auftritte der Parteien „Der III. Weg“, „Die Rechte“ und NPD sowie der Gruppierung „Identitäre Bewegung“ aufschlüsseln lassen.

Die Beantwortung (Sachstand vom 19. Juli) erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei kursorischer Prüfung erweist sie sich schnell als unvollständig. In den 230 Aktionen sind die Dauerauftritte von Pegida noch gar nicht berücksichtigt. Ausdrücklich abgefragt aber hatte der SPD-Politiker Ritter, welche „konzertierten Anreisen“ von Angehörigen der Partei „Der III. Weg“ unter Einsatz von Kundgebungsmitteln zu Versammlungen von „Pegida München“ den bayerischen Behörden bekannt seien.

Patrouillen gegen Migranten und politische Gegner

„Der III. Weg“ setzt allerdings auch zunehmend auf Patrouillengänge als Mittel der politischen Aktionen. Erst am gestrigen Donnerstag sei sie, so Ritter in einer aktuellen Erklärung, wieder in Straubing marschiert. Wie seine Anfrage ergeben hat, gab es seit November 2016 mindestens elf weitere solcher Vorfälle in verschiedenen bayerischen Städten. Das Innenministerium nennt in seiner Antwort an den SPD-Politiker als Orte München (vier Mal), Marktheidenfeld in Unterfranken und Bamberg. Hinzu kommt laut Ritter eben noch Straubing. Dort soll es alleine im August zu sechs „Streifengängen“ gekommen sein.

Der Münchner SPD-Landtagsabgeordnete fordert die Polizei auf, solche so genannten „Nationalen Streifen“ zu unterbinden: „Wenn sich Neonazis zusammenrotten und sich auf die Suche nach Migranten und politischen Gegnern begeben, in der Hoffnung, straflos gegen diese Personen Gewalt ausüben zu können, dann sehe ich darin eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit.“ Meist treten die extrem rechten Aktivisten bei ihren Patrouillen in einheitlicher Kleidung im Stile von Bürgerwehren auf. „Das verstärkt die beabsichtigte einschüchternde Wirkung“, betont Ritter.

Der vollständige Beitrag hier:
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... -freistaat
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 3. September 2017, 08:49

Linksextreme werden von Kommunen finanziert

In neun von zehn ehemaligen westdeutschen Bundesländern gibt es Autonome Zentren, die laut Sicherheitsbehörden als Treffpunkte der linksextremen, gewaltbereiten Szene gelten und gleichzeitig von den Kommunen finanziert werden. Nur im Saarland herrscht ein solches Verhältnis zwischen Stadt und Zentrum nicht. Das ergaben Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Die Kommunen betonen, dass die Autonomen wertvolle Jugend- und Kulturarbeit leisten. Teilweise werden für die Zentren hohe Summen bereitgestellt. In Freiburg beispielsweise erhält der Kulturtreff in Selbstverwaltung (KTS) jährlich 282.000 Euro von der Stadt. Eine Sprecherin der Stadt sagte der F.A.S., man fördere das KTS weil es sich „an Zielgruppen, die sich nicht unbedingt mit den Angeboten der städtischen und/oder der traditionellen Kultureinrichtungen wie Museen und Theatern identifizieren“. Auch werde die Arbeit, wie in vielen anderen Autonomen Zentren, ehrenamtlich geleistet.

Dort wurden am Freitag vor einer Woche bei Hausdurchsuchungen im Rahmen des Verbots der linksextremen Webseite „linksunten.indymedia.org“ Waffen gefunden. Ähnliche Waffen waren auch beim G-20-Gipfel von Linksextremisten eingesetzt worden. Freiburg will die Zusammenarbeit mit dem KTS nun prüfen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 81122.html
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 4. September 2017, 07:51

Farb-Attacke auf das Haus von Nürnberger Nazigegnern

Bild
Die beschädigte Eingangstür Foto: Bündnis Nazistopp Nürnberg

Bislang Unbekannte griffen ein Haus in der Nürnberger Nordstadt mit Farbe an. Hinter der Aktion werden Neonazis aus den Reihen der Anti-Antifa-Nürnberg vermutet. Die Betroffenen wurden nicht zum ersten Mal Opfer einer solchen Attacke.

In der Nacht auf den 31. August ist das Haus einer Nürnberger Familie beschmiert worden, die sich seit Jahren gegen Rassismus engagiert. Die Fassade des einstöckigen Reihenhauses wurde dabei bis unters Dach mit grauer Lackfarbe eingesprüht. Auch der Gehweg und das Vordach eines Nachbarhauses wurden beschädigt.


Schon vor zehn Jahren wurde das Haus der aktiven Nazigegner mit Farbe angegriffen, ein Teil der Familie wurde vorher auf illegalen Internetseiten der „Anti-Antifa Nürnberg“ mit Bild und Name diffamiert.

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-24725
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. September 2017, 06:54

Rechtsextremismus - Prozessauftakt gegen Betreiber von Hetzerportal "Altermedia"

Hetze, Hass und Holocaustleugnung - die Plattform "Altermedia" war eines der wichtigsten Internetportale der Neonazi-Szene in Deutschland. Die mutmaßlichen Betreiber der Seite stehen nun vor Gericht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 67699.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 19. September 2017, 10:00

Alte und Neue Rechte vereint in Schnellroda

Bild
Identitäre werden von der Polizei abgedrängt.

Mitglieder der Neuen Rechten aus Österreich und Deutschland kamen am Wochenende nach Schnellroda ins „Institut für Staatspolitik“ zu einer Szene-Veranstaltung. Rund 60 Menschen protestierten gegen das Treffen der Rechten. Eine Gruppe Rechtsextremer musste von der Polizei abgedrängt, als sie auf die Gegendemonstranten zustürmten.

Bild
Die Identitäre Melanie Schmitz mit Teleobjektiv.

Im ersten Stock des Gasthofs „zum Schäfchen“ lehnen sich die Identitären Simon Kaupert, Melanie Schmitz und Mario Müller aus dem Fenster. Müller, der früher zur NPD-Jugend gehörte, hat ein riesiges Teleobjektiv dabei, mit dem er Gegendemonstranten abfotografiert. Mit Schmitz wechselt er sich ab. Auch Robert Timm, Führer der Identitären in Berlin, fotografiert am Fenster. Götz Kubitschek, Veranstalter der neu-rechten „Sommerakademie“, steht bei ihnen. Im Juli hatte er die Halleschen Identitären in ihrem Hausprojekt am Uni-Campus besucht. Österreichische IB-Aktivisten versuchen auf der anderen Straßenseite mehrfach, Journalisten bei ihrer Arbeit zu stören. Deren Anführer, Martin Sellner, ist nicht vor Ort. Er ist in die Vereinigten Staaten geflogen, um dort andere rechtsextreme Aktivisten zu treffen.

Neun Identitäre verlassen den Gasthof, laufen über die Müchelstraße zum Sportplatz am Ortsausgang. Dort hat die Partei Die Linke eine Kundgebung gegen die Sommerakademie des IfS angemeldet. Auf dem Sportplatz hat die Polizei ihre Einsatzzentrale eingerichtet. Die Identitären bauen sich vor der Kundgebung auf, Medienaktivist Kaupert filmt die Szene. Aktivisten vom Halleschen Ableger der Identitären „Kontrakultur“ sind vorn dabei. Die Gruppe liefert sich ein Wortgefecht mit den Kundgebungsteilnehmern. Polizisten greifen ein, als die Identitären der Kundgebung immer näher kommen. Die Polizei schickt sie zum Gasthof zurück.

Vor dem „Schäfchen“ stehen mittlerweile 40 Rechtsextremisten und 20 Anwohner aus Schnellroda an Tischen, trinken Bier. 50 Gegendemonstranten stehen laut Polizei auf der Straße, der Veranstalter spricht von 60 Teilnehmern. Sie haben Redebeiträge dabei und spielen Musik. Auf Transparenten sind Parolen gegen das „Institut für Staatspolitik“ zu lesen. Das IfS sieht sich als intellektueller Vorreiter der Neuen Rechten. Das Landesamt für Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen schrieb 2002, dass IfS beziehe sich auf antidemokratische Ideologen, insbesondere solche der Konservativen Revolution. Es informiert aber in seinem jährlichen Bericht seit dem „Junge-Freiheit-Urteil“ von 2005 nicht mehr über das neu-rechte Projekt.

Mitbegründer des IfS ist Götz Kubitschek. Er ist Chef des Verlags Antaios und leitender Redakteur des Magazins „Sezession“. Kubitschek besitzt in Schnellroda ein Rittergut. Dort haben das Institut, Antaios-Verlag und Sezession ihren Sitz. Die Sommerakademie läuft unter dem Titel „Parteienherrschaft“.

Mit dem längeren Beitrag geht es hier weiter:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/201 ... more-24799
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 21. September 2017, 10:42

Völkische Jugendarbeit in Sachsen

Die Feier zum 30-jährigen Jubiläum des „Sturmvogel – Deutscher Jugendbund“ in Sachsen fiel eher spärlich aus. Nur etwa 50 bis 60 Anhänger reisten vergangenes Wochenende nach [b]Cossen nahe Chemnitz.[/b]

Auf dem Anwesen von Martin Wolf waren Zelte und eine Jurte errichtet, gefeiert wurde etwa hundert Meter weiter in einem Saal. Autokennzeichen hatte man verhängt und Ordner vor der Veranstaltung aufgestellt.

Vor 30 Jahren, im September 1987, wurde der „Sturmvogel – Deutscher Jugendbund“ gegründet. Wegen persönlicher Differenzen hatten Edda Schmidt und Rudi Wittig damals die „Wiking-Jugend“ (WJ) verlassen und die neue Organisation zur Kinder- und Jugenderziehung ins Leben gerufen. Schmidt ist heute noch eine der engagiertesten Frauen innerhalb der NPD, die Familie ihrer Tochter aus Masendorf in der Lüneburger Heide ist im „Sturmvogel“ aktiv. Der Schwiegersohn von Edda Schmidt beteiligte sich bereits 2008 an einem Neonazi-Aufmarsch in Dresden. Kürzlich fand auf deren Grundstück in Masendorf bereits ein kleines Wochenendtreffen des „Sturmvogels“ statt, die Teilnehmer trugen dabei zum Teil die Grünhemden des Bundes.

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... gendarbeit

Könnte ja evtl. sein, dass in Chemnitz mehr braune Genossen, statt Sindis und Romas die Straßen rauf und runder laufen [flash]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 21. September 2017, 12:20

Interessierter hat geschrieben:
Könnte ja evtl. sein, dass in Chemnitz mehr braune Genossen, statt Sindis und Romas die Straßen rauf und runder laufen [flash]

Einfach mal das Hirn benutzen, statt dumme Sprüche. Er kann ja nicht mal auseinanderhalten wer sich Genossen nennt. Aber mehr kommt ja nicht von einen User der sich Interessierter nennt. [frown]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 29. September 2017, 09:17

Morddrohungen gegen SPD-Politikerin

Die bisherige SPD-Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier musste sich in den vergangenen Monaten mehrfach an den Staatsschutz wenden. Nun hat sie vor dem organisierten Hass resigniert und ihre Facebook-Seite geschlossen.

Die Gummersbacher SPD-Politikerin Michaela Engelmeier gehörte von 2013 bis 2017 dem Deutschen Bundestag an. Sie war Direktkandidatin im Oberbergischen Kreis. Bei der Neuwahl hat sie wegen der Verluste der SPD den Wiedereinzug in das Parlament verpasst. Das frühere Mitglied der deutschen Judo-Nationalmannschaft zeichnete sich in ihrer parlamentarischen Tätigkeit durch außergewöhnlichen Mut aus: Neben ihrem langjährigen Engagement als Sportpolitikerin engagierte sie sich in nachdrücklicher Weise gegen Antisemitismus und Rassismus.

Immer wieder hat sich die überzeugte Sozialdemokratin in persönlicher Weise gegen jegliche Form von Antisemitismus und Rassismus gekämpft. Dies brachte ihr in den vergangenen Jahren zahlreiche, offenkundig systematische betriebene Anfeindungen und Bedrohungen durch Nazis, Reichsbürger, Israelfeinde und Antisemiten ein.

„Massiv von Rechtsextremen, Hassbürgern und anderen ‘braunen Elementen’ bedroht“

Nun hat Michaela Engelmeier nach einer Kette nicht abreißender rechtsextremer Beleidigungen und Bedrohungen auch persönliche Konsequenzen gezogen: „Leider werde ich gerade massiv von Rechtsextremen, Hassbürgern und anderen ‚braunen Elementen’ bedroht. Daher schließe ich bis auf weiteres meine Facebook-Seite“, teilte sie jetzt auf Facebook mit. „Ich bin fassungslos darüber“, fügt die couragierte Streiterin gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit hinzu, „dass es in unserem Land wieder möglich ist, dass Menschen, die sich klar und mit deutlicher Sprache gegen Nazis, Rassisten, Antisemiten und anderen Hassbürgern positionieren, mit dem Tod bedroht werden. Es erinnert mich an die ‚dunkelsten Zeiten unseres Landes, an die mörderische Nazidiktatur!’“

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... olitikerin
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 2. Oktober 2017, 17:20

"Tod allen Yuppies"
Wieder zig Autos und Häuser in München beschmiert

Eine Gruppe unbekannter Sprayer hat erneut in München zugeschlagen: In der Nacht zum Samstag sind im Osten der Stadt rund 70 Hauswände, Autos und Müllbehälter mit Sprüchen beschmiert worden wie "Kapitalisten köpfen" oder "Tod allen Yuppies". Die Polizei sucht Zeugen.
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... t-100.html

Die Parolen können laut Polizei dem linken Spektrum zugeordnet werden können. Die Beamten gehen davon aus, dass es sich bei den Tätern um die gleiche Gruppe handelt, die bereits am vergangenen Wochenende im Stadtteil Forstenried/Fürstenried 80 Autos und 20 Häuser beschmiert hatte.

...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 3. Oktober 2017, 09:18

Wie erschreckend passt dieser Film auch in die heutige Zeit. [shocked]

Um die Amerikaner für den Kampf gegen Hitler-Deutschland zu mobilisieren, ließ das US-Kriegsministerium 1943 einen Film drehen. Er entlarvte die faschistische Propaganda. Soziale Medien finden ihn hochaktuell.

2,5 min...Anschauen und nachdenken..... [denken]

https://www.welt.de/geschichte/zweiter- ... ganda.html

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 6. Oktober 2017, 21:26

Ist das ein No Go Area? [shocked]

In Chemnitz erobern Nazis einen ganzen Stadtteil - der Hilferuf einer Politikerin


http://www.huffingtonpost.de/susannesch ... 64812.html

oder

https://www.welt.de/print/die_welt/poli ... ikiez.html

Wie sieht es dort heute aus?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 7. Oktober 2017, 14:32

Na wir werden doch wohl jemanden aus Chemnitz hier im Forum haben? Der kann sich dann die No Go Area ja vor Ort mal anschauen, mit den Leuten sprechen
und dann berichten.

LG

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2017, 16:53

Spartacus hat geschrieben:Na wir werden doch wohl jemanden aus Chemnitz hier im Forum haben? Der kann sich dann die No Go Area ja vor Ort mal anschauen, mit den Leuten sprechen
und dann berichten.

LG

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Das wird nicht passieren. Was sich am Bahnhof abspielt ist doch viel interessanter. Und man hält es für viel gefährlicher.... [bloed]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2017, 17:06

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Na wir werden doch wohl jemanden aus Chemnitz hier im Forum haben? Der kann sich dann die No Go Area ja vor Ort mal anschauen, mit den Leuten sprechen
und dann berichten.

LG

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Das wird nicht passieren. Was sich am Bahnhof abspielt ist doch viel interessanter. Und man hält es für viel gefährlicher.... [bloed]
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Es gibt in Chemnitz keine No Go Area und schon überhaupt nicht auf dem Sonnenberg! Die gibt es nur in den Medien, wo man solche Nazisichtungen gerne aufnimmt, zumal wenn es im Osten ist...da werden aus einer Gruppe von Leuten mit rechten Gedanken auch gleich einmal gefährliche Nazis die das Kiez übernehmen wollen.

Übrigens die Dame von den Linken hat sich ein neues Büro gesucht und seit dem ist Ruhe auf dem Sonnenberg. Gut ab und zu brennen einige Autos...was man mehr den Linken zu ordnet, aber im Kampf gegen räääccchhhts....

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2017, 17:11

Dann lügt die Huffingtonpost?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2017, 17:18

augenzeuge hat geschrieben:Dann lügt die Huffingtonpost?

AZ


Es war 2016 und man hat, wie so oft und gerne übertreiben...anders gesagt die Medien haben nichts, überhaupt nichts aus Sebnitz gelernt!

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2017, 17:23

Nazi-Stadtteil Sonnenberg?

Der Chemnitzer Sonnenberg hat in den letzten Monaten in der überregionalen Berichterstattung einen schlechten Ruf bekommen: ‚Sonnenberg, das ist doch wo in Chemnitz die Rechten sind – Bombenanschläge auf das alternative Kulturzentrum Lokomov – zum Teil noch während Gäste anwesend sind, oder die permanenten nächtlichen Angriffe auf das Büro meiner Landtagskollegin Susanne Schaper, die letztlich zur Kündigung durch den Vermieter führten.‘ So weit, so schlecht. Doch wird das der Realität auf dem Chemnitzer Sonnenberg gerecht?

Der Stadtteil gehört zu den buntesten in unserer Stadt, der gleichzeitig günstige Mieten aufweist, die es auch jungen Familien oder Menschen mit geringem Einkommen ermöglicht ein Zuhause zu finden. In den letzten Jahren ist städtebaulich viel geschehen, hat sich eine aktive Vereinslandschaft gebildet, die dafür sorgt, dass der Sonnenberg zu den lebendigsten Vierteln in Chemnitz gehört. Aber da ist eben auch die andere Seite.

Das sich selbst so bezeichnende Rechte Plenum zeigt hier sei zwei Jahren gezielt Präsenz: straff organisierte Nazistrukturen, die sich gezielt und konzentriert im Stadtteil ansiedelten und versuchen die Stimmung zu dominieren und zu beeinflussen. Neben den bereits erwähnten Anschlägen gehören dazu Stärke demonstrierende Werbevideos im Internet und der Versuch gezielt den öffentlichen Raum zu erobern. Das meint den langfristigen Erwerb von Häusern ebenso, wie rechte Graffitis im Alltag. Man scheute sich auch trotz Polizeipräsenz nicht vor Farbanschlägen und versuchten gewalttätigen Übergriffe auf die am 5.3. von rund 500 meist jungen Menschen durchgeführte antifaschistische Demonstration über den Sonnenberg.

Auch wenn sich das Problem in diesem Gebiet zu konzentrieren scheint, so handelt es sich dennoch keineswegs um ein „Sonnenberg-Problem“. Auch in anderen Chemnitzer Stadtteilen gibt es längst etablierte Nazi-Strukturen. Das reicht vom (bereits wiederholt vom Staatsschutz durchsuchten) Schulungs- und Veranstaltungszentrum in Markersdorf über Ladengeschäfte am Brühl bis zu bundesweit agierenden Versandhändlern für Nazidevotionalien und -musik jeder Art.

Mit dem Finger auf den Sonnenberg zu zeigen ist ungerecht. Ungerecht gegenüber all denen, die hier wohnen und versuchen dem etwas entgegen zu setzen. Die zum Teil regelmäßig Übergriffe von Nazis zu erleiden haben, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon Kenntnis nimmt. Die täglich vor Ort dafür arbeiten, dass dieser Teil von Chemnitz bunt und eine Heimat für alle bleibt. Und es spielt den Nazis in die Hand. Denn genau das wollen sie ja erreichen: einen rechten Stadtteil, in dem für Menschen die nicht in das völkisch-rassistische Weltbild passen kein Platz mehr ist.

https://nico-bruenler.de/2017/03/nazi-s ... onnenberg/
Nico Brünler (* 5. Februar 1975 in Karl-Marx-Stadt) ist ein Politiker (Die Linke). Er gehört seit 2014 dem Sächsischen Landtag an.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2017, 18:08

Mit dem Finger auf den Sonnenberg zu zeigen ist ungerecht. Ungerecht gegenüber all denen, die hier wohnen und versuchen dem etwas entgegen zu setzen. Die zum Teil regelmäßig Übergriffe von Nazis zu erleiden haben, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon Kenntnis nimmt. Die täglich vor Ort dafür arbeiten, dass dieser Teil von Chemnitz bunt und eine Heimat für alle bleibt. Und es spielt den Nazis in die Hand. Denn genau das wollen sie ja erreichen: einen rechten Stadtteil, in dem für Menschen die nicht in das völkisch-rassistische Weltbild passen kein Platz mehr ist.


Genau das meinte ich nur. Und ich denke auch, dass das schlimmer ist, als die Vorfälle am Bahnhof. Aber man kümmert sich nicht drum.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 7. Oktober 2017, 18:50

augenzeuge hat geschrieben:
Mit dem Finger auf den Sonnenberg zu zeigen ist ungerecht. Ungerecht gegenüber all denen, die hier wohnen und versuchen dem etwas entgegen zu setzen. Die zum Teil regelmäßig Übergriffe von Nazis zu erleiden haben, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon Kenntnis nimmt. Die täglich vor Ort dafür arbeiten, dass dieser Teil von Chemnitz bunt und eine Heimat für alle bleibt. Und es spielt den Nazis in die Hand. Denn genau das wollen sie ja erreichen: einen rechten Stadtteil, in dem für Menschen die nicht in das völkisch-rassistische Weltbild passen kein Platz mehr ist.


Genau das meinte ich nur. Und ich denke auch, dass das schlimmer ist, als die Vorfälle am Bahnhof. Aber man kümmert sich nicht drum.
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Was für Vorfälle am Bahnhof? Ich sitze hier in Leipzig....
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 7. Oktober 2017, 18:59

Steffen52 spricht doch ständig davon....

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 8. Oktober 2017, 12:22

Der Stadtteil gehört zu den buntesten in unserer Stadt, der gleichzeitig günstige Mieten aufweist, die es auch jungen Familien oder Menschen mit geringem Einkommen ermöglicht ein Zuhause zu finden.


Auch so ein Problem, dass die AfD hat groß werden lassen. Wenn man im Osten nicht in der Platte leben will, sondern in modernen, neuen Wohnungen, ja dann kostet selbst im
Osten eine 3 Zimmer Wohnung 800 Euro im Monat. Preise die in keinem Verhältnis zum Durchschnittseinkommen stehen, aber dennoch bezahlt werden, wenn beide Partner voll
arbeiten.

LG

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 9. Oktober 2017, 17:47

DRESDEN. Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag die Dresdner Frauenkirche am Neumarkt mit einem Graffito besprüht. Die Täter malten laut Angaben der sächsischen Polizei mit weißer Farbe den Spruch „Bomber Harris was here“ an die Fassade neben dem Eingang.

Die Schmiererei ist etwa fünf Meter lang und zwei Meter breit. Nachdem Mitarbeiter der Stiftung Frauenkirche den Schaden feststellten, deckten sie den Schriftzug mit einer Plane ab. Zudem ist die betroffene Stelle bis zur vollständigen Reinigung der Fassade abgesperrt.

https://www.tag24.de/nachrichten/dresde ... elt-349652

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