AkkuGK1 hat geschrieben:Steffen, das ist mei Hoppy Sachsn zu verarschen - bin ja wie geschrieben selbst zu 50% einer
und getroffene Hunde bellen...
AkkuGK1 hat geschrieben:mir ist gerade eingekommen, warum gerade im Sachsenland der Extremistenanteil und Ausländerhass so viel stärker vertreten ist, als in anderen Regionen Deutschlands. Liegt es vielleicht an jahrelanger Demütigung von wegen der Sprache? Man ist fern von der Heimat, irgendwo in der Pampa und dann hörst du von einer Menschengruppe: Nu gugge ma da! und schon ist der Urlaub nur noch die Hälfte wert. Kulturschaffende aus Sachsen, die sangen, dass Sachsen singen - man konnte gar nicht so schnell den Klimperkasten (Radio) ausschalten...
Auch wird immer vom Sachsenbashing geschrieben - auch hier im Forum... liegt es vielleicht wirklich nur daran? Aber warum sind dann nicht Blondinen oder Ostfriesen so komisch? Mhhh, vielleicht einfach zu wenig Einwirkzeit der Demütigung und Erniedrigung durch den Rest der Bevölkerung?
Und nun kommen die Flüchtlinge, eine Menschengruppe, die noch schlechter deutsch sprechen, die man schon dank der Mehrpigmentierung schon von Außen her erkennen kann: die gehören nicht zu uns! Also Gnübbel außm Sag und imma fesde druff!
Spartacus hat geschrieben:Der Ostdeutsche ist generell misstrauisch...
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Der Ostdeutsche ist generell misstrauisch...
Sparta
Das hab ich 1990 aber oft anders erlebt.
AZ
AkkuGK1 hat geschrieben:@Sparta - Sachsen ist nicht die ehem. DDR - das haben die Wessis auch eine Weile geglaubt...
steffen52 hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:@Sparta - Sachsen ist nicht die ehem. DDR - das haben die Wessis auch eine Weile geglaubt...
Da hast Du recht Akku! Zum Glück, sonst wäre Sachen ja immer noch so hintern Mond, wie zum Beispiel Brandenburg!!
Gruß steffen52
AkkuGK1 hat geschrieben:
Willst nach Berlin, musst du durch Brandenburg... oder wir sind hinter dem Mond, aber dichter an der Sonne...
Wie war das mit dem Tal der Ahnungslosen?...ich könnt ewig so weiter machen...
AkkuGK1 hat geschrieben:so, das du das Lied eines Berliners nutzt, das lässt tief blicken.
Aber ist mir Schnurz - ich seh mich auch nicht als Brandenburger, sondern als Weltenbürger. Die DDR war mir zu klein und im übrigen hat sich das Tal wohl etwas ausgeweitet - war es früher nur Dresden, so scheint sich das Tal bis nach Cottbus ausgedehnt zu haben... Sachen gibt es...
Lasse mir von einen sogenannten Weltbürger( egal was Du darunter verstehst) nicht mein Bundesland schlecht machen.
Interessierter hat geschrieben:Dafür sorgst du und die Minderheit von Rechtspopulisten schon ganz allein und schadet damit dem Ansehen Sachsens. Das zum Bedauern der großen Mehrheit der Bürger des schönen Bundeslandes Sachsen.
pentium hat geschrieben:Ja und wenn man hier so weiter macht, kann bald der letzte User das Licht ausmachen....
"Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen // Und schrieen sich zu ihre Erfahrungen // Wie man schneller sägen konnte, und fuhren // Mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen // Schüttelten die Köpfe beim Sägen und // Sägten weiter." - aus "Gedichte im Exil", 1935
...
Die Essener Tafel ist nach dem vorläufigen Anmeldestopp für Ausländer zum Ziel von Vandalismus geworden. Unbekannte besprühten Pkw und Türen der Tafel mit "Nazis"-Schriftzügen.
http://www.rp-online.de/nrw/panorama/ta ... -1.7419788
Im Internet habe es im linken Spektrum Aufrufe zu Aktionen gegen die Tafel gegeben. Aus diesem Grund hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.
pentium hat geschrieben:Die Essener Tafel ist nach dem vorläufigen Anmeldestopp für Ausländer zum Ziel von Vandalismus geworden. Unbekannte besprühten Pkw und Türen der Tafel mit "Nazis"-Schriftzügen.
http://www.rp-online.de/nrw/panorama/ta ... -1.7419788
Im Internet habe es im linken Spektrum Aufrufe zu Aktionen gegen die Tafel gegeben. Aus diesem Grund hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.
Türen und Pkw wurden mit Nazi besprüht. Demokratie ist im Grund genommen jetzt gerettet.
....
AkkuGK1 hat geschrieben:Im zerstören waren die schon immer gut
AkkuGK1 hat geschrieben:Im zerstören waren die schon immer gut
SkinnyTrucky hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:Im zerstören waren die schon immer gut
Macht kaputt, was euch kaputt macht....
Ja, ziemlicher Unsinn....wir haben damals sowas nicht gemacht....immer nur Aktionen, wo wir zuerst zur Polizei gegangen sind um mit ihnen über die Machbarkeit der Aktionen im rechtlichen Rahmen zu sprechen....ja wirklich....
....das waren noch Zeiten....
groetjes
Mara
"Ich bin kurz davor, hinzuschmeißen", erklärt der Chef der Essener Tafel, Jörg Sator. Er war bundesweit in die Kritik geraten, weil er keine Ausländer mehr als Kunden aufnimmt.
Spartacus hat geschrieben:"Ich bin kurz davor, hinzuschmeißen", erklärt der Chef der Essener Tafel, Jörg Sator. Er war bundesweit in die Kritik geraten, weil er keine Ausländer mehr als Kunden aufnimmt.
Sparta
Nicht genug für alle?!?
Lebensmittel nur noch für Bedürftige mit deutschem Pass? Seit Dezember schon können sich bei der Essener Tafel nur noch Deutsche als "Neukunden" registrieren. Nicht deutsch? Kein Essen! Ist das richtig? Ist das nachvollziehbar?
Das hat uns gerade noch gefehlt: Im Kampf um kostenlose Lebensmittel werden Bundesbürger bevorzugt? „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“. Das wusste schon Bertolt Brecht. Aber wir leben nicht 1928 zu Zeiten der Dreigroschenoper, sondern 2018 in einem der reichsten Länder der Erde. Und hier konkurrieren jetzt die Ärmsten der Armen um kostenlose Lebensmittel und werden nach Nation sortiert?
Die Botschaft - weltweit verbreitet -, lautet: Germans First. So wundert es nicht wirklich, dass in der Nacht zu Sonntag die Autos der Essener Tafel und die hintere Eingangstür reflexhaft mit „Fuck Nazis“- Sprüchen beschmiert wurden. Die Essener Tafel – alles Rassisten und Nationalisten? So einfach kann man es sich nicht machen.
In Deutschland gibt es rund 930 Tafeln, die überschüssige Lebensmittel sammeln und damit regelmäßig bis zu 1,5 Millionen Menschen versorgen. Mit rund 60.000 ehrenamtlichen Helfern sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen in diesem Land. Die Menschen, die dort ihre Zeit investieren, sind keine ausgebildeten Sozialarbeiter, werden nicht vom Staat bezahlt, geschult oder unterstützt. Für diese Fürsorge verdienen sie zunächst einmal unseren Dank. Denn eins ist klar: die Bekämpfung von Armut und die Sicherung des Existenzminimums ist grundsätzlich Aufgabe des Staates und nicht der Zivilgesellschaft.
Die Tafeln sind keine politische Bewegung. Die Leute, die dort freiwillig und unentgeltlich mithelfen, erleben jeden Tag hautnah, was Armut bedeutet. Deshalb sollte man ihnen unbedingt zuhören. Und es wäre grundfalsch, die Mitarbeiter*innen unter Diskriminierungsverdacht zu stellen oder sie gar zu Rassisten zu stempeln. In erster Linie sind das Menschen, die praktisch und unbürokratisch denjenigen helfen, die es bitter nötig haben. Und die diesen Menschen häufig das geben, was Ihnen genommen wurde: ihre Würde.
Aber richtig ist auch: Die Essener Tafel hat die denkbar schlechteste Möglichkeit gewählt, ein Problem zu lösen. Es ist nicht besonders schlau, am unteren Ende unserer Gesellschaft „Hunger Games“ zu veranstalten und Deutsche gegen Ausländer auszuspielen. Also Menschen gegen Menschen. Da gibt es bessere Verfahren, einen Ausgleich herzustellen, die auch von vielen anderen Tafeln angewendet werden wie zum Beispiel Punktesysteme, häufigere Öffnungszeiten, Losverfahren und anderes.
Aber Essen zeigt eben auch auf, was da in unserem Land gerade passiert. Es gibt ein ernsthaftes Problem. Der Job der Tafeln ist nun mal nicht die Flüchtlingshilfe an sich. In manchen sozialen Brennpunkten fühlt sich die angestammte, eingesessene Bevölkerung an den Rand gedrängt. Sie fühlt sich dort (und vielleicht ist sie es auch faktisch) als die vernachlässigte Minderheit im „eigenen Land“. Zurückgeschubst, weggedrängt, ignoriert. Das darf so nicht sein.
Und es nützt auch nichts, diesen Menschen Toleranz zu verordnen, wenn sie sich ausgeliefert und verlassen fühlen. Da hilft auch keine Erziehungsmaßnahme oder ein moralischer Appell. Das erzeugt nur Trotz und Wut und treibt diese Menschen den rechtspopulistischen bzw. extremistischen Parteien zu.
Warum können wir ihnen nicht zuhören und sie ernst nehmen? Lebensmittel sind das eine. Menschliche Zuwendung ist das andere. Und über Geld müssen wir an dieser Stelle erst gar nicht erst diskutieren. Denn das ist da.
Nachtrag: Und um es noch mal deutlicher zu sagen - Anstand und Höflichkeit sind Grundvoraussetzungen für ein gutes Miteinander.
SchönecWoche,
dh
Es ist nicht besonders schlau, am unteren Ende unserer Gesellschaft „Hunger Games“ zu veranstalten und Deutsche gegen Ausländer auszuspielen.
Spartacus hat geschrieben:Der Autor hat auch nicht recherchiert, oder wollte es nicht. Schuld ist nicht die Tafel, sondern die ARGE, die Ausländern ständig Hartz IV kürzt.
Sparta
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:Der Autor hat auch nicht recherchiert, oder wollte es nicht. Schuld ist nicht die Tafel, sondern die ARGE, die Ausländern ständig Hartz IV kürzt.
Sparta
Der Autor ist die Autorin Dunja Hayali.
Sparta, wieso gibst du der ARGE die Verantwortung. Wer steckt dahinter?
AZ
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