Eine interessantes Seminar fand am 16.5. an der Uni Hannover statt. Im Raum 310 lud der Verein für Geschichte des Weltsystems zu einem Seminar u.a. zum Thema Russland ein.
http://www.vgws.org/index.php?article_id=3Eine gelungene und kontroverse Veranstaltung in der viele Facetten und alle Seiten zu Wort kamen. So sollte es sein, mit gegenseitigen Respekt darüber diskutieren und nicht alles was einem nicht passt als „putineske Propaganda“ verunglimpfen!
"Eine klare Kontroverse wurde deutlich zwischen denjenigen, die Russlands Politik vor allem aus sich selbst heraus oder gar ausschließlich mit Wladimir Putin erklären wollen - und denjenigen, die Russlands Politik als Teil eines dynamischen internationalen Weltsystems sehen, in dessen kapitalistische, geostrategische und militärische Normen sich Russland lediglich einfügt.
Beides sind kritische Perspektiven auf Russland, die aber unversöhnlich bleiben, weil erstere, die Anti-Putin-Perspektive, diese internationale Dimension nicht mitdenkt oder deren Bedeutung gar explizit verneint. Russische Politik wird dann nie in einem historisch gewachsenen System der Wechselwirkung zu anderen Mächten verstanden, sondern immer als grundlose, geradezu bösartige Handlung. Russlands Handlungen im Ukraine-Konflikt lassen sich eben nicht mit russischer Innenpolitik, sondern nur geopolitisch erklären." Zitat: Osteuropahistoriker und emeritierte Professor Dr. Hans-Heinrich Nolte
Nun, hier im Forum sind ja auch beide Seiten vertreten! Wobei nur eine Seite sich darin gefällt regelmäßig die fehlende Argumentationsfähigkeit durch Unterstellungen und Provokationen zu ersetzen!
SCORN