Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Oktober 2018, 14:49

Zitat Nostalgiker:
und zweitens bist du ein Lügner wenn du wider besseren Wissens behaupte ich würde die User des Forums als schlichte Gemüter bezeichnen.


Willst oder kannst du nicht richtig lesen? Oder warum demonstrierst du erneut, dass du lügst?

Ich habe das geschrieben:

als ich schrieb, dass du User dieses Forums als " Schlichte Gemüter " bezeichnet hast.


Also behaupte bitte nicht verlogen, ich hätte die User, also alle, geschrieben. Du merkst ja nicht einmal, wenn du dich hier öffentlich als Verbreiter von Unwahrheiten präsentierst.

Erzähle deine Märchen einfach deinem Enkel.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 31. Oktober 2018, 15:20

Falls die Enkel hier mal lesen was Opa so schreibt, unser foreneigener ganz intelligenter schätzte ja mal ein ich würde als geistig miderbemittelter nur "absondern", können sie wohl nur fassungslos mit dem Kopf schütteln.
Wenn das Intelligenz ist, dann will ich lieber dumm wie die Sünde sein.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 31. Oktober 2018, 16:07

Nostalgiker hat geschrieben:Aber sonst ist alles gut bei dir Volker Zottmann?

Ergo, wenn ich 'wenn' vor eine Beleidigung setze ist es also keine Beleidigung sondern nur...., ja was denn?

Sicher doch! Und bei Dir? [flash]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Oktober 2018, 16:36

Grenzwolf62 hat geschrieben:Wenn das Intelligenz ist, dann will ich lieber dumm wie die Sünde sein.

Oh, versündige dich nicht. Nachher wirds noch wahr.... [angst]
AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 31. Oktober 2018, 16:43

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Wenn das Intelligenz ist, dann will ich lieber dumm wie die Sünde sein.

Oh, versündige dich nicht. Nachher wirds noch wahr.... [angst]
AZ


Bei mir kann es noch, bei anderen ist es schon.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Oktober 2018, 17:12

Zitat Grenzwolf:
Wenn das Intelligenz ist, dann will ich lieber dumm wie die Sünde sein.


Ich vermute einmal, als mit Moet protzender " Beinahe - Gladiator " der DDR, dürfte das völlig unproblematisch sein.. [grins]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 31. Oktober 2018, 17:44

Interessierter hat geschrieben:Zitat Grenzwolf:
Wenn das Intelligenz ist, dann will ich lieber dumm wie die Sünde sein.


Ich vermute einmal, als mit Moet protzender " Beinahe - Gladiator " der DDR, dürfte das völlig unproblematisch sein.. [grins]

Sicherlich.
Aber lieber dumm als als saublöde.
Meinte immer meine Oma.
Zuletzt geändert von Grenzwolf62 am 31. Oktober 2018, 17:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 31. Oktober 2018, 17:49

Grenzwolf62 hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zitat Grenzwolf:
Wenn das Intelligenz ist, dann will ich lieber dumm wie die Sünde sein.


Ich vermute einmal, als mit Moet protzender " Beinahe - Gladiator " der DDR, dürfte das völlig unproblematisch sein.. [grins]

Sicherlich.
Aber lieber dumm als saublöde.
Meinte immer meine Oma.


[flash] [bravo]


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Oktober 2018, 17:58

Meinte immer meine Oma.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Oktober 2018, 18:31

Sicherlich.
Aber lieber dumm als saublöde.
Meinte immer meine Oma.


Da hattest du aber eine wirklich liebevolle Oma. Hat sie doch gleich versucht dich zu trösten.... [denken] [wink]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Grenzwolf62 » 31. Oktober 2018, 19:20

Interessierter hat geschrieben:
Sicherlich.
Aber lieber dumm als saublöde.
Meinte immer meine Oma.


Da hattest du aber eine wirklich liebevolle Oma. Hat sie doch gleich versucht dich zu trösten.... [denken] [wink]


Nö, meine Oma war nicht lieb.
Weiß ich weil ich in der ihrer Obhut war als Hosenmatz.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 3. November 2018, 10:08

Der kurze Weg vom Zweifler zum Neonazi

So wird aus Verschwörungsglauben Vernichtungswahn: Einst war Alfred S. ein Linker. Dann verfiel er kruden Theorien. Heute macht der Holocaustleugner vom Starnberger See bei München Nazipropaganda, sogar vor Gericht.

Bild
Mit dem Hitlergruß begrüßt Alfred S. am 2. Juli 2018 seine Schwester im Verhandlungssaal am Landgericht München. © Anne Wild

Alfred S. hebt seinen Arm zum Hitlergruß, als er seine Schwester und Mitangeklagte im Gerichtssaal am Münchner Landgericht begrüßt. Niemand greift ein. Er wirft seinen Unterstützern im Publikum einen triumphierenden Blick zu, dann senkt Alfred S. den Arm wieder. Seit der Prozess gegen ihn Anfang Juli begann, macht der 63-Jährige auf diese Weise unmissverständlich klar, wofür er heute steht.

Alfred S. war nicht immer so. Einst stand er grünen und linken Ideen nahe. Zu dem linken Intellektuellen Noam Chomsky sah er auf, bezeichnete ihn sogar als seinen Guru. Doch dann begann der Deutschkanadier, sich mit den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA zu beschäftigen. In wenigen Jahren wurde aus einem Zweifler ein Radikaler, aus einem ehemaligen Anhänger der Grünen ein Rechtsextremist und Holocaustleugner.

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-27474

Weiß der Typ gar nicht, dass er mit dem Gruß, wie zuletzt auf Chemnitzer Straßen, Karriere machen könnte? [shocked] [grins]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 4. November 2018, 11:19

NSU-Terror und Rechtsextremismus - Eine Abschreckung bleibt aus

Vor sieben Jahren enttarnte sich der NSU. Die Haupttäter des rechten Terrors sind verurteilt – und nun teils zurück in der rechtsextremen Szene.

André Eminger kommt ganz in Schwarz gekleidet ins kleine Kirchheim in Thüringen. Konspirativ haben Neonazis dort in einer Scheune zu einem Konzert geladen: Zwei Thüringer „Kameraden“ müssen in den Knast, es wird Abschied gefeiert. Auf der Bühne stehen knallharte Rechtsrockbands, der Undercover-Journalist Thomas Kuban filmt es. „Blut muss fließen, knüppelhageldick“, hört man einen Sänger auf seinen Aufnahmen brüllen. „Lasst die Messer flutschen in den Judenleib.“ Die Menge grölt. Und Eminger ist mittendrin.

Der NSU - Prozess war das Ende eines historischen, fünf Jahre währenden Prozesses. André Eminger wurde dabei zum letzten Terrorhelfer: Er brachte Zschäpe noch auf der Flucht Wechselwäsche, fuhr sie zum Bahnhof. Die Bundesanwaltschaft bezeichnete ihn als womöglich vierten Mann des NSU. Schon im Prozess gab sich Eminger unbeeindruckt. Der 39-jährige Zwickauer schwieg, als einziger, über die komplette Verhandlung. Und er trug seine Gesinnung offen zur Schau.

Einen „Nationalsozialisten mit Haut und Haaren“, nannten ihn seine Anwälte. Auf den Bauch hat Eminger „Die Jew Die“ tätowiert. Heute nun, nach dem NSU-Urteil, bewegt sich André Eminger wieder offen in der Szene. Und feiert auf einem Konzert mit unverhohlenen Gewaltaufrufen. Der NSU-Prozess und die Aufarbeitung der Rechtsterrorserie stehen damit vor einem ernüchternden Fazit: Einstige Terrorhelfer und die rechtsextreme Szene machen unbeeindruckt weiter. Der Terror des NSU ließ sie nicht innehalten. Im Gegenteil.

Zurück in der rechten Szene

Denn André Eminger ist nicht der einzige. Auch Ralf Wohlleben, Mitangeklagter im NSU-Prozess, ein früherer Thüringer NPD-Funktionär, gab sich in München ungebrochen. Der 43-Jährige sei „seinen Idealen und politischen Überzeugungen treu geblieben und wird dies auch in Zukunft bleiben“, bekräftigen dessen Verteidiger im Prozess, allesamt Szene-Anwälte. Sie provozierten mit Anträgen, die ausgerechnet im NSU-Prozess einen deutschen „Volkstod“ klären sollten oder den Tod des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. Wohlleben wurde schließlich zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil er dem NSU die zentrale Mordwaffe organisiert habe.

Nun ist auch Wohlleben zurück in der Szene. Nach dem Prozessende wurde auch er vorerst aus der Haft entlassen – bis das Urteil rechtskräftig ist. Durch die lange Untersuchungshaft sei ein Großteil seiner Strafe bereits abgesessen, eine Fluchtgefahr unwahrscheinlich, so die Richter. Wohlleben zog darauf nach Bornitz in Sachsen-Anhalt, ein kleines Dorf nahe der sächsischen Grenze – auf ein Gehöft von Jens Bauer. Und der ist kein Unbekannter.

Vor Jahren schon war Bauer in der NPD aktiv, der Verfassungsschutz nennt ihn eine „langjährige Führungsperson der neonazistischen Szene“. Seit 2015 führt er in Sachsen-Anhalt die „Artgemeinschaft“. Die völkische Truppe sieht sich als „heidnische Germanen“, begeht Sonnenwendfeiern. Ihr Ziel ist eine „Zukunft im Kreise unserer Art“. Geklagt wird über „Fremde“, Bauer nennt Geflüchtete „Invasoren“. Vor ihm hatte die Gruppe einst die NPD-Ikone Jürgen Rieger geführt.

Noch laufen Ermittlungen

Tatsächlich ermittelt die Bundesanwaltschaft noch gegen neun NSU-Helfer, darunter die Frau von André Eminger. Die Verdächtigen sollen Wohnungen für das Trio besorgt, ihnen Pässe überlassen oder Waffen beschafft haben. „Die Ermittlungen laufen weiterhin“, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft der taz. Jedem neuen Hinweis werde nachgegangen.

Opferanwalt Scharmer zieht das in Zweifel: „Seit sieben Jahren dümpeln diese Ermittlungen vor sich hin. Hier sind Anklagen überfällig.“ Nach taz-Informationen setzt die Bundesanwaltschaft dagegen auf das schriftliche Urteil aus dem NSU-Prozess, um dort noch Ansatzpunkte für Anklagen zu finden. Das indes wird dauern: Die Richter haben dafür Zeit bis April 2020. Dann könnten einige Straftaten der Helfer bereits verjährt sein.

Eine Abschreckung der rechtsextremen Szene fällt damit auch hier aus. Bereits jetzt zählt das Bundeskriminalamt fast 360 Straftaten mit NSU-Bezug seit Aufdeckung des Terrortrios 2011: Gedenkorte für die Opfer wurden geschändet, Graffiti gesprüht, die Taten auf Aufmärschen gepriesen. Als die Bundesanwaltschaft kürzlich in Sachsen das rechtsterroristische „Revolution Chemnitz“ hochnahm, stießen sie auf einen internen Chat, in dem es hieß, der NSU sei eine „Kindergartenvorschulgruppe“ gegen die Chemnitz Truppe.

http://www.taz.de/NSU-Terror-und-Rechts ... /!5544793/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. November 2018, 13:07

Neonazifest in Ostritz: mit Tricks gegen die Pressefreiheit

Bild
Neonazis verkaufen Szenekleidung auf dem Schild-und-Schwert-Festival © Henrik Merker

Neonazis haben in Ostritz eine juristische Lücke genutzt, um Presse von ihren Veranstaltungen fernzuhalten. Bei einem Festival im sächsischen Ostritz konnten Medienvertreter nur kurze Rundgänge über das Gelände der eigentlich öffentlichen Versammlung machen – die Presse- und Versammlungsfreiheit wurden ausgehebelt.

Am Sonnabend wollte die Polizei dann durchsetzen, dass Journalisten vollständigen Zugang bekommen, doch scheiterte das an den Ordnern der Neonazis. Mit der Behauptung, ein Journalist habe provoziert und Porträtaufnahmen gemacht, versuchten sie Reportern den Zutritt in die Hallen zu verbieten. Während eines Konzerts drängten die Ordner Journalisten nach wenigen Minuten aus der Halle und ließen sie von der Polizei wieder nach draußen begleiten. Wer länger auf dem Gelände bleiben wollte, musste Polizisten um Personenschutz bitten, sich Drohungen von Teilnehmern und die ständige Begleitung durch rechtsextreme Ordner gefallen lassen.

LKA-Beamte halten Journalisten fest

Nach den Rundgängen wurden zwei junge Journalisten von Thorsten Heise angezeigt: Eine habe auf dem Privatgelände fotografiert, der andere habe es versucht, behauptete der Neonazi. Polizisten nahmen daraufhin die Personalien der Reporterin auf und hielten sie fest. Erst nachdem der Polizeipressesprecher einschritt, wurde die Maßnahme beendet. Kurz nachdem das Presseteam der Polizei in den Feierabend ging, versuchten zwei LKA-Beamte, den anderen Journalisten festzuhalten und seine Personalien für eine Anzeige aufzunehmen. Erst die Intervention mehrerer Reporterkollegen hielt die Beamten davon ab.

Kurios an der Personalienfeststellung ist deren Begründung: Sollten später rechtswidrig Bilder veröffentlicht werden, werde die Anzeige gegen die Journalisten verfolgt. Eine begangene Straftat wurde beiden hingegen nicht vorgeworfen. Zuletzt war das sächsische Landeskriminalamt in die Kritik geraten, als einer ihrer Mitarbeiter ein ZDF-Team an der Arbeit hinderte.

Trotz Ankündigung, das Alkoholverbot auf der Versammlung strikt durchzusetzen, musste die Polizei am Sonnabend zugeben, dass viele Betrunkene auf dem Gelände waren. Den zwei angezeigten Journalisten wurden deshalb weitere Rundgänge auf dem Gelände verboten – es sei für sie zu gefährlich.

Warme Worte helfen nicht

Auf dem Ostritzer Marktplatz betonte der sächsische Ministerpräsident am Freitag die Wichtigkeit von Demokratie und Pressefreiheit: „Der Spaß hört auf, wenn Leute durch die Gegend rennen und sagen, das ist eine Lügenpresse“, sagte Michael Kretschmer vor rund 250 Menschen. Er war offensichtlich nicht weit zu hören. Denn nur 500 Meter weiter wurde die Arbeit von Journalisten zwei Tage lang massiv eingeschränkt. Einzelne Polizisten verstiegen sich gar in die Behauptung, Reporter würden rechtswidrig fotografieren und sollten es nicht „übertreiben mit der Pressefreiheit“. Als ein Journalist auf ein rechtswidrig abgeklebtes Pkw-Kennzeichen hinwies, wurde er mit einem pressefeindlichen Kommentar abgebügelt.

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... more-27510
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. November 2018, 15:09

„Wutbürger“-Demo hinter Sperrgittern

Verschiedene äußerst rechte Gruppierungen demonstrierten am Sonntag auf dem Kölner Neumarkt – die angemeldete Teilnehmerzahl von 300 wurde mit 110 Anwesenden deutlich unterschritten und schmolz rasch auf 70 zusammen.

Bild
Deutliche Ansage an die rechten Kölner Demonstranten; Photo: S. Schultz

Es waren skurrile Szenen, die sich auf dem Kölner Neumarkt ereigneten: Am Sonntagmittag hatten sich anfangs 110 proletarisch anmutende „Wutbürger“ versammelt, deren Zahl rasch auf 70 zusammenschmolz. Bei der Polizei angemeldet waren 300 Teilnehmer, die Polizei zeigte sich demgemäß zahlreich präsent. Angemeldet wurde die Kundgebung offenkundig von einem ehemaligen NPD-Mitglied im Namen des Anfang 2016 gegründeten „Kölner Begleitschutz“. Dieser hatte sich vor wenigen Monaten, als sein Geschäftsmodell „Begleitschutz“ nicht klappte, aus taktischen Gründen einen unverfänglicheren Namen zugelegt: Er nennt sich nun ausgerechnet „Internationale Kölsche Mitte“. Aufgerufen zu der Versammlung hatten auch die äußerst rechten Klein-Gruppierungen „Mütter gegen Gewalt“ und „Haus Deutschland“.

https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-mel ... errgittern
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 10. November 2018, 08:46

100 Rechte treffen auf Tausende Gegendemonstranten

Es sollte ein "Trauermarsch für die Toten von Politik" werden - etwa 100 Rechte nahmen in Berlin teil. Zur Gegendemonstration kamen weit mehr Menschen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 37744.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2018, 09:56

Interessierter hat geschrieben:100 Rechte treffen auf Tausende Gegendemonstranten



Und da haben die keine Angst? Mir wäre schon anders, wenn ich auf Tausende Rechte treffen würde. [blush]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 10. November 2018, 18:02

Wittenberger "Flüchtlingsboot" angezündet

In Wittenberg erinnert ein Flüchtlingsboot als Denkmal an "Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe". Am Jahrestag der Reichspogrome wird es in Brand gesteckt. Der Verdacht, dass es einen Zusammenhang geben könnte, entsetzt Stadt und Kirche.

Das als Denkmal aufgestellte Flüchtlingsboot in der Lutherstadt Wittenberg ist in der Nacht zu Samstag großflächig abgebrannt. Wer es angezündet hat, kann die Polizei noch nicht sagen. Sie ermittelt in alle Richtungen. Eine politisch motivierte Tat könne nicht ausgeschlossen werden, heißt es.

Das 15 Meter lange Boot war letztes Jahr im Rahmen der Weltausstellung Reformation als eine Art Kunstobjekt präsentiert worden, wie Polizei und Stadt mitteilten. Mit dem Boot waren im Juni 2013 244 Männer, Frauen und Kinder von Nordafrika aus übers Mittelmeer nach Europa geflüchtet. Ihr Weg habe von Libyen nach Sizilien geführt, hieß es.


https://www.n-tv.de/politik/Wittenberge ... 15032.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 11. November 2018, 08:27

Zahl der rechtsextremen Demonstranten wieder deutlich gestiegen

In Deutschland sind 2018 doppelt so viele Rechtsextreme auf die Straße gegangen wie im Vorjahreszeitraum. Das geht laut einem Bericht aus Zahlen der Bundesregierung hervor.

Die Zahl rechtsextremer Demonstranten in Deutschland hat deutlich zugenommen. Von Juli bis September 2018 nahmen nach Erkenntnissen der Bundesregierung 7614 Neonazis an 23 rechtsextremen Kundgebungen teil. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es 3040 Teilnehmer - weniger als die Hälfte.

Dem Bericht zufolge rechnet die Bundesregierung in diese Zahlen nicht die Teilnehmer der Pegida-Aufmärsche ein. Auch die Demonstrationen der Gruppe Pro Chemnitz im Spätsommer seien nicht einbezogen.

An den sieben Protestmärschen in Chemnitz, die teilweise mit Ausschreitungen verbunden waren, nahmen dem Bericht zufolge rund 19.700 Menschen teil. Bis zu 30 Prozent davon kamen demnach aus dem rechtsextremen Spektrum (lesen sie hier mehr über die Krawalle von Chemnitz).

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 37715.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Nostalgiker » 11. November 2018, 09:36

Ach, Demokraten "dürfen" Rechtsextrem sein?
Aber wehe wenn sich ein "Linker" zum Demokraten wandeln will, das geht nicht denn das ist gegen die Gottgewollte Ordnung.
Einmal Links, immer Links wärend einmal Nazi sofort lupenreiner Demokrat nach dem "Zusammenbruch".
Dies Lehrt uns die Geschichte! Jedenfalls wird es von den Verdrehern der Geschichte so dargestellt.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon zonenhasser » 11. November 2018, 09:52

Nostalgiker hat geschrieben:Aber wehe wenn sich ein "Linker" zum Demokraten wandeln will, das geht nicht denn das ist gegen die Gottgewollte Ordnung.
Einmal Links, immer Links
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
Bert Brecht
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 14. November 2018, 12:50

Hambacher Forst
Hand in Hand mit Extremisten?


Ein großes Bündnis von Demonstranten hat gegen die Rodung des Hambacher Forsts demonstriert. Nun kritisieren Innenministerium und Verfassungsschutz, dass sich bürgerliche Protestgruppen von Linksextremen vereinnahmen ließen.

Linksmotivierte Straftaten nehmen zu

Ein solches Erstarken lässt sich in der Tat als Langzeittrend der Kriminalstatistik entnehmen. So zählte der Verfassungsschutz 2017 in NRW 1374 linksmotivierte Straftaten, davon 191 Gewalttaten. Zehn Jahre zuvor waren es 649 Straftaten, davon 133 Gewaltdelikte.
Für 2018 dürften die Zahlen erneut steigen, verkündete NRW-Verfassungsschutzchef Burkhard Freier.
https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... isten.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 14. November 2018, 15:08

„Ikone“ der Bewegung

Rund 400 Rechtsextremisten sind am Samstag anlässlich des 90. Geburtstags der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel durch Bielefeld marschiert. Spektrenübergreifend engagiert sich die rechte Szene für die derzeit inhaftierte Geschichtsrevisionistin.

Von aktivistischer Neonazi-Szene bis hin zu völkischen Aktivisten – die Solidarität mit der mehrfach verurteilten Rechtsextremistin Ursula Haverbeck scheint zu einen. Seitdem Haverbeck-Wetzel im Mai eine Haftstrafe in einer Bielefelder Justizvollzugsanstalt antreten musste, wird in der rechtsextremen Szene um Solidarität mit der 1928 geborenen unverbesserlichen Auschwitz-Leugnerin geworben.

Grußbotschaft aus dem Gefängnis

Die Organisation der Demo war fest in der Hand von Neonazis aus Nordrhein-Westfalen, die in der Partei „Die Rechte“ organisiert sind. Der Landesverband hatte die Demonstration zwei Tage nach Haverbeck-Wetzels 90. Geburtstag auch angemeldet. Matthias Brück und Sascha Krolzig, beide aus Dortmund, traten vor Ort als Organisatoren auf. Der Haverbeck-Vertraute Markus Walter, der nicht nur „Die Rechte“ im Rhein-Erft-Kreis vertritt, sondern auch den Kreisverband im niedersächsischen Verden anführt, verlas eine Grußbotschaft von Haverbeck-Wetzel aus dem Gefängnis.

Als Redner traten der als „Volkslehrer“ bekannte Rechtsextremist Nikolai N. aus Berlin sowie der Düsseldorfer Neonazi-Kader Sven Skoda auf. Die antisemitische Mär vom Mord an Jesus durch die Juden verbreitete Christian Bärthel in seiner Rede. Der Rechtsextremist und „Evangelist“ aus Ronneburg in Thüringen gilt als gut vernetzt in der Szene der deutschen Holocaust-Leugner. „Gott segne unser deutsches Vaterland“, brüllte Bärthel bei der Zwischenkundgebung vor dem Justizzentrum. Offensichtlich um die Opfer des Holocaust zu verhöhnen, trug Thomas Wulff, ehemaliger Hamburger NPD-Landesvorsitzender und bekennender Nationalsozialist, unter seinem offenen Mantel ein T-Shirt mit der Aufschrift „Auschwitz – ich hätte da mal eine Frage“ und einer Silhouette des Torgebäudes des KZs Auschwitz-Birkenau.

https://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ ... r-bewegung
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. November 2018, 08:26

Rechtsextremismus - Fremdenhass schon in DDR ein Problem

Ostberlin am Abend des 17. Oktober 1987: 30 rechte Skinheads stürmen die Zionskirche auf dem Prenzlauer Berg, in der gerade ein Konzert stattfindet. Mit Fahrradketten und Flaschen prügeln sie auf die jugendlichen Besucher ein und brüllen „Sieg Heil“ oder „Judenschweine“.



Nach dem Überfall der rechtsextremen Gewalttäter klingeln im SED-Politbüro die Alarmglocken. Rechtsextremismus in der DDR? Das durfte nicht sein. Erich Mielkes Ministerium für Staatssicherheit (MfS) übernahm die Ermittlungen. Rechtsextreme Gewalt konnte vom SED-Regime nicht länger nur als Rowdytum abgetan werden.

Rechtsextremismus im Osten – nicht erst seit der Wende und der Einheit ein Problem, auch wenn die Zahl der Delikte damals im Vergleich zu heute noch verschwindend gering war. Sind Hass und Gewalt von Rechts im Osten ein größeres Problem als im Westen? Und liegen die Ursachen womöglich auch in der DDR-Vergangenheit?

Am 2. Februar 1988 steht das Thema sogar auf der Tagesordnung des SED-Politbüros. Das Ministerium für Staatssicherheit hatte die wohl erste umfassende Analyse der rechten Bewegung in der DDR erarbeitet.

Die „Einschätzung über in der DDR existierende Jugendliche, die sich mit neofaschistischer Gesinnung öffentlich kriminell und rowdyhaft verhalten“ zeigte, dass der Zionskirchen-Angriff längst kein Einzelfall war. Die Hauptabteilung XX von Mielkes Spitzel-Apparat wurde mit der „Zersetzung“ dieser Gruppen beauftragt: Inoffizielle Mitarbeiter sollten genaue Informationen beschaffen. Mit der Einberufung zur Volksarmee, Haftstrafen und Ausreisegenehmigungen der Täter wollte sich die SED des Problems entledigen. Rechtsextreme wurden als „unpolitische Rowdys“, „Westimporte“ und „verirrte Geister“ abgetan.

Mitte der 80er Jahre formierte sich aus einer ursprünglichen rechten Jugendkultur eine zunehmend politisch motivierte rechtsextreme Bewegung. Schon Ende der siebziger Jahre hatten ostdeutsche Sozialwissenschaftler und Pädagogen auf diese Gefahr in Studien hingewiesen, die jedoch geheim gehalten worden waren. Dabei galt „Nazismus“ offiziell laut DDR-Verfassung als „ausgerottet“. Gegenmaßnahmen gegen die rechtsextremistischen Keime wurden nicht ge­troffen.

https://www.nwzonline.de/politik/fremde ... 85251.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 15. November 2018, 11:49

Razzien in Berlin:
Gezielter Schlag gegen Linksextremisten?


https://www.tag24.de/nachrichten/razzia ... zei-867363
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 15. November 2018, 12:01

Kann doch gar nicht sein, da manche User doch permanent behaupten, die könnten einfach machen was sie wollen, ohne dass man gegen sie vorgeht. [laugh]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2018, 12:33

Er drückt ja sein Erstaunen mit dem Fragezeichen aus. [grins]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. November 2018, 09:55

Rechtsextreme verschicken Nazi-Symbole über WhatsApp

Eine neue Stickerfunktion bei WhatsApp ermöglicht es Nutzern, eigene Ideen einzubringen. Neonazis nutzen dies, um rechte Symbole zu verbreiten. Das Jüdische Forum ist alarmiert.

Gerade erst hat WhatsApp eine neue Stickerfunktion eingeführt, da wird diese bereits zweckentfremdet: Das Jüdische Forum offenbarte auf Twitter, wie in rechtsextremen Gruppenchats Sticker mit NS-Symbolik geteilt werden.

http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/wha ... 38977.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. November 2018, 10:35

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Sachsen oder nicht? (Gestern in Chemnitz)

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 17. November 2018, 11:22

augenzeuge hat geschrieben:[img]
Sachsen oder nicht? (Gestern in Chemnitz)
AZ


Keine ! Es sind Anhaltiner, Brandenburger und Tschechen.
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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