Venezuela und Nicolas Maduro

Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon pentium » 29. Oktober 2014, 18:33

Edelknabe hat geschrieben:Unser weißer Volker sprach:

"...und die Erkenntnis reift dennoch nicht, dass Sozialismus und Wirtschaft nicht zusammenpassen."

Warum soll denn das nicht passen und ja Volker, mancher saß halt Tag ein Tag aus über Jahrzehnte auf seiner Planstelle ähnlich der(einiger) Beamten heute und wusste doch Abends nicht,für was er Morgens überhaupt auf Arbeit gekommen ist. Dann gab es Diese, die vor lauter Arbeit kaum hoch schauen konnten und auch das Volker kannst du aufs heutige Gesellschaftsystem, heutige Wirtschaft wunderbar übertragen.

Also so viel Unterschiede sind da gar nicht...sollte man dann heute auch solche tollen Erkenntnisse reifen lassen?

Rainer-Maria und dann die Karstadt Frauen...köstlich. Vor Kurzen Eine (in einem Regionalssender)die gute Frau war doch fast fünfunddreißig bis vierzig Jahre dabei und nein sowas aber auch, ihre Stelle wird jetzt eingespart.Wahnsinn, sie konnte es gar nicht fassen. Sie hätte vielleicht einmal nach 1989 Zeitung lesen sollen, als im Osten dieser DDR ...wie viele wurden doch gleich ihre Stelle los? Nach fast eben soviel Jahren.


Wir sind doch hier im Thread: Konsummangel in Venezuela?
Was bitte sollen dann hier Karstadt Frauen, Rainer-Maria. Oder dein Anfangstext mit Planstellen und Beamten?

Zitat:
Wer in Venezuela Milch kaufen will, muss seinen Fingerabdruck scannen lassen; wer Windeln braucht, die Geburtsurkunde des Kindes zeigen...

Schreibe lieber mal was zu diesen Sachverhalten!

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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Edelknabe » 29. Oktober 2014, 18:47

Es ist doch ganz einfach Pentium, sowas, dieser ganze vom Staat eingeführte Kontrollkram in wirtschaftlich etwas schwacher Zeit bei die Venezolaner verhindert ...na was...verhindert das denn nun? Richtig Pentium, es verhindert das Leutchen sich mit ner Menge/Unmenge Zeugs eindecken, was sie vielleicht gar nicht brauchten. Sowas nennt man wieder WIE?

Während also Derjenige, der Kinder hat dann in die Röhre schaut weil Mitbürger Egoschlaumeier ihm die Windeln und die Milch vor der Nase weggekauft...hätte, um damit bissel Geschäfte zu machen. Man Pentium, wo bist du gleich nochmal großgeworden? Doch nicht etwa in der DDR? Denn da gab es ähnliche Mitbürger(Egoschlaumeier), die zogen genau dieselbe Nummer ab.

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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2014, 18:52

Edelknabe hat geschrieben:Richtig Pentium, es verhindert das Leutchen sich mit ner Menge/Unmenge Zeugs eindecken, was sie vielleicht gar nicht brauchten.
Rainer-Maria


Wo hat man wann mit Milch oder Windeln Geschäfte gemacht? [blush]
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon pentium » 29. Oktober 2014, 19:01

Edelknabe hat geschrieben:Es ist doch ganz einfach Pentium, sowas, dieser ganze vom Staat eingeführte Kontrollkram in wirtschaftlich etwas schwacher Zeit bei die Venezolaner verhindert ...na was...verhindert das denn nun? Richtig Pentium, es verhindert das Leutchen sich mit ner Menge/Unmenge Zeugs eindecken, was sie vielleicht gar nicht brauchten. Sowas nennt man wieder WIE?

Während also Derjenige, der Kinder hat dann in die Röhre schaut weil Mitbürger Egoschlaumeier ihm die Windeln und die Milch vor der Nase weggekauft...hätte, um damit bissel Geschäfte zu machen. Man Pentium, wo bist du gleich nochmal großgeworden? Doch nicht etwa in der DDR? Denn da gab es ähnliche Mitbürger(Egoschlaumeier), die zogen genau dieselbe Nummer ab.

Rainer-Maria


Nun weiss ich nicht, was der Rainer-Maria so mit Egoschlaumeier meint? Aber einer muss ja Schuld sein, also ist es der Egoschlaumeier.
Nicht etwa die unproduktive Wirtschaft und zu wenige Devisen oder der fallende Rohölpreis. Nein, es ist der Egoschlaumeier!

Zitat:
Aufgebrachte Kunden, die vor dem Supermarkt in Maracaibo Schlange stehen, verweisen auf die Ironie ihrer Situation: Vergangenes Jahr verkaufte Venezuela 114 Milliarden Dollar an Öl und doch muss sogar Toilettenpapier rationiert werden.
...
Doch Lebensmittel sind nicht das einzige, was knapp ist. Bis zu 108 Stunden pro Woche wird das Wasser in Wohnhäusern abgedreht, berichten Bewohner, weil es Probleme mit den Wasserleitungen gebe.
...
Außerdem dürfen Autofahrer in Zulia – die Wiege der venezolanischen Ölindustrie – nur zweimal pro Woche ihren Pkw volltanken. Barcodes auf der Windschutzscheibe stellen sicher, dass niemand schummelt. Denn während in Venezuela das stark subventionierte Benzin nur einen Bruchteil eines Cents pro Liter kostet, kostet es im benachbarten Kolumbien 94 Euro-Cent.
...
"Dieses Land geht den Bach runter", sagt Darwin Padilla, der seit über einer Stunde in einer Autoschlange wartet, um an Benzin zu kommen. Währenddessen wischt er sich mit seinem Hemd den Schweiß vom Gesicht. "Und wie Sie sehen, bekomme ich auch keine Teile, um die Klimaanlage in meinem Auto zu reparieren."

Alles der Egoschlaumeier, Rainer-Maria? Ich nenne so was Misswirtschaft! Und das liegt am System. Viele Ökonomen sagen, dass ein Ende der Währungs- und Preiskontrollen sowie der Einschränkungen für lokale Produzenten die Lebensmittelsituation entspannen würde.
Rainer-Maria, da steht etwas von Fingerabdruck scannen lassen! Da fällt dein Egodingsbums auf die Nase...

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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Oktober 2014, 19:03

Edelknabe hat geschrieben:Unser weißer Volker sprach:



Wo bist Du nur zur Schule gegangen? Dass ich kein Schwarzer bin wissen alle hier. Das brauchst Du nicht schreiben!

Soll ich [sick] oder [grins] ???

Gruß Volker
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Edelknabe » 29. Oktober 2014, 19:08

Mit was Jörg wurde gleich nochmal dein verschrumpelter junger Arsch in der DDR gewindelt? Bestimmt nicht mit ner Pampers. Also bitte lege des Rainers Worte hier nicht auf die Goldwaage. Ich liebe übrigens solche Zerpflügerei. Wenn Euch die Argumente ausgehen kommt nur Sülze,...entschuldige aber auch.
Auch in der DDR gab es Konsumartikel die reineweg nur gekauft wurden(auch in Menge), um damit wieder was Anderes zu ergattern. Vorausgesetzt, der Konsumartikel war gerade mal in Menge vorhanden.

Rainer-Maria und ne ich weiß gar nicht so Recht, ob bei solchen Links nicht auch ne Unmenge Schadenfreude(so uns Interessierter) dabei ist? Ja klar, kann nur so sein, ich kenne doch mittlerweile den alten Kerl.

Du musst mal meinen Text richtig...verstehend lesen Pentium. Schrieb ich was davon, das gar der Egoschlaumeier Schuld sein könnte?

Volker, dann eben bundesdeutsches verwöhntes Rentnermenschenkind. Gott ne Exgenosse, du hast doch völlig den Faden zu deiner Zeit vor 89 verloren.
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon augenzeuge » 29. Oktober 2014, 19:17

Edelknabe hat geschrieben:Mit was Jörg wurde gleich nochmal dein verschrumpelter junger Arsch in der DDR gewindelt? Bestimmt nicht mit ner Pampers. Wenn Euch die Argumente ausgehen kommt nur Sülze,...entschuldige aber auch.


Ach, mir gehen die Argumente noch lange nicht aus....und das du hier die Dinge verdrehst und dies nicht mal merkst, wie soll ich das nennen?

Zu meiner Zeit gab es keine Windeln im Laden, und es gab auch nichts, was man unbedingt gegen Pampers eingetauscht hätte. Und Milch ist ein so schnell verdorbener Stoff, da hat man kaum Geschäfte machen können. Viele hatten nicht mal einen Kühlschrank, ich kenne noch Zeiten als der Eismann kam. Nun staunste was?
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Volker Zottmann » 29. Oktober 2014, 19:25

Ich verliere bestimmt nicht den Faden! Wie kommst Du darauf? Wo ich doch alles niedergeschrieben habe.
Ebenso mich als verwöhnten bundesdeutsche Edelrentner hin zustellen, ist Schwachsinn!
Der verwöhnte Rentner bezieht 615.- € Rente, kann sich aber doch manches leisten, weil er selbst vorsorgte und zwar nicht erst 1 Jahr vor Renteneintritt.

Du Rainer, lerne bitte erst mal endlich das S, das Doppel-S und das ß richtig zu gebrauchen! Dann werden viele Deiner Beiträge verständlicher und normalen Deutschen schmerzen die Augen nicht gar zu sehr.

Es sind sehr wohl gehörig die Parallelen zur DDR in Venezuela sichtbar. Wenn ich mal das Toilettenpapier, was auch erwähnt wurde aufgreifen darf. Das gab es hier auch über viele Jahre nur sporadisch. Wenn dann mal irgendwo eine Packung mit 48 Rollen zu ergattern war, hatte das auch nichts mit Hamstern zu tun. Allenfalls ersparte man sich ein paar Wochen die Rennerei danach.
In keinem sozialistischem Land dieser Erde hat jemals die Versorgung der Bevölkerung funktioniert. Es gibt Wirtschaftskreisläufe, die sich grundsätzlich selbst regulieren. Das hat was mit Angebot und Nachfrage, aber niemals mit Planwirtschaft zu tun.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 29. Oktober 2014, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Interessierter » 29. Oktober 2014, 19:37

Wer in Venezuela Milch kaufen will, muss seinen Fingerabdruck scannen lassen; wer Windeln braucht, die Geburtsurkunde des Kindes zeigen.

Kommt ein Kunde in ein DDR-Kaufhaus und möchte Hundefutter kaufen. Fragt die Verkäuferin : " Haben Sie einen Hund "? - " Nein ". "Dann kann ich ihnen auch kein Hundefutter verkaufen "

Am nächsten Tag kommt der gleiche Kunde und möchte Katzenfutter kaufen. Wieder fragt die Verkäuferin : " Haben Sie eine Katze "? - " Nein ". " Dann kann ich Ihnen auch kein Katzenfutter verkaufen ".

Am dritten Tag kommt der gleiche Kunde wieder ins Kaufhaus und stellt einen Schuhkarton mit fingergroßen Löchern im Deckel auf den Ladentisch. Dann zeigt er auf die Löcher und sagt zur Verkäuferin : " Stecken Sie doch mal ihren Finger dort hinein ". Die Verkäuferin tut das ,
zieht den Finger wieder heraus , riecht daran und schimpft empört : " Sie , das ist ja Sch....... ".

" Sehn`Se , kriege ich nun eine Rolle Klopapier oder nicht " ? [flash]

Ach, ist das Leben im Sozialismus nicht herrlich ?

" Der Interessierte " [hallo]
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Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon Interessierter » 7. April 2015, 12:50

Nachdem der hohe Ölpreis lange Jahre die verheerende Wirtschaftspolitik von Maduros Vorgänger Hugo Chávez vertuscht hatte, zeichnet sich der gescheiterte “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” durch leere Regale in allen Supermärkten des Landes aus. Inzwischen ist Fisch ebenso knapp wie Toilettenpapier und viele andere Güter, wie Milch, Duschgel oder Waschmittel.

Und das auch noch:

Venezuelan hotels are asking tourists to bring their own toilet paper

Venezuela’s product shortages have become so severe that some hotels in that country are asking guests to bring their own toilet paper and soap, a local tourism industry spokesman said on Wednesday.

In Merida, a state in western Venezuelan that’s known for its stunning mountain landscapes, small hotels are struggling to stock their rooms with basic supplies, especially as the busy Semana Santa or Holy Week holiday gets underway.

“It’s an extreme situation,” says Xinia Camacho, owner of a 20-room boutique hotel in the foothills of the Sierra Nevada national park. “For over a year we haven’t had toilet paper, soap, any kind of milk, coffee or sugar. So we have to tell our guests to come prepared.”

http://fusion.net/story/113448/venezuel ... let-paper/

So bleibt als nichts anderes übrig, als sich den " Allerwertesten " mit den Propagandablättern des Sozialismus abzuwischen. [flash]
Wieso kommt mir der Mangel an Toilettenpapier eigentlich so bekannt vor ? [denken]
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Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon HPA » 7. April 2015, 13:00

Die Junge Welt kann ja ne Schiffsladung ihrer nichtverkauften Exemplare nach Venezuela schicken.
HPA
 

Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon Beethoven » 7. April 2015, 13:10

Duschgel gibt's nicht?

Ja, ohne Duschgel kann kein Mensch leben, das sehe ich auch so. [laugh]

Gruß
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon Olaf Sch. » 7. April 2015, 14:03

es ist ja nicht nur das Duschgel, es fehlen ALLE Dinge des täglichen Bedarfs - und mal schauen, wenn man dir die Seife wegnimmt - nach 4 Wochen stinkst du bei 35°C und 80% Luftfeuchte wie ein Iltis.
Olaf Sch.
 

Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon HPA » 7. April 2015, 14:05

Ich hab zwei Freunde aus dem süddeutschen Raum, welche seit etlichen Jahren auf der Isla Margarita leben.

Die berichteten genau das schon vor längerer Zeit.
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Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon SkinnyTrucky » 7. April 2015, 14:36

Unsere Verwandten aus dem Westen brachten auch immer ihr Klopapier mit in den Osten....obwohl wir welches hatten.... [denken]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon Nostalgiker » 7. April 2015, 15:13

Vor gut 40 Jahren zwang man einen Staat durch die Manipulation des Kupferpreises in die Knie, heutzutage macht man in Rohöl ......
Das schöne daran ist das man meint damit gleich mehrere "Probleme" zu lösen.
Mal sehen mit welchen Überraschungen wir in der Zukunft zu rechnen haben.
Ein Ölproduzent ist ganz offiziell eine Atomstreitmacht, bei weiteren geht man davon aus das sie ebenfalls die Bombe haben ......

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Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon Olaf Sch. » 7. April 2015, 15:52

Auch vor dem Verfall des Rohölpreises ging es in steiler Talfahrt bergab - da war noch der Kleine an der Macht, Chavito oder wie der hieß [denken] die Kriminalität hat dort Ausmaße angenommen - wie in Kolumbiens besten Zeiten.
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Re: Realsozialismus im 21. Jahrhundert

Beitragvon steffen52-1 » 7. April 2015, 16:08

Seid den zusammen Bruch der der sogenannten sozialistischen Staaten, geht es mit den noch vorhandenen stehts bergab! Ein Beispiel dazu ist ja auch Kuba! Was da los ist, einfach mal hinfahren,
aber nicht in die Tourihochburgen, sonder ins Landesinnere und sich mit dem einfachen Einwohner unterhalten! Da fehlt es an allem! Klar hört sich das gut an, Beispiel kostenloser Arztbesuch, aber
was soll der arme Doc machen wenn es an allen fehlt! Medikamente, Mullbinden u.s.w. Mangelware! Da wird es auch nicht mehr lange dauern und sie lassen die Amerikaner wieder rein, ihre Dollars
sind da ja schon angekommen! Leider Realität und da überall sichtbar, da kann auch der heutige Sozialist oder Linker nicht die Augen verschließen!
Grüsse steffen52-1
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon augenzeuge » 7. Dezember 2015, 08:43

Margot wirds nicht erfreuen..... [wink]

Seit 15 Jahren beherrschen die Sozialisten um den verstorbenen Präsidenten Chavez und seinen Nachfolger Maduro die Politik Venezuelas. Mit einem Erdrutschsieg bei der Parlamentswahl meldet sich nun die Opposition zurück.

http://www.n-tv.de/politik/Konservative ... 12516.html

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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Interessierter » 8. Dezember 2015, 07:44

Erschreckend wie auch hier Sozialisten/Kommunisten wieder ein Land heruntergewirtschaftet haben.
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon augenzeuge » 8. Dezember 2015, 08:26

Interessierter hat geschrieben:Erschreckend wie auch hier Sozialisten/Kommunisten wieder ein Land heruntergewirtschaftet haben.


Wenn man mal analysiert, was man für die Menschen trotz reicher Bodenschätze erreicht hat, so ist das ein Armutszeugnis des Systems. Nun wird man wieder die USA und die CIA verantwortlich machen...wie immer. Wieso aber immer nur gegen das Militär und die Großgrundbesitzer radikale Linke gesetzt wurden, ist sicher nicht allein mit den USA zu erklären.

Frau Wagenknecht sollte hier mal schonungslos die Fehler erklären, wäre sicher interessant. Vielleicht würde ihr dabei einiges vor ihrer "Tür" auffallen.... [shocked]

Fakt: Die Epoche der Herrschaft sozialistischer Regierungen Lateinamerikas geht zu Ende.

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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Dille » 8. Dezember 2015, 11:18

Interessierter hat geschrieben:Erschreckend wie auch hier Sozialisten/Kommunisten wieder ein Land heruntergewirtschaftet haben.


....inmitten dieser ganzen umliegenden prosperierenden Demokratien voller sozialer Gerechtigkeit....

Manchmal beneide ich Dich um Deine schlichte Weltsicht, auf jeden Fall scheint man es ohne Welt"anschauung" im Leben einfacher zu haben !


Dille
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Dezember 2015, 11:19

Mein nach Kanada ausgewanderter Onkel Otto sagte immer: "Mit Eurer DDR, dass kann nichts werden, weil Kommunisten noch nie rechnen konnten!"
Das war erstmal eine abfällige, sehr pauschale Aussage. Dennoch steckt da mehr Wahrheit drinnen, als in all den verklärenden M/L-Schriften.
Wenn Staaten von maximal durchschnittlichen Handwerksgesellen und Schulabbrechern geführt werden, kann nichts funktionieren. Immer nur schwadronieren und Taten fehlen lassen, führt überall zum Untergang.

Gruß Volker
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Interessierter » 8. Dezember 2015, 11:50

Zitat Dille:
Manchmal beneide ich Dich um Deine schlichte Weltsicht, auf jeden Fall scheint man es ohne Welt"anschauung" im Leben einfacher zu haben !


Der Thread heißt aber " Sozialistischer Konsummangel in Venezuela " und nicht " Die Weltanschauung des Interessierten " . Bei Deiner allumfassenden Weltanschauung hast Du es, Deiner Logik folgend, anscheinend so schwer, dass Du Dich nicht einmal in der Lage siehst, etwas zum Thema zu schreiben.

In Anbetracht dessen, das nur als kurze und letzte Anmerkung zu Deinem Beitrag, der völlig OT ist. [flash]
Interessierter
 

Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Dille » 8. Dezember 2015, 13:49

Volker Zottmann hat geschrieben:Wenn Staaten von maximal durchschnittlichen Handwerksgesellen und Schulabbrechern geführt werden, kann nichts funktionieren.


Und warum sollte dies nun eine "sozialistische Gesetzmäßigkeit" sein ? Allende war beispielsweise ein promovierter Arzt.

@Interessierter -- Du kannst Dich jetzt hinter Formalien verschanzen (die Du aber nach Belieben hervorziehst -- oder auch nicht), ich kann Dir aber versichern, daß ich genügend "Konsummangel" in umliegenden Ländern gesehen habe, ich habe 1/2 Jahr in Kolumbien gelebt (Mietwohnung), "Konsummangel" in den Supermärkten -- nein, aber "Konsummangel" bei breiten Bevölkerungsschichten -- aber JA !

An einem Ansatz, den Wohlstand eines Landes gerechter zu verteilen auf die gesamte Bevölkerung kann ich erst einmal nicht Anstößiges finden, da weiß ich mich auch mit dem derzeitigen Papst einig.
Zur Wahl und dem Wahlergebnis empfehle ich einmal die Lektüre der heutigen links- liberalen "Süddeutschen", die Maduro abgestraft sieht, nicht aber den Chavismus und Chavez selbst bzw. ein sozialistisches System. Die SZ hat das derzeitige System unter Maduro als "Kleptokratie" bezeichnet, womit es sich aber in keinster Weise von den umliegenden "Demokratien" unterscheidet.
Zur Rolle der USA und der CIA bei der De- Stabilisierung unliebsamer Regime in ihrem "Hinterhof", sofern sie ihre wirtschaftlichen Interessen gefährden, kann man selbst bei Wiki zum Putsch in Chile 1973 einige Informationen finden -- und daß die USA an den weltweit größten Erdölreserven Venezuelas schon ein wirtschaftliches Interesse haben, dürfte wohl niemand bezweifeln. (und sei es "nur" ein ungestörter Ölfluß)

Zu den Figuren da an der Staatsspitze habe ich auch so meine Meinung, grobschlächtig und unsympathisch, sowohl Chavez als noch mehr Maduro --- aber mit z.B. einem Salvador Allende an der Spitze würde ich einem gerechteren System, und nenne man es "sozialistisch", sehr wohlwollend gegenüberstehen.

Dazu wird es aber nicht kommen, Maduro bleibt ja sowieso noch, und die "demokratische" Opposition ist sich ja sowieso nur einig darin, daß "die da" weg müssen, und dann geht das Hauen und Stechen los, wer dann seine eigene "Kleptokratie" errichten darf, eine "demokratische" natürlich.

Dille
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Dezember 2015, 15:55

Falsch interpretiert, Dille.
Mein angeführter Satz hat so überall Gültigkeit.
Wie es mit Allende ausgegangen wäre, kann man nur ahnen, da sind ja nun die Amis Schuld. Allende war auf einem guten Weg für breite Teile der Bevölkerung. Wäre vielleicht auch eine Soziale Marktwirtschaft geworden... Wer weiß?

Gruß Volker
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon augenzeuge » 8. Dezember 2015, 17:51

Dille, auch Allende hat viele Fehler gemacht. hatten wir hier:
viewtopic.php?f=14&t=7359&p=199908&#p199908

Die Verstaatlichung des Kupferbergbaus bringt nicht den erwarteten Gewinn. Die Enteignung der Großgrundbesitzer führt zu hohen Ernteeinbußen. Die Geldentwertung nimmt ständig zu. Schon nach einem halben Jahr geht es wirtschaftlich bergab. "Es konnte nicht gut gehen, weil der Anspruch, ein eigenes Modell zu entwickeln, mit der Realität nicht in Übereinstimmung zu bringen war", sagt Politikwissenschaftler und Chile-Kenner Dieter Nohlen.


AZ
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Dille » 8. Dezember 2015, 17:53

Volker Zottmann hat geschrieben:.... weil Kommunisten noch nie rechnen konnten!"
Das war erstmal eine abfällige, sehr pauschale Aussage. Dennoch steckt da mehr Wahrheit drinnen, als in all den verklärenden M/L-Schriften.


Dazu hab' ich natürlich auch noch 'ne Anmerkung, ich liebe ja solche Pauschal- Aussagen !
Vielleicht hatte Dein Schwager bis dahin noch nie von unseren famosen Bankern gehört ?? Wieviele Milliarden haben die doch gleich noch in den Sand gesetzt ?? Und waren das auch Ungelernte oder Handwerksgesellen ? Könnte es vielleicht sein, daß es Pfeifen überall gibt -- und dies nicht unbedingt eine Systemeigenschaft ist ?? Und auch nicht, daß Pfeifen es auch überall bis in höchste Positionen schaffen können ?? Und nicht nur Handwerksgesellen es bis ganz nach oben schaffen, sondern auch z.B. Schauspieler ?? (was man ja vielleicht auch noch brauchen kann ?)

Gruß, Dille

@Az, ich muß zum Skat, aber natürlich hat Allende Fehler gemacht, kann man sehr schön bei Wiki auch lesen -- aber sein "Hauptfehler" war eben, sich die USA zum (wirtschaftlichen) Feind zu machen, das konnten sie ihm nicht nachsehen, verstaatlichen, ja sowas.
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Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon Volker Zottmann » 8. Dezember 2015, 18:34

Mein Onkel war das Dille, der ist schon viele Jahre tot und wäre heute 103 Jahre alt....
Alles richtig, was du schreibst. Man sollte diesem Satz auch nicht zuviel beimessen. Wobei er mich als jungen Mann schon faszinierte.
Unsere Praxis hat seine These voll bestätigt, wenn auch erst später. Nun, ein Freund der Kommunisten war er wirklich nicht! Was er war, Buchhalter und in den 1960ern Hauptbuchhalter der Stadtverwaltung in Calgary.

Und ganz sicher gibt es Trottel und Ungebildete in allen Wirtschaftszweigen und Politikerkreisen. In der DDR war aber diese unheilige Allianz gepaart mit der Maxime "Die Partei hat immer Recht!" Der eigentliche,erste Sargnagel. Das Verwehren jeder Kritik, jeden Gegensteuerns ist das Hauptübel der DDR gewesen.

Soweit mal meine Meinung. Wir sind weit weg von Venezuela, mögen die gleichen Fehler nie wiederholt werden.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Sozialistischer Konsummangel in Venezuela

Beitragvon pentium » 3. Mai 2016, 11:46

Geplantes Referendum: 1,8 Millionen Menschen unterschreiben gegen Präsident Maduro
http://www.spiegel.de/politik/ausland/v ... 90509.html

Zitat:
200.000 Stimmen waren nötig, fast zwei Millionen Venezolaner haben unterschrieben: Sie wollen ein Referendum gegen Präsident Maduro initiieren. Die Opposition macht ihn für die Wirtschaftskrise verantwortlich....

So eine Abstimmung in Deutschland?

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