Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 12. Januar 2016, 21:15

Leipzig - Nach den gewalttätigen Ausschreitungen rechter Hools am Montagabend im Szene-Viertel Connewitz sind dort für Dienstagabend Proteste der Linken angekündigt. Gibt es wieder Gewalt?

"Eine solidarische linksradikale Antwort muss den rassistischen Konsens brechen und in Kauf nehmen, dass sie sich dafür zum Ziel der gesellschaftlichen Reaktion macht."

Das klingt nicht unbedingt nach einem friedlichen Verlauf. Offizielle Anmelderin ist die Landtagsabgeordnete Julia Nagel (37, Linke).


https://mopo24.de/#!nachrichten/was-pas ... demo-40109
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 14. Januar 2016, 19:13

Knöllchenschreiber wird angegriffen - Großeinsatz mit 500 Beamten

Eigentlich wollte ein Streifenpolizist in Berlin nur einen Strafzettel fürs Falschparken schreiben. Doch dann wurde er von vier Vermummten plötzlich angegriffen. Was mit einem Knöllchen begann, endete in einem Großeinsatz mit 500 Beamten.

Nach einem Angriff auf einen Streifenpolizisten haben Polizeieinheiten am Mittwochabend ein der linksextremen Szene zugerechnetes Wohnhaus in Berlin-Friedrichshain durchsucht. "Wir dulden keine Rückzugsräume für Gewalttäter", sagte Polizeisprecher Stefan Redlich der Deutschen Presse-Agentur. Die vier Täter sollen nach dem Überfall in den Mittagsstunden in das Haus geflüchtet sein. Die Polizei rückte nach Redlichs Angaben am Abend mit 500 Beamten an, unter ihnen auch das Spezialeinsatzkommando (SEK).

http://www.stern.de/panorama/stern-crim ... 47630.html

Was motiviert die linksextreme Szene einen Knöllchenschreiber angzureifen?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 17. Januar 2016, 11:07

Überfall auf Rechte in Oschersleben

In Oschersleben haben Linksextremisten eine Gruppe von Rechten überfallen. Wie die Polizei mitteilte, ging die Gruppe gestern Nachmittag mit Eisenstangen, Baseballschlägern und Holzlatten auf ihre Opfer los. Insgesamt seien vier Rechte verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich. Er musste mit schwersten Kopfverletzungen notoperiert werden. Ein Polizeisprecher sagte MDR SACHSEN-ANHALT, die Linksextremisten hätten ihre Opfer gezielt am Bahnhof überfallen. Die Rechten waren auf dem Rückweg von einer Demonstration in Magdeburg.

MDR INFO

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 17. Januar 2016, 14:42

Insgesamt seien vier Rechte verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich. Er musste mit schwersten Kopfverletzungen notoperiert werden.


Man stelle sich nur mal vor, das wäre andersrum gewesen. Ein Aufschrei wäre durch die Republik gegangen, aber so ist es ja nur ein blöder Nazi und den darf man ja
ganz gelassen totschlagen.

Wird da überhaupt ermittelt?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 17. Januar 2016, 17:20

Ergänzung zu meinem Beitrag um 11:07 "Überfall auf Rechte in Oschersleben"

+++ Schwerer Landfriedensbruch +++

schersleben. Offenbar im Zusammenhang mit der Veranstaltungslage anlässlich des 71. Jahrestages der Bombardierung Magdeburgs stehend ereignete am 16.01 gegen 16:45 Uhr sich am Bahnhof ein besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand reiste eine 10-köpfige Personengruppe ehemaliger Teilnehmer der Veranstaltung „rechts“ mit dem Zug zurück nach Oschersleben. Als sie den Zug verließen, wurden sie von 20 bis 25 vermummten und schwarz gekleideten Personen unvermittelt angegriffen. 6 Personen konnten vor den Angreifern flüchten, die übrigen 4 Personen wurden mit diversen Schlagwerkzeugen (Eisenstangen, Baseballschlägern, Holzlatten) attackiert. Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß über die Gleisanlagen in Richtung Lüneburger Straße.
Die Angreifer hielten sich nach Zeugenaussagen zuvor hinter einem Gebäude am Bahnhof auf und gingen nach Abfahrt der Regionalbahn zielgerichtet auf die Geschädigten zu. Aufgrund der Intensität des Angriffs erlitt ein 34-jähriger Mann schwerste Kopfverletzungen und musste wegen bestehender Lebensgefahr notoperiert werden. Die übrigen Geschädigten im Alter zwischen 25 und 33 Jahren wurden mit zum Teil erheblichen aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert.
Aufgrund des Erscheinungsbildes sowie getätigter Äußerungen gegenüber den Geschädigten handelte sich es bei den Angreifern um mutmaßliche Angehörige der linksautonomen Szene.
Zeugen und Geschädigte haben die Personen übereinstimmend wie folgt beschrieben: größtenteils 25 bis 30 Jahre alt, kräftig gebaut, ca. 180 bis 185 cm groß.
Das Sachgebiet Polizeilicher Staatsschutz des Polizeireviers Börde hat in Zusammenarbeit mit dem Kriminaldauerdienst der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord die Ermittlungen aufgenommen.
Wer hat im Vorfeld oder Anschluss Personen beobachtet, auf welche die Personenbeschreibungen zutreffen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Börde unter Telefonnummer 03904/478-0 entgegen.

https://www.facebook.com/BlaulichtBoerd ... ment_reply

Versuchter Mord...?!

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 17. Januar 2016, 17:50

Versuchter Mord...?!


Was denn sonst?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon HPA » 17. Januar 2016, 17:54

Davon gehe ich auch aus. Wer mit einer Eisenstange zuschlägt, nimmt den Tod des Opfers zumindestens billigend in Kauf.

Und da ist es völlig egal, welcher Ideologie Täter und Opfer angehören.

Für mich ist extrem links und extrem rechts die gleiche Mischpoke.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 17. Januar 2016, 18:10

HPA hat geschrieben:Davon gehe ich auch aus. Wer mit einer Eisenstange zuschlägt, nimmt den Tod des Opfers zumindestens billigend in Kauf.

Und da ist es völlig egal, welcher Ideologie Täter und Opfer angehören.

Für mich ist extrem links und extrem rechts die gleiche Mischpoke.


Sehe ich ganz genau so. [hallo]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 18. Januar 2016, 19:25

Antifa blockierte AfD-Funktionär

Linke Aktivisten haben am Sonntagnachmittag das Haus des AfD-Funktionärs Lars Steinke in Göttingen blockiert, um zu verhindern, dass er an einer Demonstration rechter Gruppen teilnehmen kann. Die Polizei löste die Blockade auf. Es gab keine größeren Zwischenfälle.

http://www.hna.de/lokales/goettingen/go ... 41323.html

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 21. Januar 2016, 08:57

Rechtsextremismus: Starker Anstieg von Neonazi-Straftaten in Sachsen

Sachsens Polizei schlägt Alarm: Im vergangenen Jahr gab es im Vergleich zu 2014 einen deutlichen Anstieg von Straftaten durch Neonazis. Vor allem Anschläge auf Asylunterkünfte nahmen zu.

Allein zwischen Januar und September 2015 gab es in Sachsen 66 Angriffe auf Asylunterkünfte. Ein Jahr zuvor waren es 27 gewesen: Die sächsische Polizei hat vergangenes Jahr einen deutlichen Anstieg von politisch motivierter Kriminalität registriert. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" unter Berufung auf das Operative Abwehrzentrum der sächsischen Polizei (OAZ).

Im Vergleich zu 2014 stiegen demnach 2015 die Ermittlungsverfahren um mehr als ein Drittel auf 242 Fälle. Verantwortlich für den Anstieg sei vor allem eine starke Zunahme von Straftaten durch Neonazis. Gegen Rechtsextremisten gab es den Angaben zufolge 208 Ermittlungsverfahren - nach 159 Verfahren im Vorjahr. Die Zahl der linksradikalen Fälle stieg demnach von 18 auf 34.

"Fremdenfeindliche und neonazistische Straftaten sind sachsenweit das größte Problem", sagte OAZ-Chef Bernd Merbitz der Zeitung. Der Rechtsextremismus habe sich "flächendeckend" im Bundesland ausgebreitet, "während sich die Linken im Wesentlichen auf Leipzig konzentrieren".

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 73067.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 21. Januar 2016, 09:28

Südniedersachsen - Hochburg des Rechtsextremismus
Etwa 1.400 Rechtsextremisten gibt es laut aktuellem Verfassungsschutzbericht in Niedersachsen - die Hochburg liegt im Süden des Landes. Nach Informationen von NDR 1 Niedersachsen sind besonders der Kreisverband Braunschweiger Land der Partei "Die Rechte" sowie der erst im vergangenen Jahr gegründete Kreisverband Hildesheim Aktivposten der rechtsextremen Szene. Und: Sie sind gut vernetzt. Beide Kreisverbände pflegen laut Verfassungsschutz enge Kontakte zur Neonazi-Szene in den Landkreisen Göttingen, Northeim und Osterode.

"Hass in der Bevölkerung"

In Braunschweig ist im vergangenen Jahr dazu ein Ableger der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN) gegründet worden. Die Braunschweiger JN-Mitglieder haben bei der Gründung einer "Bürgerinitiative für Sicherheit in Braunschweig" mitgewirkt. Die Initiative agierte nach NDR Informationen wiederholt gegen Flüchtlingsunterkünfte und warnte vor "Asylflut" und "Überfremdung". "Wir sehen das dieses Themenfeld geeignet ist, Hass in der Bevölkerung zu schüren und Unfrieden in der Bevölkerung zu stiften", sagte Niedersachsens Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... is224.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 21. Januar 2016, 09:37

Was will uns die SPON-Redaktion damit sagen?
"Rechtsextremismus: Starker Anstieg von Neonazi-Straftaten in Sachsen"

Bayern: Anstieg fremdenfeindlicher und anderer rechter Gewalttaten

Im ersten Halbjahr zeigt sich laut einer Antwort des Innenministeriums ein Trend, der sich auch in deutschlandweiten BKA-Angaben für den Juli dieses Jahres ablesen lässt
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46036/1.html

Das ist längst kein Ost Phänomen mehr.

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 21. Januar 2016, 12:09

Das ist längst kein Ost Phänomen mehr.


Wenn man sich die Karten in den nachstehenden Links ansieht,

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 57650.html

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... er-urteile

dann erkennt man eindeutig das beschämende Phänomen der extrem hohen Anzahl an Straftaten in Sachsen. Daran ändert auch nichts der Hinweis oder die Ausrede, dass in anderen Bundesländern so etwas auch vorkäme.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 21. Januar 2016, 13:25

Fremdenfeindlichkeit in Ost und West

Tröglitz kennt mittlerweile jeder. Aber haben Sie schon mal von Vorra gehört? Nein? Dabei ist das mittelfränkische Örtchen Vorra sozusagen das bayerische Tröglitz. In Vorra brannte vor vier Monaten ein geplantes Asylbewerber-Heim ab. Anders als in Tröglitz hatten die Brandstifter in Vorra sogar Hakenkreuze auf das noch leerstehende Gebäude geschmiert. Die Polizei hat die mutmaßlichen Neonazi-Täter bis heute nicht gefunden. Das verbindet Vorra in Bayern mit dem 200 Kilometer entfernten Tröglitz in Sachsen-Anhalt.

Wer also behauptet, Ausländerfeindlichkeit und Gewalt gegen Fremde sei ein vornehmlich ostdeutsches Phänomen, der tut nicht so sehr den Ostdeutschen unrecht – vielmehr verharmlost er das Problem im Süden der Republik. In Bayern gibt es laut einer Studie der Uni Leipzig fast ebenso viel offene und latente Ausländerfeindlichkeit wie in Sachsen-Anhalt, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern."

http://www.deutschlandradiokultur.de/tr ... _id=316723

Dazu noch ein recht interessanter Artikel

Der innere Iwan

Seit Pegida ist Ostdeutschland für viele Westler wieder das, was es war: gewaltaffin und rechts. Ein Selbstbetrug. Denn was der Osten ist, wurde er auch durch den Westen.

"Sachsens Verwaltung trägt die autoritär-konservative Innenpolitik der damaligen Regierungen Bayerns und Baden-Württembergs fest in sich, Brandenburgs Investitionspolitik mit der Gießkanne ähnelte lange der des großen Bruders Nordrhein-Westfalen. "NRW", erinnerte sich ein früherer Brandenburger Landesminister, "das stand bei uns für: Nun Regieren Wir". .........."

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... -kommentar

Und dann sollte man nicht, aus Polizei- und Zeitungsmeldungen über bestimmte Taten irgendwelche statistischen Schlüsse zu ziehen.
Nach dem Motto
"Ihr seid schlimm..."
"Nein, ihr seid viel viel schlimmer..."

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2016, 17:38

pentium hat geschrieben:Denn was der Osten ist, wurde er auch durch den Westen.
pentium

[laugh]

Nee, also, so pauschal gesagt ist das ein Witz. [flash]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 21. Januar 2016, 17:41

Drei Palästinenser warfen Molotowcocktails auf eine Synagoge in Wuppertal. Sie wurden verurteilt, aber das Gericht erkannte keine antisemitischen Motive - zum Entsetzen der jüdischen Gemeinschaft. Nun wird der Fall erneut verhandelt.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/b ... 72396.html

Nein, urteilte das Wuppertaler Amtsgericht im Februar 2015.
Zwar sei die Aktion ein schwerwiegendes Indiz für eine derartige Gesinnung. Doch der Angriff allein lasse noch keinen sicheren Schluss auf Judenfeindlichkeit zu. Denn außer dem Anschlag hätten sich "keinerlei Anhaltspunkte" dafür ergeben, dass die jungen Männer antisemitisch eingestellt seien...]

Ob das Gericht auch so geurteilt hätte, wenn die Täter sagen wir mal Deutsche gewesen wären....?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 21. Januar 2016, 18:39

pentium hat geschrieben:
Denn was der Osten ist, wurde er auch durch den Westen.
pentium

Ist ja genau wie zu DDR - Zeiten. Schuld ist immer der Westen.... [laugh]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52-1 » 21. Januar 2016, 18:45

Interessierter hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Denn was der Osten ist, wurde er auch durch den Westen.
pentium

Ist ja genau wie zu DDR - Zeiten. Schuld ist immer der Westen.... [laugh]

Aus Deiner Sicht umgedreht! Schuld ist in Beziehung gegen Asyl der Osten, für Dich vor allem die Sachsen! Hast Du ein Problem mit uns? [ich auch]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Spartacus » 21. Januar 2016, 19:01

Ein sehr kluger Mann sagte 1977 einmal folgendes:


Wenn ich Kommunist wäre, würde ich nachts heimlich an einer gut sichtbaren Stelle im Zentrum einer Großstadt ein Hakenkreuz malen.

Das bringt mehr Publizität als eine mit Rotfrontparolen von oben bis unten beschmierte Universität. Außerdem könnten Rotfrontparolen dort,
wo sie nicht hingehören, bei der Bevölkerung meinen Freunden schaden, Hakenkreuze aber meinen Feinden.

Und ich würde das alles, was ich heimlich angezettelt habe, publizistisch aufwerten, groß herausstellen, aufblähen: als Wiedergeburt des Nationalsozialismus.
Immer gerade dann, wenn die öffentliche Meinung sich über linksradikale Exzesse besonders empört, würde ich, eifrig dafür sorgen, daß rechtsradikale Aktivitäten
zumindest ein Gleichgewicht herstellen, noch besser: im Presseecho dominieren.



Wie recht er hatte und immer noch hat. [hallo]

LG

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 21. Januar 2016, 19:03

Dazu mal eine Studie der ZON von 2013

Junge Ostdeutsche so ausländerfeindlich wie Alte im Westen

http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-03 ... semitismus
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2016, 19:08

Zicke hat geschrieben:Dazu mal eine Studie der ZON von 2013

Junge Ostdeutsche so ausländerfeindlich wie Alte im Westen


Zitat:" Im Osten stimmten die ab 1981 Geborenen in etwa dem gleichen Maße ausländerfeindlichen Einstellungen zu wie im Westen die bis 1930 Geborenen"

Ja, die sind dann bei Adolf groß gezogen worden und heute 90 Jahre alt. Klasse Vergleich.... [laugh]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 21. Januar 2016, 19:11

augenzeuge hat geschrieben:Ja, die sind dann bei Adolf groß gezogen worden und heute 90 Jahre alt. Klasse Vergleich....


AZ wie immer , nur die hälfte lesen und dann Stuss schreiben.

Bei fast zehn Prozent der vor 1950 geborenen Westdeutschen stießen die Forscher auf eine eindeutig rechtsextremistische Einstellung.

wie lange war Adolf noch im Westen als Erzieher ? [denken]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 21. Januar 2016, 19:17

Kohren-Sahlis Wirbel um Rittergut-Versteigerung

Nach der Zwangsversteigerung eines Ritterguts des Rechtsextremisten Karl-Heinz Hoffmann prüft der Abwasser-Zweckverband Wyhratal, ob der Bieter zahlungsfähig ist. Ein Sprecher des Amtsgerichts Leipzig sagte, ob der Zuschlag erteilt werde, solle bis Mitte nächster Woche entschieden werden. Am Mittwoch hatte eine Vertreterin des anonymen Bieters 160.000 Euro für das Rittergut in Kohren-Sahlis geboten. Der Verkehrswert des Gutes lag bei einem Euro. Grund ist laut Gericht der erhebliche Sanierungsbedarf der Immobilie.

Der Abwasserzweckverband Wyhratal ist an dem Verfahren beteiligt, weil Hoffmann rund 130.000 Euro für einen Anschluß an die Kanalisation für das Gut nicht bezahlt hatte. Der Verband will nun sein weiteres Vorgehen überdenken und auch die Absichten des Bieters prüfen. Hoffmann ist bekannt als Gründer der verbotenen rechtsradikalen 'Wehrsportgruppe Hoffmann'.

Nach der Zwangsversteigerung wollte die Presse von der Vertreterin des Bieters wissen, was dieser mit dem Rittergut vorhabe. Doch mit den meisten Medienvertretern wollte sie nicht reden. Reporterin Ina Beyer vom Leipziger Universitätsradio Mephisto bekam dagegen eine Antwort, die für Wirbel sorgt: Auf dem Gelände solle ein Konzentrationslager entstehen, mit dem Zusatz "wie das zu interpretieren ist, überlasse ich ihnen". Seitdem sind die Interpretationsversuche in vollem Gange. Der Name des Bieters führt Recherchen von MDR SACHSEN zufolge zu einem 20-Jährigen. Dieser hatte 2013 in eine Firma für Hausmeisterdienste und Entrümpelung in Oberhausen in Nordrhein-Westfalen angemeldet, die Ende 2014 schon wieder pleite war.

Nun steht der Verdacht im Raum, bei den Bietern könnte es sich um sogenannte "Versteigerungsverhinderer" handeln. Diese machen seit einiger Zeit den Amtsgerichten zu schaffen. Das Vorgehen ist meist gleich: ein zahlungsunfähiger Bieter wird vorgeschickt, treibt den Preis hoch, um den Zuschlag zu erhalten, und kann dann mangels Geld kaum haftbar gemacht werden. Ziel ist es, das Verfahren zu verzögern.

quelle:
http://www.mdr.de/sachsen/rittergut-koh ... fcd56.html

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2016, 19:29

Zicke hat geschrieben:Bei fast zehn Prozent der vor 1950 geborenen Westdeutschen stießen die Forscher auf eine eindeutig rechtsextremistische Einstellung.



So ein Unsinn. Gerade diese Altersgruppe, welche den Krieg als Kind noch miterlebt hat, hat das meiste Verständnis. Zumindest kenne ich es so.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52-1 » 21. Januar 2016, 19:39

augenzeuge hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Bei fast zehn Prozent der vor 1950 geborenen Westdeutschen stießen die Forscher auf eine eindeutig rechtsextremistische Einstellung.



So ein Unsinn. Gerade diese Altersgruppe, welche den Krieg als Kind noch miterlebt hat, hat das meiste Verständnis. Zumindest kenne ich es so.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 21. Januar 2016, 19:39

Was ist eigentlich Rechtsextremismus?

In der Praxis des Verfassungsschutzes werden folgende Merkmale als Anhaltspunkte für rechtsextremistische Bestrebungen gewertet. Diese werden in der Literatur als kennzeichnend für ein rechtsextremistisches Weltbild aufgeführt:

ein aggressiver Nationalismus, für den nur die deutschen Interessen als Richtschnur gelten und der andere Nationen als ''minderwertig" betrachtet,
der Wunsch nach einer Volksgemeinschaft auf ''rassischer" Grundlage, die die Rechte des Einzelnen beliebig einschränkt und der pluralistischen Gesellschaft das Modell des ''Volkskollektivismus'' (''Du bist nichts, Dein Volk ist alles'') entgegensetzt,
Antipluralismus
eine aggressive, extrem gewaltbereite Fremdenfeindlichkeit als Ergebnis einer Wiederbelebung rassistischen und damit verbunden antisemitischen Gedankenguts
der Wunsch nach einem ''Führerstaat'' mit militärischen Ordnungsprinzipien (Militarismus)
Relativierung oder sogar Leugnung der Verbrechen des "Dritten Reiches" und damit verbunden eine Verharmlosung oder Verherrlichung des Nationalsozialismus und
eine ständige Diffamierung der demokratischen Institutionen und ihrer Repräsentanten.[1]

Rechtsextremistische bzw. rechtsextreme Ideologieansätze wurzeln im Nationalismus und im Rassismus. Sie sind von der Vorstellung geprägt, dass die ethnische Zugehörigkeit zu einer Nation oder Rasse die größte Bedeutung für das Individuum besitzt, und dem sind dann entsprechend die Rechte des Einzelnen untergeordnet.

http://www.bpb.de/politik/extremismus/r ... trem?p=all

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 21. Januar 2016, 19:43

steffen52-1 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Zicke hat geschrieben:Bei fast zehn Prozent der vor 1950 geborenen Westdeutschen stießen die Forscher auf eine eindeutig rechtsextremistische Einstellung.



So ein Unsinn. Gerade diese Altersgruppe, welche den Krieg als Kind noch miterlebt hat, hat das meiste Verständnis. Zumindest kenne ich es so.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 22. Januar 2016, 08:56

Zitat Steffen52-1:
Aus Deiner Sicht umgedreht! Schuld ist in Beziehung gegen Asyl der Osten, für Dich vor allem die Sachsen! Hast Du ein Problem mit uns? [ich auch]


Ich weiß nicht warum ich gegen die große Mehrheit der Sachsen etwas haben sollte. Lediglich die Minderheit von braunem Gesindel, die so viele Straftaten gegen Asylanten begehen, wie in keinem anderen Bundesland, stören mich.
Die stören mich übrigens auch in anderen Bundesländern, auch wenn deren Anzahl lange nicht so hoch ist.

Die selbsternannten, besorgten " Pegida - Durchschnittsbürger " kann ich aufgrund gut 70jähriger, gelebter Demokratie locker ertragen. Übrigens werden die auch von der großen Mehrheit der Sachsen nicht " geliebt ".

Zur Demokratie gehört übrigens auch Kritik zu üben und besonders auch diese ertragen zu können, wobei das Letztere wohl Dein Problem zu sein scheint. Sonst würdest Du sicher widerlegende Fakten einstellen und nicht statt dessen Dich zur Person des Users einlassen.

Schönes Wochenende.
Interessierter
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 22. Januar 2016, 09:17

Anetta Kahane:
Als sie selber in Mozambique dolmetschte, habe sie mit der DDR gebrochen: Es störte sie „der rassistische Chauvinismus“, mit dem ihre Landsleute dort auftraten.


AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 22. Januar 2016, 09:21

Ein schöner Kommentar
Die Achse des Guten: Die Erde ist eine Scheibe, wenn Nazis sagen, dass sie rund ist
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... e_rund_ist
Von Oliver Zimski

Zitat:
Der obsessive „Kampf gegen rechts“ führt zu Selbstverdummung und Politikunfähigkeit
Das dahinterstehende Denkmuster, weit verbreitet nicht nur in NRW-Behörden und -Redaktionen, markiert der Schriftsteller Peter Schneider mit dem Satz: „Was der Gegenseite nutzt, darf nicht wahr sein.“ Es gibt keine Probleme mit Migranten, da Rechtspopulisten daraus ihr Süppchen kochen könnten. Sexuelle Massenbelästigungen sind ein generelles Männerproblem und haben keine kulturell-religiösen Implikationen, denn sonst wäre das ja Wasser auf die Mühlen der „Rechten“.

Die mit der Merkelschen Zuwanderungspolitik um sich greifende Realitätsverweigerung gedeiht allerdings auf einer tieferliegenden pathologischen Struktur. Wer verstehen will, warum der Justizminister Maas gerade jetzt, da die deutsche Öffentlichkeit „nach Köln“ erstmals aus ihrem ungesunden Dauerschlaf aufschreckt, nichts Dringenderes zu tun hat, als seine Länderkollegen zum großen „Rechtsextremismus-Gipfel“ einzuladen, muss sich mit dieser Tiefenstruktur auseinandersetzen.

Zitat:
„Rechts“ ist in Deutschland der bodenlose Abgrund, der widerwärtige braune Sumpf, das dunkle Land Mordor, beherrscht vom teuflischen Sauron, in das sich allein die tapferen linken Hobbits wagen, um immer wieder von Neuem den Ring des Bösen zu zerstören. „Rechts“ ist die verbotene Zone, umstanden von Gesinnungswächtern. Ihr empörtes „Das geht aber gar nicht!“ soll jede Diskussion im Keim ersticken, die die Grenzen der Zone überschreiten könnte. Wer dies mit seinen Äußerungen dennoch tut, wird von den Wächtern für vogelfrei erklärt.

Im „Kampf gegen rechts“ dürfen Info-Stände einer zugelassenen demokratischen Partei (der AfD) kurz und klein geschlagen werden, ohne dass in den Massenmedien darüber berichtet wird. Ein Theatermacher darf in einem plumpen Agitprop-Stück („Fear“, an der Berliner Schaubühne) kaum verhüllt zum Mord an „rechten“ Frauen (von konservativen Christinnen bis zu nicht-linken Publizistinnen) aufrufen. Längst gibt es auf deutschen Straßen keine „rechte“ Demonstration mehr ohne massiven Polizeischutz, da sie sonst von wütenden „Anti-Faschisten“ tätlich angegriffen würde.

Zitat:
„Rechts“ heißt nämlich „deutsch“. Die türkisch-nationalistischen „Grauen Wölfe“, die hierzulande mehr Mitglieder haben als alle biodeutschen Neonazi-Gruppen zusammen, interessieren die „Wächter“ ebenso wenig wie muslimische „Juden ins Gas!“-Rufer, arabischer Rassismus, die Sklavenhaltertraditionen des Osmanischen Reiches oder gar ein im Islam begründeter Antisemitismus. Dafür weiten sie für Deutsche das Spektrum dessen, was „rechts“ ist, stetig aus. „Nazis raus!“ brüllen sie bei Demonstrationen christlicher Abtreibungsgegner ebenso wie bei AfD-Kundgebungen gegen Merkels Euro-Politik. Das gesamte politische Spektrum jenseits linker Positionen von SPD, Grünen und Linkspartei haben sie braun eingefärbt.

Seitdem werden unter dem Deckmäntelchen von Antidiskriminierung und Minderheitenschutz Kriminalitätsstatistiken in Bezug auf Migranten geschönt und offenkundige Fehlentwicklungen in den islamisch dominierten Parallelgesellschaften ignoriert, immer mit dem Argument, „Rechte“ könnten damit Stimmung machen. Abhanden gekommen ist Politikern und Medienleuten auch die Erkenntnis, dass der effektivste Kampf gegen echten Rechtsextremismus immer darin besteht, berechtigte Sorgen und Ängste in der Bevölkerung aufzugreifen und existierende Missstände zu beheben...]

Ein sehr treffender Kommentar oder?

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