Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon felixbonobo1 » 18. August 2014, 18:42

Spartacus hat geschrieben:Nee das Sirius, ist ein Wolga [smile]



Made in China ? [wink]
felixbonobo1
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 19. August 2014, 16:35

Tschetschenen-Chef Kadyrow auf Stalins Spuren?
Moskau, 19.8.2014


Über den Massenmörder im Kreml ist folgender Witz überliefert: Der "Gensek" (Generalsekretär) fand abends seine Uhr nicht mehr und beklagte sich darüber bei Berija, einem von Putins Vorgängern auf dem Chefsessel des Moskauer Geheimdiensts. Als er die Uhr am nächsten Morgen neben dem Klo wiederfand und Berija das erzählte, antwortete der: "Schade, wir haben schon zehn Verdächtige festgenommen, und sie haben alle gestanden!"

Als Kadyrow - bekannt für rohe Umgangssitten - jetzt auf einer Museums-Eröffnungsfeier mit integrierter Hochzeit sein Handy verlor, ließ er mehr als 1000 Hochzeitsgäste von der Polizei verhören, darunter auch Minderjährige, bis in die frühen Morgenstunden. Das zumindest berichten die russischen Menschenrechtler von "Memorial". Kadyrows Sprecher dementiert die Aktion: Das Oberhaupt der Teilrepublik habe sogar zwei Telefone, und beide befänden sich auf seinem Schreibtisch.

Ob es wie einst bei Stalin Geständnisse gab, ist nicht überliefert. Menschenrechtler bringen Kadyrow in Zusammenhang mit zahlreichen Todesfällen, bis hin nach Wien, und berichten von Todesschwadronen, die er befehligte. Vielleicht erklärt das die Sorge um das Telefon - wer weiß, weiß dort alles gefilmt war. Der materielle Verlust dürfte den Obersten Tschetschenen kaum geschmerzt haben: Dem jungen Hochzeitspaar schenkte Kadyrow eine Million Rubel - er hat sein karges Staatsgehalt offenbar über sehr, sehr lange Zeit ansparen müssen, um sich solche Geschenke leisten können (oder einen seiner zahlreichen Porsche und anderes Luxuswagen verkaufen).

Kadyrow gilt als Ziehsohn von Putin; er verzichtete selbst auf den Titel "Präsident" von Tschetschenien, mit der Begründung, nur Putin sei der Bezeichnung "Präsident" würdig. Kadyrow sorgte mehrfach für Schlagzeilen, weil er sich von extra eingeflogenen westlichen Stars feiern ließ.

via boris reitschuster

quellen:http://www.memo.ru/d/206159.html

http://www.theguardian.com/world/2014/aug/19/chechen-leader-wedding-phone-ramzan-kadyrov-instagram



und hier das istdochallesgarnichtwahr dementi:http://www.gazeta.ru/social/news/2014/08/19/n_6407449.shtml
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon felixbonobo1 » 19. August 2014, 21:39

Fragte hier nicht jemand vor kurzem noch warum ich mir eine pufferzone ukraine wünschte ?



Stalin hielt eine rede vor versammelter mannschaft, als jemand laut dazwischen niesste...wer hat da geniesst?

Niemand meldete sich..und stalin lies die erste reihe seiner zuhörer an die wand stellen und erschiessen.

Wieder fragte er in die runde ..wer hat da geniesst?

Als sich erneut keiner meldete, liess er auch die zweite reihe exekutieren.

Als er das dritte mal zum fragen ansetzte, meldete sich aus der letzten reihe eine alte frau..ich genosse stalin, ich habe geniesst.

Zur gesundheit mütterchen, zur gesundheit !

-----------------------------------

Stalin liegt im bett und schläft, als ihm beim drehen sein arm aus dem bett hing.

Sofort rannte ein stalinbewacher zu ihm, küsste ihm seinen arm uns schob ihn vorsichtig wieder unter die decke.

Wieder drehte sich stalin und sein bein hing heraus.

Wieder rannte der kleine soldat zu ihm, küsste sein bein uns schob es wieder unter die decke.

Als das selbe mit stalins arsch passierte, wachte er beim arschküssen auf und fragte..ist denn dieser ulbricht schon wieder hier ?

------------------------------------------

Stalin sitzt in seinem raum, als ein soldat aufgeregt zu ihm kommt..genosse stalin, genosse stalin, auf dem roten platz sitzen welche und essen !!

Na genosse, lass sie doch essen, keine meldung wert, antwortete er.

Genosse stalin, genosse stalin, auf dem roten platz sitzen nun ganz viele und essen, meldete der soldat wieder nach einer weile.

Na genosse, lass sie doch essen, das macht doch nichts.

Als der soldat das dritte mal meldete, es sind nun zig tausend die auf dem roten platz essen und stalin erneut fragte, wo denn darin das problem wäre, antwortete der soldat..tja, sie essen alle mit stäbchen [laugh]

--------------------------------------------------------

Wie schmeckt chinesischen büchsenfleisch ?

Wie russische grenzsoldaten ! [wink]

gruss

alexander
felixbonobo1
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 20. August 2014, 06:35

Trotz Amnestiegesetz: Weiterhin politische Gefangene in Russland

Im Dezember 2013 wurde das Amnestiegesetz verabschiedet. Viele Gefangene kamen frei, andere wurden vergessen

Am 18. Dezember 2013 beschloss das russische Parlament das sogenannte Amnestiegesetz. Wenige Tage danach, unterschrieb Wladimir Putin das Gnadengesuch von Michail Chodorkowski. Der ehemalige Öl-Unternehmer und Kremlkritiker kam nach mehr als zehn Jahren Haft plötzlich frei und durfte nach Deutschland ausreisen. Kurz darauf wurden die zu zwei Jahren Straflager verurteilten Putin-Gegnerinnen Nadeschda Tolokonnikowa und Marija Aljochina von der Punkband Pussy Riot freigelassen. Auch die Ermittlungen gegen die im September 2013 festgenommenen Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace wurden eingestellt.

Offizieller Anlass für die unerwarteten Begnadigungen war der 20. Jahrestag der russischen Verfassung. Beobachter meinten jedoch, dass die großangelegte Amnestie mit den Vorbereitungen für die Olympischen Spiele im Februar 2014 zusammenhing. Nachdem das Amnestiegesetz verlautbart wurde, hieß es, dass mehr als 25.000 Gefangene davon profitieren werden. Das traf auf bekannte Gesichter wie Michail Chodorkowski und die Pussy-Riot-Musikerinnen zu. Weniger prominente Oppositionelle und Kritiker haben nach Olympia jedoch weiterhin mit der russischen Justiz zu kämpfen.

http://derstandard.at/2000004073985/Tro ... n-Russland
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 21. August 2014, 19:24

Österreich im Ukraine-Konflikt

Obst essen gegen Putin

Zitat:
Einen Apfel pro Woche zusätzlich: Nach den Polen sollen jetzt auch die Österreicher mehr Äpfel essen, fordert ihr Landwirtschaftsminister. Die Aktion richtet sich gegen Russland. Doch den Hashtag zum Apfel verschmähen die Bürger.

Hier lautet die Forderung: Zwei Äpfel statt einem. Die Einbußen der österreichischen Obstbauern wegen des russischen Import-Verbots sollen gezielt durch verstärkten heimischen Apfel-Verzehr gemildert werden. "Wenn jeder einen Apfel pro Woche mehr isst, dann können wir diesen Marktausfall im Obst- und Gemüsebereich schließen", sagte Österreichs Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) im Ö1-Morgenjournal...

http://www.sueddeutsche.de/politik/ukra ... -1.2094864

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 22. August 2014, 21:30

Vor nicht einmal zwei Jahren gab es im sog. "Taucherwald" bei Uhyst in Sachsen ein Treffen mit Händeschütteln von ehemaligen Kontrahenten im kalten Krieg an einem ehemaligen Atomwaffenlager. Die Presse berichtete darüber in mehreren Artikeln. Bei diesem Treffen sagte der ehemalige US-General Braddock, der im kalten Krieg die Pershing-Raketen kommandierte, folgendes: Die UdSSR (war) ein „Aggressor, den wir stoppen mussten, weil er Europa großes Unheil zufügen wollte“. Als ich das vor eineinhalb Jahren las, dachte ich noch, dass der Mann noch in den Kategorien des kalten Krieges denkt und vielleicht etwas übertrieben hat.

Und jetzt nach den Ereignissen der letzten Monate, einem Politiker der in Europa das Völkerrecht mit den Füßen tritt, und zum ersten Mal seit Ende des zweiten Weltkriegs Grenzen in Europa gewaltsam verändert und Gebiete annektiert, der heutigen Meldung über die Grenzverletzung durch den Konvoi, der heutigen Meldung über die mutmassliche Verschleppung und Ermordung eines litauischen Honorarkonsuls im "prorussischen Separatistengebiet" durch Terroristen (nein, eine andere Bezeichnung verdienen solche Leute nicht, sollte die Meldung stimmen), erscheint die Aussage Braddocks in einem anderen Licht. Diese Aussage könnte heute passen, wenn man in Braddocks Aussage das Wort UdSSR austauscht.

Ob heute noch ein solches Treffen mit Shakehands zustande kommen würde?

Shakehands im Raketenwald
Vor 25 Jahren rüstete die sowjetische Armee ihre Atomraketen in Sachsen ab. Ehemalige Offiziere der UdSSR und ein US-General trafen sich jetzt noch einmal in alten Bunkern.

Von Heinrich Löbbers

Gerade noch rechtzeitig erkennt Nikolai Skiba das drohende Unheil. „Vorsicht, Minen!“, ruft der ehemalige Offizier der sowjetischen Armee und macht einen Schritt zur Seite. Und so können auch alle anderen noch ausweichen – auf dem ohnehin matschigen Waldboden tritt keiner in die Pferdeäpfel. Explodieren kann hier zwar nichts mehr, aber militärische Hinterlassenschaften gibt es viele. Der Weg durch die Birken führt die Gruppe schnurstraks auf eine große Betonwand zu, darin ein riesiges Metalltor, unverschlossenen. Obwohl sie schon lange stumm vor sich hinrostet, lässt sich die massige zweiflüglige Tür erstaunlich leicht öffnen. Sie gibt den Blick frei in ein tristes dunkles Betongewölbe. Im hinteren Teil lagern ein paar Stacheldrahtrollen, sonst ist alles leer in diesem Bunker, seit fast 25 Jahren.

Bis 1988 aber war das hier ein Brennpunkt des Kalten Krieges. In diesem Bunker lagerten Sprengköpfe für acht sowjetische Nuklearraketen vom Typ SS-12, die, je nachdem, wie man es politisch betrachtete, die Welt im militärischen Gleichgewicht hielten oder an den Abgrund führten. In anderen Bunkern in der Nähe parkten Trägerfahrzeuge, mit denen die Raketen zu den Startplätzen gefahren wurden.

Damals standen sich UdSSR und USA bis an die Zähne bewaffnet unerbittlich gegenüber. Nun, an diesem tristen Novembermontag des Jahres 2012 reichen sich vor der rostenden Bunkertür im Taucherwald bei Uhyst unweit der Autobahn 4 zwei Männer demonstrativ die Hände und erzählen sich von ihren Kindern, die im Frieden leben. Der eine hat drei Töchter, der andere eine.
....
http://www.sz-online.de/sachsen/shakeha ... 75642.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon felixbonobo1 » 23. August 2014, 00:31

karnak hat geschrieben: [flash] Was soll ich Dir auf Deine ganzen Thesen bloß noch antworten? Dann nimm es mir auch nicht übel, aber irgendwie bist Du Wahnsinnig , das Größen lasse ich einfach weg.


Du "kennst" mich ja, immer abschnitt für abschnitt, satz für satz..und bis hier hin schon mal, habe ich herzlich gelacht. Wirke ich auf DICH so ?


karnak hat geschrieben:Von vielen Dingen hast Du einfach keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge.


Du wirst doch nicht annhemen das ich so dumm bin dir darin widersprechen zu wollen? In manchen fachgebieten wirst du mich sicher in zwei sekunden alt aussehen lassen, nur meinst du sicher eine andere "ahnung", was? Steht dir ja frei das so zu denken, nur wäre es sehr viel SINNVOLLER MICH das zuzugeben zu lassen, in dem ich es MERKE das ich da evt. mal keine ahnung habe !! Ich bin doch nicht stur und blind und werde es selber sehen, wenn ICH mich GEIRRT haben sollte !!


karnak hat geschrieben:Offenbar hast Du in dieser DDR in einem völligen Mikrokosmos gelebt und hast Dir dann, nach verlassen gleich wieder einen Neuen gesucht und von dort aus meinst Du das Universum beschreiben und erklären zu können, aber eben im Stil und der Vorstellung von Anhängern des geozentrischen Weltbildes.
[laugh]

Interessant was DU unter mikrokosmos verstehen möchtest Kristian [laugh] ..und mein weltbild als geozentrisch bezeichnest. Nein, grosser, es dreht sich kein universum und sonne um die erde..haha, auch wenn ich diese für UNS als das RELEVANTESTE erkenne. ;-)

Also so gesehen hast du recht mit dem mikrokosmos, bei mir dreht sich alles "nur" um die kleine erde, ein GLOBALES WELTBILD !! [hallo]

Wenn du das bloß nicht ausgerechnet MIR geschrieben hättest, Kristian...der in der ddr schon vom arbeiter, bis intellektuelle, v.i.p. und politikprominenz, widerständler, ausgestossene, MITMACHER STUDIERTE, und anschliessend SIEBEN JAHRE IN EINUNDVIEZIG LÄNDERN mit diesem studium weiter machte [laugh] ..was wolltest du mir über meinen "tunnelblick" und mikrokosmos-sicht noch mal erzählen, Kristian ???? Hihihi

der alexander

ps..hier gehört der beitrag auch nicht hin..hihi..aber bei gesperrter eigener seite..verrutschen die nun schon mal !!
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon felixbonobo1 » 23. August 2014, 00:50

Also ich sehe DAS ähnlich wie der "Alexander". Der Staat "DDR" war in seiner Grundtendenz und in seiner (ähnlich dem faschistischen Vorgehen gegen die eigenen, nicht anpassungswilligen Bürger) Terror-Herrschung so verkommen und verlogen daß man ihn mit "normalen" und "gesitteten" Worten nicht im entferntesten darstellen kann. Insbesondere auch deswegen nicht, weil, wenn man versucht seine Gedanken "zivilisiert" rüber zu bringen, sofort von der "Roten Avantgarde" ein "höhnisches" und "verächtlichmachendes" Feuerwerk abgeschossen wird.
Dann soll, oder braucht, man sich nicht wundern wenn in etwa gleicher Weise geantwortet wird.
Die DDR erinnert mich in gewisser Weise an den Spruch: "Scheiße" muß schmecken- denn Millionen Fliegen können sich doch nicht irren". Wenn man statt den "Millionen" ein paar "Hunderttausende" einsetzt und aus den "Fliegen", wegen mir " wer weiß wen" macht, so kommen wir der Sache schon bedeutend näher. Ist doch eigentlich logisch daß die "DDR" Scheiße" gewesen sein muß, ansonsten hätte man sie ja wohl behalten wollen, wie vergleichsweise die "Fliegen" deren Maden sich auch nicht die "Scheiße" gerne vom Brot nehmen lassen wollen, oder?.
Entschuldigt meine Aussprache nach Lutherischen Vorbild, ich hoffe aber daß sie trotzdem verständlich war.

Wosch. [hallo]

---------------------------------------------

Lieber Wosch,

ich möchte das dem Kristian nicht mal unterstellen und evt. ist es auch schon geschulter automatismus, aber bei konkreten dingen und fragen auf unsinnige nebenschauplätze einzugehen, oder einem von sich behauptenden friedliebenden menschen so lange in die fresse zu schlagen bis er seine arme zum wehren erhebt, um dann zu sagen..tja..von wegen friedliebend...oder hier immer wieder übelste zweifel zu äussern und sich über schlimme dinge so lange lustig zu machen, bis man eine lautere und drastischere sprache dazu spricht, um dann zu sagen..na auf diesem niveau könnte man ja nicht diskutieren..bis einen zum größenwahnsinnigen tunnelblicker verklären zu wollen, weil man keine ANTWORTEN mehr hat..das ist gelernte STASI -METHODE, im grunde lächerlich einfach zu durchschauen [laugh]

Nicht nur bei Kristian, ist dir mal aufgefallen das so manche hier immer wieder etwas BEHAUPTEN, ohne es nur ein einziges mal unter beweis stellen zu können ?

Wenn man MERKT und SIEHT das ich etwas erzähle und behaupte, von dem ich aber doch angeblich keine ahnung hätte, muss doch dann derjenige MEHR ahnung haben und es MIR BESSER und RICHTIGER erklären können, so das ICH erkenne da zu wenig einblick und keine ahnung gehabt zu haben !! Sorry, aber "eure" behauptungen sind für den arsch, solange ICH EUCH doch immer wieder eure fauxpas zeigen kann...hahaha [laugh]


Und wie, das gehörte hier alles nicht her? DANN GEBT MEINE SEITE WIEDER FREI ODER SCHMEISST MICH AUS DEM FORUM !!

der alexander
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon felixbonobo1 » 23. August 2014, 00:59

Zitat karnak:

Offenbar hast Du in dieser DDR in einem völligen Mikrokosmos gelebt

-----------------------------------------------------------------

Interessierter hat geschrieben: Einmal losgelöst vom Gesamttext: Hat das MfS nicht ganz besonders in einem " Mikrokosmos " gelebt ?

Meine Antwort ist ein klares ja ! Denn man hat weder erkannt, dass der Sozialismus/Kommunismus scheiterte, dass dieses von ihnen geschützte Regime eine verbrecherische und menschenverachtende Diktatur war, noch konnte man aufgrund der ideologischen Vorgaben und Lügen den Untergang des eigenen Staates verhindern.

Die Urache für dieses jämmerliche Versagen des MfS war nämlich der erwähnte " Mikrokosmos " mit seiner verengten und verlogenen Sichtweise.

Das wird durch die vielen Bürger der DDR bestätigt, die nicht in so einem Mikrokosmos lebend, das reale Leben und die Wirklichkeit in der DDR erkannten, darauf aufmerksam machten oder gar opponierten. Anstatt nachzudenken über Kritik von Bürgern wurden sie durch das MfS und die Schergen dieser Diktatur kleingeistig mit Repressalien überzogen.

Welch ein Armutszeugnis für dieses Regime und das MfS ! Wie schrieb hier kürzlich ein User: Die Kerzen auf der Torte der Stasi leuchteten auch nicht besonders hell.

So meine Meinung zum " Mikrokosmos ".

" Der Interessierte "
--------------------------------------------------------------------
Zitat karnak:
Darum geht es doch in diesem Zusammenhang gar nicht.Was ist denn das für ein Quatsch. Es geht darum, dass ein User ein erhebliches Ego-Problem hat, dass mir in meinem Leben noch nicht vorgekommen ist, mit dem er dem Forum keinen Gefallen tut, das Wort Schaden verkneife ich mir.
----------------------------------------------------------

Pass mal auf Kristian, du lernst mein erhebliches ego-problem gleich mal kennen [laugh]

Es geht exakt darum, und ist alles andere als quatsch was der interessierte dazu schrieb, und das WEISST du auch !! Mich jetzt hier als SCHÄDLING zu bezeichnen, weil ich DICH ERWISCHT HABE, ist ÄUSSERST KLEIN mein lieber !! Das "ich" dir in deinem leben noch nicht vorgekommen bin, das glaube ich dir auf`s wort, denn dann hättest du schon sehr viel länger an deinem zerrbild zu schlucken bekommen !! Solltest du hier die fäden im hintergrund ziehen den rest so aufgehetzt zu haben das man mir hier völlig BLÖDE meine vorstellungsseite sperrt, was soll das bitte bringen ?? Meine ansichten und einstellungen sind doch nicht auf das kleine forum zur publikation beschränkt..mal in nächster zeit die medien verfolgen ;-)

der alexander
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 23. August 2014, 07:32

Russland - Die Folgen der Selbstbestrafung

Die Gegensanktionen Russlands sollten die Russen nicht treffen. Die Realität sieht aber anders aus: Der Preisanstieg scheint kaum noch kontrollierbar

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte es dem russischen Volk versprochen: Die Regierung werde "Maßnahmen … zur Verhinderung der rasanten Preissteigerung in der Landwirtschafts- und Lebensmittelproduktion treffen", hieß es in einer Anordnung Putins vom 6. August. Nur wenige Wochen später scheint klar: Es hat nicht funktioniert.

Die Regierung versichert im russischen Staatsfernsehen zwar tagein tagaus, dass Moskau die Preise unter Kontrolle halten wird und dass die Gegensanktionen Russlands – unter anderem ein Importverbot von bestimmten Lebensmitteln aus Europa – die russische Bevölkerung nicht belasten wird. Die Realität in der russischen Wirtschaft ist jedoch eine völlig andere.

Gleich in mehreren Regionen Russlands haben die Lebensmittelgroßhändler die Preise deutlich erhöht. Betroffen sind vor allem die Grenzregionen, die mit am stärksten von Lebensmitteln aus dem Ausland abhängig sind. In St. Petersburg seien die Preise für Schweinefleisch seit Jahresbeginn um 23,5 Prozent, für Huhn um 25,8 Prozent, für Zucker um 16,5 Prozent, für Milch um 13,5 Prozent und für Kartoffeln sogar um 72,7 Prozent gestiegen, sagte Anatoly Kotov, der Chef des Komitees für Wirtschaftspolitik und strategische Planung, auf der Sitzung der Regionalregierung am 19. August.

St. Petersburg ist wie viele russische Metropolen auf Lebensmittel aus dem Westen angewiesen. Milch und Fleisch werden fast zu 100 Prozent aus dem Ausland bezogen. Die Preise für Lebensmittel lassen sich kaum noch kontrollieren, gab Kotov zu.

Weiter hier:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/r ... eisanstieg
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon felixbonobo1 » 23. August 2014, 09:40

Interessierter hat geschrieben:Russland - Die Folgen der Selbstbestrafung



Alles richtig was du hier schreibst und zitierst, nur sollte man nicht von SELBSTbestrafung sprechen, denn die gefährlichen trottel wie putin, die das anzettelten, werden selbst deshalb auf NICHTS verzichten müssen, eben "nur" das rechts-aufgehetzte russische volk. [frown]

mfg

der alexander
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Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon Spartacus » 31. August 2014, 16:38

Mach ich mal ein neues Thema auf, denn im Hinblick auf die Ukraine wird von Seiten der EU / USA immer noch so getan,
als wäre man von der russischen Reaktion höchst überrascht und hätte keine Ahnung gehabt, das so etwas
passieren könnte. Dabei hat Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2007, die zukünftige Position
Russlands mehr als nur deutlich den anwesenden Politikern und Militärs zu verstehen gegeben .

Am Anfang zeigten sich die Spitzen der Außen- und Sicherheitspolitik noch gut gelaunt. Erstes Aufhorchen im Konferenzsaal dann als Putin, der zum ersten Mal an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnahm, sagte: Er hoffe, dass Konferenzleiter Teltschik ihm nicht gleich das Mikrofon abschalten werde. Gleich würde er erklären, was er einmal ohne "diplomatische Rücksichten" wirklich über internationale Sicherheitsprobleme denke. Kurz darauf begann er seine knapp 20minütige Rede zum Thema "Russlands Rolle in der Weltpolitik". Schonungslos kam er sofort zur Sache. Die bisher lockere Stimmung im Saal kühlte merklich ab, als Putin von Beginn an zum rhetorischen Angriff überging. Er sprach vom Bestreben zur monopolaren Weltherrschaft eines Macht- und Entscheidungszentrums Die Minen der US-amerikanischen Delegation in der ersten Reihe beginnen sich zu versteinern.



Auch die NATO-Osterweiterung wurde in der massiven Kritik des russischen Präsident nicht ausgelassen. Er erinnerte in seiner Rede an die einstige Zusicherung der NATO, keine Truppen in Ostdeutschland zu stationieren, was immer als eine Garantie für die Sicherheit Russlands galt. In Anspielung auf die NATO-Mitgliedschaft ehemaliger Staaten des Warschauer Paktes fragte er die Konferenzteilnehmer direkt: "Und wo ist diese Garantie jetzt?" Der Präsident warnte ausdrücklich davor, dass ein weiteres Festhalten an der NATO-Osterweiterung "provozierend" auf Russland wirke und das gegenseitige Vertrauen gefährde. "Man will uns neue Trennlinien und Mauern aufzwingen, die abermals den Kontinent zerschneiden."


Nach Putins Redegewitter waren die Fronten klar. Sprachlosigkeit im Saal unter den Teilnehmern. Bei allen Gepflogenheiten des traditionell offenen Dialoges auf der Münchner Sicherheitkonferenz – so direkt war selten ein Politiker in München. Russlands Präsident dürfte selbst jene Beobachter erschreckt haben, welche schon lange auf eine Reaktion Russlands demütigende Rolle einer schwindenden Weltmacht seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 warteten. Jetzt kam sie. Ein Hauch von Kalter Krieg wehte für den Rest des Konferenztages durch den Bayerischen Hof. Der Alarmruf Moskaus sollte, auf die gewachsene Rolle des Landes auf der Weltbühne aufmerksam machen. Gleichzeitig war es Putins konkrete Warnung an den Westen, dessen Grenzen durch die NATO-Erweiterungsrunden immer näher an Russland gerückt sind, wie auch unilateristische Zielsetzungen von Staaten im internationalen System von Moskau künftig nicht mehr klaglos hingenommen werden. Deutlicher konnte Putin kaum werden.


Schließlich warnte ein Jahr nach Putins Rede auf der Münchner Sicherheitkonferenz nochmals Russland – diesmal in konzilianteren Tönen - vor außenpolitischen Alleingängen ohne eine Einbindung Moskaus. Russlands Vize-Premier Sergej Iwanow sagte im Hinblick auf die bevorstehende Unabhängigkeit des Kosovos: "Wenn es zu einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung kommt, wird das eine Büchse der Pandora öffnen." Putins Rede im Jahr 2007 war nicht nur ein russischer Befreiungsschlag, sondern auch ein Vorbote einer ernstzunehmenden Krise in den transatlantisch-russischen Beziehungen. Jene Skeptiker, die der Rede von Putin beiwohnten, behielten in gewisser Form Recht, dass die Zeiten eines schwachen Russlands vorbei waren – die Büchse der Pandora ließ sich schließlich im August 2008 bekanntlich nicht vollständig unter Verschluss halten.


https://www.securityconference.de/ueber ... tem-krieg/

Deutlicher konnte Putin kaum werden.


Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?

Putin hat damals deutlich gemacht, das Russland eine weitere EU - Osterweiterung nicht dulden wird, so das man mit
ein bisschen gutem Willen die Situation, so wie sie heute in der Ukraine ist, hätte voraussehen können. Aber nicht nur
die EU / USA, sondern auch die Ukraine selbst.

Auf der einen Seite ist es natürlich bedauerlich, das somit ein Staat wie die Ukraine gezwungen ist, als "Vorhof"
Russlands gewissermaßen in Geiselhaft zu sein, aber ab diesem Zeitpunkt war das klar, zumindest für mich und ja,
Geopolitik bzw. Staatsinteressen widersprechen manchmal, oder eigentlich fast immer dem Völkerrecht. Aber die Welt
ist nun mal kein Ponyhof. Die bekannten Großmächte interessiert das Völkerrecht nur, wenn es ihren Interessen
nutzt, ansonsten ist es ihnen egal und das hat sich auch im Jahre 2014 nicht geändert. Russland wird seine Politik also
fortsetzen und nach der Krim, den Donbass unter seine Kontrolle bringen, da die dortige Rüstungsindustrie für Russland
einfach zu wichtig ist.

Das ist nicht gut, ganz und gar nicht, aber es war absehbar!

Russland bzw. Putin ticken nun mal nicht, wie wir glauben, das er ticken muss. Von echter Demokratie ist Russland noch
weit entfernt, wie soll die sich in gerade mal 20 Jahren auch entwickeln? Anstatt hier aber Russland wirklich zu helfen,
hat man diese große Chance verpasst und muss nun mit der Tatsache leben, das Russland seinen alten Anspruch als
Großmacht zementiert. Und ja, das macht auch mir Sorgen, denn bei einer Abspaltung des Donbass, die kommen wird,
wird dort mit ziemlicher Sicherheit eine Art von Partisanenkrieg, Bürgerkrieg möchte ich es nicht nennen, los brechen.

Und nein ich habe keine Ahnung, wie wir aus dieser Zitterpartie wieder raus kommen, nur so wie es momentan läuft,
wird Russland keine Jota weichen und die EU / USA dazu zwingen, die Rede von Putin endlich ernst zu nehmen.

Das waren nur mal meine Gedanken zur aktuellen Lage und nun kann "geschossen" werden.

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon SCORN » 31. August 2014, 19:20

Spartacus hat geschrieben:
Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?


Sparta


du bringst es wiedermal auf den punkt sparta! [super]
nun schreit das inkompetente, verlogen politiker pack wild durcheienander und dreht lustig an der eskalationsschraube!! Scholl-Latour , Gott hab ihn seelig!, hat es nicht nur einmal gesagt! andere, wie Gabriele Krone Schmalz oder Gert Ruge werden ignoriert oder gleich durch den Kakau gezogen. Es scheint die Abwesenheit von logischem Denken flaechendeckend Einzug gehalten zu haben!

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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon HPA » 31. August 2014, 20:04

Tja,das Blöde ist nur ,dass Putler laufend einem Denkfehler aufsitzt,Diese Länder um welche es geht sind nun mal uneingeschränkt souverän. Und nur die entscheiden,welchen Weg sie gehen.
Keiner der ehemaligen Ostblockländer wurden gezwungen ,in die NATO einzutreten. Und der Fall Ukraine zeigt exemplarisch ,das sie gut daran taten.

Was wäre gewesen .wen die Ukraine bereits NATO Mitglied gewesen wäre? Putler hat doch nur ein Problem,er brauchte die Ukraine als Pufferzone zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit mit einer willigen Marionette. dem war es doch sch..egal ob der sein Land ausplündert und beklaut solange der nach Moskaus Pfeife tanzt. Nicht vergessen,die ersten Wirtschaftsanktionen gegen die Ukraine wurden aus Moskau gestartet als man Richtung EU schielte.

und noch was scorn,der spiegel artikel betreffs der Einsatzbereitschaft des fliegenden Geräts der Bundeswehr ist Schwachsinn hoch 3. Das muss man nicht weiter kommentieren.
HPA
 

Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon pentium » 31. August 2014, 20:10

So richtig bringt es Sparta eben nicht auf den Punkt.
Schon 2008 war die Ukraine mit einem Antrag auf die Nato-Mitgliedschaft gescheitert. Hätte die Nato also gewollt hätte sie die Ukraine damals gefahrlos in die Nato holen können.
Und Sparta, EU oder NATO, was denn nun?

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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon Danny_1000 » 31. August 2014, 20:44

Spartacus hat geschrieben:Mach ich mal ein neues Thema auf, denn im Hinblick auf die Ukraine wird von Seiten der EU / USA immer noch so getan,
als wäre man von der russischen Reaktion höchst überrascht und hätte keine Ahnung gehabt, das so etwas
passieren könnte. Dabei hat Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2007, die zukünftige Position Russlands mehr als nur deutlich den anwesenden Politikern und Militärs zu verstehen gegeben .

Am Anfang zeigten sich die Spitzen der Außen- und Sicherheitspolitik noch gut gelaunt. Erstes Aufhorchen im Konferenzsaal dann als Putin, der zum ersten Mal an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnahm, sagte: Er hoffe, dass Konferenzleiter Teltschik ihm nicht gleich das Mikrofon abschalten werde. Gleich würde er erklären, was er einmal ohne "diplomatische Rücksichten" wirklich über internationale Sicherheitsprobleme denke. Kurz darauf begann er seine knapp 20minütige Rede zum Thema "Russlands Rolle in der Weltpolitik". Schonungslos kam er sofort zur Sache. Die bisher lockere Stimmung im Saal kühlte merklich ab, als Putin von Beginn an zum rhetorischen Angriff überging. Er sprach vom Bestreben zur monopolaren Weltherrschaft eines Macht- und Entscheidungszentrums Die Minen der US-amerikanischen Delegation in der ersten Reihe beginnen sich zu versteinern.



Auch die NATO-Osterweiterung wurde in der massiven Kritik des russischen Präsident nicht ausgelassen. Er erinnerte in seiner Rede an die einstige Zusicherung der NATO, keine Truppen in Ostdeutschland zu stationieren, was immer als eine Garantie für die Sicherheit Russlands galt. In Anspielung auf die NATO-Mitgliedschaft ehemaliger Staaten des Warschauer Paktes fragte er die Konferenzteilnehmer direkt: "Und wo ist diese Garantie jetzt?" Der Präsident warnte ausdrücklich davor, dass ein weiteres Festhalten an der NATO-Osterweiterung "provozierend" auf Russland wirke und das gegenseitige Vertrauen gefährde. "Man will uns neue Trennlinien und Mauern aufzwingen, die abermals den Kontinent zerschneiden."


Nach Putins Redegewitter waren die Fronten klar. Sprachlosigkeit im Saal unter den Teilnehmern. Bei allen Gepflogenheiten des traditionell offenen Dialoges auf der Münchner Sicherheitkonferenz – so direkt war selten ein Politiker in München. Russlands Präsident dürfte selbst jene Beobachter erschreckt haben, welche schon lange auf eine Reaktion Russlands demütigende Rolle einer schwindenden Weltmacht seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 warteten. Jetzt kam sie. Ein Hauch von Kalter Krieg wehte für den Rest des Konferenztages durch den Bayerischen Hof. Der Alarmruf Moskaus sollte, auf die gewachsene Rolle des Landes auf der Weltbühne aufmerksam machen. Gleichzeitig war es Putins konkrete Warnung an den Westen, dessen Grenzen durch die NATO-Erweiterungsrunden immer näher an Russland gerückt sind, wie auch unilateristische Zielsetzungen von Staaten im internationalen System von Moskau künftig nicht mehr klaglos hingenommen werden. Deutlicher konnte Putin kaum werden.


Schließlich warnte ein Jahr nach Putins Rede auf der Münchner Sicherheitkonferenz nochmals Russland – diesmal in konzilianteren Tönen - vor außenpolitischen Alleingängen ohne eine Einbindung Moskaus. Russlands Vize-Premier Sergej Iwanow sagte im Hinblick auf die bevorstehende Unabhängigkeit des Kosovos: "Wenn es zu einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung kommt, wird das eine Büchse der Pandora öffnen." Putins Rede im Jahr 2007 war nicht nur ein russischer Befreiungsschlag, sondern auch ein Vorbote einer ernstzunehmenden Krise in den transatlantisch-russischen Beziehungen. Jene Skeptiker, die der Rede von Putin beiwohnten, behielten in gewisser Form Recht, dass die Zeiten eines schwachen Russlands vorbei waren – die Büchse der Pandora ließ sich schließlich im August 2008 bekanntlich nicht vollständig unter Verschluss halten.


https://www.securityconference.de/ueber ... tem-krieg/

Deutlicher konnte Putin kaum werden.


Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?

Putin hat damals deutlich gemacht, das Russland eine weitere EU - Osterweiterung nicht dulden wird, so das man mit
ein bisschen gutem Willen die Situation, so wie sie heute in der Ukraine ist, hätte voraussehen können. Aber nicht nur
die EU / USA, sondern auch die Ukraine selbst.

Auf der einen Seite ist es natürlich bedauerlich, das somit ein Staat wie die Ukraine gezwungen ist, als "Vorhof"
Russlands gewissermaßen in Geiselhaft zu sein, aber ab diesem Zeitpunkt war das klar, zumindest für mich und ja,
Geopolitik bzw. Staatsinteressen widersprechen manchmal, oder eigentlich fast immer dem Völkerrecht. Aber die Welt
ist nun mal kein Ponyhof. Die bekannten Großmächte interessiert das Völkerrecht nur, wenn es ihren Interessen
nutzt, ansonsten ist es ihnen egal und das hat sich auch im Jahre 2014 nicht geändert. Russland wird seine Politik also
fortsetzen und nach der Krim, den Donbass unter seine Kontrolle bringen, da die dortige Rüstungsindustrie für Russland
einfach zu wichtig ist.

Das ist nicht gut, ganz und gar nicht, aber es war absehbar!

Russland bzw. Putin ticken nun mal nicht, wie wir glauben, das er ticken muss. Von echter Demokratie ist Russland noch
weit entfernt, wie soll die sich in gerade mal 20 Jahren auch entwickeln? Anstatt hier aber Russland wirklich zu helfen,
hat man diese große Chance verpasst und muss nun mit der Tatsache leben, das Russland seinen alten Anspruch als
Großmacht zementiert. Und ja, das macht auch mir Sorgen, denn bei einer Abspaltung des Donbass, die kommen wird,
wird dort mit ziemlicher Sicherheit eine Art von Partisanenkrieg, Bürgerkrieg möchte ich es nicht nennen, los brechen.

Und nein ich habe keine Ahnung, wie wir aus dieser Zitterpartie wieder raus kommen, nur so wie es momentan läuft,
wird Russland keine Jota weichen und die EU / USA dazu zwingen, die Rede von Putin endlich ernst zu nehmen.

Das waren nur mal meine Gedanken zur aktuellen Lage und nun kann "geschossen" werden.

LG

Sparta

Nun ja, schießen werde ich nicht. Auch ich stimme deinem kleinen historischen Abriß uneingeschränkt zu.

Gehen wir noch einmal ein paar Jahre weiter zurück – nämlich in das Jahr 2001 zurück. Dort sprach der frisch gewählte Putin fast komplett in deutsch vor dem Bundestag und machte u.a. Angebote für eine umfassende Zusammenarbeit mit dem Westen. Und was wurde daraus ? Der Westen hat ihn meistens abblitzen lassen anstatt Rußland einzubinden .

Eine gute Nacht
Danny
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon pentium » 31. August 2014, 20:53

Nur mal eine Frage: Muss man eigentlich den Text des vorhergehenden Postings unbedingt komplett kopieren um dann mit vier Zeilen zu antworten?

mfg
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon augenzeuge » 31. August 2014, 21:18

Spartacus hat geschrieben: Auf der einen Seite ist es natürlich bedauerlich, das somit ein Staat wie die Ukraine gezwungen ist, als "Vorhof"
Russlands gewissermaßen in Geiselhaft zu sein....
Sparta


Wo leben wir eigentlich, wie ticken hier einige, dass sie lediglich bedauern, dass ein riesiges Land wie Russland auch noch einen Vorhof braucht, um seine Interessen durchzusetzen?

Bedauern oder akzeptieren wir auch einen Vorhof in Asien, im Baltikum etc.? Wie weit hier manche Akzeptanz geht, überrascht mich doch sehr. Wer glaubt, dass sich Putin mit nur einem kleinen Vorhof zufriedengibt, wird bald eines besseren belehrt werden. Oder hofft mancher sogar darauf? Diesen würde ich dann allerdings als verrückt bezeichnen.

Ich hoffe, dass das normale Denken einfach mal wieder Einzug finden kann. Kein Land hat das Recht auf einen Vorhof. Und wenn es sich ihn doch nimmt, so darf man das nicht nur bedauern, man muss entschieden etwas dagegen tun.

AZ
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon vs1400 » 31. August 2014, 21:42

pentium hat geschrieben:Nur mal eine Frage: Muss man eigentlich den Text des vorhergehenden Postings unbedingt komplett kopieren um dann mit vier Zeilen zu antworten?

mfg
pentium



na unbedingt nicht pentium,
bedingt ja.

gruß vs [hallo]
vs1400
 

Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon Sirius » 31. August 2014, 21:43

Spartacus hat geschrieben:
Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?


Sparta, das hat man doch verstanden. @Pentium gab bereits den entscheidenden Hinweis. Ein Jahr später nach dieser Rede, 2008, hat man auf die NATO-Osterweiterung verzichtet. Wie wir noch alle wissen, wollte Bush die Ukraine und Georgien in die NATO aufnehmen. Merkel und Sarkozy waren dagegen, also hat man auf die Aufnahme dieser Staaten in die NATO verzichtet. Und was war der Dank Putins für dieses Entgegenkommen des Westens? Das er in diese beiden souveränen Staaten einmarschiert ist und Teile dieser Staaten völkerrechtswidrig annektiert hat. Wäre die Ukraine vor Jahren in die NATO aufgenommen worden, gäbe es heute nicht den Schlamassel. Also, Nachgiebigkeit gegenüber Putin wird von ihm bestraft. Leider!

Sirius
Zuletzt geändert von Sirius am 31. August 2014, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon vs1400 » 31. August 2014, 21:50

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben: Auf der einen Seite ist es natürlich bedauerlich, das somit ein Staat wie die Ukraine gezwungen ist, als "Vorhof"
Russlands gewissermaßen in Geiselhaft zu sein....
Sparta


Wo leben wir eigentlich, wie ticken hier einige, dass sie lediglich bedauern, dass ein riesiges Land wie Russland auch noch einen Vorhof braucht, um seine Interessen durchzusetzen?

Bedauern oder akzeptieren wir auch einen Vorhof in Asien, im Baltikum etc.? Wie weit hier manche Akzeptanz geht, überrascht mich doch sehr. Wer glaubt, dass sich Putin mit nur einem kleinen Vorhof zufriedengibt, wird bald eines besseren belehrt werden. Oder hofft mancher sogar darauf? Diesen würde ich dann allerdings als verrückt bezeichnen.

Ich hoffe, dass das normale Denken einfach mal wieder Einzug finden kann. Kein Land hat das Recht auf einen Vorhof. Und wenn es sich ihn doch nimmt, so darf man das nicht nur bedauern, man muss entschieden etwas dagegen tun.

AZ


wolltest du nicht eher fragen,in welcher zeit wir eigentlich ...

egal ...

gruß vs [hallo]
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon augenzeuge » 31. August 2014, 21:54

Sirius hat geschrieben:Also, Nachgiebigkeit gegenüber Putin wird von ihm bestraft. Leider!

Sirius


Wenn Putin signalisiert, dass er Verständnis und Nachsicht als Schwäche bewertet, dann wird er bald erkennen, dass er sich damit selbst schadet. Irgendwann kommt auch er an einen Punkt, wo er auf Nachsicht angewiesen ist....
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P.S.
vs, lass es einfach. Es ist doch egal.
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon vs1400 » 31. August 2014, 21:57

Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?


Sparta, das hat man doch verstanden. @Pentium gab bereits den entscheidenden Hinweis. Ein Jahr später nach dieser Rede, 2008, hat man wohl deshalb auf die NATO-Osterweiterung verzichtet. Wie wir noch alle wissen, wollte Bush die Ukraine und Georgien in die NATO aufnehmen. Merkel und Sarkozy waren dagegen, also hat man auf die Aufnahme dieser Staaten in die NATO verzichtet. Und was war der Dank Putins für dieses Entgegenkommen des Westens? Das er in diese beiden souveränen Staaten einmarschiert ist und Teile dieser Staaten völkerrechtswidrig annektiert hat. Wäre die Ukraine vor Jahren in die NATO aufgenommen worden, gäbe es heute nicht den Schlamassel. Also, Nachgiebigkeit gegenüber Putin wird von ihm bestraft. Leider!

Sirius


dann hätten wir doch nen anderen schlamassel
und den wollte man wohl auch nicht unbedingt.
odär Sirius?

gruß vs [hallo]
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon augenzeuge » 31. August 2014, 22:01

vs1400 hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?


Sparta, das hat man doch verstanden. @Pentium gab bereits den entscheidenden Hinweis. Ein Jahr später nach dieser Rede, 2008, hat man wohl deshalb auf die NATO-Osterweiterung verzichtet. Wie wir noch alle wissen, wollte Bush die Ukraine und Georgien in die NATO aufnehmen. Merkel und Sarkozy waren dagegen, also hat man auf die Aufnahme dieser Staaten in die NATO verzichtet. Und was war der Dank Putins für dieses Entgegenkommen des Westens? Das er in diese beiden souveränen Staaten einmarschiert ist und Teile dieser Staaten völkerrechtswidrig annektiert hat. Wäre die Ukraine vor Jahren in die NATO aufgenommen worden, gäbe es heute nicht den Schlamassel. Also, Nachgiebigkeit gegenüber Putin wird von ihm bestraft. Leider!

Sirius


dann hätten wir doch nen anderen schlamassel
und den wollte man wohl auch nicht unbedingt.
odär Sirius?

gruß vs [hallo]


Ganz sicher hätten die Rebellen nicht das ausrichten können, was sie derzeit tun. Das funktioniert nur durch Russland.
Von daher wäre es zu den aktuellen Problemen gar nicht gekommen.
AZ
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon Sirius » 31. August 2014, 22:04

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben: Auf der einen Seite ist es natürlich bedauerlich, das somit ein Staat wie die Ukraine gezwungen ist, als "Vorhof"
Russlands gewissermaßen in Geiselhaft zu sein....
Sparta


Wo leben wir eigentlich, wie ticken hier einige, dass sie lediglich bedauern, dass ein riesiges Land wie Russland auch noch einen Vorhof braucht, um seine Interessen durchzusetzen?

Bedauern oder akzeptieren wir auch einen Vorhof in Asien, im Baltikum etc.? Wie weit hier manche Akzeptanz geht, überrascht mich doch sehr. Wer glaubt, dass sich Putin mit nur einem kleinen Vorhof zufriedengibt, wird bald eines besseren belehrt werden. Oder hofft mancher sogar darauf? Diesen würde ich dann allerdings als verrückt bezeichnen.

Ich hoffe, dass das normale Denken einfach mal wieder Einzug finden kann. Kein Land hat das Recht auf einen Vorhof. Und wenn es sich ihn doch nimmt, so darf man das nicht nur bedauern, man muss entschieden etwas dagegen tun.

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Obwohl Sigmar Gabriel vor ein paar Tagen für einige seiner Äußerungen von der Ukraine kritisiert wurde, sieht auch er das inzwischen so:

16.37 Uhr: Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (SPD) befürchtet, dass sich die Ukraine-Krise ohne wirksamen Druck auf Russlands Präsident Wladimir Putin zu einer größeren Bedrohung für Europa entwickeln könnte. Er betonte in Berlin, Deutschland wolle grundsätzlich keine Sanktionen gegen Moskau, sehe sich angesichts der russischen Anexion der Krim und der Eskalation in der Ostukraine aber dazu gezwungen. "Wenn die Lehre ist, man kann in Europa Nachbarländer bedrohen, und dagegen gibt es keinerlei Widerstand - wer sagt eigentlich, dass das in der Ukraine haltmacht?", fragte Gabriel. "Einfach zuschauen - das könnte Sie und unsere Kinder und Enkel noc h viel mehr kosten", sagte er auf Fragen von Bürgern bei einer öffentlichen Veranstaltung der Bundespressekonferenz.
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon Sirius » 31. August 2014, 22:07

vs1400 hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Und was hat man an der Rede von Putin eigentlich nicht verstanden? Hat man hinter vorgehaltener Hand gelacht und
geflüstert, was will er eigentlich, der kleine Zar?


Sparta, das hat man doch verstanden. @Pentium gab bereits den entscheidenden Hinweis. Ein Jahr später nach dieser Rede, 2008, hat man wohl deshalb auf die NATO-Osterweiterung verzichtet. Wie wir noch alle wissen, wollte Bush die Ukraine und Georgien in die NATO aufnehmen. Merkel und Sarkozy waren dagegen, also hat man auf die Aufnahme dieser Staaten in die NATO verzichtet. Und was war der Dank Putins für dieses Entgegenkommen des Westens? Das er in diese beiden souveränen Staaten einmarschiert ist und Teile dieser Staaten völkerrechtswidrig annektiert hat. Wäre die Ukraine vor Jahren in die NATO aufgenommen worden, gäbe es heute nicht den Schlamassel. Also, Nachgiebigkeit gegenüber Putin wird von ihm bestraft. Leider!

Sirius


dann hätten wir doch nen anderen schlamassel
und den wollte man wohl auch nicht unbedingt.
odär Sirius?

gruß vs [hallo]


Haben die NATO-Mitglieder Estland, Lettland, Litauen und Polen heute irgendeinen Schlamassel in ihrem Land, wie z.B. kleine grüne Männchen, Terrorherrschaft durch Separtatisten (Aussage der UN), sich angeblich verlaufende russische Fallschirmjäger und ähnliches? Nein!
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon vs1400 » 31. August 2014, 22:25

Sirius hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:
dann hätten wir doch nen anderen schlamassel
und den wollte man wohl auch nicht unbedingt.
odär Sirius?

gruß vs [hallo]


Haben die NATO-Mitglieder Estland, Lettland, Litauen und Polen heute irgendeinen Schlamassel in ihrem Land, wie z.B. kleine grüne Männchen, Terrorherrschaft durch Separtatisten (Aussage der UN), sich angeblich verlaufende russische Fallschirmjäger und ähnliches? Nein!


ne gekoppelte mitgliedschaft ,Sirius,
bekommen sie nicht mehr von der EU,
wie sie einbringen?

gruß vs [hallo]
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon augenzeuge » 1. September 2014, 07:16

vs1400 hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:
dann hätten wir doch nen anderen schlamassel
und den wollte man wohl auch nicht unbedingt.
odär Sirius?

gruß vs [hallo]


Haben die NATO-Mitglieder Estland, Lettland, Litauen und Polen heute irgendeinen Schlamassel in ihrem Land, wie z.B. kleine grüne Männchen, Terrorherrschaft durch Separtatisten (Aussage der UN), sich angeblich verlaufende russische Fallschirmjäger und ähnliches? Nein!


ne gekoppelte mitgliedschaft ,Sirius,
bekommen sie nicht mehr von der EU,
wie sie einbringen?

gruß vs [hallo]


Nun, Sirius, so ist das mit dem Begreifen. Du sprichst von Nato-Mitgliedschaft, der andere von der gekoppelten Mitgliedschaft und davon, wer was in die EU einbringt.
"Wann"...fehlt noch.
[mundzu]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 1. September 2014, 09:48

Gestern auf Phoenix

Er war viele Wochen ein enger Begleiter Wladimir Putins. Ob beim Billardspiel in seiner Residenz, im Präsidenten-Jet oder bei der Jagd – Investigativjournalist und Grimme-Preisträger Hubert Seipel war dem russischen Präsidenten näher als jeder andere westliche Journalist vor ihm. Bei ein- und ausgeschalteter Kamera konnte sich Seipel sein ganz eigenes Bild vom scheinbar kühlen Autokraten machen.

http://www.phoenix.de/content/867429

mfg
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*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Putins Warnung an den Westen 2007

Beitragvon Spartacus » 1. September 2014, 10:11

So, ich wollte nur mal einen kleinen historischen Rückblick geben und nein, mir gefällt die Entwicklung auch nicht,
aber - auch wenn ich mich wiederhole - sie war absehbar.

Die Schuldfrage, die für den Westen ja schon geklärt ist, sieht ausgerechnet ein US-Think-Tank ganz anders.

US-Think-Tank: Krise in der Ukraine ist die Schuld des Westens


Das Council on Foreign Relations sieht die Hauptschuld für die Eskalation in der Ukraine beim Westen. Die Einkreisung Russlands durch die NATO, die Expansion der EU und der - durch den Westen finanzierte Umsturz in Kiew hätten die Krise ausgelöst. Die ständigen Schuldzuweisungen an Putin seien deshalb falsch.


weiterlesen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... s-westens/

Tja und nun?

LG

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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