Venezuela und Nicolas Maduro

Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 22. Februar 2019, 23:18

Amnesty International:
Nicolás Maduro betont stets, dass er sich gerade für die ärmsten Menschen in Venezuela einsetzen würde. Eine Krisenmission von Amnesty International behauptet das Gegenteil: Gerade gegen diese Menschen soll das Regime zahlreiche Menschenrechtsverletzungen begehen.

Mit brutalen Methoden bis hin zu außergerichtlichen Hinrichtungen versucht Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro derzeit, die Proteste im Land gegen ihn und seine Regierung zu ersticken: Zu diesem Ergebnis kommt Amnesty International nach einer Krisenmission in dem südamerikanischen Land. Besonders betroffen seien Bewohner von Armenvierteln, die sich bis vor wenigen Wochen mit öffentlichen Protesten zurückgehalten hätten, berichtete die Menschenrechtsorganisation.

Statt die ärmsten Menschen im Land zu schützen, wie Maduro stets behaupte, "bedroht, inhaftiert und ermordet die Regierung diese Menschen", erklärte die für die Region zuständige Amnesty-Direktorin Erika Guevara-Rosas. Die Opfer hatten demnach oftmals kurz vor den Protesten Kritik in den sozialen Medien geäußert.

Nach Angaben von Amnesty fanden im Januar viele der landesweiten Proteste in verarmten Vierteln statt. Dort sei die Forderung nach einem Regierungswechsel bis dahin nicht so sichtbar geworden, da die Bewohner häufig von staatlichen Nahrungsmittelprogrammen abhingen oder von der Präsenz bewaffneter ziviler Maduro-Anhänger eingeschüchtert seien.

Bei den Protesten zwischen dem 21. und 25. Januar starben laut Amnesty mindestens 41 Menschen - alle an Schussverletzungen. Hunderte weitere wurden willkürlich festgenommen. Mehrere Teilnehmer an den Kundgebungen wurden demnach Opfer außergerichtlicher Hinrichtungen durch die Polizei-Spezialeinheit Faes, berichtete die Menschenrechtsorganisation nach Recherchen in den Bundesstaaten Lara, Yaracuy, Vargas sowie mehreren Stadtteilen von Caracas.

https://www.n-tv.de/politik/Maduro-laes ... 66635.html
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 23. Februar 2019, 02:12

augenzeuge hat geschrieben:Unser Spion in den USA hält uns nicht auf dem Laufenden..... [denken]

Wenn man der russischen Regierung Glauben schenken will, planen die USA für das Wochenende einen großangelegten Coup in Venezuela: Für Samstag sei eine von der US-Regierung angeführte "gefährliche Provokation großen Ausmaßes" geplant, sagte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Die geplante Überquerung der venezolanischen Grenze durch einen "sogenannten humanitären Konvoi" sei in Wirklichkeit "ein bequemer Vorwand für einen Militäreinsatz", sagte Sacharowa.


AZ


Der "grossangelegte Coup" ist wohl das Benefiz-Konzert, das Richard Branson heute an der Grenze halten will? Der steck natuerlich mit CIA, NSA, etc unter einer Decke, das sagt der alte Antisemit Roger Waters auch (der liest bestimmt auch Sputnik und RT).

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 23. Februar 2019, 02:23

augenzeuge hat geschrieben:Amnesty International:
https://www.n-tv.de/politik/Maduro-laes ... 66635.html
AZ


Das noch groessere Problem ist die Ausbruchswelle von infektioesen Krankheiten in Venezuela, z.B. Malaria. Das eskaliert inzwischen zu einem Problem, auch in angrenzenden Nachbarlaendern, von epischen Ausmassen. Man kann ja danebenstehen und zuschauen, wie sich ein weiteres sozialistisches Land wirtschaftlich zerlegt, sobald dieses Land aber in eine Art bakteriologische Bombe verwandelt wird die den ganzen Kontinent betreffen kann, dann sollte es vorbei sein mit dem "Spass".

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Spartacus » 23. Februar 2019, 16:52

Wie wird das heute ausgehen, falls etwas passiert? [blush]

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 23. Februar 2019, 17:53

sobald dieses Land aber in eine Art bakteriologische Bombe verwandelt wird die den ganzen Kontinent betreffen kann,


Auch wenn du recht hast, aber deine Formulierung ist stark übertrieben.
So sei die Zahl der Malariainfektionen von knapp 30.000 im Jahr 2010 auf über 411.000 im Jahr 2017 angestiegen.

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Grenzwolf62 » 23. Februar 2019, 17:59

Der Widersacher soll ja persönlich den Hilfsconvoi über die Grenze führen wollen.
Nicht das sein letztes Stündlein schlägt, wenn man Kommunisten zu sehr reizt verstehen die irgendwann keinen Spaß mehr.
Hat Maduro nicht auch paramilitärische Trupps fürs ganz Grobe?
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Spartacus » 23. Februar 2019, 18:53

Hat Maduro nicht auch paramilitärische Trupps fürs ganz Grobe?


Sicher, aber gegen das eigene Volk losschlagen? Da haben sicherlich so einige ( wenn nicht gar alle ) Bauchschmerzen, denn in der Menge könnten ja Verwandte sein.

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 24. Februar 2019, 11:54

Das Land versinkt im Chaos.....

Die von Guaidó organisierte humanitäre Hilfe, die von Kolumbien, Brasilien, Chile und den USA für Venezuela bereitgestellt wurde, wurde am Samstag an verschiedenen Grenzpunkten von Sicherheitskräften Maduros gestoppt. An der Grenze zu Kolumbien sowie an der zu Brasilien kam es zu schweren Zwischenfällen mit mindestens drei Toten und rund 300 Verletzten.

Auf einer der Grenzbrücken zu Kolumbien wurden vier Lastwagen von venezolanischen Sicherheitskräften mit Tränengas und Gummigeschossen zum Stehen gebracht, nachdem sie eine erste Barriere durchbrochen hatten. Zwei der Lastwagen gerieten in Brand, wie der Sender Radio Caracol berichtete. Die Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten wurden vorläufig von den Grenzübergängen zurückgezogen. Ein aus Puerto Rico kommendes Schiff mit Hilfsgütern wurde in der Karibik von venezolanischen Kriegsschiffen unter Androhung von Waffeneinsatz abgewiesen.


https://www.n-tv.de/politik/Venezuela-v ... 72703.html

Es würde mich nicht überraschen, wenn die USA bald eingreifen.....aber das wird viele Opfer kosten. Was tun China und Russland?

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Grenzwolf62 » 24. Februar 2019, 13:01

augenzeuge hat geschrieben:Das Land versinkt im Chaos.....

Die von Guaidó organisierte humanitäre Hilfe, die von Kolumbien, Brasilien, Chile und den USA für Venezuela bereitgestellt wurde, wurde am Samstag an verschiedenen Grenzpunkten von Sicherheitskräften Maduros gestoppt. An der Grenze zu Kolumbien sowie an der zu Brasilien kam es zu schweren Zwischenfällen mit mindestens drei Toten und rund 300 Verletzten.

Auf einer der Grenzbrücken zu Kolumbien wurden vier Lastwagen von venezolanischen Sicherheitskräften mit Tränengas und Gummigeschossen zum Stehen gebracht, nachdem sie eine erste Barriere durchbrochen hatten. Zwei der Lastwagen gerieten in Brand, wie der Sender Radio Caracol berichtete. Die Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten wurden vorläufig von den Grenzübergängen zurückgezogen. Ein aus Puerto Rico kommendes Schiff mit Hilfsgütern wurde in der Karibik von venezolanischen Kriegsschiffen unter Androhung von Waffeneinsatz abgewiesen.


https://www.n-tv.de/politik/Venezuela-v ... 72703.html

Es würde mich nicht überraschen, wenn die USA bald eingreifen.....aber das wird viele Opfer kosten. Was tun China und Russland?

AZ


Eventuell weniger Opfer als wenn Maduro richtig durchgreift.
Was passiert wenn dieser "sozialistisische" Vogel beginnt durchzugreifen mag man sich lieber nicht vorstellen.
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Danny_1000 » 24. Februar 2019, 16:37

augenzeuge hat geschrieben:Das Land versinkt im Chaos......Es würde mich nicht überraschen, wenn die USA bald eingreifen.....aber das wird viele Opfer kosten. ....
AZ


Das wäre dann mal w i e d e r internationales Recht mit Füssen getreten. Ich befürchte, darauf läuft es irgendwie hinaus.

Wenn die Amis und ihr Protagonist dort in Venezuela den Menschen wirklich humanitär helfen wollten, hätten sie das über die im Land befindlichen Hilfsorganisationen wie Rotes Kreuz oder UNHCR schon längst machen können, anstatt diese billige Propagandashow da abzuziehen.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 24. Februar 2019, 16:44

Die Hilfsorganisationen würden auch keine Hilfslieferungen über die gesperrten Grenzübergänge bekommen, oder wie soll das gehen?

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 24. Februar 2019, 18:06

Maduros Venezuela – für manche Linke noch aufrechter Sozialismus [flash]
Bild
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aduro.html
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon pentium » 24. Februar 2019, 18:09

augenzeuge hat geschrieben:Maduros Venezuela – für manche Linke noch aufrechter Sozialismus [flash]
Bild
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aduro.html
AZ


Jetzt habe ich mich aber erschrocken....
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon pentium » 24. Februar 2019, 18:32

Dieser Reflex einiger Linker, alles "Sozialistische" auf Teufel-komm-raus zu verteidigen, ist doch echt befremdlich. Sie wollen Venezuela/die Venezuelaner einfach nur im Reigen der vielen anderen sozialistischen Paradiese auf dieser Welt sehen.

...
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Spartacus » 24. Februar 2019, 18:46

Jetzt habe ich mich aber erschrocken....


Ja wie sich die Bilder gleichen. [shocked]

Bild


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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Edelknabe » 24. Februar 2019, 19:12

Gefunden in der FAZ, Mittwoch,6.Februar 2019 unter "Rosnefts riskante Venezuela- Wette".

So besicherte PDVSA (venezolanische Staatsfirma) einen Kredit an Rosneft(russischer Staatskonzern) in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit einem Anteil von 49,9% an Citgo, einem Raffinerie-und Tankstellenbetreiber in den Vereinigten Staaten.Sollte PDVSA zahlungsunfähig werden, könnten ausgerechnet dem mit amerikanischen Sanktionen belegten Rosneft-Konzern so Anteile an einem Unternehmen zufallen, das in den Vereinigten Staaten tätig ist. Das garantiert Setschin(Rosneft-Chef) wohl einen Platz am Verhandlungstisch mit den neuen Machthabern.
textauszug ende.(in klammern wurde von mir eingefügt)

Köstlich was, diese wirtschaftlichen Verflechtungen. Das Feld ist fast noch spannender wie Politik.

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 26. Februar 2019, 05:11

augenzeuge hat geschrieben:
sobald dieses Land aber in eine Art bakteriologische Bombe verwandelt wird die den ganzen Kontinent betreffen kann,


Auch wenn du recht hast, aber deine Formulierung ist stark übertrieben.
So sei die Zahl der Malariainfektionen von knapp 30.000 im Jahr 2010 auf über 411.000 im Jahr 2017 angestiegen.

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2017 war vor 2 Jahren.

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 26. Februar 2019, 11:24

LOL, [laugh]

ramos-venezuela.jpg


Jorge wurde wohl etwas unsanft behandelt bei seinem Spez'l. Mit seiner kognitiven Dissonanz schafft er es sicher auch in diesem Fall noch, Trump dafuer verantwortlich zu machen [flash]

https://www.washingtontimes.com/news/20 ... venezuela/

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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 27. Februar 2019, 06:03

CaptnDelta hat geschrieben:Jorge wurde wohl etwas unsanft behandelt bei seinem Spez'l. Mit seiner kognitiven Dissonanz schafft er es sicher auch in diesem Fall noch, Trump dafuer verantwortlich zu machen [flash]

https://www.washingtontimes.com/news/20 ... venezuela/

-Th


Oha, es geschehen noch Zeichen und Wunder, das Jorge Ramos da von seinem alten Spez'l Maduro etwas unsanft angegangen wurde hat wohl bei ihm Spuren hinterlassen.

Es gab ein Interview mit ihm. Von allen Stationen - inklusive seiner eigenen NBC - waehlt er ausgerechnet den "Feindsender" Fox News als Interviewpartner um ueber seine Verhaftung durch Maduro zu berichten - und da auch noch Sean Hannity, seinen Erzfeind, als Interviewer.
Ramos war sichtlich zerknirscht, Hannity (aus Hanoi dazugeschaltet) gab sich eher kordial und versoehnlich. Zum Schluss dankte Ramos dann auch noch Trump und seinem Stab fuer die Hilfe, die ihm in Venezuela gewaehrt wurde. Dann mach 'mer mal ein Zeichen im Kalender.

Hut ab...
Interview:
https://www.foxnews.com/world/univision ... tained-him

-Th

Edit: das erste Interview mit Trump in Hanoi - gleich nach dem Treffen mit Kim - wird auch Hannity halten.
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 27. Februar 2019, 06:21

augenzeuge hat geschrieben:
Wenn man der russischen Regierung Glauben schenken will, planen die USA für das Wochenende einen großangelegten Coup in Venezuela: Für Samstag sei eine von der US-Regierung angeführte "gefährliche Provokation großen Ausmaßes" geplant, sagte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Die geplante Überquerung der venezolanischen Grenze durch einen "sogenannten humanitären Konvoi" sei in Wirklichkeit "ein bequemer Vorwand für einen Militäreinsatz", sagte Sacharowa.

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Da haben die Russen wohl "vergessen", welches "Wochenende" dieser grossangelegte Coup haette stattfinden sollen. Somit kann man das von jetzt an immer mal wieder neu fabulieren.

Es haette genuegend Moeglichkeiten gegeben, in Venezuela einzugreifen, wenn man die Lage mal mit aehnlichen Situationen zu Zeiten Clintons, Bushs oder Obamas vergleicht.
Trump will den Russen den Gefallen einfach nicht tun, so eine nichtsnutzige "Kreml-Marionette" aber auch. [muede]

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 27. Februar 2019, 08:24

Edelknabe hat geschrieben:Gefunden in der FAZ, Mittwoch,6.Februar 2019 unter "Rosnefts riskante Venezuela- Wette".

So besicherte PDVSA (venezolanische Staatsfirma) einen Kredit an Rosneft(russischer Staatskonzern) in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit einem Anteil von 49,9% an Citgo, einem Raffinerie-und Tankstellenbetreiber in den Vereinigten Staaten.Sollte PDVSA zahlungsunfähig werden, könnten ausgerechnet dem mit amerikanischen Sanktionen belegten Rosneft-Konzern so Anteile an einem Unternehmen zufallen, das in den Vereinigten Staaten tätig ist. Das garantiert Setschin(Rosneft-Chef) wohl einen Platz am Verhandlungstisch mit den neuen Machthabern.
textauszug ende.(in klammern wurde von mir eingefügt)

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Citgo selbst sollte diesen "Kredit" (ist ein Bond) selbst zurueckzahlen (zurueckkaufen) koennen, falls sich tatsaechlich die Notwendigkeit ergeben sollte. Glaub' nicht das es dazu kommt, da sich Citgo inzwischen von PDV abgenabelt hat.

Erst hat man den venezuelanischen CEO kaltgestellt:
https://finance.yahoo.com/news/battle-c ... 02873.html

Heute hat man sich formell von PDV verabschiedet:
https://www.reuters.com/article/us-vene ... SKCN1QF2IG

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 1. März 2019, 16:36

Die russische Regierung hat Venezuela weitere Hilfslieferungen zugesagt. Außenminister Sergej Lawrow stellte der venezolanischen Vizepräsidentin Delcy Rodríguez bei einem Treffen in Moskau am Freitag "massive Getreidelieferungen" und Arzneimittelhilfen in Aussicht. Damit wolle Russland die Regierung in Caracas bei der Bewältigung der "wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten" unterstützen.


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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Grenzwolf62 » 1. März 2019, 17:17

Na dann geht es doch bald wieder aufwärts.
Weizen ist klar, da kann man Mehl draus machen, wie man sich Medikamentenlieferungen nach Bedarf für 30 Millionen Leute vorstellen soll, keine Ahnung.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Volker Zottmann » 1. März 2019, 17:43

Mich erinnern die Russen mit ihren "Solidaritätsgütern" sehr an die Kubakrise, als wir Schüler Päckchen packten und verschickten.
Hat auch geholfen, der Fiedel fiedelte noch Jahrzehnte. Draus geworden ist aus seinem Sozialismus trotzdem nur ein Scherbenhaufen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon CaptnDelta » 2. März 2019, 07:03

Grenzwolf62 hat geschrieben:Na dann geht es doch bald wieder aufwärts.
Weizen ist klar, da kann man Mehl draus machen..

Wie das, die haben doch nicht mal Elektrizitaet dafuer. Gestern war der gesamte Flughafen in Caracas komplett duster. Ein paar Tage vorher gingen die Lichter bei Maduro's Interview aus..

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon augenzeuge » 6. März 2019, 16:46

Kommt grad übern Ticker....Venezuela schmeißt deutschen Botschafter raus!

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Grenzwolf62 » 6. März 2019, 17:13

Echt?
Und was hat das für Folgen für Deutschelande?
Vermutlich keine.
Wenn der Kommandante alle rausgeschmissen hat sitzt er halt mit dem russischen Botschafter alleine da.
Vielleicht bringt ihm der letzte Freund paar straffe Beruhigungspillen mit.
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon pentium » 6. März 2019, 17:17

Grenzwolf62 hat geschrieben:Echt?
Und was hat das für Folgen für Deutschelande?
Vermutlich keine.
Wenn der Kommandante alle rausgeschmissen hat sitzt er halt mit dem russischen Botschafter alleine da.


Der kubanische und chinesische Botschafter dürften auch noch da sein...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon Ari@D187 » 6. März 2019, 19:49

augenzeuge hat geschrieben:Kommt grad übern Ticker....Venezuela schmeißt deutschen Botschafter raus!

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Wird auch hiermit zusammenhängen:
-> Link

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Re: Venezuela und Nicolas Maduro

Beitragvon HPA » 6. März 2019, 22:30

der übliche schwachsinn au den nichtnachdenkseiten...hochverrat [flash]
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