Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon andr.k » 18. Oktober 2014, 10:37

pentium hat geschrieben:Man kann aber auch aus allem eine Verschwörungstheorie machen.
Das weltweite Wirtschaftswachstum schwächelt. In Europa geht die Angst vor einer Rezession um, und der Wachstumsmotor USA fängt auch an zu Stottern. Nun könnten die größten Ölförderer wie Saudi Arabien und Kuwait an der Angebotsschraube drehen. Tun sie aber nicht und bekunden gegenwärtig kein Interesse ihre Fördermenge zu reduzieren.

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Siehe da nach ---> http://www.boerse.de/nachrichten/Boerse ... rt/7509924

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Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 18. Oktober 2014, 10:52

Ein Horrorfilm, in dem die Mörder Clownsmasken tragen
Putins „brennender Gürtel“ an der Grenze zur EU: Warum Russland abermals Potemkinsche Dörfer errichtet und der Kaukasus und das Baltikum in Gefahr sind. Ein Gespräch mit der ukrainischen Schriftstellerin Oksana Sabuschko.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 12446.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 21. Oktober 2014, 07:56

Russland: Vertreterin der Soldatenmütter vorübergehend festgenommen

Ljudmila Bogatenkowa berichtete als eine der ersten vom Tod russischer Soldaten bei Kämpfen in der Ostukraine

Moskau - Die russischen Behörden haben eine Vertreterin der kremlkritischen Gruppe der Soldatenmütter vorübergehend festgenommen. Ljudmila Bogatenkowa sei nach zwei Nächten in Einzelhaft auf Kaution freigelassen worden, sagte der Anwalt Andrej Sabinin am Montag der Agentur Interfax. Die 73-Jährige hatte als eine der ersten vom Tod russischer Soldaten bei Kämpfen in der Ostukraine berichtet.

Russischen Medienberichten zufolge wird Bogatenkowa Betrug vorgeworfen. Sergej Kriwenko vom Menschenrechtsrat im Kreml bezeichnete die Festnahme als Versuch, die gesundheitlich angeschlagene Frau unter Druck zu setzen.

Den Soldatenmüttern zufolge sind die Namen von rund 400 Russen bekannt, die bei Gefechten zwischen ukrainischen Regierungstruppen und moskautreuen Separatisten verletzt wurden oder starben. Der Kreml hatte lange dementiert, dass russische Soldaten an der Seite der Aufständischen kämpfen. Staatsmedien berichteten aber Anfang September erstmals von "Freiwilligen" in der Ostukraine und feierten getötete Soldaten als "Helden".

http://derstandard.at/2000007080711/Rus ... stgenommen
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2014, 16:39

Interessierter hat geschrieben:Den Soldatenmüttern zufolge sind die Namen von rund 400 Russen bekannt, die bei Gefechten zwischen ukrainischen Regierungstruppen und moskautreuen Separatisten verletzt wurden oder starben.


Da kann man hochrechnen, wieviele wirklich in der Ukraine waren, wenn 4oo schon verletzt oder tot sind. [denken]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2014, 20:26

Lesenswert! Muss man auch verstehen.

An alle Trottel, die Putins Nationalismus unterstützen

http://www.huffingtonpost.de/2014/10/21/putin-trottel-ukraine_n_6021346.html?ncid=fcbklnkushpmg00000071
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 22. Oktober 2014, 05:06

HPA hat geschrieben:Lesenswert! Muss man auch verstehen.

An alle Trottel, die Putins Nationalismus unterstützen



oh, da hat sich unse experte wohl vertan?! in diesem forum schreiben naemlich keine trottel! [grins] und hier zum dritten mal die frage an dich: wie nennst du dass was du hier permanent ablieferst?

im uebrigen ist fuer mich nachvollziehbar dass der nationalismus in russland wachst! -wenn ich es auch nicht gut finde-in keinem land! dafuer gibt es aber ganz konkrete ursachen! sich hier hin zu stellen und zu behaupten dafuer gibt es keine gruende..............waere in der tat dann etwas trottelig............. [wink]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2014, 10:55

Sag mal,du merkst noch was? ich habe dort eine Überschrft zitiert!Und wenn du dir diese Jacke anziehst,ist das nicht mein Problem! Ebensowenig geht es dir absolut nichts an was ich hier "abliefere"!
ich kann mich nicht erinnern,dass dich irgendjemand zum Forenmoralapostel ernannt hat!
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 22. Oktober 2014, 13:32

Russischer Nationalismus, ist doch nichts Neues. Die Vorstellung von „Moskau als drittem Rom“, also von einer „russischen Mission“ in der Weltgeschichte, ist mehrere Jahrhunderte alt.

Und wo wir schon einmal bei „Moskau als drittem Rom“ sind. Passt dieser Kommentar gut dazu!

Orthodoxie und politische Macht

Ich zitiere:
Laut russischer Verfassung von 1993 ist Russland ein säkularer Staat. Doch die Trennung von Kirche und Staat gerät auf beiden Seiten zuweilen in Vergessenheit. Die orthodoxe Kirche gilt als Garant für gesellschaftliche Stabilität. Der Staat nutzt die Kirche seinerseits als Bühne für einen traditionsbewussten Nationalismus.
...
Unter Präsident Wladimir Putin ist die russisch-orthodoxe Kirche zu einer gewichtigen Stimme geworden. Denn es handelt sich um eine Liaison, von der beide Seiten profitieren. Dabei geht es vor allem um: Macht. Putin – der neue Zar Russlands – weiß, dass ihm die Kirche hilft, die Kontrolle über das Volk zu behalten. Deshalb hofiert er Patriarch Kyrill, während Chefideologe Vsevolod Tschaplin fordert, Homosexualität unter Strafe zu stellen. Damit manifestiert man den sogenannten "russischen Sonderweg", der anders aussieht als der des Westens.

Und so heißt es in dieser Woche in einem Grundsatzpapier, Zitat: "Russland sollte als einzigartige und eigenständige Zivilisation betrachtet werden, die weder zum "Westen" noch zum "Osten" neigt." Russland ist also nicht Europa – aber was ist es dann? Ein Land, das sich gegen westliche Toleranz stemmt und traditionelles Gedankengut feiert. Ein Land, das vor Selbstbewusstsein strotzt und eine neue Rolle in der Welt für sich in Anspruch nimmt. Es scheint, die Bezeichnung "das dritte Rom" kommt da genau richtig...]

Quelle:
http://www.wdr5.de/sendungen/osteuropam ... om100.html

Stellt sich die Frage: Wie ist die neue Rolle, welche Russland da in Anspruch nimmt?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2014, 13:42

Erinnert mich irgendwie an Ende der zwanziger /Anfang der Dreisiger Jahre des jetzten Jahrhunderts..da gabs auch genug Trottel, welche da blindlings im nationalistischem Taumel( man war ja schließlich einizgartig und allen anderen überlegen) einem "Führer" hinterher gerannt sind.
Mir scheint ,die Geschichte wiederholt sich,...wobei sich ja Bolschewismus und Faschismus nie groß unterschieden haben.
Zuletzt geändert von HPA am 22. Oktober 2014, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 22. Oktober 2014, 14:07

Vielleicht hilft uns dieses Gespräch mit dem Historiker Heinrich August Winkler über die deutsche Wahrnehmung Russlands, die Rolle des Nationalismus im Ukraine-Konflikt, den Putinismus und die Glaubwürdigkeit westlicher Außenpolitik weiter. Ich meine bei der Frage nach den genannten Putin-Verstehern oder warum viele Linke in Europa in Putin ihren neuen Helden sehen?

Zitat:
Herr Winkler, vor Kurzem haben Sie im „Spiegel“ die deutschen Putin-Versteher scharf kritisiert. Was werfen Sie ihnen vor?

Zunächst einmal ist die Gemeinde der deutschen „Putin-Versteher“ ein ziemlich buntscheckiges Gebilde. Sie reicht von der politischen Linken, etwa von Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht, über die sozialdemokratischen Altkanzler Gerhard Schröder und Helmut Schmidt, den Ostausschuss der deutschen Wirtschaft bis hin zu Peter Gauweiler von der CSU sowie Alexander Gauland von der AfD.

In der Linkspartei scheint man bis heute nicht begriffen zu haben, dass Präsident Putin seit seinem Amtsantritt im Jahre 2000 einen scharfen Ruck nach rechts vollzogen hat. Er wird dort wohl immer noch als Vertreter des Landes gesehen, dem man die angeblich „große“ russische Oktoberrevolution zu verdanken hat. Hinzu kommt eine erhebliche Prise Antiamerikanismus. Letzteren findet man auch bei der deutschen Rechten. Schlimmer noch: Liest man zum Beispiel die Ausführungen von Alexander Gauland auf dem Erfurter AfD-Parteitag im März über das „Einsammeln russischer Erde“, ist das geradezu eine Rechtfertigung des völkischen Nationalismus, wie ihn Putin praktiziert. Zudem wird auf dieser Seite gern die Wirkung deutsch-russischer Sonderbeziehungen in der Geschichte verklärt.

Vernachlässigt das Verständnis für Putins Politik die Interessen und die Sicherheitsbedürfnisse der Staaten, die zwischen Deutschland und Russland liegen – ganz in schlechter historischer Tradition?

Ja. Diejenigen, die sich um ein wohlwollendes Verständnis Putins bemühen, weisen zwar rasch und lobend auf Bismarcks Rückversicherungsvertrag mit dem Zarenreich hin, sie verschwenden aber keinen Gedanken an unsere östlichen Nachbarn, etwa die Polen oder die baltischen Völker, bei denen deutsch-russische Sonderbeziehungen ganz andere Erinnerungen hervorrufen. In Warschau hat man nicht vergessen, dass die Teilungen Polens im 18. Jahrhundert vor allem das Werk Russlands, Preußens und auch Österreichs waren. Man erinnert sich lebhaft an die Versuche deutscher Militärs nach 1918, Polen mit russischer Hilfe auf seine ethnischen Grenzen zurückzudrängen oder als Staat auszulöschen. Ganz zu schweigen vom negativen Höhepunkt deutsch-russischer Beziehungen, dem Hitler-Stalin-Pakt im Jahre 1939. Dies wird von den wohlwollenden Putin-Verstehern natürlich nicht erwähnt.

Hier Quelle und ganzes Gespräch:
http://www.b-republik.de/aktuelle-ausga ... tens%C2%AB

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. Oktober 2014, 17:06

Unter Präsident Wladimir Putin ist die russisch-orthodoxe Kirche zu einer gewichtigen Stimme geworden. Denn es handelt sich um eine Liaison, von der beide Seiten profitieren. Dabei geht es vor allem um: Macht.


Na da haben Stalin und Konsorten, wohl irgendwas nicht gerafft. [smile]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2014, 17:31

Die hatten einst die orthodoxe Ostkirche durch Leninismus /Stalinismus ersetzt. Das geht (derzeit) noch nicht.Außerdem ist das doch sehr viel effektiver um die Masse im nationalistischen Besoffenheitswahn zu halten.

Wer hätte sich das mal vorzustellen gewagt. Die russisch-orthodoxe Kirche und eine KGB Kamarilla ziehen an einem Strang. [flash]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. Oktober 2014, 18:08

Du wirst wohl nicht ernsthaft daran glauben, das unter Putin in Russland der Sozialismus zurück kehren wird, HPA?

Denn, wenn das geschehen würde, könnte es passieren, das Ostdeutschland über Nacht fast leer ist. [flash]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2014, 18:19

Es geht nicht um die Rückkehr des Sozialismus,sondern um die Mittel und Methoden, ein Volk zu manipulieren und zu kontrollieren
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 23. Oktober 2014, 10:06

Nato-Jets fangen russischen Spionageflieger ab

Eine Minute lang fliegt eine russische Aufklärungsmaschine in den Luftraum des Nato-Bündnisses. Dann sind westliche Kampfjets zur Stelle. Und Estland bestellt den russischen Botschafter ein.


Kampfjets der Nato haben über der Ostsee ein russisches Aufklärungsflugzeug abgefangen. Die Maschine des Typs Il-20 sei ohne Erlaubnis in den Luftraum des westlichen Verteidigungsbündnisses eingedrungen, teilte ein Sprecher am Mittwochabend im belgischen Mons mit. Portugiesische F-16-Piloten hätten daraufhin Sichtkontakt mit der Besatzung der Maschine aufgenommen und sie aus dem Nato-Luftraum hinausbegleitet.

Laut dem Nato-Europakommando (Shape) drang die Maschine nahe der Insel Sarema eine Minute lang rund 600 Meter weit in den estnischen Luftraum ein. Demnach hatte sich das Spionageflugzeug zuvor nicht bei den zivilen Luftfahrtbehörden angemeldet.

Laut Shape flog es bereits seit vier Stunden nahe des estnischen Luftraums, bevor sich der Vorfall ereignete. Die Nato entsandte zunächst drei dänische Jagdflugzeuge, bevor mehrere schwedische Kampfflugzeuge es übernahmen, dem russischen Spionageflugzeug zu folgen. Als portugiesische Jagdjets die Schweden ablösten, drehte die Iljuschin nach Süden ab und drang dabei in den estnischen Luftraum ein, bevor sie sich aus dem Luftraum Estlands entfernte.
....


http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... er-ab.html

Und zur Erheiterung den ersten Leserkommentar dazu:

Rita Hoffmann
Die Russen sind Anrainer der Ostsee. Also dürfen sie dort auch fliegen.
Was will die NATO? Einen neuen Weltkrieg? Langsam kommt es mir so vor.
...
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 23. Oktober 2014, 10:28

Spartacus hat geschrieben:Du wirst wohl nicht ernsthaft daran glauben, das unter Putin in Russland der Sozialismus zurück kehren wird, HPA?

Denn, wenn das geschehen würde, könnte es passieren, das Ostdeutschland über Nacht fast leer ist. [flash]

LG

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Was sich in Russland zur Zeit herausbildet, enthält Elemente aus dem Kommunismus/Stalinismus und Faschismus/Nationalismus. Viele Anhänger Putins aus Russland, die bewaffneten "Urlaub" in der Ostukraine machen nennen sich selbst "Nationalbolschewisten". Ein sicheres Recht auf Privateigentum gibt es nicht wirklich, wie verschiedene Fälle der Vergangenheit gezeigt haben. Dazu gibt es auch viele staatliche Eingriffe in die Wirtschaft. Also kapitalistisch oder marktwirtschaftlich ist dieser Staat nicht wirklich. Rechtssicherheit gibt es ebenfalls nicht. Es gibt einen übersteigerten Nationalismus. Putin-Jugendorganisationen mit einem "Führerkult", weitgehend gleichgeschaltete Medien und Justiz, keine freien Wahlen. Neuerdings eine Verherrlichung des Stalinismus. Der Staat wird vom alten KGB regiert. Jüngst ist doch wieder einer Statue von Feliks Dzierżyński aufgestellt worden und eine militärische Einheit nach ihm benannt worden. Dann eine aggressive Außenpolitik mit Landannektionen, die es in Europa zuletzt vor 1945 gab - damals durch die genannten Ideologien.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 23. Oktober 2014, 10:50

Sirius hat geschrieben:
Nato-Jets fangen russischen Spionageflieger ab

Eine Minute lang fliegt eine russische Aufklärungsmaschine in den Luftraum des Nato-Bündnisses. Dann sind westliche Kampfjets zur Stelle. Und Estland bestellt den russischen Botschafter ein.


Kampfjets der Nato haben über der Ostsee ein russisches Aufklärungsflugzeug abgefangen. Die Maschine des Typs Il-20 sei ohne Erlaubnis in den Luftraum des westlichen Verteidigungsbündnisses eingedrungen, teilte ein Sprecher am Mittwochabend im belgischen Mons mit. Portugiesische F-16-Piloten hätten daraufhin Sichtkontakt mit der Besatzung der Maschine aufgenommen und sie aus dem Nato-Luftraum hinausbegleitet.

Laut dem Nato-Europakommando (Shape) drang die Maschine nahe der Insel Sarema eine Minute lang rund 600 Meter weit in den estnischen Luftraum ein. Demnach hatte sich das Spionageflugzeug zuvor nicht bei den zivilen Luftfahrtbehörden angemeldet.

Laut Shape flog es bereits seit vier Stunden nahe des estnischen Luftraums, bevor sich der Vorfall ereignete. Die Nato entsandte zunächst drei dänische Jagdflugzeuge, bevor mehrere schwedische Kampfflugzeuge es übernahmen, dem russischen Spionageflugzeug zu folgen. Als portugiesische Jagdjets die Schweden ablösten, drehte die Iljuschin nach Süden ab und drang dabei in den estnischen Luftraum ein, bevor sie sich aus dem Luftraum Estlands entfernte.
....


http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... er-ab.html

Und zur Erheiterung den ersten Leserkommentar dazu:

Rita Hoffmann
Die Russen sind Anrainer der Ostsee. Also dürfen sie dort auch fliegen.
Was will die NATO? Einen neuen Weltkrieg? Langsam kommt es mir so vor.
...


Vielleicht hätte die NATO es den Russen gleich tun sollen ,und die Spionagekiste einfach vom Himmel pusten sollen? Ach nee,dann wär ja die NATO wieder der pöhse Aggressor.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 23. Oktober 2014, 12:21

Sirius hat geschrieben:Rita Hoffmann
Die Russen sind Anrainer der Ostsee. Also dürfen sie dort auch fliegen.
Was will die NATO? Einen neuen Weltkrieg? Langsam kommt es mir so vor.
...


[flash] Oh jee.....
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 24. Oktober 2014, 05:13

HPA hat geschrieben: Ebensowenig geht es dir absolut nichts an was ich hier "abliefere"!


du schreibst in einem oeffentlichen forum und vertrittst deine meinung. darauf werde ich auch in zukunft reagieren. ob es dir passt oder nicht ist wiederum mir egal.

es ist aber durchaus interessant was du ablieferst und wie du argumentierst! in welchem sinne lasse ich mal dahin gestellt sein! [wink]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 24. Oktober 2014, 09:06

In welchem Sinne? Erzähl mal,in welchem Sinne ich hier was "abliefere" [ich auch]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 24. Oktober 2014, 14:45

Schweden beendet Zusammenarbeit mit Russland

Schweden hat seine militärische Kooperation mit Russland eingestellt. Dies geht aus dem Haushaltsentwurf der Regierung hervor. Die Entscheidung könnte mit der Sichtung eines ominösen U-Bootes zusammenhängen

Schweden wird seine militärische Zusammenarbeit mit Russland beenden. Dies geht, wie die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti meldet, aus dem aktuellen Haushaltsentwurf der schwedischen Regierung hervor. Dieser wurde am Freitag veröffentlicht.

In dem Entwurf heißt es, Schweden habe die Zusammenarbeit der eigenen und der russischen Armee nicht verlängert. Damit die die Kooperation beendet. Das Land wolle seine Verteidigungsfähigkeit festigen, da Russland im baltischen Raum immer aggressiver auftreten würde.

Schweden hat seine militärische Kooperation mit Russland eingestellt. Dies geht aus dem Haushaltsentwurf der Regierung hervor. Die Entscheidung könnte mit der Sichtung eines ominösen U-Bootes zusammenhängen

http://www.freiewelt.net/nachricht/schw ... -10045488/

Russland isoliert sich selbst durch sein Verhalten immer mehr. Putin versucht wohl jegliche Annäherung an den Westen zu vermeiden, hat er doch selbst miterleben müssen, wozu der Wandel durch Annäherung in der DDR und anderen Ländern geführt hat. [denken]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Janko » 24. Oktober 2014, 16:23

@Interessierter....wenn du Putins Rede vor dem Bundestag vom 25.09.2001 dir noch mal zu Gemüte führen würdest, könnte, ich schreibe könnte, es den Blick evtl. korrigieren
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Nostalgiker » 24. Oktober 2014, 16:48

Das heutige Russland mit der damaligen DDR zu vergleichen ......, Hilfe wie kann man so naiv und politisch völlig unbeleckt sein.

Das erklärte Ziel dieser Politik der Annäherung war die nie aus den Augen verlorene Wiedervereinigung beider deutschen Staaten indem die kapitalistischen Verhältnisse in der DDR restauriert werden, also die Beseitigung des bestehenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systems in der DDR.
Stimmt übrigens ziemlich mit der US Politik des 'Rollback' überein, ist nur diffiziler und vom Erscheinungsbild "eleganter".

Das Wirtschaftssystem in Russland ist bereits Kapitalistisch, sprich Privat, was also soll durch "Annäherung" beseitigt werden? Putin als politische Macht? Ja, darauf läuft es hinaus.
Und anschließend können die westlichen Staaten bzw. die in ihnen ansässigen Konzerne, das Land hemmungslos ausplündern, darum geht es letzten Endes; Geld, Macht, Profit ......
Nur verkauft es sich so schön wenn es in humanitäres Gefasel verpackt wird.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 24. Oktober 2014, 19:41

Thoth hat geschrieben:Und anschließend können die westlichen Staaten bzw. die in ihnen ansässigen Konzerne, das Land hemmungslos ausplündern, darum geht es letzten Endes; Geld, Macht, Profit ......
Nur verkauft es sich so schön wenn es in humanitäres Gefasel verpackt wird.

Thoth



gut auf den Punkt gebracht!
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 24. Oktober 2014, 20:58

Stimmt ,die russischen Oligrachen sind sicher aus TOTAL altruistischen Motiven unterwegs,und könne gar nix dafür dass die in Moskau die Puppen tanzen lassen können. Und dafür plündert man die Staatkasse um deren "Verluste" wegen der Sanktionen und dem gefallenem Ölpreis auszugleichen.

Das mit dem Ausplündern machen die Russen schon ganz gut selber.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 25. Oktober 2014, 08:30

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die letzten Diktaturen auf diesem Planeten auch von ihren eigenen Bürgern davongejagt werden. Dabei geht es den Bürgern überwiegend um ein Leben in Freiheit unter Einhaltung der Menschenrechte und in Nordkorea beispielsweise zusätzlich um ein Leben, in dem ihnen mindestens ausreichend Nahrung zur Verfügung steht.

Die Zeiten, dass man beispielsweise in Russland unliebsame Journalisten ermorden läßt, haben auch nicht ewig Bestand.

Wenn die Anhänger solcher Systeme das nicht wahrhaben wollen, ist das nur zu verständlich. [denken]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 25. Oktober 2014, 13:56

Nach jüngsten Umfragen belaufen sich die Anhänger von Putin auf 80 Prozent.

Warum ist das so, wenn Putin doch schon wieder durch die Hintertüre eine neue Diktatur installiert?

Unbestritten scheint zu sein, das es Putin gelungen ist, die Innenpolitik und auch die Wirtschaft zu stabilisieren.
Seit einiger Zeit ist er auch dabei, die Außenpolitik wieder auf eine, seiner Ansicht nach, der Größe und Bedeutung
seines Landes entsprechenden "Güte" zurück zu führen. Wieder mit großer Zustimmung der Bevölkerung und zum
Entsetzen des Westens, der 25 Jahre nach der Wiedervereinigung mit solchen Bestrebungen seitens Russlands nicht
gerechnet hat. Das "kleinmachen" Russlands ist zwar territorial teilweise gelungen, hat militärisch, wirtschaftlich
und letztlich politisch aber nicht funktioniert. Russland empfand sich nach der Wende nur noch als Verlierer, territorial
eingeschränkt, technisch überholt und besiegt, wirtschaftlich am Boden liegend. Putin hat das geändert und Russland,
meinetwegen auch der russischen Seele, seine vormalige Größe zurück gegeben. Und das rechnet man ihm hoch an.
Nun hat man sehr unbedacht das neu erstarkte Russland herausgefordert und Russland agiert nun aus seiner neuen Stärke
heraus folgerichtig, indem es sich wehrt, sehr effektiv wehrt. Wenn Russland wirklich ernst macht und den Gashahn nur
6 Monate absolut zudreht, dann gehen ja schon nach wenigen Wochen, ja vielleicht Tagen, in Bulgarien, Finnland und
den anderen kleinen Ländern die Öfen aus. Russland hält das locker durch, denn Russland hat ausreichende Devisenreserven.

Wie würde aber die EU insgesamt solch eine Großsanktion von Russlands aushalten?

Im übrigen könnte die EU total ins Hintertreffen geraten, wenn die Sache mit den BRICs - Staaten zu einer
Erfolgsgeschichte werden sollte.

So mal meine Gedanken dazu und nein, ich finde es nicht gut, was politisch in Russland passiert. Aber, das soll doch dann
bitte das russische Volk selbst entscheiden, die leben ja nicht hinter dem Mond, wie die Nordkoreaner. Wenn es denen
langt, dann werden sie Putin zum Teufel jagen. Momentan ist das aber nicht der Fall, sondern genau das Gegenteil, auch
bedingt durch die Sanktionen der EU, die auch voll ins leere zu laufen scheinen, da sich die Russen wohl ganz gut selber
versorgen können.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 25. Oktober 2014, 14:05

Spartacus hat geschrieben:
So mal meine Gedanken dazu und nein, ich finde es nicht gut, was politisch in Russland passiert. Aber, das soll doch dann
bitte das russische Volk selbst entscheiden, die leben ja nicht hinter dem Mond, wie die Nordkoreaner. Wenn es denen
langt, dann werden sie Putin zum Teufel jagen. Momentan ist das aber nicht der Fall, sondern genau das Gegenteil, auch
bedingt durch die Sanktionen der EU, die auch voll ins leere zu laufen scheinen, da sich die Russen wohl ganz gut selber
versorgen können.

LG

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treffend analysiert Sparta [super] dem kann ich mich nur anschliesen. nur solltest du bedenken dass du nun auch ein "trottel" bist welcher ohne schaum vor dem mund ueber russland redet............jedenfalls nach meinung eines vermeintlich "alleswissenden" hobby piloten in diesem forum!

gruss
SCORN
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 25. Oktober 2014, 14:50

um mit deinen Worten zu reden ,scorn: DU hast ein Problem.

Blöd ,dass nicht alle in Dein russophiles Horn blasen,was? Und was Sparta behauptet ,dass die Russen sich ganz gut selber versorgen können ,scheint nicht so ganz der REALITÄT entsprechen ,wenn man entsprechende Berichte aus Russland verfolgt.Siehe Rubelkurs ,siehe Devisenreserven,Siehe die Geschenke an die Oligarchen etc pp


Angepisst ist man ja zutiefst,dass derzeit der Ölpreis ins uUerlose zu stürzen scheint. Natürlich steckt da wieder die böse USA dahinter.

Und was das Thema "Hobbypilot" betrifft: man sieht das du NULL Einblick in das hast,was ich mache und was ich für Ausbildungen genossen habe.Herr Hobbyschütze.

Du solltest vllt einfach mal davon aufhören, irgendwelches Dummgelaber aus dritter Hand nachzulabern! Und wenn du denkst ,damit meine Kompetenz in Sachen Luftfahrt in Frage stellen zu können,bist Du deutlich auf dem Holzweg.
Zuletzt geändert von HPA am 25. Oktober 2014, 15:00, insgesamt 2-mal geändert.
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 25. Oktober 2014, 14:56

HPA hat geschrieben:Und was Sparta behauptet ,dass die Russen sich ganz gut selber versorgen können ,scheint nicht so ganz der REALITÄT entsprechen


Natürlich tut es das nicht. Lebensmittelhilfen durch die USA gab es schon zu Sowjetzeiten. Man hat zwar gewaltige Bodenschätze, aber das allein reicht nicht.
Man kommt doch schon ein Problem, wenn der Ölpreis auf dem Level wie jetzt weitere 12 Monate bleibt.
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