Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Hamiota » 20. Oktober 2017, 19:11

HPA hat geschrieben:
Meine Güte, sirius, Dein Beitrag trieft ja wieder vor „Russenhass“ . Steh wenigstens dazu [grins]


Es gibt keinen Grund Sirius "Russenhass" vorzuwerfen. Er bemüht sich seine Meinung zum Thema sachlich darzulegen und verweist auch auf gute und aussagekräftige Quellen. Er zieht halt für sich andere Schlussfolgerungen als andere User. Das sollte in einem politischen Forum doch kein Problem sein sondern dient der Diskussion!

Der entscheidende Unterschied zu die HPA ist, das Sirius nie entgleist und immer neue Schimpfwörter kreiert mit welcher er die russische Politik beschimpft und er unterstellt auch anderen Usern welche eine andere Meinung haben nicht irgend etwas aus den Fingern gesogenes und vor allem beleidigt und beschimpft er diese User auch nicht. Er sucht das sachliche Gespräch und bleibt auch sachlich bei anderen Meinungen.


Das ist der Unterschied zu dir, lieber HPA! [wink]

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„Die sogenannten ‘whataboutists’ stellen das bisher nicht in Frage Gestellte infrage und bringen Widersprüche, Doppelstandards und Heuchelei ans Tageslicht. […], es ist die Herausforderung, kritisch über die (manchmal schmerzhafte) Wahrheit unserer Stellung in der Welt kritisch nachzudenken." (Christian Christensen, Professor für Journalismus in Stockholm)
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Ari@D187 » 20. Oktober 2017, 20:51

augenzeuge hat geschrieben:Ticken die noch richtig? [angst]

Herr Kokoschin hat hier gesagt - und das klingt in meinen Ohren nicht eben beruhigend;-, Rußlands
Grenzen seien noch keineswegs festgelegt, und seine Interessen im östlichen Mitteleuropa und
Osteuropa noch nicht abschließend bestimmt.


Leichter kann er es der Nato nicht machen, die militärischen Bemühungen für mehr Sicherheit in den osteuropäischen Staaten zu begründen.

AZ

Hat Kokoschin das denn tatsächlich so gesagt? Und falls ja, in welchem Kontext?

Ari
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 20. Oktober 2017, 21:37

Ari, der Einwand war gut. Ich habe herausgefunden, wo und wann das war.

Rußland und der Westen:
Internationale Sicherheit und Reformpolitik
101. Bergedorfer Gesprächskreis in St. Petersburg 1994

Und da hört es sich wirklich etwas anders an......mind. Seite 40, aber auch Seite 61 (Stürmer) mal lesen...:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... oou_xRU8ZP

AZ
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 20. Oktober 2017, 23:16

augenzeuge hat geschrieben:Ari, der Einwand war gut. Ich habe herausgefunden, wo und wann das war.

Rußland und der Westen:
Internationale Sicherheit und Reformpolitik
101. Bergedorfer Gesprächskreis in St. Petersburg 1994

Und da hört es sich wirklich etwas anders an......mind. Seite 40, aber auch Seite 61 (Stürmer) mal lesen...:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... oou_xRU8ZP

AZ

Es sieht so aus, das die 65 Seiten nur ein Auszug dieser Konferenz sind, aber nicht das komplette Protokoll, sofern es das überhaupt gibt. Diese Konferenz verlief ja mehrere Tage; wohl mit Vorträgen und Diskussionen von mindestens 27 Personen. Für ein komplettes Protokoll aller Vorträge und Diskussionen würden 65 Seiten niemals ausreichen. Wer schon mal Referate und Vorträge gehalten hat, weiß wie schnell 65 Seiten vorgetragen sind.

Die zwei von Dir genannten Seiten zeigen das ja. Stürmer bezieht sich ja auf Seite 61 auf eine Aussage Kokoschkins, die auf Seite 41 nicht zu finden ist. Also stammt die Aussage eventuell aus einem anderen Teil seiner Rede oder der anschließenden Diskussion.

Auch an einer anderen Stelle ist mir das aufgefallen, z.B. diese Aussage:

Seite 62:
Fleischhauer
...Wir erleben im Augenblick einen Bürgerkrieg zwischen einer Elite, die versucht, mit westeuropäischen Rechtsbegriffen, auch denen des internationalen Völkerrechts, Reformen durchzuführen - Herr Sobtschak ist ein Protagonist dieser Richtung;-, und einer anderen veralteten Elite, die Politik in asiatischen Raumbegriffen denkt. Herr Putin hat uns gestern mit seiner Vision einer urtümlich russischen Territorialbestimmung sicher überrascht. Hier liegt ein aus der asiatischen Tradition kommender Archetypus zugrunde, der sich so ausdrückt: Territorien, die von russischem oder von slawischem Blut getränkt sind, haben ein Recht darauf, für immer in slawischem Besitz zu bleiben. Man kann darüber streiten, inwieweit so etwas heute noch Bedeutung hat. Aber wir sehen auch in unserer Debatte, daß diese Mentalität noch wach ist.

https://www.koerber-stiftung.de/fileadm ... 101_de.pdf

Auf den Seiten 37/38 findet sich das so nicht. Also hat er es an anderer Stelle seiner Rede gesagt oder in der Diskussion.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 20. Oktober 2017, 23:26

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ticken die noch richtig? [angst]

Herr Kokoschin hat hier gesagt - und das klingt in meinen Ohren nicht eben beruhigend;-, Rußlands
Grenzen seien noch keineswegs festgelegt, und seine Interessen im östlichen Mitteleuropa und
Osteuropa noch nicht abschließend bestimmt.


Leichter kann er es der Nato nicht machen, die militärischen Bemühungen für mehr Sicherheit in den osteuropäischen Staaten zu begründen.

AZ

Hat Kokoschin das denn tatsächlich so gesagt? Und falls ja, in welchem Kontext?

Ari

Nicht nur Kokoschkin hat so etwas auf dieser Konferenz gesagt, sondern auch Putin:

...
Wladimir Putin sieht das im Prinzip nicht anders. Die größte internationale Kalamität, so nannte er, als er schon im Kreml war, den Einsturz der Sowjetunion. Davor aber, als er noch die außenpolitische rechte Hand des sympathischen Oberbürgermeisters von St. Petersburg, Sobtschak, war, ließ er sich in einer Ost-West-Konferenz von Sicherheitsexperten 1994 vernehmen, Russlands neue Grenzen seien unakzeptabel, denn 25 Millionen Russen lebten auf der falschen Seite. Das aber sei auf die Dauer, so drohte er mit kalter Leidenschaft, nicht hinnehmbar, eine Frage – buchstäblich – von Krieg und Frieden. Es wehte damals eisig durch den wohlgeheizten Konferenzsaal.
...
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... esten.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2017, 09:09

Hamiota hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:
Meine Güte, sirius, Dein Beitrag trieft ja wieder vor „Russenhass“ . Steh wenigstens dazu


neue Schimpfwörter kreiert mit welcher er die russische Politik beschimpft und er unterstellt auch anderen Usern welche eine andere Meinung haben nicht irgend etwas aus den Fingern gesogenes und vor allem beleidigt und beschimpft er diese User auch nicht. Er sucht das sachliche Gespräch und bleibt auch sachlich bei anderen Meinungen.


Das ist der Unterschied zu dir, lieber HPA!

der Peter [hallo]


Leidest Du unter gestörter Wahrnehmung? Falls es Dir entgangen ist, DU beschimpfst hier User als Russenhasser und heulst hier wie ein kleines Kind, wenn man hier auf gleichem Niveau antwortet.
Im Übrigen muss ich zur russischen Politik keine neuen Schnimpfwörter erfinden. Sirius hat das mit „Terrorherrschaft“ und mccains Zitat „ KGB Verbrecher“ schon ganz gut getroffen!
[grins]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Hamiota » 21. Oktober 2017, 10:14

HPA hat geschrieben: DU beschimpfst hier User als Russenhasser


Falsch! Ich nenne dich einen Russenhasser und nicht irgendwelche anderen User!


HPA, im Gegensatz zu dir heule ich nicht und ich lasse mich auch nicht auf dein Niveau herab! Das du ein Russenhasser bist ist keine Beschimpfung sondern eine Feststellung.
Dein Auftreten spricht allerdings für sich und bedarf keines Kommentars! [grins]

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Zuletzt geändert von Hamiota am 21. Oktober 2017, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 21. Oktober 2017, 10:15

Sirius hat geschrieben:Es sieht so aus, das die 65 Seiten nur ein Auszug dieser Konferenz sind, aber nicht das komplette Protokoll, sofern es das überhaupt gibt. Diese Konferenz verlief ja mehrere Tage; wohl mit Vorträgen und Diskussionen von mindestens 27 Personen. Für ein komplettes Protokoll aller Vorträge und Diskussionen würden 65 Seiten niemals ausreichen.


Kann alles richtig sein, muss es aber nicht. Ein Protokoll ist meist eine Zusammenfassung der Diskussionen. Ich kenne es aus Dienstbesprechungen so, dass aus 5-6h Besprechung ein Protokoll von ca. 6 Seiten entstand. Hochgerechnet käme man dann auf 65h Diskussion. Passt also.

Wer aber auch liest, was z.B. Rühe sagt, der bekommt ein ganz anderes Gefühl. Die Interpretation der Aussagen erscheint völlig anders. Wo ist die Kritik der Teilnehmer an den angeblichen russischen Expansionswünschen? War man damals nicht noch stark geneigt, die Russen in die Nato zu holen? Wie man liest, wollte man dies immer noch, nachdem Putin und Kokoschkin gesprochen hatten. Warum?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2017, 12:54

Hamiota hat geschrieben:
HPA hat geschrieben: DU beschimpfst hier User als Russenhasser


Falsch! Ich nenne dich einen Russenhasser und nicht irgendwelche anderen User!


HPA, im Gegensatz zu dir heule ich nicht und ich lasse mich auch nicht auf dein Niveau herab! Das du ein Russenhasser bist ist keine Beschimpfung sondern eine Feststellung.
Dein Auftreten spricht allerdings für sich und bedarf keines Kommentars! [grins]

der Peter [hallo]


Um Dir adäquat zu antworten: ich bezeichne Dich als Spinner und Hetzer . Das ist keine Beschimpfung sondern eine Feststellung!

[grin]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 21. Oktober 2017, 13:45

augenzeuge hat geschrieben:
Sirius hat geschrieben:Es sieht so aus, das die 65 Seiten nur ein Auszug dieser Konferenz sind, aber nicht das komplette Protokoll, sofern es das überhaupt gibt. Diese Konferenz verlief ja mehrere Tage; wohl mit Vorträgen und Diskussionen von mindestens 27 Personen. Für ein komplettes Protokoll aller Vorträge und Diskussionen würden 65 Seiten niemals ausreichen.


Kann alles richtig sein, muss es aber nicht. Ein Protokoll ist meist eine Zusammenfassung der Diskussionen. Ich kenne es aus Dienstbesprechungen so, dass aus 5-6h Besprechung ein Protokoll von ca. 6 Seiten entstand. Hochgerechnet käme man dann auf 65h Diskussion. Passt also.

Wer aber auch liest, was z.B. Rühe sagt, der bekommt ein ganz anderes Gefühl. Die Interpretation der Aussagen erscheint völlig anders. Wo ist die Kritik der Teilnehmer an den angeblichen russischen Expansionswünschen? War man damals nicht noch stark geneigt, die Russen in die Nato zu holen? Wie man liest, wollte man dies immer noch, nachdem Putin und Kokoschkin gesprochen hatten. Warum?

AZ


Du schreibst es ja selbst: Zusammenfassung der Diskussion, also ein ERGEBNISPROTOKOLL. Ein WORTPROTOKOLL, bei dem jedes vorgetragene und diskutierte Wort niedergeschrieben wird, ist es auf keinen Fall, das wären hunderte von Seiten, denn es war eine MEHRTÄGIGE Konferenz mit mindestens 27 Teilnehmern. Für ein WORTPROTOKOLL reichen da 65 Seiten nie und nimmer. Eine Rede, ein Referat von zwei Stunden "verbraucht" schon ca. 70 Seiten.

Das Putin und Kokoschkin die neuen Grenzen in Frage gestellt hatten, ist ja durch dieses Protokoll eindeutig belegt, wenn auch nur indirekt durch mindestens zwei Teilnehmer.

Das ein Bundesverteidigungsminister sich diplomatischer ausdrückt und keine offene direkte Kritik übte, war damals ja nicht verwunderlich, hatte man doch die Hoffnung, dass sich alles noch zum Besseren wendet, man wollte nicht unnötig Kritik üben. Man hatte mit dem Wunsch, die Russen in die NATO zu holen, die Hoffnung, dass sich die Nichtanerkennung der neuen Grenzen durch einige Personen dann von alleine erledigt. Außerdem, wer konnte damals schon ahnen, dass dieser unbekannte Putin mal Präsident wird?
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 21. Oktober 2017, 13:58

HPA hat geschrieben:Im Übrigen muss ich zur russischen Politik keine neuen Schnimpfwörter erfinden. Sirius hat das mit „Terrorherrschaft“ und mccains Zitat „ KGB Verbrecher“ schon ganz gut getroffen!
[grins]

Eine kleine Ergänzung: Der Begriff "Terrorherrschaft" stammt ebenfalls nicht von mir, sondern von dem UNO-Bericht 2014 in Bezug auf die Ereignisse im Dontsk und Luhansk:

GENEVA (28 July 2014) - A total breakdown of law and order and a reign of fear and terror have been inflicted by armed groups on the population of eastern Ukraine, according to a new report issued today by the Office of United Nations High Commissioner for Human Rights.

The report documents how these armed groups continue to abduct, detain, torture and execute people kept as hostages in order to intimidate and “to exercise their power over the population in raw and brutal ways.”

The report points out how impunity in the areas under the control of the armed groups in the east has led to the collapse of the rule of law. It lists examples of some of the 812 people who have been abducted or detained by these armed groups in the Donetsk and Luhansk regions since mid-April.

http://www.ohchr.org/EN/NewsEvents/Page ... 8&LangID=E


Ich habe die Begriffe nicht erfunden, ich zitiere nur.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2017, 15:10

Ich habe die Begriffe nicht erfunden, ich zitiere nur.


Sirius,stimmt und dito.

John McCain hat da auch noch mehr gesagt, ich zitiere: „Putin ist ein Mörder und Verbrecher“

Und ihn als eine größere Bedrohung für die weltweite Sicherheit als den IS bezeichnet.

Dem ist nichts hinzuzufügen!
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 21. Oktober 2017, 16:49

Das Putin und Kokoschkin die neuen Grenzen in Frage gestellt hatten, ist ja durch dieses Protokoll eindeutig belegt, wenn auch nur indirekt durch mindestens zwei Teilnehmer.


Gut, ich denke auch, dass das Wortprotokoll schon vorhanden sein wird.

Nur, Putin ist jetzt seit 17 Jahren an der Macht und ich kann nicht sehen, wie er aktiv versucht, das Baltikum, oder den ehemaligen Ostblock wieder unter russische Herrschaft
zu bringen.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Hamiota » 21. Oktober 2017, 17:36

HPA hat geschrieben:
John McCain hat da auch noch mehr gesagt, ich zitiere: „Putin ist ein Mörder und Verbrecher“

Und ihn als eine größere Bedrohung für die weltweite Sicherheit als den IS bezeichnet.

Dem ist nichts hinzuzufügen!


Man kann also feststellen das MacCain und HPA, Russland als eine größere Bedrohung der weltweiten Sicherheit ansehen als den Islamsichen Staat!

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Der große „Kriegsheld“ McCain, angesichts seiner Äußerungen zu Russland sollten wir froh sein das der gegenwärtige US Präsident Donald Trump heißt und nicht McCain. Ich halte Mc Cain für gefährlicher als IS, den Iran, Norkorea und Russland zuammen!

Respekt HPA für diese Aussage, besser kann man deine Gedankenwelt nicht beschreiben, und McCain als Argumentationshilfe ins Feld zu führen, dazu gehört schon was. [super] [laugh]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2017, 18:37

Russland als eine größere Bedrohung der weltweiten Sicherheit ansehen als den Islamsichen Staat!


Herrlich! Wo hat McCain geschrieben , dass Russland die größte Bedrohung ist?

Du solltest schon richtig lesen und nicht einmal mehr versuchen, anderen etwas unterzujubeln!

Die Rede ist nach wie vor von PUTIN!

[grin]

Aber das scheint bei Dir symptomatisch zu sein....

[grins]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Hamiota » 21. Oktober 2017, 19:14

HPA hat geschrieben:
Die Rede ist nach wie vor von PUTIN!


Mein Gott, was muss das für ein Supermann sein! Er bestimmt den Ausgang die USA-Wahlen, er destabilisiert Europa und die Welt, jagt die Terroristen in Syrien zum Teufel, was vorher der Westen nicht auf die Reihe bekommen hat, ist für alles und jedes schreckliche Ereignis auf der Welt persönlich verantwortlich und ist Schlussendlich gefährlicher als die Halsabschneider des IS!

Das Volk kann glücklich sein welches ein solches Staatsoberhaupt hat! [flash]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 21. Oktober 2017, 19:36

Spartacus hat geschrieben:
Das Putin und Kokoschkin die neuen Grenzen in Frage gestellt hatten, ist ja durch dieses Protokoll eindeutig belegt, wenn auch nur indirekt durch mindestens zwei Teilnehmer.


Gut, ich denke auch, dass das Wortprotokoll schon vorhanden sein wird.

Nur, Putin ist jetzt seit 17 Jahren an der Macht und ich kann nicht sehen, wie er aktiv versucht, das Baltikum, oder den ehemaligen Ostblock wieder unter russische Herrschaft
zu bringen.

LG

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Ja, aktiv versucht er es im Moment im Baltikum und Polen nicht. Und damit das so bleibt, wurden von der NATO 4 Bataillone mit gemischten Nationalitäten in diese vier Staaten entsendet. Eine Bedrohung für Russland sind die 4.000 Hanseln sicher nicht, können das Baltikum und Polen auch nicht verteidigen, sind aber ein ernstzunehmender "Stolperdraht" mit unkalkulierbaren Risiken bei einem Angriff auf diesen; vergleichbar mit den 12.000 westalliierten Soldaten einst in Westberlin. Die waren zahlenmäßig auch keine Bedrohung für die DDR und hätten Westberlin auch nicht ernsthaft verteidigen können, ein Angriff auf diese hätte aber weitreichende Folgen für Moskau bedeuten können. Andererseits sieht man, was an anderen Orten passiert, wo nicht diese roten Linien in den Sand gesetzt wurden - Stichworte Georgien und Ukraine.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 21. Oktober 2017, 19:53

Das Beispiel Ukraine zeigt eindrücklich wie man im Kreml tickt und das deckt sich auch mit dem von 1994 protokolliertem.

Stand ja auch dran: nimm es, kostet nix!

Wäre die Ukraine eine Atommacht geblieben, wäre der Staat territorial noch komplett.

Abschreckung heisst nun mal, dem Agressor die Beute so teuer wie nur möglich zu machen so das diesem der Appetit vergeht.
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2017, 07:41

Spartacus hat geschrieben:Nur, Putin ist jetzt seit 17 Jahren an der Macht und ich kann nicht sehen, wie er aktiv versucht, das Baltikum, oder den ehemaligen Ostblock wieder unter russische Herrschaft
zu bringen.


Das liegt möglicherweise an einer etwas zu wohlwollenden Betrachtung gegenüber des Kreml.

"Estland, Lettland und Litauen befürchten eine Entwicklung wie in der Krim und im ukrainischen Donbass, wo russische Minderheiten zum Vorwand für Annexionen genommen wurden und das Land in einen kriegsähnlichen Zustand verfallen ist. Zurzeit erscheint die Situation besonders brenzlich, weil es Meldungen gab, nach denen Russland weitere Truppen in Weißrussland stationieren wird, nah an den Grenzen zum Baltikum (.https://www.nytimes.com/2017/07/31/worl ... -west.html). Mit der Enhanced Forward Presence hat die NATO auch bereits auf diese sich zuspitzende Situation reagiert, was Russland wiederum als Provokation aufgefasst hat..."


https://www.youthreporter.eu/de/beitrag ... ew76lu0O70
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Ari@D187 » 22. Oktober 2017, 12:14

Kumpel hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Nur, Putin ist jetzt seit 17 Jahren an der Macht und ich kann nicht sehen, wie er aktiv versucht, das Baltikum, oder den ehemaligen Ostblock wieder unter russische Herrschaft
zu bringen.


Das liegt möglicherweise an einer etwas zu wohlwollenden Betrachtung gegenüber des Kreml.

"Estland, Lettland und Litauen befürchten eine Entwicklung wie in der Krim und im ukrainischen Donbass, wo russische Minderheiten zum Vorwand für Annexionen genommen wurden und das Land in einen kriegsähnlichen Zustand verfallen ist. Zurzeit erscheint die Situation besonders brenzlich, weil es Meldungen gab, nach denen Russland weitere Truppen in Weißrussland stationieren wird, nah an den Grenzen zum Baltikum (.https://www.nytimes.com/2017/07/31/worl ... -west.html). Mit der Enhanced Forward Presence hat die NATO auch bereits auf diese sich zuspitzende Situation reagiert, was Russland wiederum als Provokation aufgefasst hat..."


https://www.youthreporter.eu/de/beitrag ... ew76lu0O70

Recht merkwürdie Interpretation.

Die "NATO-Grenze" befindet sich durch die Aufnahme der baltischen Staaten nicht mal mehr 600 km entfernt von Moskau. Und nun bekommt man Angst vor der eigenen Courage...

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2017, 13:09

Ari@D187 hat geschrieben:Die "NATO-Grenze" befindet sich durch die Aufnahme der baltischen Staaten nicht mal mehr 600 km entfernt von Moskau. Und nun bekommt man Angst vor der eigenen Courage...



Wie konnten sich auch diese Balten erdreisten sich nach Europa zu orientieren und obendrein die unverschämte Frechheit besitzen
sich der NATO anzuschließen. Selber schuld so zusagen?
Eines muss man allerdings anmerken, im Vergleich zu vielen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken war die Wahl der Balten sich konsequent
nach Westen zu orientieren nicht die schlechteste.
Auch wenn das manchem Putiphilen auch nicht gefallen mag.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. Oktober 2017, 14:09

Sirius hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Das Putin und Kokoschkin die neuen Grenzen in Frage gestellt hatten, ist ja durch dieses Protokoll eindeutig belegt, wenn auch nur indirekt durch mindestens zwei Teilnehmer.


Gut, ich denke auch, dass das Wortprotokoll schon vorhanden sein wird.

Nur, Putin ist jetzt seit 17 Jahren an der Macht und ich kann nicht sehen, wie er aktiv versucht, das Baltikum, oder den ehemaligen Ostblock wieder unter russische Herrschaft
zu bringen.

LG

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Ja, aktiv versucht er es im Moment im Baltikum und Polen nicht. Und damit das so bleibt, wurden von der NATO 4 Bataillone mit gemischten Nationalitäten in diese vier Staaten entsendet. Eine Bedrohung für Russland sind die 4.000 Hanseln sicher nicht, können das Baltikum und Polen auch nicht verteidigen, sind aber ein ernstzunehmender "Stolperdraht" mit unkalkulierbaren Risiken bei einem Angriff auf diesen; vergleichbar mit den 12.000 westalliierten Soldaten einst in Westberlin. Die waren zahlenmäßig auch keine Bedrohung für die DDR und hätten Westberlin auch nicht ernsthaft verteidigen können, ein Angriff auf diese hätte aber weitreichende Folgen für Moskau bedeuten können. Andererseits sieht man, was an anderen Orten passiert, wo nicht diese roten Linien in den Sand gesetzt wurden - Stichworte Georgien und Ukraine.


Nun ich weiß gar nicht, warum wir das hier überhaupt diskutieren. Der Zug ist längst abgefahren und das weiß auch ein Herr Putin. Das Baltikum und der ehem. Ostblock werden unabhängig
bleiben, auch wenn Russland heute die militärischen Fähigkeiten besitzt, dies kurzfristig zu ändern. Russland wird nichts dergleichen tun, es sei denn, die NATO zeigt deutliche Schwächen,
dann würde auch ich für nichts garantieren, denn sicherlich ist die jetzige Situation den Russen ein Dorn im Auge.

Und ich würde das auch nicht gut finden, wenn ich es auch verstehen könnte. Es sollte so bleiben, wie es momentan ist und wird es wohl auch. [hallo]

Georgien und Ukraine sind eine ganz andere Hausnummer und wurde hier auch schon ausführlich diskutiert.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2017, 14:15

Nun wird Putin auch keinen militärischen "Anschluss" der baltischen Staaten an Russland favorisieren.
Es gibt dafür viel subtilere Methoden.
Die russisch stämmigen großen Minderheiten im Baltikum bergen genügend Potenzial diese Staaten mit der anhaltenden russischen Propaganda zu instrumentalisieren
um die politischen Systeme langfristig zu destabilisieren.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. Oktober 2017, 14:18

Kumpel hat geschrieben:Nun wird Putin auch keinen militärischen "Anschluss" der baltischen Staaten an Russland favorisieren.
Es gibt dafür viel subtilere Methoden.
Die russisch stämmigen großen Minderheiten im Baltikum bergen genügend Potenzial diese Staaten mit der anhaltenden russischen Propaganda zu instrumentalisieren
um die politischen Systeme langfristig zu destabilisieren.


Ich dachte du hast was gegen Verschwörungstheorien Kumpel. [grins]


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2017, 14:23

Kennst du etwa das russische Fernsehen nicht? Musst nur mal einen Russlandeutschen fragen.
Die Story von dem Bundeswehrsoldaten der angeblich ein Mädchen in Litauen vergewaltigt haben soll kam auch aus Russland , von "unserem Mädchen Liesa"
aus Marzahn und Lawrow mal nicht zu reden.
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 22. Oktober 2017, 14:30

Spartacus hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Nun wird Putin auch keinen militärischen "Anschluss" der baltischen Staaten an Russland favorisieren.
Es gibt dafür viel subtilere Methoden.
Die russisch stämmigen großen Minderheiten im Baltikum bergen genügend Potenzial diese Staaten mit der anhaltenden russischen Propaganda zu instrumentalisieren
um die politischen Systeme langfristig zu destabilisieren.


Ich dachte du hast was gegen Verschwörungstheorien Kumpel. [grins]


Das sind keine Verschwörungstheorien sondern Bestandteil der hybriden Kriegsführung. Der Kreml war schon immer darauf bedacht, annektierte Gebiete gezielt zu russifizieren.

Da lässt sich im Bedarfsfall auch ganz schnell eine 5. Kolonne organisieren.

Dazu gehört das Schüren von russischem Nationalismus und Chauvinismus ebenso dazu( Putin: Russen tragen das „Siegergen“ in sich, etc pp.)
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. Oktober 2017, 15:20

sondern Bestandteil der hybriden Kriegsführung.


Die es ja nicht erst seit gestern gibt. Geht als Begründung also nicht durch. [hallo]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2017, 15:52

Begründung für was noch mal?
Kumpel
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 22. Oktober 2017, 15:58

Na dafür. [flash]

Kumpel hat geschrieben:Nun wird Putin auch keinen militärischen "Anschluss" der baltischen Staaten an Russland favorisieren.
Es gibt dafür viel subtilere Methoden.
Die russisch stämmigen großen Minderheiten im Baltikum bergen genügend Potenzial diese Staaten mit der anhaltenden russischen Propaganda zu instrumentalisieren
um die politischen Systeme langfristig zu destabilisieren.


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Kumpel » 22. Oktober 2017, 16:08

Dafür braucht es keine Begründung , das ist ein Fakt.
Mit der Ukraine läuft es doch genau so.
Musst dir nur mal anschauen was die für Gruselgeschichten über Deutschland verbreiten.
Kumpel
 

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